mercredi 26 octobre 2022

Melancholiefarben

Es ist Herbst auf den Straßen
und die Gedanken sind herbstfarben.
Sag, wieviele Träume hast du gesammelt,
jetzt wo der Herbst sie zum Scheitern verurteilt,
bevor sie der Novemberregen wegweint?

Ich zähle heimlich die Blätter
die ich unachtsam in Eile zertrete
und umarme die fast kahlen Bäume
die schweigend um ihre Blätter trauern.

Wenn alles sich verliert,
was bleibt uns noch zum Umarmen.
Ich wiege meine Sehnsucht wie ein neugeborenes Kind,
keinen einzigen Traum will ich verlieren,
jetzt wo der Regen alle Farben verwässert,
jetzt wo die Melancholie purpurfarben singt

©Émilia

Oktoberballade

Es duftet süß nach Trauben und nach reifen Äpfeln,
nach dir mit mir in den Gedanken,
nach einem Sonnenblumenfeld voller Träume.
Es duftet nach goldfabenen fallenden Blättern,
nach deinen leisen Schritten dazwischen,
nach Erwartungen die am Fenster rosten
und nach Flügeln die nicht fliegen.

Es duftet nach Herbstregen
der alle Purpurfarben aus den Gedanken weint,
nach Schatten die sich an der Tür der Nacht auflösen,
nach mir versteckt in Serenaden,
nach Sehnsüchten die leise flüstern.

Es duftet nach Regen, nach Melancholie, nach Balladen,
nach Purpurfarben und Gold und Leben.
Nach Quitten und Illusionen die verwöhnen,
nach Agonie und Sterben
und Erinnerungen die sich in Elegien zeigen.

©Émilia


 Je crois qu'on trouve une fois dans une vie quelqu'un qui nous fait dire : 'Hey, c'est la personne avec qui je veux passer le reste de mon temps sur cette terre.' 

jeudi 13 octobre 2022

Merci

 Ces gens qui restent avec nous.  Autrement dit, ceux qui vous réconfortent, vous font sourire, vous calment et vous gardent fort face à la vie.  Ce sont les gens qui rendent notre monde beau...

 Écoute, je suis l'ombre d'une ombre qui s'est enlisée.


Henri Michaux, La ralentie 

vendredi 7 octobre 2022

Nur so am Rande der Zeit erwähnt

Jeden Morgen wache ich 10 Minuten bevor der Handywecker klingelt auf. Als würde er fühlen, wenn ich aufwache, 5 Sekunden später ist er ebenso wach. 25 Minuten Zeit für uns, um liebevoll mit viel Liebe in den Tag zu starten. 30 Minuten brauche ich um zu duschen zum Zähneputzen und meine Strubbelmähne zu bändigen. 

20 Minuten brauche ich für gewöhnlich für die Fahrt zur Praxis.

Zum Einkaufen brauche ich keine Minute länger als 45 Minuten. 

Die erste Panikattacke hatte ich mit 15 Jahren, nur 2 Tage nach meinem Geburtstag. Ich stieg eine Haltestelle früher aus und kam 7 Minuten zu spät zum Unterricht. Ich musste draußen im Flur warten. Ganze 43 Minuten. Bis heute kenne ich den Auslöser nicht.....ich fühlte mich beobachtet. Fühlte wie sich meine Wangen röteten und eine unbeschreibliche Unruhe in mir. Instinktiv wie ein scheues Tier handelte ich. Ich taumelte und stolperte vor mich hin, ich war tränenblind und mir wurde kalt. Ich bekam Angst. Ich sah seine Augen lange noch vor mir. Sie waren kalt. Wegrennen wurde seit jenem Tag zu meiner Stärke. 

Die letzte Panikattacke hatte ich am Freitag. Die Umbauarbeiten sind fertig, die Küche ist eingebaut, die Zimmer eingerichtet. Ich rannte die Treppe herunter in den neuen Vorratskeller und überlegte wie ich ihn aufteilen könnte. Plötzlich hörte ich meinen Herzschlag bis in die Ohren. Eine gefühlte Unendlichkeit stand ich an die Wand gelehnt wie angewurzelt. Es gibt so viele Dinge in der Luft, so viele Dinge die durch diese neuen Wände drängen, wie Umarmungen, Lachen, Weinen, Geburten. Mit der zeit werden sie sich in den Wollmäusen unter den Möbeln verheddern, an den Wänden als Staubkörner festsetzen und obwohl man sie loswerden möchte, sie werden wieder kommen. Tag für Tag.

Da war die alte Scheune mit vielen Erinnerungsstücken. Veränderungen machen mir Angst. ......aber das ist der Fortschritt der menschlichen Natur. Man entwickelt sich weiter.

Ich habe am Samstag 7 Stunden am Stück traumlos bis in die Abendstunden geschlafen. Lars hatte sich schon Gedanken gemacht. Meistens schlafe ich gut wenn ich erkältet bin und Fieber bekomme. Eine Stunde nach dem Abendessen bin ich wieder ins Nest und habe traumlos durchgeschlafen bis Sonntag um 7 Uhr. 

Ausgleich für einige schlaflosen Nächte. Ich bin entspannt wie noch nie.

Alles riecht so frisch und neu. Das war eine große Herausforderung in allen Bereichen des Lebens.  Ich danke allen Göttern, dem Universum oder wem auch immer, dass alles sehr gut ausgegangen ist. Ich Nervensäge......und er der Mann zu dem ich mit viel Herz Ja gesagt habe und mit keinem einzigen Gedanken Nein gedacht habe. Es ist seine unendlich sanfte, liebevolle Art, die mich geduldiger, schöner und besser macht. Es ist sein verträumter Blick, seine sanften Hände und seine ganze Sinnlichkeit die mich liebevoller machen.

Wieso vergesse ich das, wenn ich dem Stress ausgesetzt bin? Es war purer Stress. Die Praxis war wie Freizeit für mich. Da könnte ich Ich sein. Ich mag wenige Menschen um mich herum, da ich ein Angsthase bin und Angst habe "gefressen" zu werden, wie Omi es zu sagen pflegte " du wirst nicht gefressen". Um es deutlich zu sagen: die Handwerker, die ganzen Gandwerksgeräusche, der ganze Staub und Dreck machte mich wahnsinnig. Sogar auf die Kinder habe ich mein Unwohlsein übertragen.

Mit dem letzen Körnchen Staub fiel ich in diese bleierne Müdigkeit die mein Körper und meine Sinne lähmte.

Ich möchte nicht daran denken, wie ich in den Worten gewirbelt bin, welche verbale Entgleisung ich manchmal an Tag legte. Und er nahm alles mit Humor hin. Meine Launen, meine Worte, meine Wut. Er tröstete mich nicht, er versuchte mich abzulenken bis ich lachte. Es gibt Männer die dich schön finden und Männer die dich schön werden lassen. Und er ist so ein Mann.

Ich sage nicht, nie mehr im Leben, aber ich sage lange keinen Umbau, Anbau der in Umbau ausartet mehr. 

Der Garten bleibt für das nächste Jahr. Ich bin für dieses Jahr ausgelaugt....

Die Herbsternte wartet noch auf uns. Ab Montag wird es noch einmal für, hoffe ich doch und bete zu allen Götter und Göttinnen, dass sie nur so lange dauert, 10 heftige Tage. Aber ich freue mich trotzdem darauf. Draußen in der Natur, mit den Menschen die mir sehr nahe stehen, die ich über alle Dimensionen meines Herzen und Verstandes liebe. Ich werde wie jedes Jahr am letzten Erntetag Crème Brûlée mit caramellisertem Zucker und ein paar Flocken Vollmilchschokolade machen. Omi garnierte sie mit caramerlisierter Zichorie( oder Carokaffee). Manchmal ist das Vermissen ein Hergewitter und die Gedanken sind Herzblitze die einschlagen. Blitze die in Asche enden und das Vermissen sich immer wieder verheddert. Auch im Neuen. Das Vermissen eine Liebe ohne Ort.











lundi 3 octobre 2022

Ode an das Meer in mir

Umarme mich 
mit deinen verzaubernden  Sandstränden,
teile die Sonnenaufgänge
und deine Sonnenuntergänge 
die sich in dir spiegeln mit mir.
Die Küstenhorizontlinie
sollte uns ein Lächeln sein.

Umarme mich 
mit einer warmen Herbstwindbrise,
lächele mit den erstaunlichen 
Pastellfarben des Regenbogens,
umspiele mit deinen Wellen meine Füße. 

Umarme mich
mit liebevollen Erinnerungen 
auch wenn sie im nächsten Augenblick verblassen,
umarme mich wenn der Tag endet 
und die Nacht beginnt
umarme mich unter dem Sternenhimmel. 

Umarme mich mit jedem Herzschlag,
mit jedem Atemzug
an jedem Winkel deines Ichs.
Berühre mich mit jeder Welle,
mit jeder Wolke die sich in dir spiegelt,
umarme mich wie ein Gedicht, 
ein Lied, einen Traum, eine Sehnsucht.
Halte mich und forme mich, 
küsse mich und lehre mich
in dir zu tauchen.

Umarme mich 
mit deinen magischen Tiefseeaugen,
führe mich in Welten, 
in denen ich noch nie war.
Umarme mich wie das Universum in dir
seine Unsterblichkeit fest an seiner Brust hält.
Liebkose mich wie der Wind die Wellen liebkost
bis sie sich der Liebe des Himmels ergeben.
Halte mich wie der Horizont
sein ewiges Versprechen hält
dein zu sein









dimanche 2 octobre 2022

Halte mich jeden Morgen fest mit deinen Armen,
wie du die Morgendämmerung 
mit deinen Augen festhältst