dimanche 30 avril 2017

Liebe ist wenn man gemeinsam schweigen kann,
und deine Stille genieße ich.
Sie ist die Ruhe vor dem Liebessturm.
Dein sanfter grünbraunen Blick
nimmt die Farbe der Gezeiten an.

Wir sehen uns dann im Herzwasserspiegel
du in meinem,
ich in deinem
gemeinsam spiegeln wir uns
im Tränensee
im Roten Liebesmeer.

Dort sind wir Liebende
dort sind wir Gefährten,
sind uns Liebe
sind uns Glück.

Wr teilen uns Liebe
wir teilen uns Brot
wir teilen uns Kummer und Schmerz.

Wir teilen uns Sonne und Mond
Himmel und Meer
Tag und Nacht
Kuss um Kuss

Liebe und Leben entstehen durch Hingabe
Lass uns einander hingeben
in Liebe

©Émilia Rennart
Dieser letzte Aprilsonntag
war länger als alle anderen Sonntage bis anhin.
Der Zeitgott schenkte uns heute jede Menge Zeit.

Er hielt Zeit an,
als wir uns berührten.
Haut an Haut geschmiegt
unsere Wärme fühlten,
unsere Herzschläge zählten,
unsere Fasern miteinander verflochten
um uns zu vertauen
um uns zu teilen
um uns zu verlieren
bis unter die Haut und Knochen
um unsere Perlen
im Meer zu versinken
sie aneinander reihen
Perle um Perle.

Er hielt den Atem an
als unsere Berührungen
Liebesspuren auf das Laken malten,
als wir kleine Tode starben
du für mich
ich für dich
gemeinsam für uns.
Wolken fangend, Sterne erntend
Feuerfangend,  Liebe brennend Glut werdend.
Asche werdend und Sternenstaub.

Der Zeitgott schenkte und jede Menge Zeit.
Und wenn der Himmel über dem April bricht
atmen wir Mai.



©Émilia Rennart
Appelez-moi et ne vous dites rien, je peux vous réconforter en silence. Montrer sur mon chemin et ne pas faire de son, je peux vous tenir tranquillement. Honnêtement, je ferais tout juste pour vous faire trouver la paix et espérer que vous le trouverez en moi.
Vous aimer est comme réveiller à quatre heures du matin et prendre mon téléphone pour envoyer un message texte rapide en disant "je me manque". Parce que Dieu sait que je ne rêve que de vous tous les jours depuis le moment où vous êtes entré dans ma vie . Il vous appelle à toute heure du jour où je désire désespérément entendre votre voix et il se moque de vos blagues quand il n'y a personne d'autre à notre entendre. L'amour de vous est spontanément mouvementé et plein de hauts et de pieds, mais ça vaut la peine. Cela vaut vraiment la peine.

samedi 29 avril 2017

Der Tag hat noch kein Morgen,
er ist noch Nacht,
etwas Nachthimmel, etwas Wolke
und er ist noch Halbtraum.

Und ich bin halbwach
halb Herz noch liebeverloren ganz bei dir,
Halbgedanke bei dir.

Der Tag ist noch nachtblau
färbt sich leicht gold und morgenblau
und leicht grau leuchtet noch der Mond

Die Helligkeit übermalt die Nacht
und der Uhrzeiger malt Veränderungen
an die Wand.
Und ich sammle die Worte die gerade da sind,
aus deinen Augenwinkeln entwirre ich einen Traum.

Mit der Liebe in den Händen
kleben wir noch schwebend in der Nacht.
und wissen nicht ob wir stehen oder schweben in einem Kuss

Als Antwort reicht uns etwas Stille
eines Atemzugs im Moment.
Ich lege mein Herz nach vorne
um zu fühlen
bis der Tag sich sammelt und wird.

©Émilia Rennart



Du bist überall
hier bei mir.
im Wolkensaum eines frühen Morgens
in der aufgehenden Sonne
in meinen Gedanken
in meinem Fühlen,

Begleite mich ein kleines Stück Weg,
berühre ganz zufällig meine Hand,
berühre mich herzwärts,

Lass mich bitte den Regen weinen,
sei mir Wolke
Lächele mir die Augen liebevoll,
sei mir Sonne.

Ich bin streiche dir dann
die Tautropfen von den Wangen,
eine Träne für die Erde.

Du darfst kein Regen sein.
Ich lasse es nicht zu,
dass Tränen dich auswaschen.

Alles ist kalt was uns regnen lässt

Mit einem Lächeln berühre ich
noch einmal leise deine Haut,
dein Kuss legt sich sanft auf mein Haar

Nur eine Minute
Nur eine Minute
wirst du traumgeküsst von mir
du bist überall hier bei mir

©Émilia Rennart

vendredi 28 avril 2017

Ich  höre dich
in deiner Stille.
Ich bin mit meinen Gedanken bei dir
in meinem Herzen wohnst du
und ich teile
mit dir Liebe und Schmerz und 
Brot und Wasser.

Und in einigartigen Augenblicken
halte ich deine Hand
damit du nicht allein bist,
damit dir nichts geschieht.
Halte mich fest
wenn du traurig bist

Ich bin dein Wiegenlied
zähle deine Atemzüge wenn du schläfst,
küsse dir ein Lächeln in deinen Traum

Ich bleibe bei dir
ich teile mit dir diese Stille
wie zwischen Blumen 
am frühen Morgen
und teile mit dir Honig und Sonne und Regen

©Émilia Rennart




jeudi 27 avril 2017


Lorsque la nuit j'effeuille et mords les roses
C'est comme si je tenais entre mes dents
Le clair de lune des nuits transparentes,
L'éclat des après-midis lumineuses,
Le vent baladin du printemps,
La douceur amère des couchants
Et l'exaltation de toutes les attentes.

©Émilia Rennart

Das Buch zum Blog

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Und es ist vorerst erhältlich bei: Amazon, kobo, Thalia und iTunes
Ich habe gestern
am späten Abend,
während meine Gedanken
bei dem Menschen waren
den ich liebe
noch eine Hand gehalten
und habe gefühlt wie sich Zerbrechlichkeit anfühlt.
Ich habe gewartet
wortlos und hielt den Atem an
als eine Seele sich auf den Weg machte
zu fliegen.
Und ich ging gedanklich mit an den Rand
um zu sehen was dort ist.


Dann fuhr ich nach Hause
und der Mensch der mich liebt
umarmte mich wortlos
Ich hielt den Atem an
als sein Kuss
mir zeige wie lebendig ich bin.
Und wie zerbrechlich.

Und meine Finger gehalten zwischen seinen
gaben mir Kraft.

©Émilia Rennart
Wir legen uns
unbekleidet in die Nacht
und küssen uns Sterne auf unsere Haut.
Wir sind leise Musik
die die Nacht beschwört.

Im Sonnenaufgang
liegen wir nackt
und küssen uns den Schlaf aus den Augen
Wir sind laute Musik
Kuss um Kuss
beschwören wir den Tag.

©Émilia Rennart

Wir

Wir haben uns gehalten,
durch alle Zeiten.
Wir haben uns geliebt.
Wir haben uns zerissen
in kleinste Stücke.
Wir haben uns eingesammelt
und wieder zusammengenäht.
Wir haben unser Buch geschrieben,
es in die Bibliothek gestellt.
Es zerissen und Blatt für Blatt zusammengeknüllt.
Wir haben all unsere Blätter eingesammelt.
und glatt gestrichen.
Wir haben uns verloren und wieder gefunden.
Wir haben uns gehalten
Wir haben uns geküsst.
Wir haben uns geliebt.
Wir sind uns wichtig
Und wenn wir uns zerreissen, verlieren
werden wir uns lieben
küssen uns wieder ganz.
Denn wir sind uns wichtig


©Émilia Rennart

lundi 24 avril 2017

Hommage



Wir verabschiedeten uns
mit salzigen Wangen
und tränenzerissenen Augen von dir.
Du hast nur die Augen geschlossen
für den Ewigkeitsschlaf.
Uns bleibt nichts übig
als deinen blumigen Erdhügel zu besuchen
und die Hoffnung,
du hast deinen inneren Frieden gefunden.

Heute scheint die Sonne hell.
Im Licht der aufgehenden Sonne
aus dem Apfelbaum hinter dem Haus
hören wir ein leises Lied.

Eine Amsel,
sie hüpft nach rechts
ein Nest mit zwei grünmarmorierten Eier
zeigt uns neues Leben.


Du hast den Weg
nach Hause gefunden
um uns zu zeigen
die Natur des Lebens
dass Leben sich erneuert,
dass Liebe endlos ist
wie das Leben

©Émilia Rennart
Wir lassen das Meer
herzwärts fließen
die Sonne werden wir abendrot anmalen
die Nacht indgofarben mit Sternschnuppen
den Mond riesig und rund
die Wolken schäfchenweiß bemalen
dem Wind Flügel malen
und die Zeit wird wachsen.
Lieben werden wir wir uns immer

©Émilia Rennart


dimanche 23 avril 2017

Die Nacht
nähert sich dem Tag,
wirft ihren indigofarbenen über ihn.
Komm lass uns
unter diesem Himmel
uns lieben.
Lass uns den Himmel
mit Sternen bemalen.
Sanft spielt der Wind eine Symphonie
nur du und ich können sie hören
Lieben wir uns
im rotgoldfarbenen Bett der untergehenden Sonne

Ich küsse dich dann
warm und zärtlich und weich,
bis du verträumt lächelst,
meine Kleidung berührst
und wie ein Geschenk
Schicht für Schicht auszehst.

Dann schließe ich die Augen
und fühle deinen Blick auf meiner Haut.
Ich fühle dein Atem
auf meinem Schlüsselblatt
ich fühle deinen hauchzärtlichen Kuss

Und als deine Finger dem gleichen Weg folgen
wie deine Lippen fühl es sich heiß an.

Meine Hände streicheln deine Haut
Wie eine winzige Schar Ameisen
wandern meine Fngerspitzen
über deine Stirn, über deine Nase
den Schläfen entlang
zu deinem Hals.
Ich fühle das Feuer
das durch deine Adern  schießt
dein Blut das duch deine Venen rinnt
wie Flüsse die es eilig haben
sich im Meer zu leeren.

Du setzt dich hin
setzt mich auf deinen Schoß und wiegst mich wie ein Neugeborenes
zärtlich langsam und vertrauensvoll.
du küsst mich meinen Hals, meine Schultern
meine Brust.
Deine Hand drückst gegen mein Kreuz
und ich biege mich dir entgegen
Wir finden den Rhythmus unseres Liebestanzes
als deine Hände meine Hüften umfassen.
Wir sind Glut, Feuer und und Feuerblitze
wir sind Vulkan und Lava
wir sind Flüsse und Wellen
wir sind Meeresschaum und Meer
wir sind Himmel und Milchstraße
wir sind Liebe und Passion

Am frühen Morgen lass es regnen über uns
wir waschen uns die Nachtspuren von der Haut.
Wir verreiben das Duschgel mit den Handflächen
und waschen uns damit neu.

Und wir lieben uns neu
und es regnet über uns

©Émilia Rennart









samedi 22 avril 2017

Ich denke dich
und schreibe dich jetzt.
Ich verflechte in Worten
wie die Fingerspitzen deiner rechten Hand
meine linke Wange berühren.
Hauchzärtlich leicht.
Wie dein Daumen
die Kontur meiner Oberlippe nachzeichnet,
neugierig wie sie sich anfühlt.

Ich beschreibe dein Lächeln
das in den Mundwinkeln winzige Grübchen bildet
Deine grünbraunen Augen in den äußeren Winkeln
winzige Lachfältchen bilden.

Ich schreibe
wie du mein Haar hinter meine Ohren streichst,
wie du Strähnen um deine Zeigefinger wickelst und daran riechst.

Ich schreibe,
dass ich kaum atmen kann,
ich am ganzen Körper zittere
und hoffe du merkst es nicht.
Ich halte mein Blick gesenkt
und wünsche dass du mich küsst.

Ich schreibe
wie deine Zunge mit meinen Lippen spielt
bis sie sich öffnen
und mein Ich für dich freigeben.

Ich schreibe den Kuss
und wie meine Haut an deiner verbrennt.
Dein warmer Atem
als unsere Zungen unser Ich erkunden.
Dein Kuss, langsam,
als hättest du die ganze Weltzeit für dich allein.
Wie deine Zunge gegen meine stößt
und dein knabbern an meiner Unterlippe,
das wir Wellen bis ins Rückenmark sendet
und du meinen Hinterkopf hälst
als wäre ich ein Neugeborenes.
Es ist als würden wir Liebe machen.
Deine Lippen sind nass und glänzend
und vom Kuss leicht geschwollen.
Und meine auch.

Und ich beschreibe deine Hände
wie sie warm und weich
auf meiner Haut liegen,
deine sanften doch festen Berührungen
an Hals und Rücken, Bauch, Brustkorb
und Brust.
Deinen Mund auf meinem Schlüsselbein
auf meiner Brust
auf meinem Bauch.

Deine Finger zwischen meinen Schenkeln
umd die Öffnung freizulegen
für das Eins-Sein
Dein Mund auf meinem empfindlichen Fleisch
dein Warmer Atem
mein Winden an deiner Zunge
und die Bewegungen
die Anspannungen meines Körpers
die Wellen auslösen
Und mein Fleisch das sich dehnt für ihn
seine Härte tief in mir vergraben,
als würde sie mich von innen verbrennen.


Der Blitz der duch meinen Körper rast
mit einer Heftigkeit dass es kurz dunkel wird
mein Explodieren dein Höhepunkt hervorruft.
Dein leichtes Stöhnen an meinem Ohr,
dein Pulsieren und Herausspritzen deines Samens,
deine Bewegungen sanft und langsam bis zum Ausklang.

Ich danke dir.
Du lachst und küsst mich lange und intensiv
als würdest du mich an dich kleben wollen.

Ich denke dich
und schreibe dich
in mein Ich

Ich liebe dich
und schreibe deine Liebe zu mir


©Émilia Rennart



vendredi 21 avril 2017

Ich berühre dich sanft
wie man eine Violine berührt.
Ich lege meine Liebe,
meine Sehnsucht nach dir,
meine Sinnlichkeit
in meine Fingerspitzen,
in meine Finger,
in meine Hände
und streiche
über deine Saiten,
hauchzärtlich sanft
fordernd, herausfordernd
bis sie schwingen
vor Lust auf Liebe.

Und jede Rippe zähle ich
mit einem zartsamten Kuss.
Und jeden Punkt der pulsiert
jeden Wirbel der Säule
dich hält und trägt
streichele ich
bis sie sich bäumt und biegt.

Bis der Schaum des Meeres
zum Himmel spritzt.
Hingabe und Resonanz
Herz in Herz
Sinne in Sinne
Liebe in Liebe
im steten Wandel fließt,
bis leise Musik
laut wird in uns.

Weinen und Lachen vor Liebe
Passion und Hingabe,
befehlen und gehorchen
bis hin zu den kleinen Tode,
bis hin den Küssen
zum Ausklang
besiegt im Augenwinkel
eine Träne blitzt,
um später noch an einem Lächeln zu hängen
weil es so unendlich schön war.

©Émilia Rennart

jeudi 20 avril 2017

Dein Guten-Morgen-Kuss,
dein Blick auf meine Haut,
dein Blick auf das zerwühlte Laken,
dein sufficientes Lächeln,
dein nach Kaffee duftender Kuss
bittersüss
deine Umarmung
stürmisch und verspielt,
deine Finger in meinem Haar verflochten.

alles fließt herzwärts.

©Émilia Rennart

Lieben bei schöner Musik


Der harte lebendige Herzschlag einer Gitarre
durchfasert die melancholischen Klänge einer Ballade,
die Sinnlichkeit der Akkorde.
Salzig wie Ebbe, stürmisch wie Flut
Ich schließe die Augen,
meine Sinne
sind Gezeiten.

Ich denke dich
auf einem sandfarbenen Laken.
Ich schließe die Augen
und ich male Liebe auf deine Haut,
so wie man Herzen in den Strandsand malt.
Ich atme den Duft deiner Haut,
fühle deinen Herzschlag
auf meinen Lippen
wie er mein Kuss erwidert.

Ich denke uns als Meer
wie wir uns hineinlegen,
eintauchen in unsere Tiefen
uns verlieren
als Welle
uns wiederfinden,
auftauchen,
Worte ins Ohr flüstern,
mit unseren Haaren spielen
und uns erneut verlieren.

©Émilia Rennart





mercredi 19 avril 2017

1

ich gehe den Weg zurück
als wir noch zwei Fremde waren.
Den ganzen Weg zurück,
bis dahin
wo ich auf deine Hände sah,
deine schmalen Finger
bemalt mit Sommersprossen.
Ich begann deine Sommersprossen zu zählen.
Deine Augen fanden den Weg meiner Augen.
Du sahst auf deine Hände,
erstaunt war dein Blick.
Die Farbe deiner Augen zu definieren
war meine zweite Aufgabe an mich.
Grünbraun wie ein See in der Dämmerung,
wenn das Ufer sich im smaragdgrünen Wasser spiegelt.
Dein Lächeln färbte meine Wangen abendrotfarben.

Dann lag meine Hand in deiner.
Mein Gesicht spiegelte sich in deinen Augen.
"Ich habe die Sommersprossen gezählt.
Neun sind es."
Dein Blich wie ein tiefer See vor dem Sturm.
Vor dem heftigen Lachen.
Mein abendrotfarbenes Gesicht ging in deinem Augensee unter.
"Wollen wir gemeinsam zählen," fragtest du leise.
"Ja nein, ein anderes mal. Ich bin weg." ich rannte weg.

"Wir beginnen Morgen damit!" riefst du mir nach.

Du hast 12 auf der linken Hand

©Émilia Rennart



mardi 18 avril 2017

Bevor ich mich mein Herz verstand,
hatte ich Selbstzweifel,
machte ich Fehler.
Ich war gerne allein,
liebte und wollte nicht zurück geliebt werden.

Bevor ich mein Herz kannte,
dachte ich laut
war wild
verliebte mich schnell, liebte schnell, entliebte mich schnell.

Bevor ich mich selbst verstand,
fühlte ich war nicht genug,
ich liebte nicht genug,
aber dachte alles gegeben zu haben.

Bevor ich mein Herz fragte,
rannte ich weg,
wollte vor Menschen fliehen
die mich lieben wollten.

Du nahmst mein Herz,
öffnetest alle Herzkammern,
schältest alle Herzhäute
legtest sie vor mich, damit ich sie lese
sie fühle, sie streichele.
Ich fühlte den weichen Samt,
ich fühlte den Schmerz,
ich sah die Risse.
Ich sammelte die Fetzen ein,
nähte sie liebevoll und geduldig zusammen.


Jetzt kenne ich mein Herz,
fühle die Saiten,
höre seine Musik,
seine Worte.
Ich bin stärker geworden,
bin aus mir herausgewachsen
Ich habe mein Zu Hause gefunden.
Ich liebe dich
mit jeder Herzfaser
©Émilia Rennart



lundi 17 avril 2017

Der Garten
hinter dem Haus
blüht frühlingsfarben bunt
Pastellfarben
verwaschenes Aquarell zeigt sich
hinter dem grellen Purpur der Tulpen.
Das mauve des Flieders zeigt sich zu früh,
der weiße Schneeballenflieder
schläft noch grün.

Ich finde hier meinen Nabel nicht.

©Émilia Rennart


Ich lege mein Ohr an dein Herz und höre das Meer in dir Wellen schlagen
©Émilia Rennart


Vielleicht war ich die Frau in deinem Leben mit der du befreundet sein konntest. Vielleicht haben wir uns deshalb so gut verstanden, besser als ich mich je mit einem Mann verstanden habe. Vielleicht wolltest du mir deshalb so viel geben, wo doch alles was ich wollte, war deine Freundschaft.

Vielleicht mussten wir erst ähnlich schmerzhafte Erfahrungen machen, um zu erkennen, wie viel wir teilen und teilen können. Vielleicht musste ich erst weggehen, um heute deine Nähe so sehr wertzuschätzen.

Vielleicht liebte ich dich da schon. Ich habe dich immer vermisst. Meine Gedanken waren oft bei dir.

Wir streiten uns nicht, weil du bereit bist mir meine Nonkonformität zuzugestehen.

Ich rechne es dir hoch an, dass du mich so lieben kannst wie du es tust. Ich glaube heute verstehe ich deine Sentimentalität, die mir immer ein Rätsel war. Du liebtest mich und ich habe nicht in mein Herz gehört, ob ich dich auch liebe.

Einen Menschen zu lieben ohne es ihm zu sagen kannte ich bis anhin so nicht.

Du gabst mir immer eine gewisse Stabilität mit deinen Wurzeln, wir kletterten nicht aneinander hoch. Du hast mir deinen Sinn für Familie gezeigt und ich lernte Zusammenhalt.

Du hast mir gezeigt wie ich dich lieben kann.

"Komm her, meine Liebe reicht für uns beide," sagtest du.

Du lehrtest mich wachsen.

Ich liebe dich

©Émilia Rennart

dimanche 16 avril 2017

Es regnete an diesem Tag
Wir tanzten mit dem Wind,
die Welt um uns herum stand still.
Regentropfen waren die Worte
unserer Liebesballade.

Deine Finger umklammerten meine Handgelenke
und wir sangen das Liebeslied
das wir heute geschrieben haben.
In unsere Herzfasern,
in unsere Sinne, auf unsere Haut
auf unsere Lippen, in unsere Augen.
Ein Lied das in uns widerhallte

Es war kein Liebeslied, keine Elegie
keine Enigma.
Es war die Stille um uns herum
die wie ein Echo
unser Lied sang.

Es regnete heute
als wir uns Liebe schenkten
Und Regentropfen war liebevolles Flüstern.
Wir tanzten
mit den Sinnen
du der Regen, ich der Wirbelwind
wir verloren uns
im Rhythmus
bis die Sonne sich in den Himmel malte
auf dem seidenen Laken

©Émilia Rennart


samedi 15 avril 2017

Wie ein Wassertropfen
fielst du in mein Ich
als meine Augen voller Trauer waren,
und ziehst Kreise  um Kreise
Welle um Welle.
Du weißt
meine tiefste Seelenmelodie
zu entlocken.

Du lehrst mich in Farben zu träumen.
Mein Ich fand Boden in deinem Ich
und erblühte.

Auch dann als ich dich
aus meinem Leben wegfühlen wollte,
dein freches Grinsen,
deinen flatternden Schatten um deine Wimpern
der Tanz deiner Hände auf meiner Haut,
deinen Hunger auf meine feurigen Küsse
die deine Sehnsucht von deinen brennenden Lippen küssten
meinen Hunger auf deinen Duft
nachdem du mir deine Nacht zeigtest.

Dich träumend
legte ich meine Hand auf dich
und fühlte die Farben deiner Träume.
Manchmal denke ich,
du sprichst die Sprache ungeborener Sterne.
Du nahmst meine Hand
zeigtest mir deine Liebe
zeigtest mir den Weg zu dir.
Und an diesem Tag
stand die Geschichte still.
Ich ging in den Regen
und mit jedem Tropfen fühlte ich dich.

Wir leben die Geschichte neu
mit anderen Farben.

©Émilia Rennart



Nachtfarben
und neben mir du.

Einrollen will ich mich
in deine Arme.
Du öffnest deine Arme für mich,
ich lege mich in deine Herzlandschaft
und höre deine Herzmusik.

"Du schläfst nicht ein,
du lässt mich nicht allein."
Ich küsse dich lachend,
lege meine Hände auf deinen Brustkorb.
Unter meinen Händen
rauschen Bäche durch deine Herzkammern.
Deine Haut ist eine sonnige Landschaft.
Unerschöpfliche Quellen
strömen aus deinen Handhöhlen.
Wir erkunden uns
um uns neu zu entdecken.
Unsere Hände
haben uns viel zu sagen.
Ich sehe meine Hände.

wie sie sich öffnen
Ich sehe deine Hände.
wie du meine hälst.
Wir sind eine Metapher

"Kreieren wir ein Leben neu
das uns beiide verbindet"
flüsterst du.
"Love makes art" 
sagst du zwischen zwei Küssen
"Es wird schön werden."
Das flackernde Kerzenlicht
wirft Schatten auf unsere Haut.
Ich verspüre einen Hunger auf  Leben
und möchte alles kosten
bis hin zu deiner fragenden Stille."
"Mit oder ohne Sommersprossen" frage ich.
Du lachst 
und ich liebe dich


Du und ich
in unserer Unterschiedlichkeit
spüren das Geheimnisvolle
eines Ganzen.
Vergessen einander
und uns selbst.
Wir zähmen uns nicht,
brechen Welle für Welle
bezwingen das Meer 
und die warme Quelle
die sich ergießt
und dein "I love you"
ist mein schönstes Liebeslied.

©Émilia Rennart




vendredi 14 avril 2017


When I come to the end of the day
and the sun has set for me
I want no rites in a gloom filled room.
Why cry for a soul set free.
Miss me a little, but not too long.
And not with your head bowed low.
Remember the life we once shared.

Miss me, but let me go.

For this is a journey we all must take
and each must go alone
It's all part of the maker's plan,
a step on the road to home.

When you are lonely and sick at heart
go to friends we know.
And bury your sorrows in doing good deeds.

Miss me, but let me go.

©Émilia Rennart
C’est tous les jours que je toi
les mots sont courts ou s’allongent,
mais tous se mêlent pour faire
de nous des récitants,
de notre récit une phrase,
qui nous dérive et nous verbe.

Tellement tout bouge et nous prend,
que notre langage est
en avant de nous,
car il ne vient que d’entendre.
C’est pourquoi nous dormons peu
et nos mots bien moins que nous.

©Émilia Rennart
Zögerlich verzeichne ich Glück
auf den Herzwänden.
Die Herzsaiten
spielen Liebe
als leise Ballade.

Heute fühle ich
dein leises Sehnen
nach mir.
Du willst ein lautes Erwidern
auf deine Liebe.
Ich fühle 
das Heben und Senken deiner Brust
unter meinen Fingerkuppen.
Du fühlst
mein Biegen und Beben
unter deinen Händen.

Wir lieben uns mit Verlangen,
Liebe, Hingabe und Vollendung.

Wir entfachen in uns eine Sehnsucht nach mehr.

Du fährst aus deinen Herzhäuten in meine
bis du dich dort wohlfühlst.
Ich fahre aus meinen Herzhäuten in deine
bis ich mich dort wohlfühle.
"Werden wir irgendwann untergehen, wenn
wir anfangen, uns unter die Haut zu gehn?"
frage ich 
"Wir lernen schwimmen" sagst du.
"Falling in love with each other?"
In die Liebe des anderen fallen.
"Man geht nicht unter wenn man liebt," sagst du.
Man schwimmt miteinander, nebeneinander
und wenn einer Kraft verliert
fängt der andere ihn auf ."
Liebe ist ein grundloser Fluss und kein stilles Wasser.

Zögerlich verzeichne ich Glück

©Émilia Rennart

jeudi 13 avril 2017



Die ganzen Jahre

glaubten wir Freunde zu sein

du und ich.

Und jeder von uns

war für den anderen ein Ort

wo wir uns zu Hause fühlten.




Die stille Liebe trugen wir seit Jahren in uns

Wir sprachen von uns

wie Freunde von Freunden

Vermissten wir uns wie Freunde sich gegenseitig vermissen?

Wieso dann die Sehnsucht in uns?

Küssten wir uns nicht mit geschlossenen Augen

und länger wie Freunde sich küssen?

Umarmten wir uns nicht inniger und länger

wie Freunde sich umarmen?




Sagen Freunde

"Ich liebe dich. Pass auf dich auf!"

Stritten wir uns nicht

wie Freunde sich streiten?

War die Versöhnung

"Ich habe dich wieder - Gott sei gedankt"

ein Zeichen von Liebe?

Geh mir ja nicht verloren,

verliere dich nicht,

verliebe dich nicht..." sagtest du.

War das auch Liebe?




Du siehst mich an:

" Hinterfrage nicht, " sagst du.

"Es ist jetzt was es ist

und es ist wundervoll und schön."

"Beides" sagst du

"alle zwei," sage ich

"und der Kuss?" frage ich

Und wir lachen wie Liebende und Freunde lachen.




©Émilia Rennart

mercredi 12 avril 2017

Wir waren zuerst ein ungetanzter Tanz,
eine nie gesungene Ballade,
ein leiser Klang,
ein halber Atemzug,
ein leiser Gedanke ohne Flügel.

Wir sind alles:
Tanz, Ballade. Klang,
Atem und Sinn.
Wir sind was wir sind
durch die Liebe
für dich, für mich, für uns.

Wir sind ein Tanz
takte die sich ergänzen.
Wir sind das was wir uns geben
im Augenblick.

©Émilia Rennart

mardi 11 avril 2017



Was passiert, wenn die Kompassnadel Richtung Herz zeigt?
Soll ich dich denken, dass ich dich liebe?
Ich sehe dich nicht nur mit den Augen,
weiß dass mit Herzschritten Liebe
nicht messbar ist.
Du bist hier.
Für die Dauer aller Herzschritte
macht Liebe Sinn

©ÉmiRennart

lundi 10 avril 2017

Dans le pavillon d'or de ton oreille
je fourre ma langue avec,
Mon aimé, des mots de miel,
des mots arrachés aux limbes.

Je bois le suc de ta jouissance
à petites gorgées
et tes yeux fiévreux répondent
à mes nuits blanches.

Dans ce monde empreint
de doute, nous allons
parcourant les landes
avides de notre part manquante
jusqu'à ce que viennent s'étendre
des loups dociles et las
sous nos paupières bleuies.

Liebe ist ein Baum

Eines Tages
gabst du mir Mut und Kraft
meine Herzmauern einzureissen
wissend wohin
um glücklich zu sein.
Dann rannte ich zu dir
umarmte dich ganz fest
wie man einen Freund umarmt
den man lange vermisst hat.

Bei dir fühlte ich mich zuhause.
Liebe ist kein Gefühl.
Liebe ist ein Kern
der jemand in deine Herzerde setzt
damit er aufkeimt.
Liebe ist Lebendigkeit
die wachsen muss.
Und ich wachse aus dir heraus
wild und chaotisch.
Du lässt mir meine Wildheit
meine innere Natur.

Liebe ist keine Liane
die sich um den Baum schlingt.
Sie ist ein Baum
Dessen Äste sich zum anderen Baum  neigen
deren Zweige sich ineinander verflechten.
Jeder hat sein Herz und seine Seele für sich allein. 

©Emilia Rennart

dimanche 9 avril 2017

Es hängen noch Fetzen deiner Liebe
an meinen Herzwänden,
seitdem du  
in mein Herz geschlichen bist
und meine Herzwände mit Liebe bemalt hast.

Frage mich
wie die Farben und Eindrücke 
sich in die Häute 
eingeprägt haben.
Wie tief und wie unlöslich.

Ich vermisse meine Liebe 
die einfach ist
und meine Unbefangenheit

©Émilia Rennart
Je te revois dans la lumière
Dans les caresses du soleil
Tu m'as donné l'amour
Et ses merveilles.

©Émilia Rennart

jeudi 6 avril 2017

He is easy to love,” she said. “He is easy to talk to and be around and smile with. He is easy to do all of those things with because we fit each other. I think if we met 10 years later under different circumstances I would’ve married him.” She laugh gently, her eyes grow soft. “And I love him. I know he does think so too. God, I love him. I love his hair and his eyes and his smile and how easy he is to love, who wouldn’t love that?”

Then her smile turned over. “But love isn’t supposed to be that easy. When it’s so easy like that, it’s right? It’s right if he’s easy to talk to and easy to sit in total silence with? It might feel easy at first but it what will it be ten years later?”


But her eyes were still soft. “And yet you love him. You’ll don't move on and find the one who’s not always easy, you don’t stop loving him. You can’t.” She smiled again, but this time it’s rain instead of the sun. “Because people always love what’s easy. It tends to hurt them less.”
Und jeder steht allein
mit den Füßen
auf dem Herzen der Erde
mit dem Kopf in den Wolken.

Von der Sonne gewärmt,
vom Regen gewaschen,
vom Wind liebkost.

Von den Stürmen durchwirbelt,
Vom Hagel geschlagen
Vom Sonnenaufgang gutemmorgengeküsst
Vom Abendrot zugedeckt.

Und dann....
dann .....
begegnet man einem Menschen
entdeckt das Besondere in seinem Ich,
macht ihn zum Freund.

Und dann achtet man
auf die Stille.
Kann man gemeinsam schweigen,
dieses Schweigen,
das mehr sagt als alle Worte die man kennt
und noch lernen wird,
das man vernimmt,
obwohl es still ist
hat man die Liebe gefunden.
©Émilia Rennart


Der Unterschied
zwischen dir und mir
besteht in unserem Verhalten bei Regen.

Du hüllst dich
in eine wasserabweisende Jacke
und rennst, mit gesenktem Kopf,
auf dem nassen Asphalt
jeder noch so winzigen Pfütze ausweichend.
"ich mag den Regen nicht," sagst du.


Ich spaziere im Regen,
in jede noch so winzige Pfütze tretend.
Sehe den tanzenden Regentropfen zu,
wie sie sich in meinen Wimpern verfangen,
wie winzige Bächlein durch den Wimpernsaum
über die Wangen rinnen.
Wenn meine regenschweren Haare
regenperlenbestickt
auf meinen Schultern
sich wie eine Umarmung anfühlen.
Wenn mein Haare mein Gesicht umrahmen
als würden sie es in den Händen halten.
Wenn die Regentropfen meine Lippen sanft küssen.

ich lade dich zu einem Regenspaziergang ein,
küsse dir dann die Regentränen weg
und du wirst dann den Regen lieben

©Émilia Rennart



mercredi 5 avril 2017

Am frühen Morgen,
die Bäume sind noch eingebunden in die Nacht,
der Tag ist noch unberührt
und in den Häusern brennt noch kein Licht.

Da erhebt sich
zwischen den Kastanienbäumen ein Engel.
es ist als würde er im Flug
noch schlafen.
Im Schlaf singt er.
Er singt keine Lieder,
keine bekannten Lieder.

Er besingt den Tag
als Ballade, als Elegie,
als Ironie oder als Liebeslied.

Vielleicht hört jemand etwas
wenn er die Allee entlangläuft
und wundert sich über den Gesang
aber sieht niemanden.
Vielleicht ahnt er etwas, dass hier im Haus
ein Herz aufgehört hat zu schlagen.

Der Rasen ist grün
und der Garten blüht frühlingsfarben
Der Kirschbaum treibt Knospen,
wie die anderen Bäume auch.

Das ist was von ihm übrig blieb.
Leben

Und ich gehe durch die Menschenmenge
und suche unter den vielen Gesichtern deines.
Und ich weiß
dein Körper wirft keine Schatten mehr,
du kannst nicht mehr in den Himmel sehen und sagen
wie ein Kind:
"Siehe die Wolken, sie folgen uns."
denn Wolken folgen dir nicht mehr.
Und dann sehe ich zu
dass ich nicht von der Erde falle.

©Émilia Rennart
I promise
to plant kisses
like seeds
on your body,
so in time
you can grow
to love yourself
as I love you.

©Émilia Rennart

mardi 4 avril 2017

Fünfzehn Minuten bevor mein Handywecker klingelt bin ich wach. Ich bin bereit für die Welt. meine Augen sehen durch die Rolladenschlitze das Dämmerlicht.
Ich streife mir mein Pyjamahemd vom Körper und wasche alles ab. Liebe, Schlaf, Gedanken an dich, meine Fehler, meine Traurigkeit, ein Vermissen.
Es gab bis anhin noch keinen einzigen Tag, wo das Gefühl "Es fehlt etwas" mich losließ. Entweder ist dieses Gefühl so greifbar nahe, oder es ist Hintergrundgefühl.
Jetzt kommt noch die andere Herzhälfte dazu. Er fehlt. ich wünschte ich wäre mehr für ihn da gewesen, als ich es war. "Pass auf dein Bruder auf," sagte Mama immer. Habe es nicht getan.
Ich wasche meine Verzweiflung und mein Scheitern ab.

Das Wasser ist gut temperiert und die Duschmilch riecht nach Gänseblümchen und Brommbeere. Gut zur Haut. Ich bemale mit Brommbeere/Gänseblümchen-Milch meine Haut.
Haare und Kopfhandtuch halten sich gegenseitig.
Ich schließe die Augen und denke dich.

Kann man Sorgen mit einem Lächeln austreiben?
Und nimmt sich die Wildnis zurück was ihr gehört? Sagt das auch das Naturgesetz der Liebe? Verlieren wir uns im Leben in der Zivilisation Vernunft und wenn man liebt und sich dann trennt, nimmt sich diese Liebe alles wieder zurück?


Du ziehst an meinem Arm, ich schaue zu dir auf und krieche als leichte Brise Gänsehaut unter dein Hemd.  Es ist Dämmerlicht und du kaum mehr als eine Silhouette über mir, aber wir fühlen uns wild beben und zittern und lieben und erschöpft nebeneinander "ich liebe dich" flüstern.





In einem noch unentdeckten Meer
in meinem Ich
verstecke ich meine Gedanken an dich.
In unsichtbaren Wellen,
im unsichtbaren Grund
baue ich dir ein witterunggeschütztes Nest

In einer unsichtbaren gefühlten Liebe
denke ich dich
wie Hintergrundmusik
die mich unsichtbar begleitet.

Und manchmal singe ich unhörbar für andere, laut,
wähle Akkorde auf meiner Kirschholzgitarre,
zupfe die Saiten
um deinen Herzschlag zu imiteren.
Manchmal schließe ich die Augen
und singe leise
eine noch ungeschriebene Melodie.
Ich streichele sanft die Saiten
als würde ich deinen Rippenbogen liebkosen.

Eine Ballade hängt im Herzsaum
und ich halte sie fern
von dem was sichtbar ist
für andere.
Ich singe sie leise
und sie wird Anker sein
der mich bindet an dich,
wenn ich dich vergessen will
erinnert sie mich an dich
©Émilia Rennart



Il y a,
des brassées d'étoiles dans nos bras,
des poignées de rêves dans nos poings,
des passages déroutés dans nos pas.
De la poussière d'ange à tes paupières,
Du rouge à tes joues,
De la sueur  à tes hanches,
Du ressac de bacchante entre tes cuisses,

Et puis encore le souffle au large,
Et puis encore la fièvre au front,
Et puis encore l'amour sans fin.
©Emilia Rennart
"Je recommence à te désirer. Je te désire tu ne peux pas imaginer combien…"
Et puis il dit qu'il la désire aussi, de la même façon.

lundi 3 avril 2017

Wenn Sehnsucht,
Begehren und Liebe
in die Nacht fallen.

Wenn sie Kreise um uns herum ziehen,
wenn Laken sich falten
Die Stille nimmt statt gibt.

Ich spanne deinen Rippenbogen
mit meinen Fingerspitzen
und Sehen kennt keine Sprache.

Wir häuten uns herzwärts
und knüpfen uns aneinander.

Du lächelst
meine Knochen zerrinnen wie Sand
durch deine Finger.

Du fällst
und ich klammere mich an dich
wir werden Welle
und Wellenbrecher
Wir rinnen
bis wir Fluss
und Meer werden.

Und dann liegen wir
herzwarm blinzelnd
als Sand.

Deine Fingerspitzen
formen sanft
"ich liebe dich"
auf meiner Haut

Lass und von einer Liebessanduhr träumen.

©Émilia Rennart

Ich bin ein Kern.
Lege mich in deine warme Erde
und decke mich in Liebe zu.

Sei mit Sonne,
sei mir Regen,
sei mir Schatten,
sei mir Licht.
Sei mir Liebe, sei mir Segen,
sei mir ein ewiges Gedicht.

Ich bin dir dann Farbe, Duft und Blüte,
ich bin dir Liebe,
ich bin dir Güte.

Ich bin dir Sehnsucht,
ich bin dir Frucht.
Ich bin dir Halt,
ich bin dir Trost.

Ich bin dir noch ein Kern.

©Émilia Rennart




samedi 1 avril 2017

Ich breche deinen inneren Frieden nicht.
Es sind ab und zu nur ein paar Gedanken die wie ein leichter Schatten auf dich fallen.