mardi 22 décembre 2020

Regen

 


Stille Regentränen
rinnen 
wie kleine Rinnsale
zwischen den Herzhäuten
in ein Bedauern. 

Regentränen 
gleiten lautlos
wie silberfarbene Schlangen
und speisen 
den vergehenden Augenblick.
Regentränen
fallen wie Wasserfälle 
und rinnen melancholisch
wie Flüsse durch meine Herzlandschaft.


jeudi 17 décembre 2020

Wintermoment

 Die Nacht legt sich über meine Herzgedanken
mit Regentränen in den Wolkenaugen.
Die Stille legt sich über die Gedanken
wenn der Mond aufgeht.
und sich über alle Herzgedanken erhebt.

Schneesterne fallen  sanft  vom Himmel
auf  meine regentränennassen Wimpern.
 Träume weben sich schneeweiß
Schneeflockenworte   
fallen ,
in die Schneestille.

Im Kerzenlicht  schreibe ich
mit roter Tinte 
ein   Hauch von Sehnsucht in mein  Tagebuch.

Das Kerzenlicht  tanzt ,
wirft lange und winzige Schatten,
zwischen die Worte .

Es ist  still in mir
um mich herum.
Nur  noch der Schneeregen  singt sein Lied vor dem Fenster .

Ich habe noch warmes Brot und Honig und Tee
und ich habe Liebe für dich -


©Émilia

jeudi 10 décembre 2020

Durch die Jahreszeiten

Das kleine Kind
pflückt verspielt eine Blüte vom Frühlingsbaum.
Aus Blütenblätter, Blütenstaub und zartgrünen Grashalmen,
webt es seinen Weg ins Leben.
Was ist Leben?
Ein Spiel.
Und im Spiel erscheinen sie wie im Traum,
Feen und Drachen und Elfen.
Es ist Magie.

Im Morgengrauen am offenen Fenster 
steht ein junger Mensch und wundert sich.
Der Lindenbaum schüttelt seine Blüten ab.
Womit kann man Liebe vergleichen?
Mit dem Himmel, mit einem Berg, mit dem Meer,
in Weite, Höhe und  Tiefe?
Was ist Leben? 
Liebe und Wunder.
Er wird neugierig.

Der alte Mensch
mit Nebelfäden im Haar
und Stirnfalten.
Abends ist er müde und gedankenverloren
sitzt er da 
zwischen kahlen Bäumen und gefallenen purpurfarbenen Blättern.
Sogar der Traum schmerzt
wenn er ihn fragt was noch passieren wird.
Er sammelt Sehnsucht und ein paar Blätter.
Was ist Leben? Ein Kampf  und Hoffnung auf ein Morgen.

Der alte Greis
mit den Schläfen im Winter
von einem schneebedeckten Baum 
nimmt er eine Schneeflocke.
Er legt die Sehnsucht 
in eine Eisblume am Fenster
Was ist Leben?
Ein Moment.
Und im nächsten Augenblick
flüchtet er still und leise
zum spielen in das nächste Leben
in den nächsten Anfang
und hinterlässt Spuren im Schnee.

©Émilia


Ein Gedanke

Zwei rostfarbene Blätter
auf einer Bank
im im eisig wehenden Dezemberwind.
Wer wird gehen,
wer wird fallen
oder werden beide bleiben?

Zwei Ruder in einem Boot
auf dem stillen Meer
wie ein Spiegel der Sonne und des Mondes.
Sind beide Ruder Wellenbrecher
die den Sturm durchbrechen?

Zwei mit Liebesseide miteinander verflochten
und der Wind zerrt daran.
Würde er einen begehren,
könnte die Seide reißen?

Wir sind Blätter,
wir sind Ruder,
das Boot ist die Liebeswiege,
die Seide der rote Faden
der uns zusammenhält.

Wird der Wind den Faden reißen,
wird das Boot im Sturm kentern.
Weden wir an der Welle zerbrechen?

©Émilia


Paysage d'hiver

 
U
nzählige Schneeschmetterlinge
sie fliegen umher mit schneeflockensamtigen Flügeln.
Sie fliegen höher, sie drehen sich,
sie wirbeln schüchtern im Schneetanz 
fallen über mich,
fallen auf die Natur
wie eine Schmetterlingsdecke im Winter.

Unzählige Sc hneeschmetterlinge tanzen
um mich herum und in mir.
Sie  legen sich auf meine Wimpern,
auf meinen Mund,
sie  zergehen, vergehen,
werden Träne und verlieren sich.

Sie fallen aus allen Wolken
und wirbeln über mir.
Und wenn sie  ermüden
legen sie sich auf mich, 
auf die Erde
mit einer samtweichen Sanftheit
und  dann kommt die  schneeweiße  divine Stille

©Émilia

mercredi 9 décembre 2020

Dass ich noch bin



Fremd,
in Seelentücher gekleidet,
die Fußsohlen verletzt vom Gehen
über Kies und Steine und Waldweg.
Ich klopfe schüchtern
mit geschlossenen Augen
und zitternder Hand
an das angelehnte Herztor.

Ich habe Durst,
ließ ich dich wissen
und du gabst mir Hoffnung.

Mir ist kalt,
ließ ich dich wissen
und du hast mich in dein Sehnsuchtshemd eingehüllt.

Mit deinen Küssen 
hast du ein Feuer entfacht.
Du hast mich gewärmt, du hast mich geliebt.

Deine Arme waren mir Wiege für einen Traum,
deine Schulter war mir Kissen
und deine Hände waren mir Halt. 

Ich danke dir mit diesem Lied.
Note für Note
schicke ich es dir als Schneeflocken
mit dem Winterwind
oder vielleicht mit einem Blatt
das zu Boden fällt
um dich daran zu erinnern,
dass ich noch bin.

©Émilia


Nur ein Winterwunsch

I
ch möchte manchmal
ein Schmetterlingsflügel des Windes sein,
damit ich deine Wimpern 
tröstend streife wenn du weinst.

Dann möchte ich manchmal
eine Wolkenträne sein,
die mit einem Kuss
deine Durst stillt.

Manchmal möchte ich noch
eine Wildblumenknospe sein
die an deinen Herzwänden blüht,
die deinen Herzschlag sanft streift
wenn er traurig klingt.

©Émilia


mardi 1 décembre 2020

Schneeweiß

Ich habe Sehnsucht nach dem Schneeweiß
wie nach dir.
Sehnsucht die den ganzen Winter wärmen könnte
bis der ganze Schnee sich in Schneetränen auflöst.

Der Winter kam um mit Sehnsucht
über mich zu schneien
um mich mit Weiß zu bedecken

Es ist weiß in mir und still
und die Sehnsucht kam mit Weiß
und durch den Winter wird mir leicht
mit dem Sehnsuchtschneeweiß


©Émilia


vendredi 27 novembre 2020

Für den richtigen Zeitpunkt

Ein wenig Zeit,

Nur einen Augenblick,

ein Wimpernschlag

im Gefüge der Uhr.

Ein Zeitrest

vergessen in den Hosentaschen,

den einen oder anderen Augenblick

zwischen " ein anderes Mal", "später"

"im richtigen Moment"

die sich verschieben, sich aufschieben

im Kontinuum, 

ein winziges Fraktal

in einer gefühlten Unendlichkeit.

Nur so viel möchte ich.

Ich möchte nicht

zum Dank verpflichtet sein, 

denn ich habe 

nur mich den Sternen zu geben.

Ich habe keine Zeit zu verlieren.

Hätte ich noch einen Augenblick

aus der verlorenen Zeit

würde ich ihn zurückhalten

für später, für den richtigen Zeitpunkt.

Dann übergebe ich mich den Sternen

und werde zu Staub

und der Nebel des Vergessens umhüllt mich.

wenn ich mich mich zu den Gestirnen geselle .


©Émilia



mercredi 25 novembre 2020

Pandemiebilanzsumme

Blätter fallen prematur
wie Perlen fallen Knospen vor der Blüte,
Schneeflocken fallen als Nieselregentränen
kurz vor dem Schnee,
kurz vor der Winterstille.
Ungesagte Worte fallen laut
und Gedanken lösen sich wortvoll auf.
Ungeträumte Träume fallen hastig 
und Ideen verpuppen sich vor Angst.


Ziffern und Zahlen reihen sich untereinander,
nebeneinander auf
Pandemiebilanzsumme
sollte man sie nennen.
Flügel die nicht fliegen trocknen aus und brechen.
Liebe die zählbar wird, Liebe auf die man bauen will
und Sehnsucht die schmerzt.

Hungrige Wölfe die am Fleisch ziehen
ihre Zähne fletschend unter einem Stück Stoff
Regierungen die über Verschwörungen diskutieren
sich gegenseitig beschuldigen,
sich blutrünstig  in Fleisch und Knochen verbeißen.
Sie sehen die Summe am Ende des Tages,
des Monats, des Jahres
und vergessen die Gebete für Wunder 
die geweinten Tränen,
den Menschen hinter der Summe.
Sie sehen nur die hungrigen Taschen im Fell
und stopfen die mit Geld.

Es ist nur eine Summe aus Verzicht und Schmerzen für die einen
ein Gewinn für die Krieger im Retterschafspelz

Denn jede Ziffer und jede Zahl 
ist eine ganze Welt
aus Gedanken und Sehnsüchte und Träume
aus Ideen und Hände und Herz,
aus Liebe und Hoffnung
und Namen.
Ein unerfülltes Nichts - eine Leere.

Ein Gewinn für die gefräßigen Ratten
manipulativer Regierungen, Parteien,
Politiker ohne Herz und Wissenund mörderischen Händen.


Und die Angst vor der Angst
denn die Blätter fallen prematur
und die Knospen vor dem Blühen
fallen wie Perlen.
Die Schneeflocke wird zur Träne
und ungesagte Worte schreien laut im Herzen
wenn ungeträumte Träume fallen
und man zählt auf die Liebe 
wie auf den Grashalm an den man sich klammert

Pandemiebilanzsumme

©Émilia

 





jeudi 19 novembre 2020

Nur so gefühlt

 
Du
hast mich gefragt wie sehr ich dich liebe

und ich zeigte auf den höchsten Berg.

Du sagtest du hättest Höhenangst

eine Anhöhe würde dir reichen.

Ich nahm meine Liebe 

setzte sie in die Tiefe eines Meeres.

Du sagtest du könntest weder schwimmen noch tauchen.

Dann nahm ich die Liebe

setzte sie auf eine Wolke

Du magst keine Gewitter und keine Stürme sagtest du

Dann nahm ich meine Liebe

legte sie in alle Jahreszeiten

auf den höchsten Berg

verstreute sie auf den Meeresgrund,

legte sie auf die steilsten Küsten,

wärmte sie in der Sonne

legte sie in den Schnee

aufs Eis

verwilderte sie 

zähmte sie 

nur um sie dir nicht anzupassen.


©Émilia

mercredi 18 novembre 2020

Herbstkalt


B
lätter fallen bunt.
Liebster gib mir einen Traum
oder ein Lied
damit ich nicht in ein autoumnales Abis falle.

Es regnet Liebster,
ich vermisse dich
und schreibe ein paar Verse für dich
mit roter Tinte
auf weißem Papier.

Es ist herbstkalt Liebster
novemberkalt.
Küsse mich heiss und innig
bringe mir Wärme und Farbe in den Tag.
Ich liebe dich, flüstere ich dir zu
und bin dir näher als gestern


Für noch einen weiteren Tag

Es gibt Tage
da vermisse ich dich so sehr,
bis die Stille in winzige bunte Schmetterlinge zerbarst
bis in die tiefste Unendlichkeit des Himmels
die immer noch deine Sanftheit trägt
die du mir in die Flügel gelegt hast
immer wieder, 
damit ich immer wieder in die Anfänge fliege.

Der Morgentau auf den Frühlingsblumen,
der Morgentau auf der Sommerwiese
die Tauperlen auf den Altweiberfäden im Herbst
der kristalline Raureif im Winter.
Sie alle tragen noch dein Flüstern.

Du umarmst mich
hältst mich fest,
umhüllst mich
füllst mich mit deiner Liebe.

Ein Tautropfen in der hinteren Ecke eines Traumes
zündest du die Sterne an
für noch einen weiteren Tag


samedi 14 novembre 2020

Deine Augen

Deine Augen 

sprechen die Sprache der Wildblumen und des Herbstlaubs.

Sie haben sie Sanftmut und Stärke und die Wärme

eines Legerfeuers.

Sie wärmen mich

und ich falle ich langsam, sanft 

während sie vor meinen Augen tanzen, 

wenn das Licht auf sie scheint

in eine Verliebtheit, in eine Liebe.

Sie reflektieren die Flamme, das Licht

während sich meine Sinne 

Herzhunger und Seelendurst entflammen,

um diese Wildblumenaugen zu erforschen, 

die mich ansehen

©Émilia

Salzig

 

Die goldfarbenen Lichtschnuppen

der untergehenden Sonne

legen sich  für einen Augenblick 

wie Regentropfen

auf die Herbstblätter.

Ich habe mich als Augenblickskuss

auf deine Augenlider  gesetzt,

habe mit meinen Wimpern deine Schläfen berührt

hauchzärtlich sanft

und liebkoste eine noch warme, frischgeweinte Träne.

Dann legte ich meinen Kopf an deine Schulter

und wusste nicht ob es die Wärme deiner Haut

oder die deines Herzens

die mich zudeckte.

Ich fühlte die Kälte bis in meinen Knochen.

Dann stand ich auf

und hochte einen Tee aus Tränentropfen 

die sich am Rand meiner Augen brechen

salzig

bittersalzig.

Und das Tränenmeer in mir

schlug Welle um Welle.


Die Nacht legte ihren indigofarbenen Schleier

über uns.

Deine Hand zeichnete auf meiner Haut

den Weg zum Traum und zurück zu dir.

Die Morgensonne verteilte unsere Tränen

als Tautropfen auf den Herbstklee

der sich hoffnungsgrün

zwischen zwischen den goldfarbenen Herbstblättern zeigte.

Wir sind Schnuppensammler

du und ich.

©Émilia


Art


Jeder hat seine eigene Art
zu sein
zu nicht-sein
zu bleiben
zu gehen
zu verlassen
zu schweigen
zu fühlen
zu lieben
zu nicht-lieben
aufzugeben
zu kämpfen
eine eigene Art 

©Émilia

vendredi 13 novembre 2020

Ein Blatt

 

Ein einziges Blatt trennt uns

als würde ein Baum zwischen uns stehen

mit all seinen Ästen und Zweigen

mit seiner Krone

aus der sich alle Blätter lösen.

Ich würde dann weinen wenn du lachst 

und du wirst lachen wenn ich weine.

Wenn du redest würde ich schweigen

wenn du still bist, würde ich singen.

Nichts haben wir gemeinsam

außer den Baum zwischen uns.


November trennt uns

ein Monat ohne Herbstfarben

legt seine Traurigkeit über uns

in unsere Sonnenaufgänge

in unsere Sonnenuntergänge.

Uns trennt ein Herbst

eine Gedankenwelle führt uns zusammen

©Émilia



J’écoute ton cœur




Loin des baisers volés dans une cours d’enfants,
nos mains se serrent, nos doigts emmêlés
qu’à toi, à nous et à ce doux moment de folie.
Pour me dominer, tu me serres la main
Et tes lèvres me caressent aussi.
l’harmonie que je cherchais, il est fait d’or.


C’est un battement de cœur, le tien
Qui continuera dans le creux de ma main.
et s’écrivent sur notre peau comme un aveu.
Ta main me serre toujours si fort, jusqu’au soupir,
jusqu’à ton sourire et ma tête se remplit de ton rire.
ou tes doigts dorment paisiblement.


Je pleure en silence, je suis heureux.
et nos cœurs supplient le temps de s’arrêter
pour vivre un jeu éternellement.


Le désir devient intense. Je ne pense à rien,
Mes doigts trouvent au contact de ton corps,
Nous nous regardons, les mots sont dans nos yeux
Enfin, je pense à nous à ce moment.
J’écoute ton cœur se reposer dans ce creux

Tintentropfenelegie


I
ch schreibe dir klare Worte
mitten in der Nacht
und sie brechen sich am Ufer meines Tränenmeeres.

Du hast mich fühlen gelehrt,
was ich noch nie fühlte;
- die Stille die sich zwischen die Gedanken legt.

Du bist mein Tagtraum
durch  die Stunden und Augenblicke
Du bist mein Nachttraum
durch die ungezählte Herde Schäfchen.

Am Ufer eines Augenblickes
weine ich Tinte in mein Tränenmeer.
Alles was mir von dir blieb.

Auf die Sehnsucht legt sich Nebel
der Frost breitet sich im Herzen aus.
Die Nacht legt sich wie als dunkler Schleier über uns.

Nur noch einen Tropfen Sehnsucht 
sammle ich aus dem Augenblich
bevor er als Tintentropfen  ins Tränenmeer fällt


jeudi 5 novembre 2020

 

Du bist 
was ich noch nie fühlte; 
eine Liebe
wie ein Regen

mardi 3 novembre 2020

Sehnsucht im Hexagon einer Honigwabe

 Ich versteckte meine Sehnsucht in den sechs Ecken einer Honigwabe, um sie zu lehren, mich in kleinen und süßen Mengen zu genießen.Wenn ihr Wachs das Hexagon bedeckt, habe ich Ruhe.   Und wenn ihre Einkapselung schmilzt,    überflutet der Honig meine Brust mit Sehnsucht nach dir.


lundi 2 novembre 2020

Petite balade


 Au bord de la rivière

elle s'y retrouve seule

sous ces feuilles, elle rêvait

se danser avec son amour

à l'ombre des souhaits

d'une fidélité sans détour.

Petite balade sur le bruissement des feuilles, 

sur les actions des mois passés...

samedi 31 octobre 2020

ton nom

 

J
e prononce ton nom
au cœur des nuits obscures,
lorsque viennent les astres
boire à l'eau de la lune
et que dorment les feuilles
des secrètes ramures.


©Émilia

C'est quelqu'un de spécial


 Une personne "rayon de soleil", c'est en fait quelqu'un qui te tombe dessus quand tu t'y attends pas.
Tu n'as pas besoin d'avoir plein de choses en commun avec lui.
Cette personne n'a pas spécialement une vie incroyable, des projets impressionnants, c'est juste quelqu'un qui te ramasse quand tu es par terre, qui t'apporte de la lumière quand tu pensais que tu allais rester dans le noir pour toujours.

C'est quelqu'un de spécial, quelqu'un qui ne ressemble en rien à tous les gens que tu croises tous les jours, ni à tous les gens que tu connais ou que tu as connu.

C'est quelqu'un de complètement décalé, qui n'a pas du tout sa place dans ta vie mais qui y entre en défonçant la porte et qui te fait voir les choses sous un autre angle.

C'est quelqu'un qui a un rire qui s'élève et qui te fait t'élever en même temps. C'est quelqu'un qui donne un autre goût à tous les petits trucs insignifiants de la vie.

C'est quelqu'un qui illumine sans le faire exprès.

Qui " illumine" la vie des autres sans forcément réussir à toujours illuminer la sienne.

C'est quelqu'un qui te fait sentir que t'es vraiment en vie, même après avoir été engourdi pendant des années.

Quelqu'un avec qui tu savoures chaque bouffée d'air, chaque repas, chaque sensation de froid, de chaud, de plaisir, de picotement.

Quelqu'un qui t'aide à voler en gardant les pieds sur terre..

Verwüsteter Herbsthimmel

Es ist Herbst auf den Straßen

in den Gedanken

und jenseits der Fenster ist es herbstmilchig.

Ich weiß nicht wieviele Träume

ich noch übrig habe zu, träumen

bevor der Regen sie herauswäscht.


Jenseits der Fenster 

beginne ich die fallenden Blätter zu zählen.

Zu den einige Bäume sind blätterleer.

An der Schwelle der Nacht ruhe ich mich aus.

Ich fühle die Leere der Bäume in mir,

der beängstigte Duft des vergehenden Lebens.

Zwischen den großen Bäumen

sehe ich verwaistes Grün,

lebendige kleine Bäumchen.

Noch habe ich Hoffnung

Und die Stille in mir singt eine Herbstmelodie.

Kleeblätter 

vergessen im Schatten hinter dem Haus.

Ein kleiner Spaziergang

zwischen den raschelnden Blätter, 

bevor der Regen sie auflöst.


©Émilia




 

mardi 27 octobre 2020

Autumnale


D
ie Sonne hob
die Farben der Blätter ins Licht.
Der Wind wirbelte sie in ihrem letzten Tanz herum
bis sie zu Boden fielen.
Nur der Boden sah sie fallen
und fühlte ihr Sterben.
Dann beweinte der Himmel
die Farben 
den Tanz 
und die leere Blatthülle.
Aber alle sahen das Leben.

©Émilia


dimanche 25 octobre 2020

Je suis


 Je suis de ces gens fous
qui font d'un rien un tout
qui crient au feu
pour une brindille presque immobile.


J'ai une désastre dans le ventre
il s'apelle amour,
il ne dort jamais très longtemps.

C'est le désordre dans mes carnets
c'est le désordre sur l'étagère
c'est le désordre dans les tiroirs 
le désordre partout où je pose mes valises.
Elles ne ferment plus
comme ma mémoire.

Je collectionne le désordre pour tenter d'y trouver l'invisible.
Je cherche au fond des choses ce qui
j'espère secrètement, existe au fond de moi.

©Émilia

samedi 24 octobre 2020

bittersüß


Ich habe mein Herz
in einer Kaffeetasse gefunden
deine warmen Lippen
hinterließen auf den Herzhäuten
bittersüße Küsse.
Immer verliere ich mein Herz
in einer Espressotasse am frühen Morgen,
am Mittag schwimmt es in einer Café au lait Tasse
in deinem Lächeln.
Und am Abend ist mein Herz in einer Milch mit Honig Tasse
in deinem honigsüßen Kuss.
Und immer liegt es in deinen Händen
so ungeschützt nackt. 

©Émilia



jeudi 22 octobre 2020

Ich bin kein Blatt im Wind.

 Ich werde dich nicht mehr vermissen,
ich werde keine Sehnsucht nach dir mehr haben.
Sieh wie die Blätter 
sich vom Ast lösen,
auch wenn es schmerzhaft ist.
Sie lösen sich
und fliegen umher
sehnsuchtsvoll bunt.
Chlorophyllehr.

Und der Regen
sammelt alle Regentropfen
zu einem Weinem
zu einer einzigen Traurigkeit.
Kein Regentropfen seufzt
und ein Weinen ist dem Regen nicht genug.
Er will Melancholie

Und der Wind hört nicht auf zu flüstern
er hört nicht auf zu heulen
Ununterbrochen ist sein Seufzer.
Er will die Sehnsucht, das Vermissen.

Ich werde dir nicht mehr sagen
dass ich dich vermisse.
Die Sehnsucht überlasse ich nicht dem Wind.
Dem Regen überlasse ich nicht meine Tränen
Ich bin kein Blatt im Wind.

©Émilia


Herbstblatt - Élégie


 Ein gelbes Blatt

getrennt vom Ast.

Der Ast vom Sturm abgetrennt

vom Baum.

Wohin gehe ich?

Der Zéphyr oder Aquilon

treiben mich

mit ihrem un beständigen Atem

durch Berg und Tal,

über Feld und durch den Wald.

Ich lasse mich tragen

wohin er mich führt

überall hin

Aber wohin gehen das Rosenblatt

und das Lorbeerblatt?




Je suis

Je suis de l'eau qui passe 
je suis les feuilles qui vibrent
frappées par le bruit du vent 
qui traverse à la hâte

Je suis du soir 
qui ne veut pas s'endormir 
regarde obstinément 
avec les yeux affamés des étoiles

La nuit - à travers les veines bleues 
dans chaque fibre du corps 
aux bouts des doigts 
bat d'un inassouvi passionné

Je suis une voix rauque 
qui se tait sourdement
par-dessus moi les jours 
aux grandes ailes vides s'en vont… 

mardi 13 octobre 2020

Es wäre leichter für mich


Es wäre leichter für mich, 
dir nahe zu sein,
um meine Gedanken 
in der Stille verbergen zu können.
Es wäre einfacher für mich
dir einfach alles sagen zu können
ohne dass wir im Gestern stöbern.

Ich würde keine Worte verstecken,
in Ungewissheit eingepackt lassen
Mit keinem Schritt würde ich deine Türschwellen überschreiten 
und ich würde auch nicht an die Fenster klopfen,
um dich zu fragen, ob ich dir Traumfragmente geben kann.

Ich würde die gefallenen Blättern sammeln,
Wünsche aussortieren, 
sie in meinem Herzen verstecken
und ich würde vertraute Düfte sammeln
während ich verspreche zu bleiben.

Es wäre leichter für mich, wenn du in der Nähe wärst.
Lass mich meine Gedanken nicht in ungesagten Worten verbergen,
Sagen wir uns alles im Flüsterton
oder lassen wir die Stille uns zum Schweigen bringen.

©Émilia

lundi 12 octobre 2020

Herbstelegie


Sage mir nicht,
dass ich braune Knopfaugen habe 
mit goldfarbenen Pünktchen 
die vor Freude oder Wut Funken sprühen.
Ich weiß,
herbstfarben versteckt sich die Zeit darin.
Wenn ich dich mit zartbitterfarbenem Blick ansehe,
senkt sogar der Mond seinen Silberblick.

Sage mir nicht,
mein Haar sei zu lang
und versteckt meine Schultern.
Irgendwann versteckt der herbst seine Silberfäden darin.
Ich weiß wie der Herbst sich entfaltet
das Chlorophyll aus dem Leben spült.
Und wenn wir zusammen den Mond ansehen
haben wir altweiberfarbene Haare
und der Mond lächelt uns zu.

Sage mir nicht,
dass irgendwann der Tod an unsere Tür klopfen wird.
Ich weiß,
dass das Leben nur einen Spaziergang der Zeit im Lichtstaub ist

Wir gehen den verborgenen Weg der Liebe
Wenn wir uns ansehen,
teilt der Mond sein Silber mit uns.

Sage mir nicht,
dass das was wir fühlen
ein "Für immer" ist.

©Émilia


dimanche 11 octobre 2020

Serenade


Über den Bäumen 
hängt der Mond an einem seidenen Faden
unbeholfen pendelt er zwischen Tag und Nacht 
hin und her.

In der Abenddämmerung
habe ich die Meereswellen beobachtet 
wie sie sich 
zwischen den Felsen an der Küste brechen.
In der Luft schwebt der salzige Duft 
einer Liebe
als ich in einem entfernten Port
durch die namenlosen Gassen eilte
die nirgendwohin führten,
gefolgt von den Blicken 
der Möwen und Schwänen, 
die eine Sensucht in meinem Blick erkennen,
sie in meinem Herzen fühlen.

Die Sonne hängt noch zwischen abendrotfarben
über den Dächern.

Ich frage mich
ob Sonne und Mond wissen,
dass du zu Hause 
auf mich wartest.

Nun sitze ich hier in meinem Zimmer
im Kerzenlicht genieße ich 
den liebevollen, sehnsuchtsvollen Kuss 
zwischen Sonne und Mond
und der Kalender zeigt Oktober
und du wunderst dich wegen dem Kerzenlicht.

Der Zeiger der Wanduhr
bewegt sich einen Schritt
im Sinne des Augenblicks.

Dein Kuss in meinem Haar 
ist ein Wellenbrecher.
Wir sind Sonne und Mond 
in dieser Nacht.

Das Kerzenlicht wirft
ab und zu seinen zitternden Blick auf uns
und der Urzeiger verlängert den Augenblick.

©Émilia






Au soir des choses

 Au soir des choses
L'horizon est si fragile
et les couleurs s'effacent
J'écoute les derniers secrets
du vent dans les feuilles
qui ramène la pluie
Vent lumineux dans les feuilles
Les arbres chorégraphient
le spectacle des ombre 
un peu du ciel

entre nos mains
pour étreindre trop d'absence
Ce qu’on ne peut pas dire,
il ne faut surtout pas le taire, mais l’écrire
Une signature sur la page du ciel 
Je me demande  pourquoi  
je reste là  quand tout m'efface       
à tire-d'ailes

J'aime l'automne

J'aime l'automne, 
cette triste saison va bien aux souvenirs. Quand les arbres n'ont plus de feuilles, quand le ciel conserve encore au crépuscule la teinte rousse 
qui dore l'herbe fanée, 
il est doux de regarder 
s'éteindre tout 
ce qui naguère brûlait encore en vous. 
 

jeudi 8 octobre 2020


Ich liebe dich, weil du die einzige Person bist, mit der ich über einen Schatten einer Wolke, über ein Lied und eine bedeutungslose Idee sprechen kann, weil du derjenige bist, mit dem ich alles teilen kann, was wichtig ist und was nicht wichtig ist. 

Sie ließ los

Sie ließ los. 

Ohne einen Gedanken oder ein Wort ließ sie los.
Sie ließ die Angst los. 
Sie ließ die Vorurteile los.
Sie ließ den Zusammenfluss von Gedanken los, 
die um ihren Kopf schwärmten.
Sie ließ das Komitee der Unentschlossenheit in sich los.
Sie ließ alle "richtigen" Gründe los. 
Ganz und gar,
ohne zu zögern oder sich Sorgen zu machen, ließ sie einfach los.

Sie hat niemanden um Rat gefragt wie man loslässt
Sie hat keine Bücher darüber gelesen wie man loslässt ... 
Sie ließ einfach los.
Sie ließ all die Erinnerungen los, die sie zurückhielten.
Sie ließ all die Angst los, die sie davon abhielt, sich vorwärts zu bewegen.
Sie ließ die Planung und alle Berechnungen darüber los, 
wie man es genau richtig macht.

Sie versprach sich nicht, dann und dann werde ich loszulassen.
Sie hat nichts in ihrem Tagebuch darüber geschrieben.
Sie hat das geplante Datum nicht in ihren Tagesplaner geschrieben.
Sie überprüfte weder den Wetterbericht noch las sie ihr Tageshoroskop.
Sie ließ einfach los.

Sie analysierte nicht, ob sie loslassen sollte.
Sie rief ihre Freunde nicht an, um darüber zu sprechen.
Sie sprach kein Wort. Sie ließ einfach los.

Niemand war da, als es passierte.
Es gab keinen Applaus oder Glückwünsche.
Niemand dankte ihr oder lobte sie.
Niemand bemerkte etwas.

Wie ein Blatt, das von einem Baum fällt, ließ sie einfach los.
Es gab keine Anstrengung. Es gab keinen Kampf.
Es war nicht gut und es war nicht schlecht.
Es war was es war und es ist genau das.
Im Herzraum des Loslassens ließ sie alles gehen und fallen.
Ein winziges Lächeln huschte über ihr Gesicht.
Eine leichte Brise wehte durch sie. Sie fröstelte für einen Moment.
Und die Sonne und der Mond schienen für sie gleichzeitig.

Und dann weinte sie 
in der leeren Herzkammer,
benetzte mit Regentränen die Herzwände
ein Lächeln trochnete die leeren Wände

Loslassen ohne Leere.....
wenn es schmerzt hatte es Bedeutung.




mardi 6 octobre 2020

Dass ich bin

Lass mich Blatt werden
lass mich fliegen
damit ich den Ablösungsschmerz
vom Zweig, vom Ast, vom Baum vergesse.

Lass mich Herbst werden

damit ich die Wälder durchstreife
um sie blutrot anzumalen. 

Lass mich wind werden

lass mich fliegen
um zu sein
um zu fühlen, 
dass ich bin 

©Émilia

lundi 5 octobre 2020

Danser toujours…


 Danser toujours…

Baiser de rencontre, baiser d’adieu… un baiser est toujours le premier pas d’une danse qui reste à inventer. Un Paso doble ou un tango. 

Corps à demi-dénudés, premier jet de la fusion à venir… 

Après l’amour, la délivrance qui s’impose et le retour à l’unité, à l’individualité. 

Comme à la fin de la mélopée, les corps s’embrassent puis se délacent, se détachent.

Le retour à l’un.

Danser toujours…