lundi 27 février 2017

tu étais un petit dieu
j' étais une pauvre âme
dans notre pays, d'amour.
Und es gibt diese Liebe
die mich lehren wollte zu bleiben

Wurzeln zu schlagen
lebendig zu werden,
um dann ausgerissen zu werden
lange bevor man wachsen kann?

Lege ich mein Ich
in diese Liebe,
was ist wenn ich nicht dunkelrot,
sondern nur zartrosa blühe?

Lege ich mich in diese liebende Erde
was wenn ich doch nur Unkraut bin 
das man niicht braucht?

Lege ich mich in diese liebende Erde
bleibt meine Liebe hier. 
Und dann wenn ich nicht wachsen kann,
werde ich übersehen,
werde ich irgendwann ausgerissen.

©Émilia Rennart


dimanche 26 février 2017



Und es gibt diese Liebe
die ist,
die alle Gezeiten überdauert,
die bleibt
bei Regen und Sturm, bei Ebbe und Flut und Sandkorn ist.
Diese Liebe die sich als Sonne hinter der Wolke zeigt
die laut fühlt, aber leise ist.
Diese Liebe die sich als unstillbare Sehnsucht anfühlt,
als Herzfluss, als Welle,
als Herzmusik, als nie enden wollende Liebesbalade.
als Hauthunger in allen Sinnen, als Wellenbrecher.


Diese Liebe die sich als erster Gedanke zeigt
im Morgengrauen,
als Nachtgedanke dich im Traum begleitet,
Diese Liebe die als vertraute Hände deine Haut liebkost.
Diese Liebe dich mich lehrt
das Bleiben
das Wurzeln
das Wachsen
das Blühen
©Émilia Rennart

samedi 25 février 2017



Das ist das Gesetz eines Vulkans:
keine Höhe ohne Tiefe,
kein Feuer ohne brennenden Kern,
keinen Ausbruch ohne Krater.
Lass uns gemeinsam
mit allen Fasern
die glühenden Adern fühlen,
lass uns mit allen Sinnen
mit Passion
brennen
Glut und Feuer und Lava in den Himmel spucken,
lass uns Magma werden und Gestein.
Lass das Herz Krater sein
lass uns in Liebe ausbrechen,
lass uns fließen und sein
©Émilia Rennart

mercredi 15 février 2017


Liebe in einen einzigen Tag zu packen,
nur vierundzwanzig Stunden lang an die Liebe zu denken
wenn es im Leben so viele Liebesaugenblicke gibt
Augenblicke für einen einzigen Tag zu sammeln ist unmöglich.
Liebe in einem einzigen Augenblick:
Ich
dann einen weiteren für
liebe
dann noch einen für
dich

Da sind aber noch die Augenblicke
die mein Ich erobern
Herz und Gedanken und Sinne und Hände erobern.

Dann gibt es noch die bedeutungslos scheinenden Augenblicke,
die sich konstant im Kreis drehen,
die kein Lächeln in den Augen gebären
das leise in die Mundwinkel wandert, wärmt und laut wird.
Augenblicke die nicht zur LiebesHymne werden.
Wenn ich die Herztür öffne,
meine Herzräume der Fülle an Liebe für dich betrete,
Herzschläge unerschöpfbares Rot durch Lebensquellen pulsieren,
wenn Liebe unberührte Landschaften bunt malt und belebt.

Dann gibt es noch Augenblicke mit Sehnsucht gefüllt,
ein liebevolles bis schmerzhaftes Sehnen.
Augenblicke in denen ich dich denke,
mich danach sehne
deinen Rippenbogen zu dehnen und spannen
mit Liebe und Sinne und Fingern.

Dann aber gibt es noch die Augenblicke
die Fragilität des Ichs
fühlbar wird.
Das Schweigen - eine andere Unbegreiflichkeit des Fühlens .

Augenblicke der Stille
die mehr sagen als Worte.
Liebevolle Stille - liebevolles Schweigen

Augenblicke für das Wachsen, das Blühen, das Werden

Dafür brauche ich ein Leben.

©Émilia Rennart



jeudi 9 février 2017



Alle Türen sind heute aus Glas.
Ich bin durchsichtig und verletzbar.
Ich verstecke mein Ich im Herzflechtwerk.
Bevor das Morgenlicht
sich im Fensterglas bricht,
lege ich meine Gedanken ab.
Ich weiß, nackt bin ich (an)greifbar
für Seelenfresser.

Ich denke dich leise
unter dem Mantel aus Fell von espressofarbenen Schafen
unter der Bluse aus duftendem Weiß.
Ich liebe dich 
tagträume mich zu dir.
Näher liebe ich mich zu dir
Bis wir sind
Feuer und Flamme und Liebe 
und rieselnde Körper und
liebende Seelen.
bis wir uns häuten und fliegen und fließen
bis wir Meer sind und Flut und Ebbe
und Sandkörner die Schwüre knüpfen herzwärts


©Emilia Rennart