vendredi 29 novembre 2019

Traumgedanken

Heute Nacht habe ich geträumt wir wären zwei Engel.
Ich saß über den Wolken und du darunter.
Du hast mich angelächelst,
du hast mir etwas zuflüsterst
Irgendwie hast du das Fenster zwischen uns berührt ...
der Himmel zersprang in tausende Augen
und begann mit deinen Augen zu regnen ...
und wir liebten uns in dieser Unendlichkeit.

Letzte Nacht träumte ich,
wir wären zwei Sekunden ...
Ich stand zu einem Ende der Stunde,
du am anderen ... Ich drehete mich mit dem Uhrzeiger
in seinem Sinne
und versuchte dich einzuholen dich einzuholen.
als du dich in der Stille des Minutenzeigers ausruhen wolltest
Du hast deine Stille auf diesen späten Moment gelegt ...
Um Mitternacht wolltest du nicht gehen ...
die Zeit blieb stehen und du ranntest auf mich zu
wir trafen uns
und in unserem Traum sind wir unendlich geworden ...

©Émilia

mercredi 27 novembre 2019

Winteranfanggedanken

Bleib eine Stunde und noch eine Sekunde bei mir,
während wir in einer Nacht ab Winterbeginn Händchen haltend herumlaufen ...
Ich achte darauf,  dass wir beide vor Kälte und zu großen Gefühlen zu zittern,
Ich bitte den Himmel über uns zu schneien ...

Wir werden uns küssen wie die Schneeflocken es tun
still und hauchzart
Am Ende des Kusses wird ein Wunder auf uns warten,
um uns in eine Liebe zu entführen ...

Bleib bei mir in dieser Stille,
Ich werde mich bemühen,
dich mit Unendlichkeit und mit Himmel zu bedecken,
und in dein Schlafkissen werde ich ein Lächeln sticken
und die Farben für Träume schenken.

Bleib bei mir mindestens eine Liebe,
wir werden in Farben träumen.
Ich würde von deinen Lippen abstrakte Worte sammeln
und Sehnsüchte aus leidenschaftlichen Küssen

©Émilia

Der Spätherbst

Der Spätherbst schreibt seine Partitur über meine Seele
Ich bin ein verlorenes Blatt im Wind, schwebend zwischen Himmel und Erde,
mit zarten Bewegungen, in der beängstigen Stille unbekannter Wege
mit Tränenregen und Wirbelstürmen im Herzen und noch ungeborene Lieben.

Der Geigenbogen spielt eine Symphonie der Gedanken
und die Musik begleitet mich in meinen Träumen.
Der Spätherbst legt sich melancholisch über mich
schwer wie eine Federndecke umhüllt er mich mit Wärme.

Erschrocken fallen die Sekunden aus der Sanduhr
noch wissen sie nicht um die Liebe
und bitten die Zeit, sie in ein Flüstern zu verwandeln.
Die Noten haben es eilig, sich in ungeschriebenen Seiten zu verstecken

Der späte Herbst singt eine Serenade an meinem Fenster
und auf Altären aus bunten Blättern
setzt er die noch ungeborene Liebe.

©Émilia
Ich umrahme mit meinen Händen dein Gesicht,
wie die Seele ein Wunder umrahmt.
Um 18:00 Uhr hatte ich Dienstende. Feierabend kann ich nicht sagen, denn zu Hause geht es weiter.
Während ich fahre höre ich Radio. Tina Turner wird 80.....und dann wird ein Lied von ihr gespielt.
Nun ja, nicht gerade meine Lieblingsmusik.
Ich achte auf den Text weil ich die Melodie nicht so sehr mag.

"Two people gotta stick together
And love one another, save it for a rainy day
Some people gotta stay whatever
And give one another shelter on a rainy day"

Ich weiß nicht ob ich je für jemanden Schutz im Regen war, bin oder jemals sein kann. Ich kann es nicht beurteilen. 
Ich möchte gar nicht darüber nachdenken, denn es schmerzt mich sehr. Kann man denn alles tun, um jemanden zu beschützen. 
Ich weß nur wenn ich nicht für jemanden da war, oder nicht mehr da war.....

Komm mit!

"Komm mit!" sagte er.
"Zieh dein rotes Kleid und deine roten Schuhe an und komm mit mir. Tanze mit mir den Tanz der Blätter."
"Ich ziehe mein grünes Kleid an!" erwiderte sie.
"Die Blätter ändern auch ihre Farbe, Lass das Grün zurück, wie sie es tun."
Tanz mit mir.
Flüstere mein Ohr die Geheimnisse,
die du unter dem Rauschen der Blätter verbirgst.
Dann küsse mich! Ich möchte deine kalten Hände in meinen Haaren fühlen. Ich möchte wissen, ob deine Lippen nach reifen Äpfeln schmecken. Ich möchte sehen, wie deine Wangen rot werden Ich möchte dir beibringen, dich selbst zu lieben und dich selbst so zu sehen, wie ich dich sehe: voller Farbe und Leben. "

Sie tanzten leise, Minuten, Stunden, Jahre, Jahrhunderte. Die Zeit war ein endloser Augenblick. Musik war ein Vorhang, der sie von dem Rest der Welt trennte. Sie tanzten bis alle Blätter auf dem Boden lagen, bis die Bäume kahl waren, bis ihr Kleid in Fetzen hing und sie ohne Farbe und ohne Leben war.

©Émilia

lundi 25 novembre 2019

Es ist zu spät, Liebe, der Herbst ist vorbei.

Es ist zu spät,
Liebe,
der Herbst ist vorbei.
Er beweint die kahlen Bäume nicht,
Es hat unerfüllte Träume hinterlassen
die wir irgendwann und irgendwo verließen.

Versuche nicht sie zu suchen,
es hat keinen Sinn sie zurück zu rufen
Vergebens ist die Anstrengung,
sie nicht ehen z lassen,
sie nicht loszulassen
Die Liebe, wie das Leben erhört dich nie
Der Herbst ist vorbei,
und die Liebe ist auch weg.

Eines Abends oder eines Morgens,
ging sie weg mit dem Wind
und ließ ihn ihre Asche zerstreuen.
die Bäume haben auch ihre toten Blättern verloren,
Und wir haben unsere Sehnsüchte zu uns auch inzwischen veloren

Es ist spät,
Liebe,
der Herbst ist vorbei,
Er kümmert sich nicht um Äste,
er kümmert sich nicht um uns,
Er hat uns auf der Türschwelle zurückgelassen
wie wir unsere Träume
Wir werden sie vergessen
und sie werden sich dann in Regen verwandeln
und wir in zwei Schneeflocken
und dann
werden wir fallen
fallen.....
und vergehen....


So ist die Liebe wie der Herbst
sie hinterlässt uns verletztlich und nackt

Wollen wir hoffen auf den Schnee
so dass wir Schutz finden unter seiner wärmenden Stille

©Émilia

Sommerregen

Sie sangen einander
sehnsuchtsvolle Serenaden,
liebevolle Matinale.
Ihre Stimmen waren sinnlich warm wie ein Sommerregen.
Es ist als wird die Liebe als Regen geboren

©Émilia

dimanche 24 novembre 2019

Nostalgie am Sonntag




Novemberblume

 Eine verlorene Blume auf dem Novemberfeld.

Ich trage mein Lächeln in den Augen,
im Blick versteckt zwischen den Wimpern.
 - Du findest in grauen Tagen
ein bisschen Farbe für ein Lächeln.
- Gestern sah ich den Sonnenaufgang in deinen Augen
und ein verstecktes Lächeln wärmte mich
- Gestern Nacht legte sich der Mond in deine Haare
wie in sein Himmelbett
Du hast mich angesehen und ich sah viel Liebe in deinem Blick
Die Wolken lagen dir zu Füßen und genossen dein Lächeln wie ich
Als dein Kuss meine Lippen berührte,
ein bisschen süss, ein bisschen salzig,
fühlte ich die verliebten Farben eines Sonnenuntergangs.
Ganz tief  hinter den Rippen
tanzte mein Herz seinen weißen Zaubertanz.


Träumend durch den November


Träumend gehe ich Hand in Hand mit dem November
und ich sammle weinende Blätter
die der Novemberwind von den Bäumen schüttelt.
Schritt für Schritt gehe ich träumend die Wege
die auf meine Rückkehr lange gewartet haben.

Auf den verlassenen Alleen zerstreue ich alle Erinnerungen
und ich sammle verlorene, geflüsterte Sehnsüchte
aus dem Wind der Zeit
Wie nach einem Ende vom Lied
höre ich im Traum
verlorene Sehnsüchte flüstern.

Hand in Hand gehe ich mit dem November spazieren
Ich gehe leise durch die weinenden fallenden Blätter.
Das Lied des Windes ist nur noch ein leises Flüstern,
regentränenschwer liegen die Blätter mit ausgewaschenen Farben.
im Traum sind alle Blätter noch sonnenuntergangfarben
und ab und zu wird die Sehnsucht noch ein Novembersonnefarbenes Lied.

©Émilia


mercredi 20 novembre 2019

Omaga's Elegie

Es ist die Zeit der verblassenden Rosen,
es ist die Zeit der purpurfarbenen Blätter.
Es ist die Zeit der silberfarbenen Regentränen im Nebel,
für den rostfarbenen Tanz der Blätter,
für eine purpurfarbene feurige Romanze,
ein Prae-Mortem-Blätterball,
ein Liebesintermezzo
im leidenschaftlichen Novembersturm.bis zum abstrakten Nichts.
Es ist Zeit für Omaga's Elegie.

Wir beweinen den Trennungsschmerz
der Blätter von den Zweigen,
als würden wäre er unser.
Wir beweinen die Blässe der Rosenblätter,
als wären wir farbenleer,
leergeweint und ausgewaschen.
Liebeleer auf einer enigmatischen Skala.
Null.
Wir beweinen die Stille nach dem Novembersturm.

Lass die Schneeflocken darauf fallen,
lass alles unter dem Schnee ruhen.

Lass uns über alles schlafen,
lass uns wie Schneeengel träumen wie im Wintermärchen,
lass uns wie Schneemenschen verschmelzen
in der ersten Frühlingssonne
bis wir keine Tränen mehr haben um uns zu beweinen.

©Émilia




Definitionen

Du bist der Himmel und ich bin das Meer.
Du bist der Traum und ich bin die dich Träumende.
Du bist ein Gedanke und ich bin die dich Denkende
Du bist der Flug und ich bin die Flügel.
Du bist die Uhr und ich die Sekunde.

Du bist der Wasserfall und ich der Fluss
Du bist eine Hand und ich bin die Geste.
Du machst alles und ich mache den Rest.
Du bist die Freude und ich das Lächeln
Du bist der Frost und ich bin das Eis.

Du bist das Lied und ich bin die Stimme
Du bist der Weg
und ich gehe die Schritte.

Du bist die Nacht und ich bin der Tag.
Du bist der Eine und ich bin die Eine
Du bist das Buch und ich bin das Lesezeichen.

Du bist der Wind und ich bin der Sturm
Du bist Sehnsucht und ich die Vermissende
Du bist Liebe und ich die dich Liebende.


©Émilia

mardi 19 novembre 2019

Ich habe neben deiner Stimme gelegen.

Ich habe neben deiner Stimme gelegen.
Es war wirklich schön dort
Wange an Wange
und deine warme Armhöhle
war mir wie ein Tempel.

Ich kann mich nicht einmal erinnern,
was du gesungen hast.
Vielleicht ein Lied über die Bäume und der Fluss
die dich umgaben
oder ein Lied über verträumte Nächte.
Oder vielleicht deine Kindheit, die sich
irgendwo in den Worten verloren hat oder in der Musik.

Ich kann mich nicht einmal erinnern, was du gesungen hast.

Ich habe mit den Fingern in deinen Haaren gespielt.
Sie hatten viele Ringe im Morgengrauen
und du hast mich ausgelacht.

Ich erinnere mich nicht einmal,
warum du im Schaf geweint hast.
Vielleicht einfach so, aus der Traurigkeit heraus,
oder vielleicht vor Sehnsucht oder vor Rührung.
Ich kann mich nicht erinnern, warum du geweint hast.

Ich lag neben deiner Stimme und ich liebte dich.

©Émilia

Die Jahreszeiten der Unendlichkeit



Wie schön die Liebe mitten im Winter ist
Die Stille unter dem Schnee auf uns
wie eine wärmende Decke
Der Himmel über uns schneit
sein Federbett auf uns
Eiszapfen klingeln in unseren Haaren
bei jedem feurigen Kuss.


Lass uns zwei Schneemenschen sein
von Kinderarmengebaut und mit Kinderlachen belebt
Wir schützen sie bei Kälte und Frost
mit sebstgestrickter Kleidung aus Raureiffasern und Schneeflocken.

Wie schön die Liebe ist mitten im Sommer
Wenn sie nach Kirschen duftet,
die gerade reifen.
Der Himmel über uns ist blau und sonnig
Dein Körper in meinem Körper entfacht das Sonnenfeuer
und wir brennen lichterloh.

Und unsere Feuer verflechten sich
Unsere Feuer lieben sich
Wir sind gemeinsam die Achse der Welt
Wir sind der Sommer des ganzen Feuers.

Wie schön die Liebe ist mitten im Herbst
Wie eine Tagundnachtgleiche
Wenn die Liebe uns verurteilt
das Schicksal der reifenden Trauben zu tragen.

Lernen wir uns zu freuen
lernen wir uns zu lieben
opfern wir uns dem Schicksal.
Und dieser Weinstock voller Trauben
Es wird für immer seinen Wein uns schenken.

Wie schön die Liebe ist im Frühling
die Schönste aller Zeiten.
Die Lämmer hüpfen spielen über die zartgrüne Wiese
ein hauchzarter Kuss
bedeckt die Knospen unter der rosafarbenen Bluse

Die Liebe ist ein Buch mit Siegeln und Rätseln
unergründlich wie die Natur und das Leben.
Der Himmel schlägt Wege im Schicksal
Unsere Körper aus Knospen und Blättern
lernen wir in der Liebe zu schmecken ?!

©Émilia

dimanche 17 novembre 2019

Sehnsucht nach .....Wir






Ich trage alle Jahreszeiten
dieser Liebe in mir.
Den Frühlingsregen,
die Sommersonne,
die Herbstfarben
und die Eisblumen.
Ich fühle die Sehnsucht
des fragilen Anfangs,
ich fühle die Wärme Sommersonne,
ich fühle das Farbenfeuer im Tanz der Blätter
und die Kälte der Eisblumen auf meinen Wangen.

Die Zeit gräbt Tiefen in die Liebe
ungezähmt wild.
Und die Sehnsucht nach uns...nach wir
ist eine Quelle die zum Fluss wächst.

Es ist das Vermissen...... das Uns...das wir...

Ich warte auf dich
in meinem Herzen,
Lass uns unsere Sinne verflechten
im Regen
und Blicke zu einem Gelübte formen
und aus dem Herzen
den Mut zu Uns schöpfen.
Mit dir würde ich lernen
die Liebe im Wir
und im Liebessturm
das Uns und das Wir.

©Émilia

samedi 16 novembre 2019

Schlaf süss

Ich bewache deinen Schlaf.....
schlaf süss.....
ich habe alle Träume geküsst,
jeden einzelnen gutenachtgeküsst
und sie zum Schlafen unter deine Lider gesetzt.

Ab und zu
lächelt einer im Schlaf,
ein anderer seufzt,
ein anderer dreht sich unruhig hin und her
ein anderer redet im Schlaf.

Lege deinen Kopf auf meinen Schoß und schlaf....
Ich forme kostbare Haarringe mit meinen Fingern.
Der Regen malt Ideogramme auf die Fensterscheiben,
ich bemühe mich nicht sie zu deuten.
Ich folge nur den Regenrinnsalen
die sich auf die Scheiben schreiben
alles löschen und von vorne beginnen.

Der Wind peitscht die regenschweren Zweige
hin und her und her und hin
wie die Träume deine Lider zum Zittern bringen

Schlaf süss....
heute Nacht werde ich dich bestimmt träumen.

©Émilia


vendredi 15 novembre 2019

Lass mir das Wort

Nimm mir den Herbst, wenn du willst,
und alles was dazu gehört.
nimm mir den Regen und das Blatt im Wind,
nimm den Raureif aus den Gedanken,
lass mir die Worte

Nimm meine kalten Abende,
die verlorene Sehnsucht auf den Pfaden,
nimm mir die Montage und die Freitage
nimm mir alles, was du sammeln kannst,
nimm mir kein Wort.

Nimm dir Zeit zwischen den Nächten
den Sonnenuntergang, wenn du willst
nimm das Grau und den Rost, 
es ist schon spät,
aber lass mir das Wort.

Ich behalte das Wort
und schreibe meine Gedanken
im Regen und im Traum,
in weiß und in grau und rostfarben
und webe Sehnsucht 
zwischen die Zeilen.
Ich streue Worte auf die Pfade
zertrete sie nicht
mit deinen Schritten.

Ein Wort, eine Farbe ein Gedanke
sonst will ich nichts behalten

©Émilia

mercredi 13 novembre 2019

Nokturne (Offenes Gebet)


Der Mond, versteckt sein Gesicht hinter einer Wolke
schnappte mir den letzten Hauch vom magischem Licht weg
Anima und Animus teilten sich die Zeit im Herzen,
und hinterließen der fragilen Lieb nur die Sehnsucht

Du schütteltest mich schüchtern,
und ich zerfiel in tausende Gedanken und Träume,
Wie ein eisiger Winterwind
fielen durch die kahlen Zweige die Erinnerungen
und ich sehe in die Zukunft. mit Sorgfalt und Angst ...

Ich würde noch Verse schreiben,
sanfte Ströme von Worten,
aber deine Augen lesen mich nicht
Mein Flüstern zitterte kurz und nun
liegt es als Kuss auf deinem schlafenden Gesicht.

Warm, fühlte ich die Stille deiner Lippen
von denen ich mit Sehnsucht genährt wurde,
Mit dem Herzen bin ich dir näher wie noch nie zuvor.
Ein  leeres weißes Blatt, teilt unsere Welten in zwei Teile,
wartet nur auf unsere Tinte,
um unsere Gedanken aufzuschreiben,
um unser neues Leben zwischen Wörtern verbreiten,
verketten wir Wort für Wort
wie in der Ewigkeit.
Eines nach dem anderen....eines nach dem anderen.

Ich würde den Mond in all deiner Pracht göttlich sehen,
zu Mitternacht bei klarem Himmel lächelnd
Die Sehnsucht in meiner Seele kann ihn nicht
in einer Herzkammer verstecken
und mit einem Herzschlüsel verschließen
ich schließe dich in mein Herz,
in  das letzte Herzbuch,
und nehme dich mit in  meine Jahre.
                              ... in die guten Jahren, in die schweren Jahre.

Tränenwolke

Ich habe meine Tränen versteckt
in der Tasche einer Wolke.
Die kleinste und weißeste Wolke.
schlief in einer Ecke des Himmels
dünn und weich.
Ich achtete darauf,
mit Sehnsucht und Tränen
schnell ihre Tasche zu füllen

Ich rannte schnell weg
damit sie mich nicht sah
damit sie mich nicht hörte.
Als dei Wolke aufwachte, wollte sie weiterziehen.
aber sie viel auf die Erde
wie eine Tränensinflut.

Ich habe Tränen gelacht
und Freude geweint
Schmerz und Sehnsucht
entkommt man sowieso nicht jederzeit ...

©Émilia

mardi 12 novembre 2019

Die letzten Blätter

Die letzten Blätter
geblieben
bis zum Herbstende
 - ein Farbfleck
in einer kalten Welt ...

Pulsierendes Leben
für kalte Gedanken
vergangener Liebe.


Die letzte Erinnerung
bevor der Schnee kommt

©Émilia

lundi 11 novembre 2019

Powersong 11.November 2019

dimanche 10 novembre 2019

Nimm meine Hand
und führe mich
weiter
wo
der Mond schläft niemals schläft
und lehre mich
bis zur Unendlichkeit zählen,
mit den sternen zu sprechen,
Sehnsucht verspüren,
Licht im Dunkeln sehen
und dich mit Liebe zu sehen.

Nimm meine Hand
und führe mich
weit weg
oder
verstecke mich
in deinen Herzen.
Bedecke mich
mit Liebe
und sing mir
das Lied des Glücks
leise....leise...leise...


Wer

Sag mir
wer bringt mich zum lachen
an regnerischen Tagen?

Wer
macht meinen Kaffee
schwarz
bittersüß
und stark ?

Wer
hört meinen
Herzschlag
in der Stille?

Wer
küsst mir
den Tau
von den Augenlidern und Wangen?

Wer
zeichnet mir
ein Lächeln ins Gesicht?

Wer
leiht mir seine
Flügel zum Fliegen
wenn meine gebrochen sind?

Wer
sagt mir
"Guten Morgen!"
und
"Gute Nacht!"

Wer
ist mir Schlaflosigkeit
und Liebe
und Bedeutung
und Glück
und vermisse
und Sehnsucht
und alles?!

Sag mir
wer?

Mehr


Blätter fallen
und Engel
und Gedanken.
Sie fallen augenblicksweise.
Amalgam aus Emotionen und Farben.

Ein weiterer Herbst vergeht.

Alles wird mehr.

Die Tage werden kälter,
die Umarmungen werden wärmer
der Kaffee ist heißer
mehr Lieben in der Liebe
Mehr Flüstern im Flüstern.

Ein weiteres Blatt fällt
im Traum ist mehr Traum,
es ist mehr Lächeln im Lächeln,
die Sehnsucht ist mehr Sehnsucht.

Blätter fallen
und Engel
und Gedanken ..

Sie fallen herzwärts.

©Émilia

Powersong 10.November 2019

jeudi 7 novembre 2019

Folk für die Sinne

mardi 5 novembre 2019

Powersong für 5.November 2019

lundi 4 novembre 2019

Novemberballade (Teil 3)

Fühlst du den Wind,
siehst du wie die Äste sich biegen,
wie der ganze Baum gegen den Herbststurm ankämpft?
Siehst du die letzte Herzkirsche
am obersten Zweig an der Spitze?
Ein Herzgeschenk an den Winter.
Wetterpragmatiker rechnen mit 110 km/h
die Intensität der fliegenden Farben,
das fliegende  laute Flüstern,
das laut flüsternde Singen.

Und die Schäden!?
Die abgebrochenen Zweige,
die abgerissenen Äste.
Wen interessiert das?
Es fällt niemandem auf,
wenn unsere Gedanken sich von uns losreißen
und den einen oder anderen Traum
im Wind zerreissen, wie Blitze die Regenwolken.

Was wäre wenn wir die Geschwindigkeit,
die Intensität der Farben unserer Gedanken messen würden?
Den Schmerz der fallenden Träume,
die Farben der Träume,
die Intensität der Liebe im Traum?
Den Traum mit offenen Augen
wenn wir die Herbststraße entlang gehen?

Meinst du die Gedanken sind inoffensiv
und in Gedanken ist vieles erlaubt?

Fühlst du wie sich der Sturm verzieht?
Und die Gedanken ins Vergessen geraten?

Die Herzkirsche
trägt die Süße  versteckt unter der Haut
und wartet auf den Winter.



dimanche 3 novembre 2019

Novemberballade (Teil 2)

Sie lief auf dem Herbstweg durch den Garten bis zum Tor.
Das Hoflicht verlor sich durch die kahlen Zweige des Kirschbaumes.
Plötzlich hörte sie hinter sich ein leises Knacken, wie ein hauchleises Flüstern. Angst keimte leise auf und durchfuhr ihr Herz, ihre Sinne, ihren Körper bis unter die Haut. Sie erschrak einen Herzschritt lang.
Ein grünbraunes Herbstblatt, das sein Schicksal nur zögernd annahm, gab unter dem Impuls des Schicksals nach und löste sich mit einem erschrockenen Flüstern vom Baum und fiel nur hauchweit hinter ihr.
Es fiel auf einen gemusterten Asphaltstein und verschmolz mit den Mosaikfarben den Asphaltsteins und den Farben des Nachthimmels. Graubraungrüngold.
Das allerletzte Blatt des Kirschbaumes.
An einem Zweig an der Baumspitze baumelte die letzte Herzkirsche ohne Herzblut.

Das letzte Herbstblatt
flüstert sein letztes Wort in den Wind
Zwischen Himmel und Erde.
Es singt seinen Abschied,
bis es seinen Atem verliert,
als es fällt.
Dann kam die große Stille.

Das letzte Blatt, wie ein Traum vom Wind getragen,
ein leises Flüstern, ein letztes Wort,
auf dem Herbstparkett..

Es ist keine Novemberballade nur über Tod und Regen,
es ist ein Abschiedlied der Herbstblätter für mich.


samedi 2 novembre 2019

Novemberballade (Teil 1)

Gestern hingen noch ein paar Blätter
am Liebesbaum,
heute sind sie nur noch
aus den Erinnerungen gefallene Geschichten.
Sie winkten mir kurz zu
und fielen mir zu Füßen.
Und was ist von der Liebe noch geblieben?
Nur noch ein kahler Baum
und ein allerletztes einsames Blatt.
Und an einem Zweig
an der Spitze des Baumes
eine Herzkirsche ohne Herzblut.


Wie in jeder Geschichte, werden die Erinnerungen an die Zeit in Rauch verpackt, den ein veralteter Zug, seine der seine letzte Reise auf einem veralteten Gleis zum endgültigen Abstellgleis antritt, noch der Gegenwart hinterlässt.
Wenn du mir in die Augen siehst, triffst du herumwandernde Gedanken, zerbrochene Träume, wie zerbrochene, verlassene und vergessene Spielzeuge.
Es ist ein kaltes Herbstende, in dem die Blätter fast ihre Bedeutung verloren haben und ihre Reise fast zu Ende ist. Der Wind und der Regen schütteln und waschen alles Leben und Sterben aus ihnen und lassen nur diesen kupferfarbenen Teppich der Vergessenheit zurück.

Ein Zug nach dem anderen kommt und fährt von irgendwo nach nirgendwo und erstickt oder leert die Bahnsteige unseres archaischen Bahnhofs.
Der Herbst umarmt dieses kleine romantische Universum, in dem die Liebe ihr Haus, ihren Tisch und ihren Friedhof hat.
Der Wecker klingelte früh, sie öffnete die Augen und schaute auf das makellose Kalkweiß an der Zimmerdecke und versuchte, ihre Gedanken aus den Kissen zu sammeln.
"Nimm deine Träume mit in den Tag!"
Fünf ganze Minuten waren vergangen, als der Phonewecker erneut  klingelte und hinter ihren Augen den gleichen Gedanken setzten, ER. Das gleiche Lied, das zur Besessenheit wurde. Dieser Refrain ließ ihr Herz eine Extrasystole zu schlagen.

Sie stoppte Sie das Lied vor dem letzten Takt des Refrains. Eilig bereitete sich für den Tag vor, einen letzten Kammstrich durch ihre strubbelige Mähne die wie ein chaotisches Durcheinander sich über ihren Schultern und Rückenverteilt, nahm die Schlüssel und ging ohne Tee und Frühstück vor die Tür hinaus.

Und dann war es Alltag.....

vendredi 1 novembre 2019

Folk für die Sinne



Habe auf November gewartet