samedi 30 septembre 2017

Ich werde ihm niemals sagen
"Ich liebe dich"
Niemals.
So sollte er lernen mich zu lesen
wie ein Buch.
In jedem Blick,
in jedem Lächeln,
in jeder Berührung,
in jedem Kuss,
in jeder Umarmung.
Auch die Satzzeichen
Die Fragen die Antworten.
Das Schweigen dazwischen.
Die Stille
im Schein der herunterbrennenden Kerze
bei heißem Tee mit Honig.
In tiefster Traurigkeit
in chaotischter Hektik
im Schlaf
und beim Aufwachen.

©Émilia Rennart

Auf dem Notenblatt sieht die Symphonie immer gleich aus. Der Dirigent gibt ihr die persönliche Note
©Émilia Rennart

Wie der Sommer fällt

Hörst du es Liebster?
Der Wind flüstert
den Blättern Zärtlichkeiten zu.
Getragen von der Brise,
tanzen sie in gelben, roten und purpurfarbenen Kleidern
ihren PraeMortemTanz mit ihm.
Die Götter wiederbeleben die Wolken
mit weißer Unendlichkeit.
Liebster sieh mal
der Sommer
beginnt zu fallen

Komm Liebster,
lass uns nie Sommer werden
Unsere grüne Liebe
wird dann karminrot.
Das heißt
wenn sie purpurfarben wird
lieben wir uns schon nicht mehr.


©Émilia




vendredi 29 septembre 2017

Bleib bei mir länger als einen Augenblick . Ich koche dir einen Lindenblütentee mit Honig. Draußen ist kalt. Ich habe dir aus Federn ein Nest gebaut.
— ©Émilia Rennart
 An jedem freien Tag fahre ich achtundzwanzig Kilometer mit dem Fahrrad bis zum Sonnenblumenfeld um die verschiedenen Stadien der Sonnenblumen zu fotografieren.
Und während ich die Kamera in das eine oder andere Sonnenblumengesicht richtete, tauchte folgender Gedanke auf:
September endet und ob der Oktober golden wird, wissen nicht einmal die Götter. Die eine oder andere Sonnenblume verwelkt schon und andere sind noch Knospen.
Die einen sind schon Nahrung für die Vögel, die anderen für Bienen und andere werden weder Blüte noch Nahrung sein.
So ist es auch mit den Menschen. Die einen sind nicht einmal geboren, die anderen sind uralt und wieder andere werden aus dem Leben gerissen ohne geblüht oder Ernte getragen zu haben.

Tränenregen in meinem Ich. Tränen in den Augen und in den Wimpern.
In sechs Tagen habe ich wieder frei.......irgendwann stehe ich vor den Stoppeln deren Wurzeln Leben trugen und Liebe.
Und irgendwann stehe ich vor einem grauen und leeren Ackerfeld.

Heute ist alles sonnengelb und warm

©Émilia











Der Apfel hing verträumt am Baum
ich pflückte ihn für dich.
Du hältst ihn warm in deiner Hand
und riechst wie sich sein Duft entfaltet.

Ein Kuss auf seine verlegen gerötete Haut
und dann ein Biss.

Süßsauer.
Und noch einen Biss
und noch mehr Saft
und noch mehr Fruchtfleisch.

Süßsauer
Und noch einen Biss
dann liegt das Haus frei
mit den Kernen.
Und jeder Kern ist verletzlich

©Émilia





Eine Morgentauträne schenke ich dir.
Mein Vermissen.
Im Traum habe ich mit den Tränen gekämpft.
Manchmal weint alles in mir.
Sogar das Herz
©Émilia
Ich suche die Tautropfen
und nicht das Glück

©Émilia


Wer hat den Wind gesehen?
Ich nicht
und du auch nicht.
Aber als die Bäume ihre Äste neigten
tanzte er mit ihnen bis die Blätter fielen
©Émilia

jeudi 28 septembre 2017

Je te revois, tout au début,
dans la douceur du soir et la vanité des choses,
quand rien encore n’est à sa place.
Avant la peau effleurée.
Avant les doigts mêlés.
Avant tes lèvres entr’ouvertes qui vers moi se penchent.
Avant que nous écrivions une histoire.
Avant cette chambre.
Avant toutes les chambres,
tu étais déjà là…
Mon corps appelle la blancheur des draps,
ma bouche a soif de ta bouche.
©Émilia

mercredi 27 septembre 2017

Liebe ist Musik
so lange die Musik dauert.
Es geht nicht darum herauszufinden
ob sie ein Liebeslied,
eine Ballade,
eine Ellegie ist,
oder zu verstehen
wo ein Lied aufhört und das nächste beginnt.

Wichtig ist es,
dass wir
einen gemeinsamen Notenschlüssel schreiben können
unsere Noten aneinander schmiegen
und dann unsere Schuhe ausziehen
und barfuß tanzen,
zur Liebe,
so lange die Musik dauert.

Lernen immer besser zu tanzen
zu jedem neuen Lied
so lange wir Musik fühlen

©Émilia



Légende d’automne


Le vieil arbre avait consulté ses congénères. Ensemble ils avaient décidée de donner tous leurs feuillages en guise de parchemins pour écrire aux habitants de la planète.

Le vent qui les avait entendus leur proposait d'être leur messager et transporter dans sa course folle, toutes les feuilles.
Mon pauvre coeur est un hibou
Qu'on cloue, qu'on décloue, qu'on recloue.
De sang, d'ardeur, il est à bout.
Tous ceux qui m'aiment, je les loue.
Heute Morgen
zog ich mein ärmelloses Kleid aus Mut an.
Meine Finger fuhren durch die Gedanken
wie ein Kamm durch die Haare,
wenn und aber entwirrend
Strähne für Strähne.

Ein müder Versuch
Tapferkeit zu zeigen
während instinktiv die Angst meinen Atem lähmte
und meine Haut sich anfühlte wie ein Strickpullover
aus kratzender, juckender Schurwolle.

Alles was ich tun konnte,
war zu sehen, zu denken und zu tun.
Wer naiv hofft muss auch Mögliches tun
Untätigkeit wird verspottet.

Hört alle auf
mich anzusehen,
schaut nicht auf meine Hände
die emsig sich bewegen,
oder auf den Mund
der betet und flucht,
schaut nicht in meine Augen
wie sich die Pupillen weiten
oder verengen.

Habt Geduld mit mir

Wartet,

wartet.....
ich muss noch an jemanden denken
ich muss ihm mit dem Herzen sagen,
dass ich ihn liebe,
dass er mir nahe ist
und dass er mir Mut und Kraft schenkt

noch einen Herzschlag
noch einen Atemzug
und meine Hände legten sich
neben das  pulsierende Leben.

©Émilia






mardi 26 septembre 2017

The Art Of Missing You

When the sun rises,
I know that I’ve been
thinking of you,
ever since it set

lundi 25 septembre 2017

Gott oder die Natur
man weiß es nicht, man glaubt,
hat eine Umarmmaschine im Menschen eingebaut,
um andere Menschen zu umarmen,
zu halten, zu beruhigen.
Das wird den Stoffwechsel herunter fahren und das beruhigt.

Und jetzt stehe ich da
und soll jemanden umarmen
der eigentlich mich umarmen sollte,
mich beruhigen sollte.

Ich kann nicht so ....umarmen

Lass uns aneinander klammern
unsere Arme miteinenander verflechten
Lass uns einander halten,
festhalten.
Herzschlag an Herzschlag kleben
©Émilia
Im Frühnebelmorgen
ein schreiender Krähenflug
unter grauschattigen Wolken
unterwegs zu dem frischgeernteten Stoppelfeld,
durchbricht die herbstmelancholische Stille.

Undurchsichtige Nebelvorhänge hängen tief
Der Wind fordert die Blätter auf zum Tanz.
Und die Zweige peitschen verfluchend,
heulend und regnend den Wind

Mag sein, man weiß es nicht,
aber glaubt,
dass die Blätter
bevor sie fallen,
sich bunt anmalen
bis in die letzte Vene
und Ader,
um uns zu zeigen
dass das Leben,
wenn es endet
seine Farben hier lässt.

Und wenn wir dann
immer wieder
von der selben Wimper
eine Träne pflücken,
uns zeigt dass es Sonnenaufgänge sind
und wir sollen nicht un unserer Traurigkeit ertrinken


©Émilia


Irgendwann…
eines Tages,
oder eines Nachts,
unter einem vergessenen Himmel
wird ein Schatten vorbeiziehen.
Deine Gedanken werden ihm folgen.
Du gehst rückwärts
an deinem Leben vorbei
zu den Anfängen.
Irgendwannfolgt dir Herz und Seele.
Dann öffnest
du eine Tür
in die Finsternis,
oder in das Licht.
Die Geister der Zeit
halten dir dein Lebensbuch vor die Augen
und du blätterst Seite für Seite,
streichelst Zeile für Zeile.
Für einen Augenblick
bist du ein Neugeborenes.
Dann siehst du den Himmel
und die Augen passen sich an….
passen sich an
an die Ewigkeit
hinter dem Fluss
der die Zeit teilt.
Und du fühlst mein Vermissen nicht
©Émilia
I picked you
the prettiest flowers
I could find
in the small garden
of my heart –
that would only bloom
for you
who gave them light.

Even if the sun
is too heavy for the sky
I will search
these shadowed fields
and pluck for you
a sunflower

©Émilia

dimanche 24 septembre 2017

nur ein Gefühl

Je désire presque que nous étions des papillons et que nous vîmes trois jours d'été - trois jours de plus avec vous que je pourrais combler avec plus de plaisir que cent années communes.

Ich berühre hauchzart deine Haut,
die weichen, seidigen Saiten deines Ichs
wecke deine Sinne,
ich berühre deine Sünde.

Ich träume dich heute Nacht.
Deine Zärtlichkeit im Kuss,
deine Wildheit im Blick,
deine Sanftheit in den Händen,
deine Kraft in den Armen.
Ich antworte mit Wildheit im Kuss,
mit Zärtlichkeit in den Händen
ich halte dich in meinem Blick,
deine Saiten sind mir Musik

Ich mache Liebe zu meinem Sturm,
durchwirbele deine Sinne
du hältst mich hoch
durchwirbelst mich
Ich möchte, dass du mich ertrinkst
in deinen Wellen
in deinem Wirbelsturm.

Meine Sinne sind wach,
ich liebe dich in deinem Sturm
schmecke deine Leidenschaft.
fühle deine Kraft die mich hält
die meine Saiten zum singen bringt.
Nochmals berühre ich dich
berühre deine Sünde
um deine Sünde zu werden
um dein Sturm zu sein

Ich zeigte dir meine Kraft
ich ertränke dich
in den Wellen
während du meinen Sturm liebst

Wir leben im Traum
du in meinem
ich in deinem.
Wir sind uns Berührung
wir sind uns Saiten,
wir sind uns Musik
wir sind uns Sünde

©







Knorrige Zweige wollen
das Sonnenlicht erreichen.
Und sie strecken ihre Zweige
wie Fingerspitzen
an den Enden ihrer Glieder,
um sich verzweifelt
an den restlichen Sonnenschein zu klammern
der vom Nachmittag bleibt.


Ich würde mir den Wind leihen,
um dich lachen zu hören.
Wolken hören nie auf sich zu bewegen.
Du wirst mich immer begleiten,
denn du wanderst
zwischen meinen Gedanken und Herz
auf und ab.

Und manchmal bestimmst
du die Musik
des Augenblicks
und manchmal die Symphonie des Tages.

Und wenn
deine Melancholie und Agonie
eine Elegie mir singt
wünsche ich mir Flügel
um zu dir zu fliegen
nur für einen Augenblick
deine Hand zu halten


samedi 23 septembre 2017

Herbstfarben


















Wo die Flut aus Liebe
sich eine Schneise
durch die Sinne bricht.
Ich liebe dich zurück
bis an die Quelle
in deinem Ich.
Diese Welt
will uns liebend sehen
und friedlich.
©Émilia 
Tautropfen am frühen Morgen
Vielleicht habe ich im Traum gelacht
oder geweint.
Oder beides auf einmal.
Gelacht mit einem Auge, 
geweint mit dem anderen Auge.
Sieh das Blattgrün 
wie es meinen Traum spiegelt
♡Emilia

vendredi 22 septembre 2017

Nur die Sache ist verloren die man aufgibt