mardi 28 avril 2020

J’avais envie de te parler de tes mains sur ma peau, la chaleur de tes paumes caressant mes désirs jusqu’à la déraison, amoureux par les gestes un à un déposés en offrande à mon âme ; et de la tête aux pieds, frissonnante, comblée de toi, de tes soupirs… Je me suis tue, pourtant. C’est le monde des songes tant que tes doigts sur moi n’oseront se poser…

De t'aimer

De t'aimer comme on crie
comme on chante,
comme un regard de toi,
enchante l'ange en moi
de t'aimer comme un souffle
au bord de l’asphyxie,
de t'aimer comme on prie,
en implorant le ciel,
comme on brûle en l'ardente,
et vivace étincelle,
de t'aimer j'ai des ailes.
comme naissent les pleurs.

Vas, mon cœur, et demeure
aux rives de mes yeux.
D’un regard fais l’aveu
qui dit silencieux
que c’est lui que j'aime.

©Émilia

samedi 25 avril 2020

Dass du mir bist

Ich lege mich nur einen Tag,
in einen Vers eines Gedichts
um zu fühlen, wenn du mich liest,
dass du mir bist und ich dir bin.

Und wenn ich von Zeit zu Zeit
meine Gedichte aus anderen Zeiten lese,
werde ich im Schatten des Wortes sein,
wenn du mich liest.

Wir werden uns zufällig treffen,
in einem Reim, der sich teilt
in du und ich.
Und im Morgengrauen,
wenn viele Träume ausgeträumt sind
werden wir staunen,
wenn wir ohne Traum sind im Vers
du und ich.

Wir verlieren uns manchmal
in einem sinnlichen Spiel,
und gestehen uns flüsternd,
dass wir uns genug sind.

Ich lege mich in einen Vers
schreibe dich in einen Umarmungsreim
dass du mir bist, dass ich dir bin.

©Émilia

jeudi 23 avril 2020

nur so gedacht

Vielleicht,
wünschen sich manchmal
auch die Vögel Hände,
so wie wir Menschen
uns manchmal Flügel wünschen.

Ein Gedanke

Ein paar Gedanken schwebten umher wie Wolken
einen davon bin ich.
Unbeachtet wurde ich zum Gedanke
ich wollte kein Gedanke sein.
In keinem Lächeln
in keiner Träne
in keinem Regen
in keinem Himmel

Present Diskontinuum

Eine Möwe
erschrocken von der menschlichen Angst
murmelt im Present Diskontinuum
ihrer Möwensprache
einen Zauber
und klopft mit dem Flügel drei mal auf Treibholz,
als wollte sie die Realität in winzige Teile zerlegen.
So viele Fragen....

warum und wieso.....so viele Flügelschläge?




Das Besondere

Jeden Morgen
fülle ich meine Hosentaschen
mit Hoffnungen, Ideen, Traumfragmente
und lege sie in den neuen Tag,
mit der Hoffnung er wäre anders als der Gestrige,
mit der ersten Idee, ich würde etwas Besonderes aus ihm machen.

Und sobald ich den Schlüssel im Schloss umdrehe
und den ersten Schritt auf die Straße mache,
sammle ich schrittweise Dramen, Freude, Enttäuschungen,
Erfolge, Sorgen, Traurigkeiten.

Ich denke nicht dass ich eine gute Zuhörerin bin,
aber ich kenne Sorgen, ich kenne Erfolge,
ich kenne Freude und Glück
und ich kenne Unglück und Trauer.

Zu Hause leere ich die Hosentaschen
und finde meine meine aufgegebnen Hoffnungen,
ein paar zerbrochene Träume,
brilliante nie umgesetzte Ideen
und ich freue mich auf den Inhalt.

Dann stelle ich fest
der Tag neigt sich mit einem sonnenuntergangfarbenen Intermezzo
der Nacht zu
und ich
habe nicht das Besondere aus diesem Tag gemacht.

Das große Glück,
das Besondere
lag in diesem einen Augenblick,
als ich die kleinen Dinge
aus meinen Hosentaschen wühlte
und mich fragte, wieso ich ich nicht das Besondere getan habe.

©Émilia



mardi 21 avril 2020

Kirschblüten







Ich verliere mich 
wenn deine Lippen meine Lider berühren
mit einem hauchzarten Kuss
wie die Kirschblüten sich verlieren
wenn der Wind 
sanft ihre Blütenbläter berührt.

lundi 20 avril 2020

Zwischen den Gedanken
suche ich in einem Augenblick
eine hohe und tiefe Note
und fand sie in einem Lied

samedi 18 avril 2020

Le train

Le train passe et je ne le prends pas.
Il continue son chemin, je ne l’arrête pas.
Je ne cherche pas à voir les gens dedans,
Je préfère m’isoler intérieurement.

Le froid est là, je ne le sens pas.
Pourtant il est bien en moi,
Vidant mon cœur de sa substance,
Je me sens mourir en silence.

Le train passe et je ne le regarde pas.
Je m’isole de la lumière, j’attends.
J’attends qu’un arbre me couvre de feuilles
Et me cache lentement sous terre.

Parce que j’ai honte que le train continue sans moi,
Et qu’ille s’y trouve passagère
Me laissant seul sous une pluie légère.
Sans jamais entendre le son de sa voix.

Himmel und Farben









jeudi 16 avril 2020

Nichts.



Draußen: vor der Haustür habe ich viel Natur. Kirschblüten und Löwenzahn dominieren. Meisen, Wildtauben, Sperlinge.....ein Natur-TV vor dem Küchenfenster.
Zum heutigen Zeitpunkt ist es viel. Doch es ist wie ein Blick durch das Schlüsselloch.

Löwenzahn und Pusteblume - nur zwei Lebensstadien einer Blume.

Und das ist ein spontaner Gedanke dazu.

Ich lege meine Gedanken
auf jedes Blütenblatt eines Löwenzahns,
bevor er zur Pusteblume wird.
Ich lege sie in das sonnengelbe Lächeln
bevor es weiß wird und im Windhauch zerbarst.

Ich sehe wie meine Gedanken
zu Schmetterlinge werden und davon fliegen.

Dann ziehe ich mein löwenzahngelbes Kleid an,
trinke einen Tee mit Akazienhonig.


Ich  bin ganz still

Du kennst den Moment
wenn die Zeit still steht
und den Atem anhält.
Dann denkst du es ist nur ein Augenblick
und sonst nichts.....






vendredi 10 avril 2020

Une lettre de l'enfer



Ich bin müde und möchte schlafen.
Ich weiss es nicht was noch brennt in meiner Brust.
Eine noch unerfüllte Sehnsucht,
oder ein Augenblicksfeuer des Glücks.
Ich erinnere mich jetzt wirklich nicht
Ich fühle jetzt
nur noch deine Berührung
sanft wie ein Frühlingstag.

Deine Hände duften nach Erde
und Frühlingsblumen und Löwenzahn.
Und wie du meine Haare durchwirbelst,
so wie der Frühlingswind in der Morgensonne,
hauchzart und wärmend.

Und wenn du mich nicht mehr hörst
und nicht mehr fühlst
solltest du wissen
ich habe dich geliebt
und ich habe dich geträumt
und ich habe so intensiv gelebt für dich.

Und nun werde ich schlafen,
werde mich in deinen Tränen ausruhen.
Ich werde dich träumen in einem endlosen Traum.

©Émilia

jeudi 9 avril 2020

Labyrinth

In dieser Sehnsucht
die Zeit weitet sich
und zerbricht in unzählige Augenblicke.

Und ich
geblendet von der Angst
mich zu verlaufen
in diesem Labyrinth aus Augenblicken
denn das Schicksal
zeigt mir nicht den Weg.
Und ich klammere mich nicht
an das Gestern.

Dich neben mir,
an meiner linken Schulter zu fühlen,
ein Lächeln in deinen Augen zu sehen,
mein Herz findet seinen Platz bei dir
und Augenblick für Augenblick
weitet sich
und es ist so schön hier
wie ein Frühlingsmorgen

©Émilia

mardi 7 avril 2020

Auf der stillen Bank

Langsam
augenblicksweise,
tropfenweise,
verblassen die Farben an den Schläfen
und die Wunder fallen
aus dem Herzen.
Unerfüllt.

Nur noch die Stille brennt auf meinen Lippen,
wie ein Fieber im Fleisch und in den Sehnen-
In der Abenddämmerung
singt der Wind seine Elegie
und barfuß warte ich im Tiefblau
auf der stillen Bank,
dass um mich herum Nacht wird.

Unter den Rippen
schlafen schon alle Worte, alle Gedanken.
Nur das Herz schlägt noch mit Liebe.
Noch brennt das Fieber in der Brust
und mit jedem Atemzug färbt sich der Rasen blau.
Was für eine Agonie
in jeder Herzfaser.

Die Hoffnung fliegt davon
und fällt in das Azurblau
wie ein Stein
und zieht Kreise.
Große Kreise
kleine Kreise,
keine Kreise
um die Stille Bank
auf der ich sitze
ohne Farben,
ohne Wunder
herzstill.
So viel Liebe ungelebt in mir.


©Émilia

dimanche 5 avril 2020

"ich liebe dich" auf tausend Arten

Sie öffnete das Fenster zum Frühling weit und breitete die Hände aus, um die pastellzarten Farben anzuziehen wie ein Magnet.  Ein Schmetterling wirbelte sanft zwischen den Kirschblüten und saß neugierig auf einer aufgehenden Knospe. Dann kam noch einer und noch einer dazu und setzten sich auf die blühenden Zweige, im  Mittagsfrühlingswind zitterten und sich erhaben beugten.
Sie wärmte ihre Hände in der Frühlingssonne.
"Weißt du,"sagte sie lautlos vor sich hin.

Die Freude an dieser Traurigkeit ist
die Liebe allein.
Die Menschen lernen
dass "ich liebe dich"
auf tausend Arten gesagt werden kann,
immer wieder,
das Herz
singen lernt
für zwei.


©Émilia

samedi 4 avril 2020

Lass uns Möwen sein für einen Augenblick

Lass uns Möwen sein
für einen einzigen Tag,
oder nur für einen einzigen Augenblick.
So könnten wir schweben
zwischen Himmel und Meer.

Du würdest mir eine wolkenweiße Feder reichen
um im Schatten einer dunklen Wolke
unsere Liebe aufzuschreiben.
Ich würde dir eine meeresschaumfarbene Feder reichen,
damit du mich auf den Wellenschaum malst.

Wir würden und teilen und teilen
bis du ich wärst und ich du wäre.
Wir würden nebeneinander sitzen
auf einem Küstenstein
Flügel an Flügel
und würden die Musik unserer Herzen lauschen.

Wir würden uns ansehen
und Liebende werden
am Meeresufer.

Und jeder würde die gleiche Liebesgeschichte
mit der Sehnsuchtsfeder des anderen
in den Sand schreiben.

Nimm meine Hand
und lass uns Möwen sein für einen Tag
oder nur für einen einzigen Augenblick

©Émilia

Folk am Samstag

vendredi 3 avril 2020

De l’autre côté du mur

De l’autre côté du mur
des ombres chuchotent ta voix.
Les embruns de tes larmes
tracent des réseaux silencieux
sur le bruit des regards
tu attises les mots
ébauches des vies
glisse ton coeur dans ma main
nous mourrons à l’aube de quelque chose de doux.

Le temps est noir et les pensées grises dans le blanc des cieux.
Donne-moi du bleu.

jeudi 2 avril 2020

Perpétuum mobile

Rund wie ein Vollmond
rollt mein Traum
durch die pastellfarbenen Fenster einer Zeit,
in der ich die Erinnerungen an dich verschloss,
während der samtweiche Duft eines Frühlingsmorgen
meine Sinne zu dir führte.
Ich renne auf Gedankenblütenblättern
rotiere mich im Kreis der Sehnsucht,
ohne zu wissen, dass in deiner Abwesenheit
alles nur ein Perpétuum mobile ist.
Einfach und perfekt,
aber absolut inutil.

©Émilia

Seltsamer Augenblick

Was für ein seltsamer Frühling.
Nur die Schwalben und Störche
mit ihrem anmutigen Flug
kehren zurück
und bauen ihr Nest
im unmöglichen Augenblick.

Die weiße Magnolie blüht
wie eine weiße Hoffnung
im unmöglichen Augenblick
was für ein seltsamer Frühling