samedi 31 octobre 2020

ton nom

 

J
e prononce ton nom
au cœur des nuits obscures,
lorsque viennent les astres
boire à l'eau de la lune
et que dorment les feuilles
des secrètes ramures.


©Émilia

C'est quelqu'un de spécial


 Une personne "rayon de soleil", c'est en fait quelqu'un qui te tombe dessus quand tu t'y attends pas.
Tu n'as pas besoin d'avoir plein de choses en commun avec lui.
Cette personne n'a pas spécialement une vie incroyable, des projets impressionnants, c'est juste quelqu'un qui te ramasse quand tu es par terre, qui t'apporte de la lumière quand tu pensais que tu allais rester dans le noir pour toujours.

C'est quelqu'un de spécial, quelqu'un qui ne ressemble en rien à tous les gens que tu croises tous les jours, ni à tous les gens que tu connais ou que tu as connu.

C'est quelqu'un de complètement décalé, qui n'a pas du tout sa place dans ta vie mais qui y entre en défonçant la porte et qui te fait voir les choses sous un autre angle.

C'est quelqu'un qui a un rire qui s'élève et qui te fait t'élever en même temps. C'est quelqu'un qui donne un autre goût à tous les petits trucs insignifiants de la vie.

C'est quelqu'un qui illumine sans le faire exprès.

Qui " illumine" la vie des autres sans forcément réussir à toujours illuminer la sienne.

C'est quelqu'un qui te fait sentir que t'es vraiment en vie, même après avoir été engourdi pendant des années.

Quelqu'un avec qui tu savoures chaque bouffée d'air, chaque repas, chaque sensation de froid, de chaud, de plaisir, de picotement.

Quelqu'un qui t'aide à voler en gardant les pieds sur terre..

Verwüsteter Herbsthimmel

Es ist Herbst auf den Straßen

in den Gedanken

und jenseits der Fenster ist es herbstmilchig.

Ich weiß nicht wieviele Träume

ich noch übrig habe zu, träumen

bevor der Regen sie herauswäscht.


Jenseits der Fenster 

beginne ich die fallenden Blätter zu zählen.

Zu den einige Bäume sind blätterleer.

An der Schwelle der Nacht ruhe ich mich aus.

Ich fühle die Leere der Bäume in mir,

der beängstigte Duft des vergehenden Lebens.

Zwischen den großen Bäumen

sehe ich verwaistes Grün,

lebendige kleine Bäumchen.

Noch habe ich Hoffnung

Und die Stille in mir singt eine Herbstmelodie.

Kleeblätter 

vergessen im Schatten hinter dem Haus.

Ein kleiner Spaziergang

zwischen den raschelnden Blätter, 

bevor der Regen sie auflöst.


©Émilia




 

mardi 27 octobre 2020

Autumnale


D
ie Sonne hob
die Farben der Blätter ins Licht.
Der Wind wirbelte sie in ihrem letzten Tanz herum
bis sie zu Boden fielen.
Nur der Boden sah sie fallen
und fühlte ihr Sterben.
Dann beweinte der Himmel
die Farben 
den Tanz 
und die leere Blatthülle.
Aber alle sahen das Leben.

©Émilia


dimanche 25 octobre 2020

Je suis


 Je suis de ces gens fous
qui font d'un rien un tout
qui crient au feu
pour une brindille presque immobile.


J'ai une désastre dans le ventre
il s'apelle amour,
il ne dort jamais très longtemps.

C'est le désordre dans mes carnets
c'est le désordre sur l'étagère
c'est le désordre dans les tiroirs 
le désordre partout où je pose mes valises.
Elles ne ferment plus
comme ma mémoire.

Je collectionne le désordre pour tenter d'y trouver l'invisible.
Je cherche au fond des choses ce qui
j'espère secrètement, existe au fond de moi.

©Émilia

samedi 24 octobre 2020

bittersüß


Ich habe mein Herz
in einer Kaffeetasse gefunden
deine warmen Lippen
hinterließen auf den Herzhäuten
bittersüße Küsse.
Immer verliere ich mein Herz
in einer Espressotasse am frühen Morgen,
am Mittag schwimmt es in einer Café au lait Tasse
in deinem Lächeln.
Und am Abend ist mein Herz in einer Milch mit Honig Tasse
in deinem honigsüßen Kuss.
Und immer liegt es in deinen Händen
so ungeschützt nackt. 

©Émilia



jeudi 22 octobre 2020

Ich bin kein Blatt im Wind.

 Ich werde dich nicht mehr vermissen,
ich werde keine Sehnsucht nach dir mehr haben.
Sieh wie die Blätter 
sich vom Ast lösen,
auch wenn es schmerzhaft ist.
Sie lösen sich
und fliegen umher
sehnsuchtsvoll bunt.
Chlorophyllehr.

Und der Regen
sammelt alle Regentropfen
zu einem Weinem
zu einer einzigen Traurigkeit.
Kein Regentropfen seufzt
und ein Weinen ist dem Regen nicht genug.
Er will Melancholie

Und der Wind hört nicht auf zu flüstern
er hört nicht auf zu heulen
Ununterbrochen ist sein Seufzer.
Er will die Sehnsucht, das Vermissen.

Ich werde dir nicht mehr sagen
dass ich dich vermisse.
Die Sehnsucht überlasse ich nicht dem Wind.
Dem Regen überlasse ich nicht meine Tränen
Ich bin kein Blatt im Wind.

©Émilia


Herbstblatt - Élégie


 Ein gelbes Blatt

getrennt vom Ast.

Der Ast vom Sturm abgetrennt

vom Baum.

Wohin gehe ich?

Der Zéphyr oder Aquilon

treiben mich

mit ihrem un beständigen Atem

durch Berg und Tal,

über Feld und durch den Wald.

Ich lasse mich tragen

wohin er mich führt

überall hin

Aber wohin gehen das Rosenblatt

und das Lorbeerblatt?




Je suis

Je suis de l'eau qui passe 
je suis les feuilles qui vibrent
frappées par le bruit du vent 
qui traverse à la hâte

Je suis du soir 
qui ne veut pas s'endormir 
regarde obstinément 
avec les yeux affamés des étoiles

La nuit - à travers les veines bleues 
dans chaque fibre du corps 
aux bouts des doigts 
bat d'un inassouvi passionné

Je suis une voix rauque 
qui se tait sourdement
par-dessus moi les jours 
aux grandes ailes vides s'en vont… 

mardi 13 octobre 2020

Es wäre leichter für mich


Es wäre leichter für mich, 
dir nahe zu sein,
um meine Gedanken 
in der Stille verbergen zu können.
Es wäre einfacher für mich
dir einfach alles sagen zu können
ohne dass wir im Gestern stöbern.

Ich würde keine Worte verstecken,
in Ungewissheit eingepackt lassen
Mit keinem Schritt würde ich deine Türschwellen überschreiten 
und ich würde auch nicht an die Fenster klopfen,
um dich zu fragen, ob ich dir Traumfragmente geben kann.

Ich würde die gefallenen Blättern sammeln,
Wünsche aussortieren, 
sie in meinem Herzen verstecken
und ich würde vertraute Düfte sammeln
während ich verspreche zu bleiben.

Es wäre leichter für mich, wenn du in der Nähe wärst.
Lass mich meine Gedanken nicht in ungesagten Worten verbergen,
Sagen wir uns alles im Flüsterton
oder lassen wir die Stille uns zum Schweigen bringen.

©Émilia

lundi 12 octobre 2020

Herbstelegie


Sage mir nicht,
dass ich braune Knopfaugen habe 
mit goldfarbenen Pünktchen 
die vor Freude oder Wut Funken sprühen.
Ich weiß,
herbstfarben versteckt sich die Zeit darin.
Wenn ich dich mit zartbitterfarbenem Blick ansehe,
senkt sogar der Mond seinen Silberblick.

Sage mir nicht,
mein Haar sei zu lang
und versteckt meine Schultern.
Irgendwann versteckt der herbst seine Silberfäden darin.
Ich weiß wie der Herbst sich entfaltet
das Chlorophyll aus dem Leben spült.
Und wenn wir zusammen den Mond ansehen
haben wir altweiberfarbene Haare
und der Mond lächelt uns zu.

Sage mir nicht,
dass irgendwann der Tod an unsere Tür klopfen wird.
Ich weiß,
dass das Leben nur einen Spaziergang der Zeit im Lichtstaub ist

Wir gehen den verborgenen Weg der Liebe
Wenn wir uns ansehen,
teilt der Mond sein Silber mit uns.

Sage mir nicht,
dass das was wir fühlen
ein "Für immer" ist.

©Émilia


dimanche 11 octobre 2020

Serenade


Über den Bäumen 
hängt der Mond an einem seidenen Faden
unbeholfen pendelt er zwischen Tag und Nacht 
hin und her.

In der Abenddämmerung
habe ich die Meereswellen beobachtet 
wie sie sich 
zwischen den Felsen an der Küste brechen.
In der Luft schwebt der salzige Duft 
einer Liebe
als ich in einem entfernten Port
durch die namenlosen Gassen eilte
die nirgendwohin führten,
gefolgt von den Blicken 
der Möwen und Schwänen, 
die eine Sensucht in meinem Blick erkennen,
sie in meinem Herzen fühlen.

Die Sonne hängt noch zwischen abendrotfarben
über den Dächern.

Ich frage mich
ob Sonne und Mond wissen,
dass du zu Hause 
auf mich wartest.

Nun sitze ich hier in meinem Zimmer
im Kerzenlicht genieße ich 
den liebevollen, sehnsuchtsvollen Kuss 
zwischen Sonne und Mond
und der Kalender zeigt Oktober
und du wunderst dich wegen dem Kerzenlicht.

Der Zeiger der Wanduhr
bewegt sich einen Schritt
im Sinne des Augenblicks.

Dein Kuss in meinem Haar 
ist ein Wellenbrecher.
Wir sind Sonne und Mond 
in dieser Nacht.

Das Kerzenlicht wirft
ab und zu seinen zitternden Blick auf uns
und der Urzeiger verlängert den Augenblick.

©Émilia






Au soir des choses

 Au soir des choses
L'horizon est si fragile
et les couleurs s'effacent
J'écoute les derniers secrets
du vent dans les feuilles
qui ramène la pluie
Vent lumineux dans les feuilles
Les arbres chorégraphient
le spectacle des ombre 
un peu du ciel

entre nos mains
pour étreindre trop d'absence
Ce qu’on ne peut pas dire,
il ne faut surtout pas le taire, mais l’écrire
Une signature sur la page du ciel 
Je me demande  pourquoi  
je reste là  quand tout m'efface       
à tire-d'ailes

J'aime l'automne

J'aime l'automne, 
cette triste saison va bien aux souvenirs. Quand les arbres n'ont plus de feuilles, quand le ciel conserve encore au crépuscule la teinte rousse 
qui dore l'herbe fanée, 
il est doux de regarder 
s'éteindre tout 
ce qui naguère brûlait encore en vous. 
 

jeudi 8 octobre 2020


Ich liebe dich, weil du die einzige Person bist, mit der ich über einen Schatten einer Wolke, über ein Lied und eine bedeutungslose Idee sprechen kann, weil du derjenige bist, mit dem ich alles teilen kann, was wichtig ist und was nicht wichtig ist. 

Sie ließ los

Sie ließ los. 

Ohne einen Gedanken oder ein Wort ließ sie los.
Sie ließ die Angst los. 
Sie ließ die Vorurteile los.
Sie ließ den Zusammenfluss von Gedanken los, 
die um ihren Kopf schwärmten.
Sie ließ das Komitee der Unentschlossenheit in sich los.
Sie ließ alle "richtigen" Gründe los. 
Ganz und gar,
ohne zu zögern oder sich Sorgen zu machen, ließ sie einfach los.

Sie hat niemanden um Rat gefragt wie man loslässt
Sie hat keine Bücher darüber gelesen wie man loslässt ... 
Sie ließ einfach los.
Sie ließ all die Erinnerungen los, die sie zurückhielten.
Sie ließ all die Angst los, die sie davon abhielt, sich vorwärts zu bewegen.
Sie ließ die Planung und alle Berechnungen darüber los, 
wie man es genau richtig macht.

Sie versprach sich nicht, dann und dann werde ich loszulassen.
Sie hat nichts in ihrem Tagebuch darüber geschrieben.
Sie hat das geplante Datum nicht in ihren Tagesplaner geschrieben.
Sie überprüfte weder den Wetterbericht noch las sie ihr Tageshoroskop.
Sie ließ einfach los.

Sie analysierte nicht, ob sie loslassen sollte.
Sie rief ihre Freunde nicht an, um darüber zu sprechen.
Sie sprach kein Wort. Sie ließ einfach los.

Niemand war da, als es passierte.
Es gab keinen Applaus oder Glückwünsche.
Niemand dankte ihr oder lobte sie.
Niemand bemerkte etwas.

Wie ein Blatt, das von einem Baum fällt, ließ sie einfach los.
Es gab keine Anstrengung. Es gab keinen Kampf.
Es war nicht gut und es war nicht schlecht.
Es war was es war und es ist genau das.
Im Herzraum des Loslassens ließ sie alles gehen und fallen.
Ein winziges Lächeln huschte über ihr Gesicht.
Eine leichte Brise wehte durch sie. Sie fröstelte für einen Moment.
Und die Sonne und der Mond schienen für sie gleichzeitig.

Und dann weinte sie 
in der leeren Herzkammer,
benetzte mit Regentränen die Herzwände
ein Lächeln trochnete die leeren Wände

Loslassen ohne Leere.....
wenn es schmerzt hatte es Bedeutung.




mardi 6 octobre 2020

Dass ich bin

Lass mich Blatt werden
lass mich fliegen
damit ich den Ablösungsschmerz
vom Zweig, vom Ast, vom Baum vergesse.

Lass mich Herbst werden

damit ich die Wälder durchstreife
um sie blutrot anzumalen. 

Lass mich wind werden

lass mich fliegen
um zu sein
um zu fühlen, 
dass ich bin 

©Émilia

lundi 5 octobre 2020

Danser toujours…


 Danser toujours…

Baiser de rencontre, baiser d’adieu… un baiser est toujours le premier pas d’une danse qui reste à inventer. Un Paso doble ou un tango. 

Corps à demi-dénudés, premier jet de la fusion à venir… 

Après l’amour, la délivrance qui s’impose et le retour à l’unité, à l’individualité. 

Comme à la fin de la mélopée, les corps s’embrassent puis se délacent, se détachent.

Le retour à l’un.

Danser toujours…

samedi 3 octobre 2020

Où vont les mots

Quelle est cette force qui me pousse à t'écrire, encore et encore, toujours et toujours ?
Témoins de nos envies, de nos désirs, de nos passions…
Nos mots se posant en historiens de nos émois..