dimanche 27 novembre 2016




Regenschwer und grau hängt der Himmel über dem Zenit. Die Wolken galoppieren wie schwarze Wildpferde und hinterlassen bizarre Schatten im blassen Rot der sterbenden Sonne.Gedankenverloren fahre ich die Straße entlang in diese atemberaubende frühmorgendliche Stille. Es ist als hätte die Natur oder Gott ahnend den Atem angehalten.Kreischende Bremsen, wildes Hupen, wütende, ängstliche Stimmen, Warnlichter durchbrechen diese unheimliche Stille. Bremsen schreien noch einmal auf... heulen eine Elegie um diesen künstlichen Frieden zu zerreißen."Ich......wer...?"Ein Auto rast in Windeseile an mir vorbei, sein Sturm raubt mir den Atem. Ich klammere mich am Lenkrad wie an einem Rettungsring fest, und ich fühle, dass ich der Spur einer Schlange folge.Erschrocken starre ich zwei riesengroße marronfarbene Samtaugen. Ich erwidere den staunenden, schüchternen samtigen Blick. Als würden diese Augen mich begrüßen wollen."Ein Reh!" schreien meine Sinne. "Ein Reh schaut mir in die Augen." Ein junges Reh, liegt auf der Motorhaube meines Wagens und starrt mich neugierig und "pass-doch-auf -vorwurfsvoll an.Mit zitternden Knien stieg ich aus, tastete mich vorsichtig heran um es nicht zu erschrecken und spürte sein samtiges Fell. Ich streichelte es zärtlich über den Rücken und entdeckte eine Wunde im Fell, aus der ein winziges blutiges Rinnsal sickerte und einen weißen Punkt im Fell rot färbteIch wollte mir die Wunde näher ansehen. Da sprang das kleine zierliche Tier auf, schaute mich erschrocken an, hüpfte mit einem Satz von der Motorhaube. Mit dem hinteren Huf streifte es protestierend den rechten Scheinwerfer und rannte über die Straße, über den Acker und weiter, immer weiter... und verschand wie Fata Morgana. Plötzlich rissen die schweren Wolkenkissen auf und es regnete.....regnete als würden sich Rehtränen mit meinen vermengen und weinen


©Émilia Rennart (Februar 2011)

Musik für die Ewigkeit * musique pour l'´éternité*






Ein kleines Bäumchen stand umgeben von riesigen und alten Bäumen in einem riesengroßen Wald. Die anderen Bäume beachteten es kaum. Sie nahmen ihm sogar das Sonnenlicht weg und schlugen es oft mit ihren Zweigen. Nur der Wind strich ihm ab und zu zärtlich durch die Zweige und wiegte es tröstend in seinen Armen.
So stand das Bäumchen lange Zeit da und bewunderte den Himmel über seinen Zweigen, dessen Umfang ihm unendlich zu sein schien.
Dieser Himmel und diese Wolken schienen, mit ihm in einer ihm unbekannten Sprache zu sprechen .
Und das Bäumchen bat den Wind ihm die Sprache des Himmels und die der Wolken beizubringen. Es wollte die Sprache der Unendlichkeit lernen. Es nährte sich mit den Mineralien aus der Erde, sammelte Kraft und wuchs auf einmal immer mehr. Es sehnte sich den Himmel mit seinen Ästen zu berühren. Es hatte das Verlangen, nach Wissen, nach Erfahrung, nach Leben. Es wollte sich aus seiner Erde herauszureißen, sich von der Erde befreien um weit, weit, zu reisen. Es wollte reisen und singen und es wollte unendlich werden.
Eines Tag blieb der Förster vor dem Bäumchen stehen und staunte über seine Größe und Stärke.
Da er ein guter Mensch war, fühlte er, dass das Bäumchen nicht glücklich war.
Er fragte es: - „Was bedrückt dich denn? Was ist los mit dir, dass du unbedingt groß und stark sein willst?“
Der kleine Baum starrte den Förster mit leuchtenden Blättern an und antwortete: „Ich wünsche mir mehr vom Leben, ich wünsche mir für die Ewigkeit zu leben. Ich will reisen und singen, den Wind begleiten und die Wolken umarmen.
„Vieles ist möglich wenn man es will,“ antwortete der Förster auf rätselhafter Art.

Die Zeit verging, und der Baum war jetzt groß und stark. Der Förster staunte über die Willenskraft und Stärke des Baumes. Er fragte ihn zum zweiten Mal:
„Und jetzt willst du immer für die Ewigkeit leben?“
„Oh ja,“ antwortete der Baum. „ Ich träume immer noch davon! Nichts wünsche ich mir sehnsüchtiger!“.
„ Ich glaube, dass ich dir helfen kann, aber es ist notwendig, dass du mir dein Vertrauen schenkst. Ich werde dich fällen und zerschneiden müssen.“ sagte der Förster leise.
Der Baum erschrak und schüttelte wild seine Äste. „Ich will ewig leben und nun sagst du dass du mich töten wirst. Wie soll ich dir denn mein ganzes Vertrauen schenken?“
„ Auch wenn es dir unmöglich scheint, aber irgendwann wird dein Stamm morsch werden, deine Äste werden brechen und die Stürme des Lebens werden dich nieder reißen. Ich verspreche dir, wenn ich dich fällen darf, dass du unendlich sein wirst.„
Nachdem er lange darüber nachdachte, akzeptierte der Baum den Vorschlag des Försters.

Der Baum litt still vor sich hin als der Förster seine Äste absägte und seinen Stamm in Brettern zersägte. Die Bretter verkaufte der Förster und daraus wurden Möbel hergestellt. Ein besonderes Brett aber gelangte in die Hände eines bekannten Geigenbauers.
Er baute aus diesem Herzstück des Baumes eine wunderschöne Geige. Er legte die Geige in eine seiner Geigenkiste und bot sie zum Verkauf an.
Doch niemand wollte die Geige kaufen. Der Baum litt viel und verzweifelte an seinem Schicksal, Er machte sich Selbstvorwürfe, dem Förster sein Vertrauen am geschenkt zu haben.
Eines Tages jedoch, kaufte ein junger Musiker die Geige. Als der Geiger die Kiste öffnete, die Geige vorsichtig aus der Kiste hob und sie mit seinen feinen Fingern delikat liebkoste, sagte sich der Baum: „Der Zeitpunkt ist gekommen. Ich gehe in die Ewigkeit ein.“
Als der Musiker mit dem Bogen zärtlich über die Saiten der Geige strich, vibrierten die Saiten und lockten dem Baum einzigartige Töne aus der Seele.
Er spielte und spielte und verzauberte die Menschen mit seinen traumhaften Melodien.
Der Baum sang mit dem Wind, tanzte mit den Wolken in der Unendlichkeit des Himmels nach der Musik für die Ewigkeit.

Du wohnst in den Noten
in der Geige,
in dem Bogen,
in den Sinnen,
in der Melodie
des Windes,
im Herzen der Wolken,
in der Ewigkeit des Himmels©Émilia Rennart ( Dez.2013)
Nächtliche Stille
als der Schlaf
sie mitnahm in den Traum,
vergaßen sie zu sprechen,
während Kuss um Kuss
in den Schlaf verschwand.

Es blieben wunderschönen Farben zurück
in dieser zärtlichen Leere.

©Émilia Rennart
Einen Moment
halte ich inne,
bringe meine Gedanken zum schweigen,
lehne mich zurück
und lausche den Gesang meines Herzens.

Dich liebend
lerne ich den Gesang deines Herzens
und wenn du einmal nicht weiter weißt
werde ich dir ihn vorsingen.

Dann nehme ich deine Hände
halte sie warm
Finger für Finger verflechtet sich.
Schritt für Schritt
werden wir untrennbar.
Und wo alle Worte enden
beginnt meine Herzmelodie
Note für Note sich zu entfalten.

Wir sind dann zwei Liebende
umeinander gewachsen
Kuss um Kuss
ineinander verschlungen.
Du kennst mich
wie du die Sonne kennst und den Regen,
ich halte dich
wie die Erde mich hält.


©Émilia Rennart


samedi 26 novembre 2016



Du malst mit den Fingern

Linien auf meine Haut

wie Konstellationen am Nachthimmel.

Ich folge den Venen und Adern mit meinen Fingern


wie auf einem Atlas.

“Das ist dein Weg nach Hause” sage ich.


©Émilia Rennart




Wenn alles Leben sich aus uns zurückzieht,


aus Händen und Füßen weicht, wir uns nicht mehr halten,


wenn Augen nicht mehr sehen,


wenn keine roten Flüsse durch Adern und Venen fließen,


wir keine Worte mehr finden


und unser allerletztes


- Ich liebe dich-


hören,


unsere Herzen sich im Takt verlieren und aufhören zu tanzen


wären wir Nahrung für die Erde.


Unsere Herzen wären Nahrung für die Liebe,


so zart, so süß, so weich.


Weit entfernt vom Weltlärm,


keine bösen Worte, keine bösen Namen


ins Weltall geworfen.


Worte der Liebe


reißen dann ein Loch in die Atmosphäre


und dann sind wir Regen


und weinen auf die Blumen.


Wir sind dann Schneeflocken


und legen uns wie eine Decke auf die tragische Dunkelheit.


Wir kriechen in ein Loch und finden da Heimat.


Irgendwo wo irgendwann uns niemand mehr kennt.


Unsere Körper sind dann Nahrung für die Erde.


Wir schlafen in der Süße unserer Liebe


in der Liebe unserer Süße


und werden ewiges Leben.


Fernab vom Weltlärm schlafen wir


und sind Nahrung für die Erde






©Émilia Rennart
Geh nicht
ohne meinen Kuss
schlafen,
an kalten Tagen
soll er dich wärmen.

Gehe nicht
an kalten Tagen
ohne meine Umarmung schlafen.
Arme die dich halten
Hände die dich liebkosen
halten dich im Schlaf
an kalten Tagen

Und ich bin dir nahe
in Liebe


©Émilia Rennart



Deine Finger wandern über meine Haut

wie über einen Atlas

Du entdeckst mich.

Du entdeckst neue Kontinente, Meere und Dschungel in meinem Ich.

Du lernst die Geographie meines Herzens

immer wieder neu.

Du atmest den Duft meiner Haut

Milch und Honig ist Nahrung für deine Sinne.




Ich umarme dich

Kuss um Kuss

liebkose ich deine Haut.

Ich wandere mit den Finger über dein Ich

finde eine Insel in deiner Umarmung

Hier schlafe ich in einer Armkuhle.




Ich streichele meine Haut

auf den Spuren deinen Fingern wandere ich

und entdecke mich neu.

Sanft und liebevoll.

Meine Hände vergrabe ich in meinem Haar,

ich weiß dass du da warst

und deine Finger Strähne für Strähne zerwühlten.




Dann verschlafe ich in deiner Umarmung

alle Sonnenaufgänge und Sonnenuntergänge

und du entdeckst mich neu




©Émilia Rennart

mercredi 23 novembre 2016

Ich male uns
frühmorgenfarben
aquarellpastellzart
auf die noch indigofarbene Leinwand
der Frühmorgenhimmels.

Mit den Fingern male ich dich
auf meine Haut,
berühre mein Ich
hauchzart und sanft.
Dann liegen wir gezähmt nebeneinander
in einem innigen Kuss

Ich weiß wie sich deine Liebe anfühlen wird

©Émilia Rennart



mardi 22 novembre 2016

Augenblick
eine mit Liebe gefüllte Stille.
Eine hauchzarte enigmatische Stille.
Nur meine Hände malen
winzige Kreise auf deine Haut,
schnelle Herzrhythmen
atmende Frequenzen
komponieren eine Symphonie für die Sinne,
winzige Ewigkeiten
legen sich küssend
in alle Herzwinkel
die Stille durchbrechend
mit
- Ich liebe dich -
lass uns nicht aufhören,
die Augenblicke in winzige Ewigkeiten zu verzaubern,
nicht damit fertig werden Herzschläge zu zählen,
lass uns nicht aufhören
winzige Tode zu sterben
um neu geboren zu werden.


©Émilia Rennart


lundi 21 novembre 2016

Die Liebe ist ein Fluss in uns
Sie entspringt in den Augen
wenn sich zwei Blicke begegnen.
Sie fließt weiter in den Wangen
wenn sie den Atem eines Kusses spüren.
Sie fließt in den Armen 
wenn sie zärtliche Hände berühren.
Sie fließt und vertieft sich
und braucht Raum in uns
wird ein Meer.
Wir greifen nach dem Himmel
und spiegeln uns darin

©Émilia Rennart

dimanche 20 novembre 2016



Ich schreibe dir irgendwann
mit meinen Fingerspitzen
eine Liebesgeschichte auf die Haut.

Eine Liebesgeschichte
über den Rhythmus deines Herzens,
über den Duft deiner Haut,
über die Nuancen deiner Augen.




Eine Liebesgeschichte
mit vielen Metaphern,
über deine Umarmungen,
über die Sanftheit deiner Hände auf meiner Haut
über deine flüsternde Stimme an meinem Ohr
über deinen Atem auf meiner Wange
über jeden einzelnen deiner Küsse.




Über dein verträumtes Lächeln


Über mich
Über meine Herznoten
die die Melodien meines Glücks mit dir komponieren
über den Rhythmus meines Herzens
über den Gesang meiner Liebe zu dir




©Émilia Rennart

samedi 19 novembre 2016

Ein leichtes Schwingen
aus der Hüfte heraus,
meine linke Hand malt sinnlich
winzige Kreise
auf deinen Arm und Schulter,
du umfasst mit deiner linken Hand meine Hüfte,
die andere Hand haben wir frei
um sanftes Singen aus der Haut zu streicheln
Lass uns finden
eine gemeinsame Clave
für mehr verspielte Sinnlichkeit und verträumten Rhythmus.
Synchronität bis wir uns ineinander verlieren.
Ein sinnliches Salsa
oder die sinnliche Melancholie eines verspielten Tangos,
bewegende Leidenschaft
fließendes Feuer
das sich verlieren in der Glut
Liebe die langsam tanzt
Kuss um Kuss zurückzufinden
zu sich selbst -
zurückbringen - nach Hause
in eine einzige Umarmung

©Émi Rennart


vendredi 18 novembre 2016

Falls du im hektischen Alltag
dein Ich aus den Augen verlierst
und das Gefühl aus dem Herzen
dass du von mir geliebt wirst,
solltest du dich immer daran erinnern,
dass du den wichtigsten Platz in meinem Ich hast,
dass meine Arme Heimat für deinen Körper sind,
und mein Herz Heimat für dein Herz

Erinnere dich immer daran
©Émilia Rennart

jeudi 17 novembre 2016

Der neugierige Tannenbaum

Jedes Jahr kurz vor Weihnachten fuhren die Dorfbewohner, Kinder Mütter und Väter, auf ihren alten hölzernen Pferdeschlitten in den angrenzenden Wald und hatten sehr viel Freude daran, sich einen kleinen oder mittelgroßen Christbaum auszusuchen, um ihn mit nach Hause zu nehmen.
Die Pferde stampften schnaubend durch den frischen, weichen Neuschnee, als wollten sie mit ihrem warmen Atem dem schlafenden Tannenwald Leben einhauchen. Die Glocken an ihrem Geschirr durchbrachen mit ihrem Gesang die winterliche Stille.
Das Lachen der Kinder, der Frauen und Männer drang in das Herz des Waldes und es hörte sich an, als würden die Bäume es erwidern.
Im Herzen des Waldes, umringt von riesigen und mittelgroßen Tannen, stand eine winzige Tanne und lauschte wieder einmal die alten Geschichten, welche die riesigen Tannen, die zu mächtig für die gute Stube waren, raunten.
Wieder einmal, wie jedes Jahr zur gleichen Zeit erzählten sie, dass die gefällten Tannen an einen warmen Ort gebracht werden, den die Menschen ihr “Zu Hause” nennen.
In der warmen Stube, werden dann ihre Zweige mit der Hand geglättet und der schmerzende Stamm in einen Eimer mit frischem Wasser gestellt.
Jung und alt, von Kind bis Greis versammelten sich die Menschen fröhlich um den Baum und schmückten ihn mit Strohsternen, Lebkuchen, Glaskugeln, mit bunten Spiegelornamenten und Lametta. Auf die ausgebreiteten Arme des Tannenbaumes, setzten sie Kerzen.
Der Tannenbaum bekam einen Ehrenplatz in der Wohnstube und wurde immer wieder staunend, mit besonderem Glanz in den Augen betrachtet.
Die alten Bäume erzählten noch, dass die Menschen singen und feiern würden.
Schon seit ein paar Jahren wartete der kleine Tannenbaum, dass der Frühling, der Sommer und der Herbst wie im Flug vergingen und der Winter endlich kam. Wenn er den ersten frostigen Mantel über seinen Zweigen spürte, ging ihm das Herz auf vor Hoffnung.
Jedes Jahr sah er, wie die Erwachsenen seine Geschwister fällten, während die Kinder sich rückwärts in den Schnee warfen, die Ärmchen ausbreiteten und Engelchen in die weiche Schneedecke hineindrückten.
Irgendwann waren fast alle seine mittelgroßen Geschwister rings um ihn fort. Der Frühling setzte ihm Knospen auf die Zeige, im Sommer streichelte ihn die Sonne, im Herbst wusch ihn der Regen und er wuchs mehr als je zuvor.
Dieses Jahr biss der kalte Nordwind in seine Zweige und der Winter legte seinen Frostmantel darüber.
Schneebedeckt stand er da und beobachtete die Pferdeschlitten, die fröhlichen Kinder, die lauten Frauen und Männer, wie sie an ihm vorbeizogen.
Der Tannenbaum richtete sich auf um größer und schöner zu wirken. Die Sehnsucht rauschte in seinen Zweigen. “Ich will mit euch mit!”
Der Pferdeschlitten hielt an. Die Kinder stapften durch den Schnee auf den Tannenbaum zu Ein kleines Mädchen mit winterroten Wangen und frechen Augen rief:
“Seht her wie niedlich dieser Christbaum ist! Genau richtig für uns.”
Der Vater schüttelte den Schnee von den Zweigen, holte die Axt vom Schlitten und schlug die scharfe Klinge in den Stamm.
Der junge Tannenbaum wiegte sich vor Schmerzen. Tränen tropften aus der Wunde als er in tiefe Ohnmacht fiel und in den Schnee stürzte.
Die Menschen hievten ihn auf den Schlitten und banden ihn darauf fest. Als der Tannenbaum aufwachte, hörte er Kinderlachen und es fiel ihm dann ein, dass er etwas Besonderes sein wird. Der Schmerz ließ nach und Hoffnung durchzog seine Zweige.
Als sich die Dunkelheit über das Dorf senkte und der Himmel sternenklar darüber wachte, hielt der Schlitten vor einem alten Bauernhaus an.
Eine alte Frau und ein alter Mann kamen heraus, um den Christbaum zu bewundern.
“Oh, wie schön der ist!“, rief die Frau.
“Er hat sehr schöne Äste und Zweige. Ein besonders schöner Baum haben wir dieses Jahr.” stellte der alte Mann fest.
“Oh, wie herzlich mich die Menschen willkommen heißen!” staunte der junge Tannenbaum. “Hier waren bestimmt einige meiner Geschwister zu Gast.”
Als die Lichter im Haus der Reihe nach ausgingen, die Kinderstimmen verstummten und es still um ihn herum wurde, sehnte er sich nach dem sternenklaren Nachthimmel.
Ein winziges Stück davon, entdeckte er als er zum Fenster hinaus sah.
Und wieder stieg die Hoffnung etwas Besonderes zu werden in seine Zweige. Mit diesem Gedanken fiel er in einen tiefen Schlaf.
Am nächsten Morgen wurde er noch vor Tagesanbruch geweckt. Kinder und Erwachsene trugen Kartons und Kisten. Drinnen lag kunstvoll geformter Baumschmuck, Lametta, Girlanden und wunderschön geformte Kerzen.
Der Baum hielt den Atem an, als er damit geschmückt wurde. Und dann, als eine Kerze nach der anderen angezündet und auf die Zweige gesetzt wurde strahlte er bis in die Nadeln.
“Oh, das ist wirklich genau so wie die alten Tannen es im Wald beschrieben haben.” staunte er.
“Und noch viel, viel schöner!”
Er steckte seine Zweige noch weiter aus, richtete sich auf, damit er stattlicher wirkte.
Als das kleine Mädchen vom Großvater hochgehoben wurde, um an seine Spitze einen riesigen goldfarbenen Stern zu befestigen, war der Tannenbaum glücklich wie noch nie in seinem Leben.
In jener besonderen Nacht, während die Kinder schliefen, der Christbaum ebenso eingenickt war und der große Stern mit dem hellen Stern, der durchs Fenster schien liebäugelte, schlichen sich die Erwachsenen in die gute Stube und legten kleine und große Geschenkpäckchen und die handgefertigte Krippe unter den Baum. Der Christbaum legte ein paar seiner Zweige auf das Strohdach, so als würde er die heilige Familie beschützen wollen. Alle Geschenke waren in schönem bunt glänzendem Papier eingewickelt und mit ebenso bunten Stoffresten verziert.
Auf den Tisch stellten sie eine Schale mit Äpfeln, Nüssen und Orangen.
Am nächsten Morgen wurde der Baum von zarten, dünnen Kinderstimmen aus dem Schlaf gerissen.
“Oh, wie schön!” staunten sie laut.
Emsig, mit strahlenden Augen rissen sie ihre Päckchen auf. Sie rissen Lebkuchen, Nüsse und Äpfel vom Baum und der Baum raschelte glücklich mit den Zweigen.
Das alte Jahr verabschiedete sich und der Baum stand in voller Pracht auf der Schwelle des neuen Jahres. Der große Stern hing nun schräg über seiner Spitze. Dennoch fühlte er sich als der glücklichste Baum der Welt.
Am Abend des heiligen Drei-Königstages wurden ihm der Christbaumschmuck abgenommen und in Watte gelegt. Die restlichen Lebkuchen und Nüssen wurden ihm von den Zweigen gerissen.
Mitgenommen, mit hängenden Ästen und struppigen Zweigen stand er da mitten in der guten Stube und verstand die Welt und den Menschen nicht mehr.
Der Vater zerrte den Christbaum unsanft durch den Türrahmen und warf ihn in eine Ecke vor dem Holzschuppen im Hinterhof.
Entsetzt schrie der Baum auf. “Ich friere, denn meine Äste und Zweige sind ausgetrocknet und meine Nadeln verliere ich schon!” Er fühlte sich in alle Zweige hinein, um zu spüren ob etwas gebrochen war.
“Wie schrecklich die Menschen sind!” klagte er. “Was habe ich denn Schlimmes getan, dass man mich an so einem kalten, verlassenen Ort hinschmeißt?” haderte er mit seinem Schicksal.
“Ich habe nur die Kinder erfreut und sie zum Staunen gebracht.”
Niemand aber hörte ihn. Und so blieb der Tannenbaum viele Tage und Nächte vor dem Holzschuppen liegen.
Eines Nachts sah der Baum zwei gelb leuchtende Punkte und dies waren ein paar Katzenaugen. Eine streunende Katze suchte eines Nachts Unterschlupf unter seinen ausgetrockneten Ästen.
Schützend legte er ein paar Zweige auf ihren kleinen grau getigerten Körper. “Oh, mein liebes Kätzchen, weißt du vielleicht wann man mich hier abholen wird?” raunte er der Katze zu.
“Ha, ha, ha,” lachte die Katze. Sie zitterte vor Kälte, als ihr Samtpfötchen über seine rauen Nadeln strich. “Alles, lieber Baum, das Gute wie das Schlechte hat seine Endlichkeit.”
“Diese schöne Zeit, darf doch kein Ende nehmen!” rief der Baum erschrocken.
“Ja,” sagte de Katze und strich ihm sanft über die Nadeln. “ Neues folgt immer dem Alten!”
Die Katze kletterte unter die Äste und schlief ein. Der Baum beschützte sie vor dem eisigen Frost.
Am Morgen darauf hörten sie schwere Schritte auf sie zukommen. Die Katze sprang unter dem Baum hervor.
“Lebewohl lieber Baum!”
Ehe der Baum antworten konnte, wurde er unsanft gepackt und auf einen alten Stumpf geschmissen. Er sah eine riesige Axt und zwei starke Männerarme über sich und auf sich niedersausen. Er schrie entsetzt auf, spürte einen heftigen Schmerz und zersplitterte.
Als er aus seiner Ohnmacht erwachte, fand er sich in einer Ecke der guten Stube wieder. Er hatte zwar kein Nadelkleid mehr und seine Arme und Finger lagen auf einem Haufen.
Er erkannte die alten , die jungen Leute und die Kinder wieder. Alle saßen nun dicht vor dem Feuer mit seinen prasselnden Holzscheiten im Kamin.
Trotz seines Schmerzes, musste er über die Liebe, die alle miteinander verband lächeln.
Der alte Mann stand auf, legte ein Tannenzweig in das Feuer. Als die Flammen immer tiefer in seinen Herzkern vordrangen, begriff er, dass eine seiner wichtigsten Aufgaben darin bestand, Menschen Wärme zu spenden. Von innen durch Liebe zu wärmen und von außen durch Liebe gewärmt zu werden- ein immer wiederkehrender Kreislauf der Liebe.
Er brannte heller und stärker. “Oh, ich wusste es, dass ich vor Liebe brennen kann und somit Menschen Wärme schenke!” rief er und sein Holz zersprang in den Flammen und sprühte Funken.
Nacht für Nacht, Tag für Tag, gab sich der Tannenbaum diesem Feuertod hin. Er war zufrieden und brannte bis irgendwann nichts mehr von ihm übrig blieb, außer seine Asche unter dem Kaminrost.
Die alte Frau nahm die Asche sehr sorgfältig mit ihren weißen knochigen Händen von der Feuerstelle auf, dann schüttete sie alles in einen Beutel und hob ihn auf bis der Frühling kam.Am ersten warmen Frühlingstag, nahm der alte Mann den Beutel mit der Asche des Tannenbaumes und streute sie über das Feld und düngte damit die Fruchtstöcke. Liebevoll arbeitete er die Asche unter die warm gewordene Erde.
Der Frühlingsregen wechselte sich mit der Sonne ab. Die Sonne wärmte die saatreiche Erde. Eines Tages spürte der Baum, wie sich alles unter ihm zu regen begann.
Durch seine Asche hindurch traten aus dem Boden winzige Keime.
Der Baum lächelte glücklich.
“Oh, ich habe es gewusst, dass ich lichterloh brennen kann , um Wärme zu schenken, dass ich zu Asche zerfallen und doch neues Leben hervorbringen kann.
“Von allen Dingen die vergehen und wieder neu entstehen, ist die Liebe, nur sie allein, das einzige was immer, immer fortbesteht.
Und so lag der Tannenbaum unter dem Sternenhimmel, im Schoß der lebensreichen Erde und wärmte alle Samenkörner, alles Keimende und alle Wurzeln mit seiner Asche. In dieser wundersamen Erde, aus der er einst gekommen und wieder zurückgekehrt ist, schlief er tief und fest und träumte von etwas was größer und stärker ist als alles - die Liebe.
Mit einem Morgenkuss
berühre ich dich sanft.
Hauchzart berühre ich deinen Mund
mit einem innigen mit Liebe vollem Kuss.

Ich küsse mich in deine Sinne
Kuss um Kuss
Herzschritt um Herzschritt
lasse ich mich fallen.
In deine Arme,
in deine Liebe,
in dein Ich.

Noch einen kusslangen Augenblick
umarme ich dich.
noch ein kusslanges Anschmiegen.
Noch eine kusslange Geborgenheit
liebe ich mich zu dir.

Ich muss jetzt einen Gedanken weiter

Lass uns eine Uhr ohne Uhrwerk kreieren

mercredi 16 novembre 2016

Kuss um Kuss einen Herzschritt weiter
und jede Berührung ist ein Alles 
Jeder Blick senkt sich herzwärts
das Sehnen ist ein Meer
jede Antwort ist Liebe
die Zeit wird das endlose Jetzt

Lass uns zu Wellenbrecher werden
Gezeiten tragen uns.
Ein Sandkorn entfaltet sich im Meer
das Ufer schwimmt davon
Lass uns anlegen
lass uns vergessen
die Zeit
lass uns das Jetzt

©Émilia Rennart

lundi 14 novembre 2016



Als wir heute Morgen
auf unterschiedliche Arten dachten merkten wir schnell
die Asynchronität unserer Herzschläge.

Küsse in Liebe
haben uns wiederbelebt.

Nur einen Augenblich voneinander herzfern,
ahnten wir einen
-Ich -vermisse-dich-Herzschlag.

Kuss um Kuss
holten wie unsere Gedanken zurück
fügten sie zusammen
in eine
Ich -liebe-dich Synchronität.

©Émilia Rennart

dimanche 13 novembre 2016

In allen Farben der Jahreszeiten
möchte ich mich bei dir verlieren.
Ich senke die Lider
aus den Wimpern spinne ich
Wünschedirunsgarn
bis zum Augenschluss
und male dir dann blind
mit den Fingerspitzen
sanfte Worte auf deine Haut.
Mit mir legt sich deine Haut zum Schlaf,
nur die Härchen zeigen ein leichtes Schaudern,
ein kleines Echo flieht über die Laken der Nacht.
©Émilia Rennart


samedi 12 novembre 2016

Ich liebe dich.
Und in der Liebe darf ich eigentlich alles.

Ein Gedicht für dich schreiben,
ein Lied für dich singen,
für dich malen,
für dich tanzen.

Doch
ich schreibe Gedichte ohne Reim,
meine Handschrift ist nicht lesbar
meine Stimbänder vibrieren nicht,
ich singe nicht klangvoll,
meine Hände malen ohne Pinsel,
nur mit den Fingern
und pastellfarben.
Ich tanze nicht
wenn du mir zusiehst,
denn ich verliere mich im Rhythmus.

Trotzdem
liebe ich dich.
Ich schreibe
- Ich liebe dich - mit Lettern in dein Ich,
ich male mich mit den Fingerspitzen
honigfarben auf deine Haut,
Ich singe dir mein lautloses Herzlied
und ich fordere dich imLiebestanz auf
einen einzigartigen Rhythmus zu finden
©Émilia Rennart








vendredi 11 novembre 2016

Ich lese die Feuerschrift
deiner Herzwärtsblicke.
Deine Liebe verzaubert sie in ein ewiges Märchen.

Ich lese es herzwärts
male uns liebefarben in mein Ich.
Das Feuer knistert
eine endlose Serenade.


Funken tanzen goldig und kupferrot
wie lebendige Sternchen
Nächte werden zu Glut,
malen den Nachthimmel morgenfarbenrot.

Die Liebesfelder sind aufgekratzt
bereit für das Säen.
Wir lieben uns zusammen zu Asche.

In das Hellblaue zwischen zwei Liebessonnen
schreibe ich
Ich liebe dich
in Feuerschrift
und großes Glück regnet in mir - Du

©Émilia Rennart


jeudi 10 novembre 2016

Die Vögel wissen von Sehnsucht und Liebe
lieben sich hin
werden zu  beweglichen Punkten
wenn sie sich hinsehnen.

Ich sehne mich zu dir hin,
liebe mich zu dir hin,
trage bei offenen Augen
dich in mir und liebe mich zu dir hin bis am Abend
bis ich Anlauf nehme
für das möglich Unmögliche.
Einen langen Anlauf
bis die Sterne erlöschen und der Horizont sich zeigt
in einem neuen mit Liebe vollen Tag

©Émilia Rennart

mercredi 9 novembre 2016

Heimwärts die stillen Abendstraßen entlang
unter stillem Abendhimmel flanieren.
langsam gehen und alles Vorbeiziehende ansehen.
Herbstwege, beleuchtete Häuser,
Wege im spärlichen Laternenlicht.

Einen Augenblick lang stehen bleiben
dich mit den Gedanken berühren,
dich vermissen
dich anrufen um deine Stimme zu hören,
nur ein paar Worte reden
und ein - Ich liebe Dich- .
Fühlen
die Verbundenheit,
die Liebe.

Heimwärts gehen
mit der Sehnsucht nach dir betaut
im dämmernden nieselnden Regen
bei dir Wärme und Geborgenheit finden.

©Émilia Rennart

Dein Flüstern lange noch im Ohr,
deinen Kuss lange noch auf den Lippen...
Weißt du das?
Wenn du träumst, verlangsamt sich die Welt um mich herum
Wenn mein Traum seinen Anfang nimmt
lausche ich die Musik von sanften Küssen.
Mit leidenschaftlichen Rhythmen
und Feuer in einer leisen Melodie träume ich dich.

Weißt du wie schwer es ist,
dich am frühen Morgen
aus meinem Traum los zu lassen
und dich dem Tag zu geben?

Ich lege deshalb meine Arme um dich
halte dich,
liebkose dich mit meine Händen
Hauchkuss um Hauchkuss ertaste ich den Weg
von deinen Lidern zu deinem Mund
wecke ich dich Kuss um Kuss
mit einem lachenden Kuss,
damit du nicht weißt
wie schwer es ist
dich dem Tag zu geben

©Émilia Rennart



dimanche 6 novembre 2016

Die Liebe trägt uns in die Lichtung.
langsam führt sie uns durch Sonnen- und Regentage.
Sie trägt uns über den Morgentau
bevor die Sonne ihn aufnimmt.
Sie trägt uns durch das regennasse Gras
mit all unseren gemeinsamen Augenblicken
in einen Herzurstoff gewebt
in den Händen.

Wir sind lebendig im Fühlen.
Du siehst mich mit viel Liebe an
und deine Augen sind überall in mir, auf mir.
ich bin geborgen bei dir.
Ich sehe dich an
und wärme dich mit Liebe
halte deine Hände,
halte dich.

Heute gehört jeder Augenblick uns.
ich träume uns
spazierend im Regen,
im indigofarbenen Regen dieser Nacht.
Jeder Schritt ist ein Rauschen,
ein Tanz mit dem Regen.

Alles ist Liebe.

Wir halten uns, wir halten Liebe in der Hand,
eine Alchemie die uns glücklich macht,
wenn unsere Arme sich weiten
sich um uns schlingen, uns geborgen halten.
Wir sehen herzwärts
die Farben des Regens.

Hand in Hand über den Rand aller Augenblicke
über den Rand der Zeit
sind wir Herztaucher

©Émilia Rennart




Wir beginnen auf Herzhöhe
ein großes, mit Liebe gesegnetes Erleben.
Eine Liebe die die Seele weitet

Und Leben schlingt sich um uns.
Ich schweige um noch Leiseres zu zeigen.
Heiße deine Lippen zu schweigen

Liebe und Leben mit dir ist Genuss.


©Émilia Rennart

samedi 5 novembre 2016



Wir waren alle einmal ein winziger Punkt in einem Uterus.

Ein wage erkennbarer Punkt auf einem Ultraschallbild

bevor wir Konturen annahmen, wie Kopf und Brustkorb und Bauch,

Füße die gehen, Hände die halten.

Der Herzschlag aber,
die Frequenz des lebenden Augenblicks
lässt sich nicht einfangen
auch nicht auf Thermopapier.




Wir werden Kinder mit leuchtenden Augen

und wehenden Haaren.

Wir werden Liebende




©Émilia Rennart

vendredi 4 novembre 2016

Ich liebe dich
mit allem.
Mit Atem und Herzschlag
mit Haaren und Haut.
Dann wünsche ich mir
dich zu lieben
auf meine Arten zu fühlen.

Und alles Wissen und Können
sind nichtig gegen das Fühlen.
©Émilia Rennart


Ich will dir noch sagen
-Ich liebe dich-
eigentlich wollte ich gar nicht aufhören
es dir zu sagen.

Aber da die Uhr sekundenwörtlich sagt
-nimm es mit-
trage ich
-ich liebe dich-
immer in mir.

Ich weiß nicht ob du das verstehst,
aber versuche doch mal
mich zu fühlen,
wenn ich dir sage
-bis später-
und ich dich dann einpacke in mein Ich.

Mit dir in jedem Atemzug
in jedem Herzschlag
in jedem Gedanken lebe und liebe ich.

Und du ist wie Musik
die mich herzwärts stimmt.
Überall bist du.
Im Morgenerwachen
fühle ich dich
wie du dich aus dem Schlaf schälst
dein pochendes Sehnsuchtherz,
deine Stimme die mich sanft begleitet.
Du umhüllst mich
in vielen Farben und Nuancen und
und Musik
Du bist überall in mir
und ich trage dich mit Liebe

©Émilia Rennart

mercredi 2 novembre 2016

Wir schließen die Augen....
wie durchsichtig unsere Lider doch sind
wenn ein hauchzarter Kuss sie streift.

Wir multiplizieren unsere Finger ineinander verflechtend.
Wie warm unsere Hände doch sind
wenn sie uns halten, uns festhalten.

Wie leise unsere Küsse doch sind
wenn sie sich  herzwärts entfalten
innig und mit Liebe voll.

Wir schließen die Augen
wenn Küsse uns tief berühren,
wenn Hände unsere Haut frei geben
wenn Knöpfe klackern
und Kleidung den Boden berührt
wenn Nacktheit unsere Verlegenheit weckt.

Wie fragil wir doch sind
wenn Liebe uns einhüllt
unser Ich gegen das Licht hält

Wir tragen uns auf ein Feld
auf dem das Feuer uns wärmt
wir zu Glut und zu Asche werden,
über uns sich der Himmel dann freut
wenn das Meer uns aufnimmt

©Émilia Rennart