mardi 31 décembre 2019

Zum Ende des letzten Tages in 2019

In wenigen Stunden schließt sich ein Jahreskapitel. Eine neue Seite liegt schon für uns bereit.
Ich möchte auch keine Zeitreise durch die letzen 12 Monate machen. Sie waren nicht leicht. Sie waren schwer und als ich dachte "Jetzt wird es leichter" kamen noch schwerere Aufgaben auf mich zu.
Seit heute 13 Uhr atme ich auf.
Das Jahr kann endlich enden und dem neuen Jahr weichen.
Ab 2. Januar stehen für mich neue Aufgaben bereit. Daran möchte ich nicht denken. Trotz Optimismus habe ich auch Angst vor dem Neuen.
Zu Weihnachten hatten die Mädels und wir beide die Grippe. So richtig mit allem Drum und Dran.
Nun sind wir zwar alle etwas geschwächt, aber auf dem Weg zur Besserung.

Sylvester oder Réveillon werden wir nicht groß feiern. Trotzdem werden sich in den nächsten Stunden 20 Personen ansammeln.

Ich bedanke mich herzlich bei allen die mich lesen, bei allen dir mir nahe stehen und bei allen die mir aufmunternde e-mails gesendet haben.
uns, für immer menschlich.
Alle an der Schwelle zum neuen Jahr wünsche ich euch allen ein besonderes 2020. Ein Jahr voller Freude, Liebe und Glück. Ein Jahr voller Gesundheit und Frieden.
Passt auf euch auf! Fahrt vorsichtig, wenn ihr fahren müsst! Genießt, feiert und seid lieb zueinander!

Liebevoll

Émilia

Si nous ne sommes pas plus que nous ne soyons pas moins - ein Gedanke an die die nicht mehr mitfeiern können.


Dernier post 2019.

De  mon jardin tout de givre vêtu
Je vous souhaite une belle soirée à tous -
Premier janvier 2020…

En ce dernier jour de l'année, la dernière page de ce chapitre va dans quelques heures se refermer, pour laisser place à une nouvelle, une nouvelle page de vie à écrire. Une journée " bilan " où l'espoir est présent et chaque nouvelle page à venir sera à inventer. Que ce dernier jour vous apporte du doux et fait sourire vos cœurs. Belle journée à tous!
Belle fin d'année à tous .. que la prochaine vous apporte pleins de douceur santé, bonheurs et tout ce dont vous rêvez.....“Puisse cette année vous être douce, vous apporter la verve, la joie, épargner votre santé.
Soyez aimé, apprécié, compris, sinon de tous, au moins d'un bon nombre ; vous le savez, c'est mon plus cher désir. Embaumons l'année naissance avec ces étrennes du coeur. Merci aux bons coeurs et aux belles âmes.”


Bon réveillon!
Soyez prudents si vous conduisez ce soir ! 
Prenez soin de vous, amusez-vous, vivez !

Merci pour ces derniers mois écoulés, votre présence, les partages, ces liens tissés, ces sourires, les petits mots ça et là qui font chaud au cœur ! A toutes et tous, au seuil de l'an neuf … Une belle et heureuse année 2020 !
A l'année prochaine !

Émilia

vendredi 27 décembre 2019

Je t’aime

Je ne peux pas te dire
L’univers déployé en moi,
pas ton sourire,
tes moindres soupirs.

Je ne peux pas te dire
tout ce qui, en secret,
s’anime en moi.
Je ne peux que chérir
ce paradis éclos
les frissons sur ma peau
et l’espérance
Que mes yeux te distillent
la même expansion
cette infinie passion
ce désir…

Sous le jour de tes yeux se dessine un chemin
incertaine est l’issu.
Mon sourire est l’aveu qui enflamme le tien
Mon âme est mise à nu
Ce que tu lis en moi, ce qui te lie à moi
Est silencieux

Je t’aime



Eine Sonnenträne für dich

Der Himmel regnet verzweifelt
Jede einzelne Wolke ertrinkt fast in ihren Tränen
Ein die Sonne zeigt sich als gelber Punkt
und ein Regenbogen weint seine Sehnsuchtsfarben
Nur einen Tropfen Gelb,
würde ich dir heute gerne auf deinen Himmel malen
- eine Sonnenträne für dich

jeudi 26 décembre 2019

Du hast meine Gedanken gestreift




Und im Winter
sind die Tage kurz.
Heute regnet der Himmel  Nieselregen

Unter dem Regenschirm versteckt
sah ich deine Augen aus der Ferne.

Du hast meine Gedanken gestreift
für den Augenblick
wie der Wind eine Blume

♡Emilia

Mitternachtslied

Mit einem Herzschlag
stehen beide Zeiger der Uhr auf Mitternacht.
Der große über dem kleinen
sind nun einen Herzschlag von einander entfernt.
Der Rhythmus der Herzschläge
durchbricht die Stille des Unbebreiflichen.

Im Abgrund meiner Gedanken
irrt noch eine einzige Frage umher.

Noch einen weiteren Herzschlag von deinem entferne ich mich
mit jedem ungesagten Wort.
Die Kerze auf dem Schreibtisch
hat ihren eigenen Herzrhythmus,
und erzittert mit jedem Herzschlag
spendet sie mir Wärme und Licht.

Und ich werde eins mit der Zeit
Herzschlag für Herzschlag.
Die Feder gleitet sanft über das seidene Blatt
malt Worte auf die samtige Haut einer leeren Seite.

Ich schreibe mich zu dir,
ich schreibe Noten für mein Lied
auf deine Haut.
ganz hauchzärtlich
bis du zum Lied wirst.

Ich singe dich
Note für Note
Wort für Wort
Herzschlag für Herzschlag.

Du bist Lied und ich bin Stimme
du bist Herzschlag und ich bin Note,
zusammen sind wir ein Liebeslied,
eine Symphonie der Sinne.

Wir teilen die Zeit in zwei Herzen,
wir teilen uns schüchtern in Noten
wir küssen uns die Sehnsucht von den brennenden Lippen,
wir teilen unser Lied.

Noch ein paar Herzschläge weiter
bin ich von dir entfernt.
Das Lied ist zu Ende.
Noch klingt es in meinen Sinnen
und wir mit jedem weiteren Herzschlag leiser.

Das seidene Blatt,
die samtige Haut,
ist nun ein Notenblatt
mit einem Mitternachtliebeslied.

©Émilia



mercredi 25 décembre 2019

Notizbücher

Werbung läuft auch zu Weihnachten - ich würde Werbung zu Feiertagen verbieten. Ich habe das aber nicht zu entscheiden.
Weil mich jetzt das Rennen zwischen Moleskine, Paperblank und Leuchtturm 1917 trotzdem interessiert, sehe ich zwischendurch mal hin.
Magnifique! Cover mit einem besonders attraktiven Design, viele mit geprägten Mustern, die sich unter den Fingern gut anfühlen, wie die Polsterung von alten viktorianischen Sesseln, schöne weiße Seiten, nicht gelb, dezent gefüttert. Als ich sie durchblätterte, fragte ich mich, warum ich mich jahrelang für die Moleskine entschieden habe.
Moleskine war so eingeführt (Unis, Schulen, Büros, Behörden, Haushalt). Man hat immer ein Moleskine in der Tasche( im Ruchsack).

Ich habe keine Antwort dafür, sie sind so schön, dass die Wahl unlogisch erscheint. Erst als ich sah, dass pro Tag nur eine halbe statt eine ganze Seite für Notizen zur Verfügung ist, wurde mir klar, dass die Wahl praktisch war, auch wenn der ästhetische Teil des Covers überwog. Moleskine-Agenda hat eine Seite pro Tag für Notizen. Ich kann keine Agenda akzeptieren, die mich zwingt,  winzig und zusammengedrückt und beengt zu schreiben. Ich muss kritzeln können. Ich wähle immer das Nützliche vor dem Ästhetischen.

Aber zurück zum Rennen:
Moleskine hat sich dank der einfachen praktischen Details erneut durchgesetzt, wenn es um die Gesamtqualität von Notebooks und Notebooks geht.
Doch Leuchtturm1917 gewinnt.

Es gewinnt nicht nur durch einfache Details, wie das Nummerieren der Seiten, das praktische Hardcover, die zwei  Lesezeichen oder einige zusätzliche Seiten am Anfang.
Eine Zusammenfassung, eine Inhaltsangabe die man  zusätzlich einbinden kann. aber auch die Qualität des Papiers( des Rohmaterials).

Buttrig. Buttery ist das Wort, das die Empfindung der Leuchtturm1917-Blätter im Vergleich zu den trockenen vergilbten Seiten der Moleskine  perfekt beschreibt. Seidig, leicht, fast flauschig würde ich sagen.
Die Feder, der Stift, oder der Bleistift gleitet still über die glänzende Seite.

Leuchtturm1917 gewinnt alos auch bei mir.

Mal sehen ob ich davon immer noch begeistert bin, wenn ich darin schreibe.



mardi 24 décembre 2019

Weihnachtsgrüße

Jeder Morgen ist ein neuer Anlass die Taschen unserer Kleidung mit Hoffnungen, Träume, Traurigkeiten
unzählige kleine und große Dinge, Ideen, die das Leben besser, schöner, trauriger aber vor allem anders machen
Und jeden Tag sagen wir uns; " heute machen wir es sicher anders." Und jeder Tag ist in der Tat anders ob wir es so wollen oder nicht.
Wir wechseln durch das Jahr, die Mäntel, die Jacken, die Hosen, die Röcke, die Blusen.
Oftmals wenn wir das eine oder andere Kleidungsstück aus dem Schrank oder von der Garderobe hohlen, wühlen wir in den Taschen wie auf einer Entdeckungsreise nach schönen Augenblicken und Erlebnissen. Wir finden immer etwas darin.  Augegebene Hoffnungen, Staub aus zerschmetterten Träumen, nicht umgesetzte Ideen, zerknüllte Taschentücher mit Spuren von Tränen und Erinnerungen an vergangene Tage.

Und würde ich heute auf eine lange Zeitreise gehen, wäre sie sehr lang.
Ich erwähne es heute wieder: ICH MAG WEIHNACHTEN NICHT. Zu viel Melancholie darin.
Ich will kein frohes Fest, aber auch kein melancholisches.
Ich bevorzuge die Stille.
Ich kann mich nicht verkriechen und die Menschen und die Welt um mich herum ausschließen. Aber Ich täte es gerne.
Ich bin nicht der Nabel um den sich die Welt dreht.

Also habe ich mich gesammelt und meinen Lieben diesen Tag weihnachtlich gestaltet.

Und schon wieder bin ich bei den Taschen. Ich trage mein rotes Kleid, meine roten Schuhe und sogar rote Unterwäsche. Aber nur weil mein schwarzes Kleid mich traurig stimmt und mein indigofarbenes Kleid an dich erinnert.

Ich war zum ersten mal seit langer Zeit wieder in einer Christmette.
Spontan sage ich: "ich kenne den ganzen Ablauf doch schon auswendig." Das sagte ich als ich klein war zu meiner Oma, die stolz auf mich war wenn ich im Kinderchor mitkrähte. Ich tat es nicht für mich, aber für sie. Und sie war so stolz auf mich, dass ich ihre dunkelbraunen Augen bis nach vorne zu mir lachen sah und während der Singpause, die Chorleiterin mir ins Ohr flüsterte "Nicht lächeln, du sollst ernst singen und ich so rot im Gesicht wurde, wie die Weihnachtskugel am riesigen Christbaum der den Altar schmückte. Alles so ernst.....


Und auch heute kannte ich den ganzen Ablauf immer noch auswendig und nach wie vor, gehe ich nicht gerne in die Kirche. Und wenn die aktuelle Predigt das Aktuelle aus Politik und Wirtschaft auch noch aufgreift und debattiert, erst recht nicht. Die Kirche soll das laut und deutlich da tun, wo es angebracht ist und nicht in den dicken bakocken Mauern und bei einem eh schon viel zu viel aufgebrachtem Volk.
Weihnachten ist still.

So nun ist mein Mantel wieder im Schrank.

Und so wie ich es heute schon vielen Menschen wünschte, wünsche ich auch euch liebe Leser, ein gesegnetes, fröhliches oder stilles Weihnachtsfest und ein Lächeln in den Augen dass ich bis in mein Herz fühlen kann.

Herzlichst
Émilia

Weihnachtsmusik

dimanche 22 décembre 2019

Das Jahr in der Sanduhr

Sammle dieses Jahr in eine Sanduhr
und drehe sie wenn du dich nach Erinnerungen sehnst.
Schließe die Tür und schließe auch das Fenster,
lass die Nacht nicht in deine Gedanken.

Sieh wie sie der feine Sand
am Ufer des Augenblicks siebt.
Sieh wie viele Traumschlösser und Traumburgen
du aus den Erinnerungen gebaut hast.

Lass den Wind nicht in dein Haus
der deine Regentränen
mit Blitz und Donner in einen Sturm verwandelt.
Schütze deine Gedanken vor dem Herzsturm,
verwandle sie in lievevolle Worte.

Denke das Jahr schön.

Sammle das Jahr in einer Sanduhr
lass die Erinnerungen rieseln,
verliere dich nicht in ihrem Sand.

Drehe die Sanduhr
und gehe still den Weg zu dir selbst,
fühle wie fein der Sand ist
am Ufer des Augenblicks.

Baue daraus dein Herzschloss.

©Émilia

vendredi 20 décembre 2019

Antonymen

Träume verfallen
wie Herbstblätter verfallen
und der Regen wäscht ihre Farben aus,
und verflüssigt sie.
Irgendwann fällt Schnee
in diesem mit Sehnsucht vollen Winter über sie,
wie im Sommer Gras über einen zerbrochenen Traum wächst.

Von heute auf  Morgen baut kein Herz sein Zuhause auf,
auch wenn der Herzwunsch riesengroß ist.

Für einen Augenblick
wärmen wir uns mit Illusionen auf
und legen einen Schal über die Schatten.
Wenn wir vor dem neuen Tag Angst haben,
verlegen wir das Ende der Nacht
um eine Ewigkeit und einen Augenblick.

Und die Sehnsucht schmilzt
wie der Schnee
und wir schmelzen wie Schneemenschen
in der Frühlngssonne.
Mit farbenleeren Herzen
brennen wir nicht mehr vor Sehnsucht.
Verfallene Träume,
weggeschmolzene Sehnsucht
farbenleere Herzen
riesengroße Herzenswunsch
dieser Winter voller Sehnsucht nach dir
wird ein Winter der Unsehnsucht

©Émilia



jeudi 19 décembre 2019

es ist nicht meine Musik

Am Spätabend zirpen die Grillen am schönsten
Sie zirpen deine Serenade
nach deinen Noten
mit deinem Sommerduft über uns.

Ich öffne die Augen
und sehe da Unsichtbare
im hohen Gras versteckt.

Es ist nicht meine Musik die du singst.


©Émilia

Der Unterschied

Der Unterschied
zwischen Harmonie und Sehnsucht ist,
eine unsichtbare Note ganz unten.
Eine einzelne Klappe
auf die der kleine Finger sich legt
in letzter Sekunde des Liedes,
so aus Unaufmerksamkeit
und das ganze Lied ist dann
falsch.

©Émilia

mardi 17 décembre 2019

Powersong 17.12.2019

lundi 16 décembre 2019

beseelte Gedanken

Ich sehe in den nebeligen kalten Frühmorgen,
kurz vor dem Sonnenaufgang
die Augenlider halb geschlossen
über den noch schläfrigen Augen
sehe ich dass der Traum noch Indigofarben trägt.

In einem Papierschiffchen schläft auch die Sehnsucht
und wiegt sich auf den ruhigen Gedankenwellen.
Blauweiß, die Gedanken schweben.....
das Herz ist noch machtlos dagegen.
Das Grün keimt dazwischen
und wird die Gedanken beseelen.

Ich suche dich nicht im Blauweiß der Gedanken
und ich habe mir auch nicht vorgenommen
auf vergessenen Wegen zurückzuwandern
um dich zu denken.

Ich sehe nach vorne
und begegne dem neuen Tag mit einem neuen Lächeln
einem neuen Erstaunen, einem neuen Anfang.

Noch gehen meine Schritte nirgendwohin.
Ein bekanntes Lied
unterbricht die leise Kadenz  der noch ungewissen Schritte.
In einer Ecke des Tisches
duftet eine Tasse mit frisch gebrühtem Espresso bittersüss.

Ein Espressokuss benetzt meine Lippen
wieso beseelst du meine fast vergessenen Gedanken?

©Émilia




dimanche 15 décembre 2019

Folk am Sonntag

Winterblumen.....

Ich höre die Stille verlorener Worte
ich höre Schritte in dieser Stille
die sich in der Nacht verlieren.
Sogar die Uhr ist verstummt,
die Zeiger stehen still als Viertel nach......
irgendwann nach Mitternacht
und die Sonne ging auf und wieder unter
wie immer.
Dazwischen war Alltag wie immer.
Sogar die Farben waren wie immer.
Wie immer öffneten sich die Froschaugenblumen im Kies
in allen Sonnen- und Himmelsfarben.
So schön folgten sie dem Lauf der Sonne.

Nur ich stand da
mit zerbrochenen Träumen
und es regnete über mich
über dieses "Jetzt"
zwischen Gestern und Morgen.

Dann schließe ich die Augen,
drehe mich auf die andere Seite.

Mein Herz folgt mir nicht.

Die Uhr wird lebendig
der Regen klopft wie ein Herzschlag
an die Fenster.
Unter den Lidern
vergeht ein Traum.

Ich sehe weiss

nur Amaryllis
was für ein Glück

Winterblumen.....

und ich hatte nur fiebergeträumt

©Émilia

samedi 14 décembre 2019

Powersong 14.12.2019

vendredi 13 décembre 2019

Ich hätte dir erzählt über ...

Ich hätte dir von meinen Gedichten erzählt
wenn ich mehr Mut hätte.
Aber seit einiger Zeit
kann auch ich nicht mehr zuhören
wie der Reim zwischen den Worten schweigt,
oder wie ein Vers seufzt
zwischen Erinnerungen
um den Silben eine Bedeutung zu geben.

Und ich hätte dir von meiner Sehnsucht erzählt
Wenn nicht so viel Frost wäre in deinen Worten
um sie schon im Flug zu erfrieren.
Kein Himmel und kein Grün kann keimen,
bei so viel Frost an einem Ort.

©Émilia


jeudi 12 décembre 2019

Dezemberfarben

Ich verstecke mich im Dezember
mit den letzten Blättern mit allen Sehnsüchten und mit aller Liebe
Mit dem Gedanken, dass es dir gut geht
decke ich mich zu.
Auch meine Schläfen und die Nacht und den Traum
und alles was ich bin.

Und die warmen Tränen
verstecken sich zwischen den Schneeregen,
den eisigen Dezembertränen
und der heulende Wind
und die weinende Sehnsucht in mir
zersplittert den Traum und die Stille.

Ich habe dir gar nichts zu sagen
doch ich würde dir alles sagen,
was ich dir nicht gesagt habe.
Nur die Worte sind weg
wie die Liebe weg ist.
Nur noch ein paar verblassende Sehnsuchtsfäden
hängen zwischen den Herzgedanken
an den Herzwänden
und bluten ihre Farben aus.

Ich erzähle dir nicht von sanften Regenfällen,
Aromen und Farben
dich ich noch versteckt halte.
von der Sehnsucht die pastellfarben schläft
von der Liebe die bleibt

Ich erzähle dir nicht
vom Spätabendspaziergang
mit dir in meinen Herzgedanken
die mich Schritt für Schritt begleiten
und mich in den Schlaf wiegen und in den Traum begleiten

©Émilia

mercredi 11 décembre 2019

Deine Herzstadt

Kennst du die Geschichte deiner inneren Stadt - der Herzstadt, die du für riesig hieltest, aber viel zu klein wurde als du erwachsen wurdest? Diese Stadt, die dein Herz kennt, so wie du jede Arterie in deinem Herzen kennst. Straßen mit Straßennamen. Sie kennt deine ersten Schritte, das erste Wort, den ersten Traum, den ersten Wunsch, die erste Liebe und die erste Enttäuschung. Sie kennt die Geheimnisse, die der Kastanienbaum in der winzigen Gasse neben dem Park auch kennt hat und der der die Geheimnisse durch die Jahre aufbewahrt hat und er erinnert sich an jede Freude, die du hüpfend und tanzend ausgedrückt hast.
Sie begleitete dich auf Schritt und Tritt, Tag für Tag, Stunde für Stunde, auf der selben Straße. Immer das Gleiche. Sie ist nie von deiner Seite gewichen,  obwohl deine Schritte manchmal zu voreilig oder kindisch waren?

Und dann ... begleitete sie dich auch auf deinem Weg. Still und geduldig. Und sie lernte zu warten.

Und nun du bist zurück. Du bist zurückin deiner Stadt. Schäumend, mit allem Leben im Gepäck, mit Träumen, die größer sind als früher und dem Wissen, dass es auch anderere Städte gibt.  Einige sind größer und heller und attraktiver.

Du erzähltest deiner Herzstadt von anderen Städten, in denen die Welt Tag und Nacht lebendig ist, wo nie das Licht ausgeht, damit du zu Ruhe kommen solltest, von den breiten und farbenfrohen Straßen. Und sie hörte dir genau zu und irgendwann machte sie das Licht aus und ließ dich wissen dass es schon spät ist und du deinen Schlaf nötig hast.
Und dann, als es Zeit war, wieder zu gehen, führte sie dich wie Großeltern die ihr Enkelkind zur Tür bringt. Und vergib dir.

Und eines Tages merkst du, dass die Straßen dorthin immer schwieriger zu erreichen sind, dass die Zeit zu kurz und deine Ankünfte zu selten sind. Und die Sehnsucht zu akut.
Und alsddu schließlich zurückkamst, mit deinem ganzen Leben auf deinen Schultern, fandest du sie schöner als je zuvor, heller als je zuvor und wärmer als ein Haus, in dem das  Feuer dich wärmt. Dann bist du da und fühlst dich so wohl, als wärst du nie weg gewesen.

Kennst du diese Stadt? Die gibt es nur in deinem  Herzen. Irgendwie hast du immer Sehnsucht nach Hause zurückzukehren.
Und es ist schon bei dir.

©Émilia


Hibernaler Moment

Und wieder rüttelt der Wind an geschlossenen Türen.
ich schrecke auf as dem tiefen Schlaf.
Alle Lichter in den Häusern sind aus
nur der Mond scheint durch die kahlen Äste des alten Lindenbaumes
Seit Jahren ist es so ......und seit meiner Rückkehr weiter.

Am Fenster wartet, ein Tropfen Erinnerung,
Wie ein warmes duftendes  Brot auf einem Tisch,
auf diesen späten Moment,
wenn die Sehnsucht nach Hause kommt.

Es ist ruhig in allem, auch in mir.
Im Tiefschlaf liegt auch die Sehnsucht.
Nur der Regen singt immer noch seine Lieder durch die Nacht,
Ein vergessenes Flüstern liegt auf dem Fensterbrett.
So viel Stille in dieser Nacht, dass sogar der Mond 
sich in seinen Winterschlaf verkriecht 

©Émilia

mardi 10 décembre 2019

Ohne uns

Hörst die Stille
wenn ich meine Augenlider
über meine unruhigen Augen lege?
Meine Wimpern
und zittern leicht im Traum
wenn ich dich träume.

Im Dunkeln sind wir
sehr einsam ohne uns.
Und alle Gedanken
runden sich
bis in den Schatten.

©Émilia

Küss mich,

Küss mich, bevor mein Zug ankommt
Küss mich heftig, bevor ich gehen muss
Lege deine Arme fest um mich
Gib mir das Gefühl, dass du mich nicht gehen lässt
Lass mich fühlen, dass du willst, dass ich bleibe.

Küss mich heftig, immer wieder
denn wir haben uns
nur für heute sicher.

©Émilia

Embrasse-moi fort

Embrasse-moi fort avant l'arrivée de mon train
Embrasse-moi fort avant de partir
Mets tes bras serrés autour de moi
Donne-moi l'impression que tu ne me laisseras pas partir
Fais-moi sentir que tu veux que je reste.

Embrasse-moi fort chaque fois que tu en as l'occasion
car nous ne sommes sûrs qu'aujourd'hui.

©Émilia

Powersong

anders

Eines Tages hast du mich anders angelächelt
und dein Lächeln flog zu mir
und setzte sich auf meinen Mundwinkel
wie ein kleines Wunder.
Nun küsse ich dein Lächeln zu mir.

Eines Tages hast du mich anders angesehen
und ein Stück Nacht
verlor sich in deinen Augen.
Nun träume ich deine Farben.

Eines Tages hast du mich anders geliebt
und ich suchte nach verlorenen Augenblicken
zwischen zwei Herzschlägen.
Nun liebe ich dich schon seit einer Ewigkeit
und einem Augenblick.

©Émilia

Nokturne Melancholie

Gedanken schütteln ihre Fragen über mich.
Voller Erwartungen
rieseln alle Fragen aus den noch ungedachten Worten.

Es ist Winter und mir ist kalt
wenn ich meine Seele für dich öffne.
kalt ist es auch den Tintentropfen in der Feder
und der Schmerz klingt wie ein Rauschen durch meine Sinne
in dieser dezemberabendlichen Stille.
Das Glück versteckt sich in einem kalten Mantel
in einem monographen Labytinth.
Und die Liebe?
Sie hat kein klares Gesicht.
Ich lebe Farben und Träume und Liebe
und die Zeit vergeht wie die Jahreszeiten.
Mit dem Schicksal in den Händen
und doch schicksalsfremd
durch die Liebe.

Die Gedanken schütteln Fragen über mich
die sich in mein Herz setzen wie fragile Schneeflocken.

Es ist Winter und ich schreibe schneeweiß...

Lass mich einen still Moment sitzen
in meinem Gedankentempel.
Ich versuche die Schläfen zu sänftigen
und mein Herz.

Lass mich in meinen Gedanken versinken.
Vielleicht wenn ich aufwache
 sitze ich mit anderen Erinnerungen
auf der Fensterbank.

©Émilia



dimanche 8 décembre 2019

Manchmal habe ich Angst, dass ich falle

Wenn dein Flüstern sich zum schlafen
auf meine Wangen legt
und deine Stille mich in den Schlaf trägt,
streift mich ein Engelsflügel
in meinem Traum.
Du weißt nicht wie deine Worte
mir Mut machen
zu fliegen.
Ich lerne durch dich mein
inneres Gleichgewicht zu halten.

Manchmal habe ich Angst, dass ich falle
und meine Träume und jede Hoffnung brechen könnten,
und du ... du bist nicht mehr da,
um mich in einem Lächeln oder in einem Wort zu aufzufangen ...
Zu Beginn eines jeden Tages, denke ich dich
mit dem ersten Gedanken
und  flüstere nicht hörbar - ich liebe dich -

Weißt du,
manchmal habe ich Angst,
dass ich in aller Stille alle meine Worte
verlieren könnte
und du ... ja, du bist nicht mehr hier,
um mir beizubringen,
die richtigen Worte zu finden.
Am Ende eines jeden Tages
denke ich dich wieder
und wünsche dir in einen "leichten Schlaf"
Das Flüstern "Ich liebe dich" höre nur ich

jeudi 5 décembre 2019

Folk am Donnerstag

Musik für die Sinne

mercredi 4 décembre 2019

Denke mich.


Denke mich still diese Nacht...
 ... wecke mich nicht mit einem Seufzer
 zwischen den Sehnsüchten
 und störe mich nicht
in meinen Traum irgendwie nicht, indem du mit meinem Erstaunen träumst ...

Lächle mich mit deinem hauchzärtlichen Lächeln an,
so dass ich es nicht einmal ahne,
sonst küsse ich dich mit dem leidenschaftlichsten Feuerkuss
bis wir vor Liebe aufflammen und kichterloh brennen
bis in das Mark unserer Knochen
 ... umarme mich hauchsanft,
sonst werde ich zum Engelchen
und bete dich an wie ein Wunder.

Denke mich leise
... wecke mich nicht mit einem Flüstern
oder einer seltsamen Stille zwischen den Sehnsüchten auf
und störe meinen Traum nicht
in dem ich dich träume
wie ein Wunder der Liebe

©Émilia



mardi 3 décembre 2019

Serenade für Liebende

Ist es Zufall
oder Glück
der Zufall des Instinktes,
oder das Glück in mir,
die stärker sind als ich,
und größer als meine Knochen.
Oder ist es deine Umarmung die ich
bis in das Herz meiner Knochen fühle,
bis ins Mark
- immer wundervoll.


Lass uns reden... reden, 
Worte zersplittern
lange, glasige, Worte zersplittern
wie Basalt.
mit leidenschaftlichen Küssen.
Streuen wir Liebe .....


Wir sind zwei Melodien
der Noten sich vermischen,
Worte die sich wie
Farben sich mischen und teilen
wie Sternenstaub sich teilt

Ist es Zufall 
oder Glück
oder nur mein Fühlen
bis unter die Herzhäute,
die den Rhythmus meines Herzschlags bestimmt

- immer wundervoll

wie eine Serenade für Liebende


©Émilia

lundi 2 décembre 2019

Kirschzweige


Ich habe dich getroffen,
als deine Blütenblätter sich hinter deinen Schmerzen versteckten,
als dein Herz sich weigerte, den Schmerz zuzulassen,
den es fühlte, als deine Blütenblätter zu Blumen wurden.

Ich habe mein Herz unter den Blättern versteckt,
und verliebte mich in deinen Duft.

Jetzt fühle ich dich wie du dich verzweigst,
wie du dir Platz machst in meinem Herzen
zwischen den Blättern,
für frische Knospen der Liebe
im Winteranfang.

©Émilia

Schneetraum

 

Lass uns hier warten auf den Schnee,
am Fenster wachsen gerade hauchzart die Eisblumen.
Raureifbedeckt, die letzten Rosen verlieren ihre Lebendigkeit
unter den kahlen Bäumen.
Schwer ist der Himmel über uns
Schneeverhangen......traurig vor der großen Stille.

Lass uns ins Haus gehen,
im Kamin ist noch Glut....
es knistert das Feuer, sprüht Funken wie Sterne
hörst du deren Symphonie?
Fühlst du wir werden getragen?

In der Kanne haben wir noch heißen Tee
mit Honig und Zimt,
süss wie ein Kuss voller Leidenschaft.
Ließ mir vor, eine Wintergeschichte
über Eisblumen und Schnee
ließ
bis der Schnee kommt
und die winterliche Stille.

Wie warm es hier ist
und wie harmonisch
und du ist mir heilig.
Lache nicht! Ließ bitter weiter.

Es ist dunkel hier
ein grauer schneeschwerer Dezemberabend.
Bleibe hier, geh nicht nach Hause
teilen wir uns die Sehnsucht nach tanzenden Schneeflocken
Die erste Schneeflocke teilen wir uns
wie ein Kuss dem Schneeflügel wachsen.

Lass uns einschlafen und träumen
von Eisblumen und von schneebedeckten Wegen
wie im Wintermärchen,
von einem weichen Schneebett

Morgen wird der Schnee alles bedecken
auch uns.
Lass uns diese Stille miteinander teilen
wir haben Dezember
und eine Liebe im Schnee.
Und wenn,
wie durch ein Wunder
werden wir selbst zu Schneeflocken
und um uns herum wird es still
wenn wir vom Himmel fallen,
wissen wir, wir haben schneegeträumt.

©Émilia





dimanche 1 décembre 2019

Fast

Fast
sind wir glücklich,
fast lieben wir uns
fast sind wir angekommen,
du bei mir, ich bei dir
fast sind wir
Uns

fast
sind wir Sehnsucht,
fast
sind wir Hoffnung
fast sind wir ein Lächeln,
du eines für mich
ich eines für dich

Du
Ich
Wir

Wir uns fast Nähe ..

Wir sind nur .....
nur
einige
Gedanken
Atemzüge
Blicke
Herzschläge
von einander entfernt

Ja,
Wir sind uns fast nahe
fast lieben wir uns..

fast...

vendredi 29 novembre 2019

Traumgedanken

Heute Nacht habe ich geträumt wir wären zwei Engel.
Ich saß über den Wolken und du darunter.
Du hast mich angelächelst,
du hast mir etwas zuflüsterst
Irgendwie hast du das Fenster zwischen uns berührt ...
der Himmel zersprang in tausende Augen
und begann mit deinen Augen zu regnen ...
und wir liebten uns in dieser Unendlichkeit.

Letzte Nacht träumte ich,
wir wären zwei Sekunden ...
Ich stand zu einem Ende der Stunde,
du am anderen ... Ich drehete mich mit dem Uhrzeiger
in seinem Sinne
und versuchte dich einzuholen dich einzuholen.
als du dich in der Stille des Minutenzeigers ausruhen wolltest
Du hast deine Stille auf diesen späten Moment gelegt ...
Um Mitternacht wolltest du nicht gehen ...
die Zeit blieb stehen und du ranntest auf mich zu
wir trafen uns
und in unserem Traum sind wir unendlich geworden ...

©Émilia

mercredi 27 novembre 2019

Winteranfanggedanken

Bleib eine Stunde und noch eine Sekunde bei mir,
während wir in einer Nacht ab Winterbeginn Händchen haltend herumlaufen ...
Ich achte darauf,  dass wir beide vor Kälte und zu großen Gefühlen zu zittern,
Ich bitte den Himmel über uns zu schneien ...

Wir werden uns küssen wie die Schneeflocken es tun
still und hauchzart
Am Ende des Kusses wird ein Wunder auf uns warten,
um uns in eine Liebe zu entführen ...

Bleib bei mir in dieser Stille,
Ich werde mich bemühen,
dich mit Unendlichkeit und mit Himmel zu bedecken,
und in dein Schlafkissen werde ich ein Lächeln sticken
und die Farben für Träume schenken.

Bleib bei mir mindestens eine Liebe,
wir werden in Farben träumen.
Ich würde von deinen Lippen abstrakte Worte sammeln
und Sehnsüchte aus leidenschaftlichen Küssen

©Émilia

Der Spätherbst

Der Spätherbst schreibt seine Partitur über meine Seele
Ich bin ein verlorenes Blatt im Wind, schwebend zwischen Himmel und Erde,
mit zarten Bewegungen, in der beängstigen Stille unbekannter Wege
mit Tränenregen und Wirbelstürmen im Herzen und noch ungeborene Lieben.

Der Geigenbogen spielt eine Symphonie der Gedanken
und die Musik begleitet mich in meinen Träumen.
Der Spätherbst legt sich melancholisch über mich
schwer wie eine Federndecke umhüllt er mich mit Wärme.

Erschrocken fallen die Sekunden aus der Sanduhr
noch wissen sie nicht um die Liebe
und bitten die Zeit, sie in ein Flüstern zu verwandeln.
Die Noten haben es eilig, sich in ungeschriebenen Seiten zu verstecken

Der späte Herbst singt eine Serenade an meinem Fenster
und auf Altären aus bunten Blättern
setzt er die noch ungeborene Liebe.

©Émilia
Ich umrahme mit meinen Händen dein Gesicht,
wie die Seele ein Wunder umrahmt.
Um 18:00 Uhr hatte ich Dienstende. Feierabend kann ich nicht sagen, denn zu Hause geht es weiter.
Während ich fahre höre ich Radio. Tina Turner wird 80.....und dann wird ein Lied von ihr gespielt.
Nun ja, nicht gerade meine Lieblingsmusik.
Ich achte auf den Text weil ich die Melodie nicht so sehr mag.

"Two people gotta stick together
And love one another, save it for a rainy day
Some people gotta stay whatever
And give one another shelter on a rainy day"

Ich weiß nicht ob ich je für jemanden Schutz im Regen war, bin oder jemals sein kann. Ich kann es nicht beurteilen. 
Ich möchte gar nicht darüber nachdenken, denn es schmerzt mich sehr. Kann man denn alles tun, um jemanden zu beschützen. 
Ich weß nur wenn ich nicht für jemanden da war, oder nicht mehr da war.....

Komm mit!

"Komm mit!" sagte er.
"Zieh dein rotes Kleid und deine roten Schuhe an und komm mit mir. Tanze mit mir den Tanz der Blätter."
"Ich ziehe mein grünes Kleid an!" erwiderte sie.
"Die Blätter ändern auch ihre Farbe, Lass das Grün zurück, wie sie es tun."
Tanz mit mir.
Flüstere mein Ohr die Geheimnisse,
die du unter dem Rauschen der Blätter verbirgst.
Dann küsse mich! Ich möchte deine kalten Hände in meinen Haaren fühlen. Ich möchte wissen, ob deine Lippen nach reifen Äpfeln schmecken. Ich möchte sehen, wie deine Wangen rot werden Ich möchte dir beibringen, dich selbst zu lieben und dich selbst so zu sehen, wie ich dich sehe: voller Farbe und Leben. "

Sie tanzten leise, Minuten, Stunden, Jahre, Jahrhunderte. Die Zeit war ein endloser Augenblick. Musik war ein Vorhang, der sie von dem Rest der Welt trennte. Sie tanzten bis alle Blätter auf dem Boden lagen, bis die Bäume kahl waren, bis ihr Kleid in Fetzen hing und sie ohne Farbe und ohne Leben war.

©Émilia

lundi 25 novembre 2019

Es ist zu spät, Liebe, der Herbst ist vorbei.

Es ist zu spät,
Liebe,
der Herbst ist vorbei.
Er beweint die kahlen Bäume nicht,
Es hat unerfüllte Träume hinterlassen
die wir irgendwann und irgendwo verließen.

Versuche nicht sie zu suchen,
es hat keinen Sinn sie zurück zu rufen
Vergebens ist die Anstrengung,
sie nicht ehen z lassen,
sie nicht loszulassen
Die Liebe, wie das Leben erhört dich nie
Der Herbst ist vorbei,
und die Liebe ist auch weg.

Eines Abends oder eines Morgens,
ging sie weg mit dem Wind
und ließ ihn ihre Asche zerstreuen.
die Bäume haben auch ihre toten Blättern verloren,
Und wir haben unsere Sehnsüchte zu uns auch inzwischen veloren

Es ist spät,
Liebe,
der Herbst ist vorbei,
Er kümmert sich nicht um Äste,
er kümmert sich nicht um uns,
Er hat uns auf der Türschwelle zurückgelassen
wie wir unsere Träume
Wir werden sie vergessen
und sie werden sich dann in Regen verwandeln
und wir in zwei Schneeflocken
und dann
werden wir fallen
fallen.....
und vergehen....


So ist die Liebe wie der Herbst
sie hinterlässt uns verletztlich und nackt

Wollen wir hoffen auf den Schnee
so dass wir Schutz finden unter seiner wärmenden Stille

©Émilia

Sommerregen

Sie sangen einander
sehnsuchtsvolle Serenaden,
liebevolle Matinale.
Ihre Stimmen waren sinnlich warm wie ein Sommerregen.
Es ist als wird die Liebe als Regen geboren

©Émilia

dimanche 24 novembre 2019

Nostalgie am Sonntag




Novemberblume

 Eine verlorene Blume auf dem Novemberfeld.

Ich trage mein Lächeln in den Augen,
im Blick versteckt zwischen den Wimpern.
 - Du findest in grauen Tagen
ein bisschen Farbe für ein Lächeln.
- Gestern sah ich den Sonnenaufgang in deinen Augen
und ein verstecktes Lächeln wärmte mich
- Gestern Nacht legte sich der Mond in deine Haare
wie in sein Himmelbett
Du hast mich angesehen und ich sah viel Liebe in deinem Blick
Die Wolken lagen dir zu Füßen und genossen dein Lächeln wie ich
Als dein Kuss meine Lippen berührte,
ein bisschen süss, ein bisschen salzig,
fühlte ich die verliebten Farben eines Sonnenuntergangs.
Ganz tief  hinter den Rippen
tanzte mein Herz seinen weißen Zaubertanz.


Träumend durch den November


Träumend gehe ich Hand in Hand mit dem November
und ich sammle weinende Blätter
die der Novemberwind von den Bäumen schüttelt.
Schritt für Schritt gehe ich träumend die Wege
die auf meine Rückkehr lange gewartet haben.

Auf den verlassenen Alleen zerstreue ich alle Erinnerungen
und ich sammle verlorene, geflüsterte Sehnsüchte
aus dem Wind der Zeit
Wie nach einem Ende vom Lied
höre ich im Traum
verlorene Sehnsüchte flüstern.

Hand in Hand gehe ich mit dem November spazieren
Ich gehe leise durch die weinenden fallenden Blätter.
Das Lied des Windes ist nur noch ein leises Flüstern,
regentränenschwer liegen die Blätter mit ausgewaschenen Farben.
im Traum sind alle Blätter noch sonnenuntergangfarben
und ab und zu wird die Sehnsucht noch ein Novembersonnefarbenes Lied.

©Émilia


mercredi 20 novembre 2019

Omaga's Elegie

Es ist die Zeit der verblassenden Rosen,
es ist die Zeit der purpurfarbenen Blätter.
Es ist die Zeit der silberfarbenen Regentränen im Nebel,
für den rostfarbenen Tanz der Blätter,
für eine purpurfarbene feurige Romanze,
ein Prae-Mortem-Blätterball,
ein Liebesintermezzo
im leidenschaftlichen Novembersturm.bis zum abstrakten Nichts.
Es ist Zeit für Omaga's Elegie.

Wir beweinen den Trennungsschmerz
der Blätter von den Zweigen,
als würden wäre er unser.
Wir beweinen die Blässe der Rosenblätter,
als wären wir farbenleer,
leergeweint und ausgewaschen.
Liebeleer auf einer enigmatischen Skala.
Null.
Wir beweinen die Stille nach dem Novembersturm.

Lass die Schneeflocken darauf fallen,
lass alles unter dem Schnee ruhen.

Lass uns über alles schlafen,
lass uns wie Schneeengel träumen wie im Wintermärchen,
lass uns wie Schneemenschen verschmelzen
in der ersten Frühlingssonne
bis wir keine Tränen mehr haben um uns zu beweinen.

©Émilia




Definitionen

Du bist der Himmel und ich bin das Meer.
Du bist der Traum und ich bin die dich Träumende.
Du bist ein Gedanke und ich bin die dich Denkende
Du bist der Flug und ich bin die Flügel.
Du bist die Uhr und ich die Sekunde.

Du bist der Wasserfall und ich der Fluss
Du bist eine Hand und ich bin die Geste.
Du machst alles und ich mache den Rest.
Du bist die Freude und ich das Lächeln
Du bist der Frost und ich bin das Eis.

Du bist das Lied und ich bin die Stimme
Du bist der Weg
und ich gehe die Schritte.

Du bist die Nacht und ich bin der Tag.
Du bist der Eine und ich bin die Eine
Du bist das Buch und ich bin das Lesezeichen.

Du bist der Wind und ich bin der Sturm
Du bist Sehnsucht und ich die Vermissende
Du bist Liebe und ich die dich Liebende.


©Émilia

mardi 19 novembre 2019

Ich habe neben deiner Stimme gelegen.

Ich habe neben deiner Stimme gelegen.
Es war wirklich schön dort
Wange an Wange
und deine warme Armhöhle
war mir wie ein Tempel.

Ich kann mich nicht einmal erinnern,
was du gesungen hast.
Vielleicht ein Lied über die Bäume und der Fluss
die dich umgaben
oder ein Lied über verträumte Nächte.
Oder vielleicht deine Kindheit, die sich
irgendwo in den Worten verloren hat oder in der Musik.

Ich kann mich nicht einmal erinnern, was du gesungen hast.

Ich habe mit den Fingern in deinen Haaren gespielt.
Sie hatten viele Ringe im Morgengrauen
und du hast mich ausgelacht.

Ich erinnere mich nicht einmal,
warum du im Schaf geweint hast.
Vielleicht einfach so, aus der Traurigkeit heraus,
oder vielleicht vor Sehnsucht oder vor Rührung.
Ich kann mich nicht erinnern, warum du geweint hast.

Ich lag neben deiner Stimme und ich liebte dich.

©Émilia

Die Jahreszeiten der Unendlichkeit



Wie schön die Liebe mitten im Winter ist
Die Stille unter dem Schnee auf uns
wie eine wärmende Decke
Der Himmel über uns schneit
sein Federbett auf uns
Eiszapfen klingeln in unseren Haaren
bei jedem feurigen Kuss.


Lass uns zwei Schneemenschen sein
von Kinderarmengebaut und mit Kinderlachen belebt
Wir schützen sie bei Kälte und Frost
mit sebstgestrickter Kleidung aus Raureiffasern und Schneeflocken.

Wie schön die Liebe ist mitten im Sommer
Wenn sie nach Kirschen duftet,
die gerade reifen.
Der Himmel über uns ist blau und sonnig
Dein Körper in meinem Körper entfacht das Sonnenfeuer
und wir brennen lichterloh.

Und unsere Feuer verflechten sich
Unsere Feuer lieben sich
Wir sind gemeinsam die Achse der Welt
Wir sind der Sommer des ganzen Feuers.

Wie schön die Liebe ist mitten im Herbst
Wie eine Tagundnachtgleiche
Wenn die Liebe uns verurteilt
das Schicksal der reifenden Trauben zu tragen.

Lernen wir uns zu freuen
lernen wir uns zu lieben
opfern wir uns dem Schicksal.
Und dieser Weinstock voller Trauben
Es wird für immer seinen Wein uns schenken.

Wie schön die Liebe ist im Frühling
die Schönste aller Zeiten.
Die Lämmer hüpfen spielen über die zartgrüne Wiese
ein hauchzarter Kuss
bedeckt die Knospen unter der rosafarbenen Bluse

Die Liebe ist ein Buch mit Siegeln und Rätseln
unergründlich wie die Natur und das Leben.
Der Himmel schlägt Wege im Schicksal
Unsere Körper aus Knospen und Blättern
lernen wir in der Liebe zu schmecken ?!

©Émilia

dimanche 17 novembre 2019

Sehnsucht nach .....Wir






Ich trage alle Jahreszeiten
dieser Liebe in mir.
Den Frühlingsregen,
die Sommersonne,
die Herbstfarben
und die Eisblumen.
Ich fühle die Sehnsucht
des fragilen Anfangs,
ich fühle die Wärme Sommersonne,
ich fühle das Farbenfeuer im Tanz der Blätter
und die Kälte der Eisblumen auf meinen Wangen.

Die Zeit gräbt Tiefen in die Liebe
ungezähmt wild.
Und die Sehnsucht nach uns...nach wir
ist eine Quelle die zum Fluss wächst.

Es ist das Vermissen...... das Uns...das wir...

Ich warte auf dich
in meinem Herzen,
Lass uns unsere Sinne verflechten
im Regen
und Blicke zu einem Gelübte formen
und aus dem Herzen
den Mut zu Uns schöpfen.
Mit dir würde ich lernen
die Liebe im Wir
und im Liebessturm
das Uns und das Wir.

©Émilia

samedi 16 novembre 2019

Schlaf süss

Ich bewache deinen Schlaf.....
schlaf süss.....
ich habe alle Träume geküsst,
jeden einzelnen gutenachtgeküsst
und sie zum Schlafen unter deine Lider gesetzt.

Ab und zu
lächelt einer im Schlaf,
ein anderer seufzt,
ein anderer dreht sich unruhig hin und her
ein anderer redet im Schlaf.

Lege deinen Kopf auf meinen Schoß und schlaf....
Ich forme kostbare Haarringe mit meinen Fingern.
Der Regen malt Ideogramme auf die Fensterscheiben,
ich bemühe mich nicht sie zu deuten.
Ich folge nur den Regenrinnsalen
die sich auf die Scheiben schreiben
alles löschen und von vorne beginnen.

Der Wind peitscht die regenschweren Zweige
hin und her und her und hin
wie die Träume deine Lider zum Zittern bringen

Schlaf süss....
heute Nacht werde ich dich bestimmt träumen.

©Émilia


vendredi 15 novembre 2019

Lass mir das Wort

Nimm mir den Herbst, wenn du willst,
und alles was dazu gehört.
nimm mir den Regen und das Blatt im Wind,
nimm den Raureif aus den Gedanken,
lass mir die Worte

Nimm meine kalten Abende,
die verlorene Sehnsucht auf den Pfaden,
nimm mir die Montage und die Freitage
nimm mir alles, was du sammeln kannst,
nimm mir kein Wort.

Nimm dir Zeit zwischen den Nächten
den Sonnenuntergang, wenn du willst
nimm das Grau und den Rost, 
es ist schon spät,
aber lass mir das Wort.

Ich behalte das Wort
und schreibe meine Gedanken
im Regen und im Traum,
in weiß und in grau und rostfarben
und webe Sehnsucht 
zwischen die Zeilen.
Ich streue Worte auf die Pfade
zertrete sie nicht
mit deinen Schritten.

Ein Wort, eine Farbe ein Gedanke
sonst will ich nichts behalten

©Émilia

mercredi 13 novembre 2019

Nokturne (Offenes Gebet)


Der Mond, versteckt sein Gesicht hinter einer Wolke
schnappte mir den letzten Hauch vom magischem Licht weg
Anima und Animus teilten sich die Zeit im Herzen,
und hinterließen der fragilen Lieb nur die Sehnsucht

Du schütteltest mich schüchtern,
und ich zerfiel in tausende Gedanken und Träume,
Wie ein eisiger Winterwind
fielen durch die kahlen Zweige die Erinnerungen
und ich sehe in die Zukunft. mit Sorgfalt und Angst ...

Ich würde noch Verse schreiben,
sanfte Ströme von Worten,
aber deine Augen lesen mich nicht
Mein Flüstern zitterte kurz und nun
liegt es als Kuss auf deinem schlafenden Gesicht.

Warm, fühlte ich die Stille deiner Lippen
von denen ich mit Sehnsucht genährt wurde,
Mit dem Herzen bin ich dir näher wie noch nie zuvor.
Ein  leeres weißes Blatt, teilt unsere Welten in zwei Teile,
wartet nur auf unsere Tinte,
um unsere Gedanken aufzuschreiben,
um unser neues Leben zwischen Wörtern verbreiten,
verketten wir Wort für Wort
wie in der Ewigkeit.
Eines nach dem anderen....eines nach dem anderen.

Ich würde den Mond in all deiner Pracht göttlich sehen,
zu Mitternacht bei klarem Himmel lächelnd
Die Sehnsucht in meiner Seele kann ihn nicht
in einer Herzkammer verstecken
und mit einem Herzschlüsel verschließen
ich schließe dich in mein Herz,
in  das letzte Herzbuch,
und nehme dich mit in  meine Jahre.
                              ... in die guten Jahren, in die schweren Jahre.

Tränenwolke

Ich habe meine Tränen versteckt
in der Tasche einer Wolke.
Die kleinste und weißeste Wolke.
schlief in einer Ecke des Himmels
dünn und weich.
Ich achtete darauf,
mit Sehnsucht und Tränen
schnell ihre Tasche zu füllen

Ich rannte schnell weg
damit sie mich nicht sah
damit sie mich nicht hörte.
Als dei Wolke aufwachte, wollte sie weiterziehen.
aber sie viel auf die Erde
wie eine Tränensinflut.

Ich habe Tränen gelacht
und Freude geweint
Schmerz und Sehnsucht
entkommt man sowieso nicht jederzeit ...

©Émilia

mardi 12 novembre 2019

Die letzten Blätter

Die letzten Blätter
geblieben
bis zum Herbstende
 - ein Farbfleck
in einer kalten Welt ...

Pulsierendes Leben
für kalte Gedanken
vergangener Liebe.


Die letzte Erinnerung
bevor der Schnee kommt

©Émilia

lundi 11 novembre 2019

Powersong 11.November 2019

dimanche 10 novembre 2019

Nimm meine Hand
und führe mich
weiter
wo
der Mond schläft niemals schläft
und lehre mich
bis zur Unendlichkeit zählen,
mit den sternen zu sprechen,
Sehnsucht verspüren,
Licht im Dunkeln sehen
und dich mit Liebe zu sehen.

Nimm meine Hand
und führe mich
weit weg
oder
verstecke mich
in deinen Herzen.
Bedecke mich
mit Liebe
und sing mir
das Lied des Glücks
leise....leise...leise...


Wer

Sag mir
wer bringt mich zum lachen
an regnerischen Tagen?

Wer
macht meinen Kaffee
schwarz
bittersüß
und stark ?

Wer
hört meinen
Herzschlag
in der Stille?

Wer
küsst mir
den Tau
von den Augenlidern und Wangen?

Wer
zeichnet mir
ein Lächeln ins Gesicht?

Wer
leiht mir seine
Flügel zum Fliegen
wenn meine gebrochen sind?

Wer
sagt mir
"Guten Morgen!"
und
"Gute Nacht!"

Wer
ist mir Schlaflosigkeit
und Liebe
und Bedeutung
und Glück
und vermisse
und Sehnsucht
und alles?!

Sag mir
wer?

Mehr


Blätter fallen
und Engel
und Gedanken.
Sie fallen augenblicksweise.
Amalgam aus Emotionen und Farben.

Ein weiterer Herbst vergeht.

Alles wird mehr.

Die Tage werden kälter,
die Umarmungen werden wärmer
der Kaffee ist heißer
mehr Lieben in der Liebe
Mehr Flüstern im Flüstern.

Ein weiteres Blatt fällt
im Traum ist mehr Traum,
es ist mehr Lächeln im Lächeln,
die Sehnsucht ist mehr Sehnsucht.

Blätter fallen
und Engel
und Gedanken ..

Sie fallen herzwärts.

©Émilia

Powersong 10.November 2019

jeudi 7 novembre 2019

Folk für die Sinne

mardi 5 novembre 2019

Powersong für 5.November 2019

lundi 4 novembre 2019

Novemberballade (Teil 3)

Fühlst du den Wind,
siehst du wie die Äste sich biegen,
wie der ganze Baum gegen den Herbststurm ankämpft?
Siehst du die letzte Herzkirsche
am obersten Zweig an der Spitze?
Ein Herzgeschenk an den Winter.
Wetterpragmatiker rechnen mit 110 km/h
die Intensität der fliegenden Farben,
das fliegende  laute Flüstern,
das laut flüsternde Singen.

Und die Schäden!?
Die abgebrochenen Zweige,
die abgerissenen Äste.
Wen interessiert das?
Es fällt niemandem auf,
wenn unsere Gedanken sich von uns losreißen
und den einen oder anderen Traum
im Wind zerreissen, wie Blitze die Regenwolken.

Was wäre wenn wir die Geschwindigkeit,
die Intensität der Farben unserer Gedanken messen würden?
Den Schmerz der fallenden Träume,
die Farben der Träume,
die Intensität der Liebe im Traum?
Den Traum mit offenen Augen
wenn wir die Herbststraße entlang gehen?

Meinst du die Gedanken sind inoffensiv
und in Gedanken ist vieles erlaubt?

Fühlst du wie sich der Sturm verzieht?
Und die Gedanken ins Vergessen geraten?

Die Herzkirsche
trägt die Süße  versteckt unter der Haut
und wartet auf den Winter.



dimanche 3 novembre 2019

Novemberballade (Teil 2)

Sie lief auf dem Herbstweg durch den Garten bis zum Tor.
Das Hoflicht verlor sich durch die kahlen Zweige des Kirschbaumes.
Plötzlich hörte sie hinter sich ein leises Knacken, wie ein hauchleises Flüstern. Angst keimte leise auf und durchfuhr ihr Herz, ihre Sinne, ihren Körper bis unter die Haut. Sie erschrak einen Herzschritt lang.
Ein grünbraunes Herbstblatt, das sein Schicksal nur zögernd annahm, gab unter dem Impuls des Schicksals nach und löste sich mit einem erschrockenen Flüstern vom Baum und fiel nur hauchweit hinter ihr.
Es fiel auf einen gemusterten Asphaltstein und verschmolz mit den Mosaikfarben den Asphaltsteins und den Farben des Nachthimmels. Graubraungrüngold.
Das allerletzte Blatt des Kirschbaumes.
An einem Zweig an der Baumspitze baumelte die letzte Herzkirsche ohne Herzblut.

Das letzte Herbstblatt
flüstert sein letztes Wort in den Wind
Zwischen Himmel und Erde.
Es singt seinen Abschied,
bis es seinen Atem verliert,
als es fällt.
Dann kam die große Stille.

Das letzte Blatt, wie ein Traum vom Wind getragen,
ein leises Flüstern, ein letztes Wort,
auf dem Herbstparkett..

Es ist keine Novemberballade nur über Tod und Regen,
es ist ein Abschiedlied der Herbstblätter für mich.


samedi 2 novembre 2019

Novemberballade (Teil 1)

Gestern hingen noch ein paar Blätter
am Liebesbaum,
heute sind sie nur noch
aus den Erinnerungen gefallene Geschichten.
Sie winkten mir kurz zu
und fielen mir zu Füßen.
Und was ist von der Liebe noch geblieben?
Nur noch ein kahler Baum
und ein allerletztes einsames Blatt.
Und an einem Zweig
an der Spitze des Baumes
eine Herzkirsche ohne Herzblut.


Wie in jeder Geschichte, werden die Erinnerungen an die Zeit in Rauch verpackt, den ein veralteter Zug, seine der seine letzte Reise auf einem veralteten Gleis zum endgültigen Abstellgleis antritt, noch der Gegenwart hinterlässt.
Wenn du mir in die Augen siehst, triffst du herumwandernde Gedanken, zerbrochene Träume, wie zerbrochene, verlassene und vergessene Spielzeuge.
Es ist ein kaltes Herbstende, in dem die Blätter fast ihre Bedeutung verloren haben und ihre Reise fast zu Ende ist. Der Wind und der Regen schütteln und waschen alles Leben und Sterben aus ihnen und lassen nur diesen kupferfarbenen Teppich der Vergessenheit zurück.

Ein Zug nach dem anderen kommt und fährt von irgendwo nach nirgendwo und erstickt oder leert die Bahnsteige unseres archaischen Bahnhofs.
Der Herbst umarmt dieses kleine romantische Universum, in dem die Liebe ihr Haus, ihren Tisch und ihren Friedhof hat.
Der Wecker klingelte früh, sie öffnete die Augen und schaute auf das makellose Kalkweiß an der Zimmerdecke und versuchte, ihre Gedanken aus den Kissen zu sammeln.
"Nimm deine Träume mit in den Tag!"
Fünf ganze Minuten waren vergangen, als der Phonewecker erneut  klingelte und hinter ihren Augen den gleichen Gedanken setzten, ER. Das gleiche Lied, das zur Besessenheit wurde. Dieser Refrain ließ ihr Herz eine Extrasystole zu schlagen.

Sie stoppte Sie das Lied vor dem letzten Takt des Refrains. Eilig bereitete sich für den Tag vor, einen letzten Kammstrich durch ihre strubbelige Mähne die wie ein chaotisches Durcheinander sich über ihren Schultern und Rückenverteilt, nahm die Schlüssel und ging ohne Tee und Frühstück vor die Tür hinaus.

Und dann war es Alltag.....

vendredi 1 novembre 2019

Folk für die Sinne



Habe auf November gewartet

jeudi 31 octobre 2019

Powersong 31. Oktober 2019