vendredi 31 août 2018

Et si je t’aime

Et si je t’aime
Un peu, quand même,
C’est pour la lueur dans tes yeux
C’est pour ce feu
Qui me consume sans brûler
Tout doucement.
Je pense à toi souvent
Du réveil au coucher
Je veille sur toi en pensée.
Je vais pas le dire.
Je me contenterai de le crier dans le silence de mon cœur.

mercredi 22 août 2018

Der Tango

Der Tango ist leidenschaftliche Melancholie, die man  Haut an Haut, Herz an Herz und Wange an Wange tanzen kann.
Der Tango ist leidenschafliche erotische Melancholie.

©Émilia

mardi 21 août 2018

Nachtgelb

Ich bin immer noch auf Entdeckungsreise durch meinen Garten. Nachdem wir  im Frühjahr die Wildnis im Garten von einer Gartenbaufirma entfernen und ihn mit Erde auffüllen ließen, rechneten wir nicht damit, dass einige Pflanzen überberlebt hätten.

Anfangs dachte ich es wäre Unkraut und wollte es schon entfernen. Unsere Nachbarin meinte es seien eine Art Nachtkerzengewächse.
Und eines Abends als wir einen Spaziergang durch den Garten machten, sahen wird die zitronengelben Blüten.
Ich weiß immer noch nicht genau ob es Blumen sind oder Unkraut, oder ob sie sogar giftig sind. Aber schön sind sie, wie sie ihre Blüten für die Nacht öffnen.

lundi 20 août 2018

Fragile Träume

Alles Leben schmolz wie Schnee,
alle Träume fielen wie ein Wasserfall
in einen reißenden Fluss.

Von all der Liebe blieben
ein blauer Himmel und ein blasser Stern.
Der Wind singt leise seine Elegie zwischen den Bäumen.
Die Blumen wiegen sich im Trauertanz
Die Leere verliert sich in der Stille. 

Das Wasser ist still damit sich der Himmel darin spiegeln kann.
Die Tanne steht mit den Ästen in den Wolken
und denkt an die weiße Wolke, die sie in einem Traum geküsst hatte.
Das Leben atmet Frühmorgennebel aus.
Ich wünschte ich könnte das Universum in der Hand halten
wie ein silberfarbenes Medaillon
und denken, dass das Leben nur ein unbedeutender winziger Punkt sei.

Doch ich fühle es als ein riesiger Ball
voll mit endloser Liebe
der sich  meiner Erinnerungen  zuwirft und sagt:
"Lebe mich!"
Eine Erinnerung lang und für einen Traum
bin ich Liebende.
Dann öffne ich die Augen und sehe eine Wolke vorbeiziehen.



©Émilia

jeudi 16 août 2018

Nur ein Gedanke und ein Vermissen

Man erklärt das Ende des Lebens und nicht die Endlichkeit. Nicht den Tod.
Und man stellt sie die Unendlichkeit vor, als wäre sie unendliches Licht. Keine Finsternis. Und dass wir aus dem Leben fallen, wie Pollen von den Bäumen und  dass die Zeit uns wegträgt wie der Wind die Pollen wegträgt. Dass unsere Seelen sich verstreuen und man erinnert sich ab und zu daran, dass wir gelebt haben. Und wir werden durch eine Blume oder durch einen Baum, oder durch einen Stein atmen und weiterleben
©Émilia

mercredi 15 août 2018

Du

Du bist wie der Regen.
Nicht launisch, nicht melancholisch, nicht kalt.
Du bist wie der erste Frühlingsregen
der die Pflanzen wachsen und stärker werden lässt.
Ich wachse mit dir und deine Liebe zu mir stärkt mich
Du bist ein erfrischender Sommerregen.
In deiner Gegenwart lache ich
und springe durch die Pfüten wie ein Kind.
Du bist der beruhigende Regen.
Ich öffne mein Herzfenster
um den Klang deines Lachens hereinzulassen.
Die Musik deines Herzens
ist meine Regenmusik.
Und ich genieße dich
und tanze mit dir.
Im Regen bin ich kein Feuer,
ich bin ein sanft fließender Strom.
Deine Berührungen sind wie Wasser, 
das über meine Haut fließt, 
fühlt sich an wie ein Traum.

©Émilia


samedi 11 août 2018

Der Morgen mit dir

"Was für ein schöner Morgen." denke ich und lächele dich an.
In deinen Augen spielgelt sich die Morgensonne. Während auf der anderen Seite des Himmels sich taubenblaue Regenwolken zeigt, zeigt sich die Sonne in einem wunderschönen Morgenrot.

In diesem Moment ertrinke ich in deinen Augen. Ich ertrinke in diesem tiefen stillen goldgrünfarbenen See, in deiner sanften, beruhigenden Stimme.

"Es ist ein schöner Morgen mit dir." sage ich leise.

"Bleib da stehen," höre ich dich heiser sagen. "Lass mich den Sonnenaufgang auf deinem Gesicht und in deinen Haaren genießen. "Bleib am Fenster stehen, lass mich genießen."
Ich blicke in die aufgehende Sonne in deinen Augen.

Die Regenwolken wandern über den Himmel, verdecken die Sonne und die ersten Regentropfen fallen auf die Erde.

Wie Kinder strecken wir die Hand aus dem Fenster, damit die Regentropfen in unsere Hände fallen.
"Komm raus in den Regen, damit wir groß wachsen."
Die Wolken regnen noch ein paar Regentropfen über uns und verziehen sich.

Wir stehen barfuß im Gras.
"Was für ein schöner Morgen mit dir," höre ich dich sagen.

©Émilia

vendredi 10 août 2018

Gedanken - Fragmente

Können Begegnungen mit einigen Menschen eine symbolische Bedeutung in unserem Leben haben? Was führt uns zu diesen Menschen und was führt diese Menschen zu uns? Wie würde das Leben verlaufen, wenn wenn wir diese Menschen nie getroffen hätten und treffen würden? Das Leben ist voll von diesen besonderen und vielbedeutenden Begegnungen, die unser Leben verändern.

So wie es Bücher gibt, die wir von Reisen mitbringen, und andere, die uns reisen lassen, gibt es auch zu bestimmten Zeiten unseres Lebens, Menschen, die uns begleiten und andere, die uns reisen lassen. 
Diese Menschen, die uns dazu inspirieren, tief in uns selbst zu reisen, die uns Türen öffnen lassen zu den unbekannten Räumen in uns selbst.
Aber die größten Türen unseres Lebens werden von Menschen geöffnet, die uns lieben.

Wir alle kennen wahrscheinlich jemanden, der plötzlich in unserem Leben auftauchte und eine unauslöschliche Spur hinterließ. Eine Person, mit der die Beziehung nur kurze Zeit andauerte, aber man kann darüber sagen, dass diese Liebe kleine heftige Flügelflattern Stürme verursachte die unser Leben durcheinander brachte. Danach wird man ein anderer Mensch sein. Ein Mensch der intensiver liebt, ein Mensch der zuerst an die Menschen denkt, die er liebt, bevor er an sich selbst denkt.
Ein Mensch der mit anderen Augen sieht. Ein Mensch der mit ganzem Herzen fühlt.
Was währen wir ohne diese besonderen Menschen, ohne diese besonderen Begegnungen, die uns lehren die Halbherzigkeit und Semiblindheit abzulegen und Herzfarben sehen?
Was währen wir ohne diese Menschen die uns reisen lassen - an diese unbekannten Orten zu uns selbt?

©Émilia

jeudi 9 août 2018

Oftmals

Oftmals vergesse ich
wie grundverschieden wir sind
- du und ich -
Wie oft haben wir versucht
uns zusammenzusetzen
zu einem einzigen Puzzle.
Teilchen für Teilchen
versuchten wir zu enträtseln
Gedanken, Herz, Haut und Blut und Knochenmark.
Ich würde mein Herz herausreißen
um dich zu beschützen.
Würdest du für mich das Gleiche tun?


©Émilia

mercredi 8 août 2018

Wo geht der Himmel hin wenn wir unsere Augen schließen

Wo geht der Himmel hin
wenn wir unsere Augen schließen,
wenn die Farben der Welt hinter den Lidern verblassen?
Wenn der Schlaf uns wegträgt
an einen Ort voller Träume?
Und was wenn der Schlaf uns wegträgt
an einen Ort, den wir Ewigkeit nennen
weil das Nichts zu schmerhaft ist?
Ich starre auf die verblasste Wandfarbe
hinter einem leeren Rahmen
und frage mich
wohin gehen Menschen verloren?

Ist es nur ein Trost, Kindern zu sagen
dass manche von uns gehen,
um mit Sternen zu tanzen
und manche von uns gehen
um auf einer Wolke zu schlafen.
Am Ende alle Dinge
verweben sich Gewitterwolken
mit Regenbögen,
und winken als Blitz und Donner
oder nur als sanfter Regen
den Himmel für immer enträtselnd


Ich stehe still am Fenster
und erwarte den Regen
als ein trauriges Schlafllied
und ich bin auch ganz Regen

©Émilia

Ode an die Liebe


Ich danke dir
ür alle Tage und Nächte
die wir gemeinsam verbringen

Du entscheidest dich immer wieder
durch alle Zeiten mich zu begleiten.
Durch das intensive Glück
und durch die intensive Traurigkeit.

Du sitzt mit mir am Tisch
und freust dich mit mir auf die schöne Zeit
Du hast am Rand eines Weges gesessen
und mit mir geweint.
Du ermutigst mich
und tröstest mich

Ich danke dir
für alle Worte der Ermutigung wenn ich traurig bin.

Für all die Witze, die du machst bis ich lache.
Für dein Lachen
Für alle guten Gespräche die wir haben

Für all die spannenden Gespräche, die wir haben

All die Tage die ich ich dich vernachlässigt habe
und ich in dir unsicher war,
warst du still an meiner Seite.
Ich danke dir dafür.

Du bist geduldig mit mir
und lehrst mich geduldig mit mir selbst zu sein
Du gehst mit mir über alle Felder
über alle steinigen Wege,
du gehst mit mir durch den Regen
ohne müde zu werden.
 Ich danke dir.

©Émilia


bei dir

Das Licht des Tages
legt sich über die Gedanken der Nacht
Ich bin wach,
doch mein Herz ruht noch bei dir

©Émilia

mardi 7 août 2018

Musik

Ich denke, dass es oft die Musik ist, die uns von der Vergangenheit bleibt. Es ist Musik die Erinnerungen zurückruft.
Es geht mir oft so - ich höre ein Lied, oder es ist urplötzlich in meinen Gedanken und Erinnerungen breiten sich aus. So, als ob das Lied den Deckel einer auf dem Dachboden vergessene Truhe hochhebt, und alles was sich in der Kiste befindet bekommt Flügel und fliegt heraus. Alle Sehnsüchte, alle Emotionen, alle Liebe, alle Traurigkeiten entfalten ihre Flügel in allen Farben und deren Nuancen und machen das Herz leicht oder melancholisch.....Ich denke, dass das Leben irgendwie voller Musik ist, die man als Erinnerung in sich trägt.
Ich sehe Menschen vor mir, die mir wichtig waren, ich sehe Szenen aus meinem Leben, die ich unbewusst festgehalten habe.
bei manchen Liedern bekomme ich gut Laune und möchte am liebsten aufspringen und tanzen oder herumhüpfen wie ein Kind.
Vor ein paar Minuten während ich mir einen Espresso machte, lief im Radio



aber kaum habe ich die ersten Takte gehört, war alles aus der Küche wie weggezaubert und ich fühlte mich in jenen Winterabend versetzt, in dem das Lied im Radio lief und ich dich fragte: "kannst du tanzen?"
Du sahst mich erstaunt an und sagtest "Ja eigentlich schon."
Ich nahm deine Hände und führte dich in die Mitte der Küche.
"Tanzen wir!" forderten ich dich auf.
"Die Fläche ist zu klein, wir ecken überall an." Für dich war das urkomisch.
"Egal!" Ich wollte tanzen. "Wir schmeißen schon nichts um."
Die Katze war sehr schnell aus der Küche verschwunden. Wir tanzten und lachten und versuchten nirgens anzuecken.
Das Lied hatte heute ebenso eine magische Wirkung auf mich.
Wenn ich das Lied im Radio zufällig höre, denke ich, ob du auch an uns denkst wenn du dieses Lied hörst.





dimanche 5 août 2018

Nektar auf Samt

Wir liegen mit geschlossenen Augen im Staub
Die Nacht war vollkommen,
wie die Morgendämmerung.
Und der große Tag unseres Fleisches
Wird wie ein Schmetterlingsflug sein
hauchzärtlich und süß
wie Nektar auf Samt

©Émilia

Die Sille nach dem Sturm


Grollender Donner, heulender der Wind
wütende Blitze zwischen regenschweren Wolken
verwüsteten mich.
Solange der Sturm mich bricht
bleibe ich stur.
Starre mit Blicken aus Eis auf das Unwetter in mir.
Ich stehe unter dem Sturm,
kämpfe gegen den Wind der mich biegt,
gegen die Regentränen die mich durchnässen.

Doch,

meine innere Sintflut ist nicht wahrnehmbar für dich
Keine Tränen in meinen Augen zeige ich.
Mein Herz ist unsichtbar für dich.
Wenn ich stolpere
kennst meinen hämmernden Schmerz nicht.
Die Stärke meiner Wut kennst du auch nicht.
In der Stille nach dem Sturm
siehst du meine innere Verwüstung nicht.
Ich brauche dich nicht
um meine Herzhäute mit Liebesfäden zu nähen,
Ich brauche deinen Regenschirm nicht.
Ich brauche nur dein Lachen
wenn ich barfuß in den Pfützen tanze.


©Émilia

jeudi 2 août 2018

Zeichen

Seit ich acht Jahre alt war (und er auch) hält unsere Freundschaft. Wir waren beide in der zweiten Klasse und saßen in der selben Schulbank. Er saß in der ersten Bank, weil er nicht gut sehen konnte und ich musste mich neben ihn setzen. Da ich zu klein, (ich war um einen Kopf kleiner als die anderen Klassenkameraden) und frech war und immer dazwischen redete wenn ich die Lösung einer Aufgabe wusste oder mich auch versteckte und allein arbeitete, musste ich in die erste Bank wandern.

Gestern Morgen schickte er mir eine Nachricht. 
"Hallo, bist du da?"
"Hallo, aber ja bin ich wieder da. Nur für zwei Tage bin ich hier."

Als ich die letzte Woche da war, hatte ich vergessen ihm eine Nachricht zukommen zu lassen, dass ich da bin.
Immer wenn ich "nach Hause" komme schicke ich ihm eine Nachricht. "Hallo ich bin da."
Und für ein paar Stunden gehört die Welt uns. 

Ich habe die Zeichen der Freundschaft einfach vergessen. Noch gestern Abend kam er vorbei und schenkte mir wie immer ein kleines Päckchen mit meinen Lieblingsbonbons(Karamell-Milch-Bonbons). Solche Bonbons kauften wir uns immer nach dem Unterricht bei "Chez Eugène, Üschén wie wir ihn nannten. Ein Päckchen reichte uns für zwei Tage im Nachmittagsunterricht. Manchmal hoben wir einen für den Nachhauseweg auf. Die Süße verteilte sich in unserem Mund und wir hüpften und rannten von Asphaltplatte zu Asphaltplatte wobei wir nicht auf die Fugen und Risse treten durften, weil es Unglück brachte. Wenn wir doch darauf traten, sollten wir beten.
"Spinnst du? Wieso soll ich beten? Kann dir auch passieren, dass du auf die Fugen trittst." protestierte ich.
"Dann pass besser auf!" konterte er.
Und wenn wir rannten sah er die Fugen nicht.
Ich wies ihn nicht darauf hin, weil ich wollte nicht beten.
Wir aßen Caramel als wir im Frühling hinter den Häusern Veilchen sammelten für Sträußchen. Die Veilchen säumten die Rückseite der Häuser und den Streifen an den Holzzäunen. Wir pflückten auch ein paar Blätter und arrangierten sie zu einem Bukett. Er dachte immer daran Kordel mitzubringen. In unseren Hosen- und Jackentaschen hatten wir ein ganzes Sammellager für alles Mögliche. Wir hielten die Veilchen kopfüber, damit sie nicht welken.
Unsere Mütter und Omas stellten es in ein winziges Likörgläßchen und stellten es auf den Küchentisch.
"Lass die Veilchen da blühen wo sie hingehören. Sie gehören nicht in ein Glas. Hier welchen sie." Mama küsste mich auf die Stirn.
Es war eine Nichtigkeit, aber diese Nichtigkeit war für mich viel.
"Blumen sterben, wenn sie gepflückt werden, hat Mama gesagt." sagte ich ihm am nächsten Tag.
"Die leben doch gar nicht." sagte er und tippte mit seinem Finger an meine Stirn.
"Lass mich!" schrie ich.
"Ich habe dir nichts getan!" wunderte er sich. "Ich pflücke keine Blumen mehr."
Ich umarmte ihn und küsste ihn auf die Wange. Ein Freundschaftskuss den er erwiderte. Von da an waren wir Freunde. 

Leider hatte ich wenig Zeit mit ihm in alten Zeiten zu schwelgen wie immer.
Aber heute Morgen trafen wir uns zum café aux lait et éclaire  um die Ecke

Es tat uns gut, einiges von der Seele zu reden. Und Freundschaft ist auch Teil unseres Gleichgewichts. 
Obwohl ich glücklich bin, jeden Tag mit einem Menschen zu leben den ich sehr liebe und eine wunderbare Tochter habe, machen mich diese wunderschönen Momente der Freundschaft die über alle Zeiten hinweg hält ebenso glücklich.

Leider fahren wir heute schon wieder zurück zum anderen "nach Hause".
Ein Teil von mir bleibt aber hier.
Das ist mein Gleichgewicht.

mercredi 1 août 2018

Das Gewicht der Traurigkeit


Wie beschreibt man das Gewicht der Traurigkeit?
Die Schwere die erdrückt,
die niederschmetternde massive Kraft?
Als Briefbeschwerer auf einem Liebesbrief?

Als gähnende Leere die das Herz
zum Ballon werden lässt, bis es platzt?
Als großes Nichts
nach so viel Liebe und Leben
in Herz und Kopf und Seele?

Als leerer Platz am Küchentisch
oder als ein Häppchen auf dem unberührten Teller
die Gabe für weggeflogene Seelen sind?

Als Erinnerungen die sich wie ein Teppich ausbreiten
in dem unsere Herz- und Gedankenschritte versinken?
Als Träume die es leicht machen?
Als Flüstern eines verblassenden Namens?
oder aber als späte Nacht die alles noch einmal zeigt
in den Träumen und im Vermissen?

Vielleicht hat die Traurigkeit kein Gewicht
weil es keine Worte gibt
die die Müdigkeit, das Verblassen und das Verschwinden beschreiben.

Wäre sie in Farben leichter zu tragen?
Mag sein das schwarz-weiß die Emotionen intensivieren,
dass Farben das Auge vom Herzen ablenken.

Vielleicht aber ist sie eine federleichte Feder
die Erinnerungen schreibt die bleiben und dann wegfliegt.
©Émilia

Manchmal

Manchmal
fühle ich mich nackt,
ohne Haut und ohne Knochen.
Nur ein Herz gefüllt mit Liebe.

Manchmal trinkst du
bis zur Dämmerung mein ganzes Herzblut
bis ich leer bin.
Leer von uns
Leer von dir
leer von mir selbst.

Lass dein Kuss mir Leben sein.

©Émilia