dimanche 31 octobre 2021

Cycle: maybe it is about love, or dreams, or about thoughts (2)

 

Dann,

wenn ich dich vermisse,

verstecke ich mich

hinter dem Regen

und lerne

die Sehnsucht zu singen.

Die Regenwolke

schließt ihre Augenlider

nach einer letzten Träne

und zieht lachend weiter

schäfchenwolkenweiß


©Émilia

Cycle: maybe it is about love, or dreams, or about thoughts (1)

Heute,

wollte ich dir 

über den Herbst schreiben.

Über den Blättertanz,

über das Fallen,

über den Tod.

Alle Worte

sind mir abhanden gekommen,

verloren gegangen in mir.

An Abenden mit dir

in meiner Sehnsucht,

fühle ich sie brennen,

wild, ungestüm,

unaufhaltsam.

Dann tanzen sie wild durch mein Ich

feuerfarbenen 

Tango.


©Émilia

 

jeudi 28 octobre 2021

Elle


Elle cherche l'amour dans les infinis,
dans cette vie et celle qui suit....
dans les éternités réincarnées,
Elle cherche...
sa moitié d'âme, ses attous
partie d'elle, partie de son "tout",
complètude à sa vie,
certitudes à toutes ses envies.
Elle cherchera.
elle reconnaitra..
Peut-être dans un hasard,
peut-être plus tôt,
peut-être au fil de ses mots,
mais jamais en retard.....
Elle cherchera sans fin,
empruntera tous les chemins....
Elle survivra à tous les desarrois,
pour prendre la route qui mène à soi...
Elle. cherchera..
Elle reconnaitra.
Elle le promet.
pour aimer et continuer a aimer

©Émilia

Kastanienfarben

U
nd wieder ist es an der Zeit,
dass Oktober seine letzten Geschichten
über die Liebe, über die Farben
mit silbernen Fäden im Regen
und in der goldfarbenen Herbstsonne webt.
Die Straßen und Wege seufzen laut
unter den purpurfarbenen Blätterteppichen.
Verliebte treffen sich 
unter dem Kastanienbaum
für herbstsüße Küsse
und flüstern ihre Liebe 
für den Augenblick, für Morgen, für ein Jahr
oder für immer
uns fühlen sich glücklich.
Wir, 
 du und ich
sind ebenso Verliebte und Liebende
und Pläneschmiede
Wir haben uns Worte, Verse, Gedichte, Serenaden
in den Tee getropft.
Aromen und Hoffnung und Traum.
Liebe und Sehnsucht löffelchenweise
Du bist mir Liebe, bist mir Hoffnung,
bist mir Farbe und Sehnsucht
die mich beflügeln.
Es ist Herbst und Oktober.
Lass uns einen Tee kochen
mit allen Aromen und Süßen und Kräften
Lass uns Kastanien sammeln
und lauschen wie der Asphalt unter den Herbstblättern säufzt
und ein Regenlied fällt Note für Note
auf uns
in unsere Küsse
und wir lächeln uns herbstfarben an.


©Émilia


mercredi 27 octobre 2021

Absichtlich

Absichtlich 
habe ich die andere Richtung eingeschlagen
bin ich wie ein Zugvogel
auf der Suche nach Wärme
in dein Leben geflogen.

In deinem Leben war ich ein Ersatz.

Nichtsahnend,
dass jemand auf mich wartet 
mich vor dem Erfieren zu retten
flog ich zurück
mit Sehnsucht in den Flügeln
mit Liebe im Herzen.

©Émilia



lundi 25 octobre 2021

Folk am Montag

samedi 23 octobre 2021

Heute

Heute,
die Natur duftet nach Nebel.
fruchtig süss
wie ein Glas frischen Most
aus honigsüßen Trauben
in dem sich
noch die Morgensonne spiegelt
und der Tag
hat den unverwechselbaren Duft
von ängstlichen Blättern
die sich in den Armen des Windes wiegen
kurz bevor sich sich von den Ästen lösen
für letzten Tanz vor dem Fall.

Heute 
duftet der Herbst nach Bitterschololade,
nach dieser bittersüßen Farbe
die mich nachts in Erinnerungen einhüllt,
dafür, dass ich allen logischen Sinnen trotzte
und meinen Herzsinnen folgte dich mehr zu lieben,
- dich stets mehr zu lieben als erlaubt.
Und nun wird der Tag abendlich und sehnt sich nach der Nacht.
Entweder ich ziehe die Vorhänge zusammen,
oder aber ich schaue hinaus in die Nacht,
in die Weite und zu den Bäumen, 
die immer ihre versprechen halten,
komme was wolle,
hält er sein Wort 
in allen Farben
in all seinen Blättern.

Ich sollte der Natur der Bäumen folgen,
mein immer mein Versprechen einzulösen,
in allen meinen Herzblättern.

©Émilia


mercredi 20 octobre 2021

Der Duft des Regens

U
nter unzähligen Herzschlägen 
erkannte ich deinen.
Ich erfühle deine Sehnsucht darin
und legte ihn sanftzärtlich als Lesezeichen
zwischen die Seiten eines nichtgeschriebenen Buches.
Manchmal lese ich darin
lächelnd, seufzend, weinend
so wie der Wind mir 
beim Blick in deine Augen zuflüstert,
wie sich der Himmel darin spiegelt.
Ich schreibe dir manchmal 
tropfenweise ein Gedicht
über den Duft des Regens
und ich lasse jede Regenträne staunen
wie nah du mir bist
in meinen Gedanken.
Ich werde die Worte 
in meiner Handfäche sammeln
und dich still lieben.

©Émilia







mardi 19 octobre 2021

Entliebende

D
ein Schatten und mein Schatten
blieben in einem letzten Tanz
den wir vor langer Zeit beendet haben,
miteinander umwickelt,  miteinander verkettet,
eng umschlungen.
Schulter an Schulter,
mit einem gequälten Lächeln,
warten wir ungeduldig,
dass der Vorhang fällt,
dass jeder seines Weges geht.
Wir sind Entliebende.


©Émilia

dimanche 17 octobre 2021

Blaue Endlosigkeit

 Ich habe dich geträumt.
Du warst Träne und Sehnsucht
und blaue Endlosigkeit
verloren in den Wellen des Meeres
die meine sanft Füße umspielt
Wasserfarbene Sehnsucht die sich an mich schmiegt,
um mich daran zu hindern
weiter zu gehen
dahin wo es weder Sehnsucht
noch Tränen
noch blaue Endlosigkeit gibt

©Émilia

vendredi 15 octobre 2021

Liebesballade oder Tränenlied

Manchmal träume ich eine Möwe zu sein,
doch die blaue Weite des Himmels
schmerzte zu sehr an meinen Flügeln.
Ich hätte mich vielleicht an das Blau des Himmels gewöhnt,
doch mein Herz sehnte sich nach dem Meer.
Getragen von den Wellen,
die mich in einer Liebesballade wiegten zog mich an.
Von Zeit zu Zeit
wurde meine Seele eine Möwe
um bei dir zu sein.
Dann wurden die Tränen zum Lied
und der Himmel wurde zur blauen Freude.
Dann flog ich zurück ans Meer 
und wiegte meine Sehnsucht in einer Ballade wieder.
Bals wurden meinen Tränen 
wieder zum Lied und das Blau des Himmels zur Liebe.
Und wenn ich nicht mehr fliegen kann
und zu schwach bin für die Meereswellen
werde ich geerdet, werde Erde
und Asche.

©Émilia


dimanche 10 octobre 2021

Die Walnussbäume in meinem Garten

 Ein Hauch ungesagter Worte

durchbricht die anmutige Stille,

der alten Bäume.

Müde durch die Jahreszeiten,

die an ihren Ästen haften

werfen sie ihre Blätter ab.

Wievielen Sehnsüchten

haben sie mit ausgestreckten Armästen 

Schatten gewährt?

Wieviele Geheimnisse haben sie verborgen?

Wieviele Seufzer haben sie unter ihrer Rinde versteckt?

Wieviele salzige Tränen haben sie getrunken?

Sie schütteln die Blätter der Erinnerungen

als rostfarbener Laubteppich ab.

Sie warten geduldig und lauschen....

Sie hören die inocenten Stimmen der Kleinen,

die die Welt erobern wollen,

das Flüstern der Verliebten,

das Liebesversprechen der Liebenden.

Nachsichtig lauschen sie

die Geschichten derer 

die sie bei den Bäumen gut aufgehoben fühlen.

Sie sammeln alles und sprießen es in zartgrünen Blättern 

und lassen sie sattgrün wachsen und  geben sie der Welt zurück

in einer harten Schale die sie vor dem Regen schützt, 

damit sie nicht verwässern,

ihre Bedeutung nicht verändern.

Auch ich habe ein paar Träume 

und Wünsche  nach grünen Walnüssen duftend

an den alten Walnussbaum gehängt.

Ich weiß nicht, 

wieviel Schalenteilchen 

sich schon aus meinem Ich gelöst haben.





L'orgueil humain

 Nous sommes tous comme les feuilles d'un arbre. Quand une feuille tombe, l'arbre ne bouge pas, et le vent continue ses voyages. C'est comme s'il ne s'était rien passé. L'orgueil humain ne vaut même pas un grain de sable!

jeudi 7 octobre 2021

Herbstfarben


Es ist Oktober

und wir verlieren uns im Regen,

die Blätter fallen von den Bäumen

Du und ich 

wir werden seelennackt sein wie sie.

Wir lösen uns von unseren Ästen,

von der Liebe

von einander

Es ist keine Zeit mehr für uns 

auf dem Ziffernblatt der Liebe.

Es ist Herbst in den Gedanken,

in den Träumen, in den Nächten,

die Sehnsucht düftet nach süßen Trauben

und verfällt im purpurfarbenen Laub.

Wir sind uns zwei Fremde im Regen 

die sich verlaufen haben.

Mit einer unbeschreibbaren Zärtlichkeit

haben wir alle Herbstfarben ausgeweint.


©Émilia


dimanche 3 octobre 2021

Automne ...

 
L
'automne est partout. Où que vous regardiez, où que vous touchiez. Sous vos pieds, au-dessus de votre tête, dans une tasse de thé, dans la poésie, dans les vêtements, dans vos yeux, dans votre humeur, en musique, dans votre cœur... Je l'ai lu dans votre sourire, dans les échos des troupeaux de oiseaux, en gouttes de pluie. Je le respire. Je le collectionne en bouquets. Bouquets de feuilles, odeurs, sons. L'automne est partout... Il nous a comblés de feuilles dorées. Enveloppes de romantisme et de mélancolie est en nous. Il relie nos âmes en une mélodie, une chanson, un amour .... L'automne est partout .. Dans mon âme .... dans ton baiser .... dans notre bonheur ...

Hello Octobre


Pour chacun, l'automne apportera ce qu'il a lui-même envie d'y voir, beauté, couleurs vives, mélancolie ou inspiration...

samedi 2 octobre 2021

Herbstserenade - Reprobatio Amoris


Es löst sich Blatt für Blatt von den Ästen,

schweigsam mit einer schüchternen Zärtlichkeit,

mit einer filigranen Hauchzartheit,

als wollten sie weder Zaungäste noch Zeugen.

Die Sommersonne berührt sie noch einmal sanft

mit ihren Lichtstrahlen.

Herzwarm, liebewarm färben sich die Blätter 

sonnenfarben und rostrotfarben

für ihren letzten Blättertanz 

zwischen Sein und Vergehen.

So viel Sinnlichkeit in den Farben,

so viel Liebe im Herzfeuerwirbel des Sommer-Herbst-Tango.

im Ein- Werden im Nichts

aus der grüngelben Explosion der Sinne

das rostrote Fallen in Liebe.

Und sind wir nicht manchmal wie die Blätter, 

wenn die Süße aus Sehnsucht mit dem Salz der Tränen tanzt,

taub und blind vom Warten

sich tränenweise von den Wimpern löst,

unter dem Kinn im Nirgendwo verschwindet

und im Nichts auflöst?

Oftmals 

bleiben die Blätter zwischen den Jahreszeiten

in ihrem Dazwischentanz verschlafen hängen

bis sie im Augenwinkel des Frühlings aus dem Schlaftanz erwachen,

lebenszartgrün im Frühlinswind sich an den Ästen wiegen

und herzschlagfrühlingsrote Knospen gebären.

Reprobatio amoris kennen wir nicht.

Kein Raunen der Sehnsucht

kein monotoner Herzschlag.

Liebe bleibt im Nichts.

Kein Frühlingserwachen im Herznotenschlüssel,

die Herzkammern halten ihre Herzflügel still.

Kein Frühlingsliebkosen der Sinne

für den Herztanz der Liebe

Kein Reprobatio amoris.

Stille, tiefe Stille im  post tempus Nichts 

©Émilia