samedi 30 mai 2020

Nur wir kennen das

Ich sehe in seine Augen
und in seiner Hemisphäre ist es dunkel.
Es ist weder ganz Nacht,
noch ist es ganz Tag darin.
Es ist Frühmorgen oder Spätabend.
Schwarz-Weiss oder schattige Farben.
Wenn er mich ansieht,
sieht er dunkle Augen.
Er fühlt mich mit seinen Sinnen
und er hört mich zwischen den Worten,
er fühlt meine Freude oder Traurigkeit
zwischen den Silben.

Wir erkennen die Sehnsucht in den Augen
wir erkennen unsere Farben darin.
Wir fühlen was wir nicht sehen.

Wir sind wie zwei zusammengewachsene Äste an einem Baum,
bricht ein Ast ab, blutet der andere.
Nur wir zwei kennen das auf diese besondere Art.
Wir fühlen Begeisterung und Traurigkeit zur gleichen Zeit
Glück und Unglück liegt in einer Hand
Wir fühlen alles simultan
in einer besondere Hemisphäre.
©Émilia



jeudi 28 mai 2020

Ich schreibe über ein Gefühl im Augenblick

Ich schreibe über ein Gefühl im Augenblick,
über Bäume die ihre Blütenblätter
über mich regnen
und über Bäumen die ihre Tränen von den Blättern
über mich fallen lassen.
Mag sein, dass der nächste Augenblick 
ein anderes Gefühl mir zeigt.
Eines wo die Blütenblätter sich an die Zweige klammern
bevor sie der Frühlingswind durchwirbelt
und sie als samtseidiger Blütenregen
sich wie ein geduldiger Teppich ausbreiten
für die hastigen Schritte des Lebens.

Die hastigen Gefühle
haben auch ihren Sinn
und ihr Versteck in mir.
Sie haben nicht diese Leichtigkeit
die die Gesetze der Physik der Blütenblätter zuschreibt.
Wenn ich durchwirbelt werde und falle,
falle ich hart.
Immer zerbricht etwas in Scherben.
Immer.


Ein Lächeln, eine Träne, eine Sehnsucht im Wort, 
Ein Gedanke mit viel Sinn für mich.
Ein paar Zeichen zwischen den Worten,
zwischen den Zeilen.
Ein Punkt oder ein Zeichen, dass es weiter geht.
Verse ohne Reime.
Ich bin kein Poet und ich bin keine Muse die inspiriert.


Ich schreibe nicht für die Dichter am großen Tisch,
ich schreibe in der Ecke meines Herzens.
Ich packe kein Wort in Seide oder feinen Samt
und die Farben sind immer ein Amalgam
aus Nuancen und Schattierungen.
Ich schrebe nicht nur  über die hastigen Gefühle
in Schwarz-Weiss
die  auch ihren Sinn und Versteck
in mir haben.

Ich schreibe auch über die sanften und grellen Farben in mir
über die leise und laute Musik
zu der ich tanze oder weine.

©Émilia


mardi 26 mai 2020

T´aimer..

Fragil
zährtlich, ungestüm
wie eine Eisblume,
schmerzerfüllt
bei jeder Berührung mit der Herzkälte.

Verloren ...
zwischen Angst und Hoffnung
Unsicherheit und Schmerz
schweigend weitermachen, weitergehen

Ich höre...
die leisen gesagten Worte,
die ungesagten Worte.
Ich lese sie von deinen Augen ab.

Ich hoffe..
dass hinter den Wolken,
die auf dich regenen,
die Sonne sich zeigt
wenn du lächelst

Alles verändert sich,
verwandelt sich,
doch Liebe bleibt Liebe.


Ton âme..
Pétrie de larmes et de rires,
qui ne sait plus croire qu´au pire,
même quand tout semble nous dire,
que l´avenir tourne au meilleur..

Secrète..

Même au plus fort de la tempête,
sous le tumulte dans ta tête,
tu trouves encore un air de fête,
pour résister au vent qui mord..

Blessée..
Je voudrais tant pouvoir t´aider,
t´ouvrir les bras, trouver des clés,
pour tout guérir, tout démêler,
te rassurer quand tu t´endors..

Te suivre..
Être présent à tes côtés,
comme un phare sur la jetée,
un repère pour te guider,
entre les peurs et les dangers..

Pourtant..
Je ne peux que te regarder,
sortir de l´eau et replonger,
au plus profond de tes pensées,
être père et t´accompagner..

T´aimer..
comme on aime un enfant qui dort.




lundi 25 mai 2020

Zwischen den Zeilen

Wie ein Tropfen aus dem zu salzigen Meer
auf den Wimpern zittert.
Wie die Wellen sich an der Küste brechen
und der Sand wie durch eine Zeituhr
melancholisch ins Meer rinnt.

Das verblasste  Blau des Himmels verdunkelte sich blitzschnell.
Wenn der Mond sich über dem Horizont erhebt,
und die Sonne in ihrem Schatten unter geht,
atme ich schweigend ein,
eine Sehnsucht die schmerzt
die der Wind zu mir trägt.


Eine Muschel im Herzen des Waldes begraben
So züchtet man keine Perlen
Die Liebe noch frühlingspastellgrün,
zeigt jetzt ihre Gewitterwolken.
Die Stille des Meeres vor dem Gefühlssturm,
ein dumpfes Echo auf einem durchwirbelten Grund
Die Meereswellen und der verspielte Wind
die die Stille durchbrechen mit ihrem Wellentanz.

Ich sehe zwischen diese Zeilen,
die Worte haufenweise darin gesammelt.
Kein einziges kennt den direkten gesagten Weg.
Ich setze dich
mit unsichtbarer Herztinte
zwischen alles was mir heilig ist
unsichtbar für die Welt um mich herum.

Der Sand in der Sanduhr rinnt… auf dem Meeresgrund
und findet den Weg niemals zurück.
Ich stelle das Meer nicht auf den Kopf.

Meine Wimpern zittern heute,
Du, salziger Tropfen,
hast dich losgesagt aus meinem Herzen,
du hast die Liebe in Wellen gebrochen, im Vers der Elegie,
Ich werde blitzschnell den Sonnenaufgang im Tagesblau einfangen
wenn der Mond dein Gesicht hinter dem Horizont verbirgt,
und die Sonne erhöht sich wie eine Göttin über Götter,
falle du in mein Herz, werde Herzblut, sei die Sehnsucht die schmerzt
sei Tinte für meine Gefanken,  verliere dich zwischen den Zeilen
in den Worten.....

Wenn ich gewusst hätte wie, hätte ich dir etwas anderes gesagt,

©Émilia

dimanche 24 mai 2020

Regen

Den Regen zu bitten über mich zu regnen
den Tag von der Haut,
 aus Herz und Gedanken zu waschen wurde erhört.
Aus allen Wolken fallen
riesige Tropfen
über mich.
Ich stehe unter den regenvollen Regenwolken
in meinem sonnenuntergangfarbenen Sommerkleid aus feinen Leinen.
Mit jeder Faser schmiegt es sich an meine Haut
und ich bin nackt, durchnässt innen und außen.
Und Tränen vermischen mit dem Regen.

Ich stehe da und
ich sage es zu niemandem
nicht einmal zu mir selbst
- ich hoffe auf Sonne

©Émilia

Ich vermisse dich


Ich vermisste dich ...
wie durch einen Zufall.
Eine Regenwolke stieg in meine Augen
plötzlich
wie ein Gedankenzufall
wie ein kalter Regen im orangefarbenen Sonnenuntergang.
Ich vermisste dich zufällig.
Ein kalter Sonnenuntergangsregen stieg in meine Augen
und weimte Tränen.


Ich habe bis spät in die Nacht meiner Stille zugehört,
ein Brüllen, das sich in einem tiefen Echo verlor
durch die Dunkelheit walzen, mir  Sehnsucht zu flüstern, ohne zu flüstern,
Ich habe bis spät in die Nacht mein Schweigen gehört.
Es fiel mir schwer, meine Aufmerksamkeit auf ein Buch zu lenken
da ein Meer aus Tränen mich drängte,
mich zu hinein werfen,
und mit den Wellen weinen.
Ich habe bis spät in die Nacht auf mein Schweigen gehört,
ein Brüllen, das in einem tiefen Echo verloren ging
wenn ich Wellen weinte
im Tränenmeer

©Emilia

Heute

Heute
fand ich versteckte ungedachte Gedanken
ein kraftloser Traum, von Zeit zu Zeit geträumt.
Der blinde Spiegel eines Gestern
vor meinen Herzaugen

Ich halte die Erinnerungen in der Schublade
die Melancholie, die Früchte trägt.
Ich gebe mich hin
dem wandernden Wind.
In der Dunkelheit der Nacht
verliere ich mich unter tausenden von blinden Sternen
am wolkenverhangenen Nachthimmel.

Ich fühle mich wie ein armer Wanderer
mit staubigen löchrigen Schuhen
mit an den Rosendornen zerissenem Schattenmantel
der mich immer mehr entblößt als umhüllt.

Das Blinzeln der letzten Sekunde,
ein hauchzarter Kuss auf den Lippen vergessen,
der zärtlich noch das Herz berührt.
Aus all den Träumen wähle ich nur die mit Sehnsucht,
die meine stillen Augen überfluten
und habe die Morgentautränen aus den Wimpern gesammelt,

©Émilia


vendredi 22 mai 2020

Dich zu lieben


Dich zu lieben ist
nicht immer
an deiner Seite zu sein,
nicht immer dich zu denken,
nicht immer dich zu träumen.

Dich zu lieben
ist für dich da zu sein,
es erlaubt dir, mich vollständig zu kennen
bis zum Zentrum meines Schmerzes,
und meiner Liebe.

Dich zu lieben ist
zusammen
mit unseren Händen, unser Heim zu bauen.

Dich zu lieben ist
nichts von dir zu erwarten.
Dich zu lieben ist in der Stille,
auf dich zu warten.
Dich zu lieben schmeichelt dir nicht,
verbessert nicht deine Eitelkeit,
schwächt dich nicht,
verwirrt dich nicht.
Dich zu lieben
soll dir den Wert deines Schattens zeigen,
das Wunder deines Lächelns.

Dich zu lieben bedeutet nicht nur dich anzusehen,
dich riechen oder schmecken
Dich zu lieben
mit dir gleichzeitig alles anzusehen,
eins werden mit deinem Duft,
ein Teil von dir sein.

Dich zu lieben ist
nicht auf meine Träume zu verzichten.
Dich zu lieben ist
mit dir aus meinen Träumen zu erwachen.

vendredi 15 mai 2020

Kirschblüte

Halte mich fest
für einen Augenblick,
die Kirschblüten liegen als feiner seidener Teppich
zu unseren Füßen.
Der Frühling ist auch nicht mehr das was er mal war.
Es sommert schon zeitweise.
Wir trinken Tee
aus windfarbenen Tassen.
Der Wind ist nicht farblos,
er trägt alle Farben in sich und mit sich.

Und er spiegelt eben dein Lächeln.

Es regnet nicht
und ich vermisse den Regen
und um uns herum duftet es
nach Tee und Flieder

Fliederfarbene Atmosphäre
und Regenduft im Wind.

Und du...du lächelst mich an
und ich träume die Welt in Farben.
Halte meine Hand
für einen Augenblick
und die letzte Kirschblüte am Baum

Ich bin dir Wind und Frühling und Kirschblüte

lundi 11 mai 2020

Du

Wir sehen uns schweigend an,
er wandert furchtlos durch die Schatten
und ich versuche schon einen Augenblick zuvor.
jeden seiner Schritte zu erraten.
Seine Augen brennen wie Glut
die bei jeder Liebkosung ein Feuer entfacht.

Um uns herum werden die Tage zu Nächten
aus einer Zeit ohne Zeit
und wir, Auge in Auge, drehen uns
in einem schwindelerregenden Gleichgewicht,
bis ich müde für einen Moment innehalte
und der Moment zerbricht
wie eine unachtsam behandelte Sanduhr.
Die Sandkörner fallen aus der Zeit
und Zeit bedeutet nichts mehr.

Dann,
ich höre seine Stimme, die mir flüstert
dass ich schön bin und er mit mir gehen wird
bis ans Ende der Welt oder noch weiter.
Und plötzlich wird alles wieder da
Das Feuer, das Meer und Zeit ohne Sanduhr.

Er sah mich schweigend an,
mit einem zärtlichen Lächeln in den Augen,
"Du verstehst wirklich nicht,"
während ich, zerbrechlich wie ein Löwenzahn,
mit Morgentau in den Blütenblättern,
und mit Tränen in den Augen.
dass du nicht nur Flügel brauchst, um zu fliegen,
sondern jemand der dich in die Arme nimmt,
wenn du müde bist?"
Ich strecke ihm beide Arme ohne Angst entgegen
und fühle mich von seinen Augen beschützt.

©Émilia

Lass mich dich lieben

Lass mich dich lieben
leise, ganz leise
in dieser Stille,
auch wenn die Sehnsucht
meine Augen mit Tränen füllt
wie der Regen das Meer.


Lass mich dich küssen,
mit sanften leidenschaftlichen Küssen,
wie ein Schmetterling die Blumen küsst.
Lass mich dich hauchzart berühren
wie der Wind die Blütenblätter der Bäume
im Frühling berührt
bis deine Haut von den Haarwurzeln bis zu den Zehenkuppen schaudert
wie die Kirschblüten im Morgentau.

Lass mich dich lieben
bis zum leuchtenden Mond,
bis jenseits der Sterne, bis jenseits der Galaxien
so wie der Mond die Sonne liebt
mit so viel Sehnsucht unter den Häuten
bis sie sich zeigt in all ihren Farben
im Morgenrot und Abendrot im Horizontbett.

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samedi 9 mai 2020

Die Geschichte ungeschriebener Geschichten





Die Sonne geht bis zum Nichts des Tages unter. Der Sonnenuntergang zeigt sich in seinen schönsten Farben, bevor der indigofarbene Nachthimmel die Sonne zudeckt bis zum nächsten anbrechenden Tag, wenn die Sonne in ihrem Aufgang sich erneut in den schönsten Farben zeigt.
Die Nacht ist ruhigund traumlos. Leer und weiß bleibt auch mein Blatt. Traumlos und wortlos bin ich. Nur ein Hund heult den Mond an.
Ich schreibe heute nicht mehr! Ich würde schreiben, aber ich kann nicht! Tatsächlich schreibe ich immer noch, aber ich schreibe besser nicht was ich schreibe! Nicht, dass ich ein großartiger Schriftstellerin wäre, nicht einmal eine kleinartige. Ich schreibe.....
Die Linie wellt sich sanft auf dem Papier und singt seine Sehnsucht, die sich bis ins Unendliche zerstreuen möchte!
* Magst du die Zeilen?
* Sie beflügeln mich
* Was flüstern sie dir zu?
* Sehnsucht ...
Wir schweigen beide.
* Ich mag, wie du angefangen hast ...
* Ich hoffe dir gefällt das Ende ...
* Du musst es mögen!
* Wann wirst du fertig damit?
* Ich habe Angst daran zu arbeiten ...
* Du hast lange daran gearbeitet ...
* Du weißt was passieren wird, wenn ich etwas nicht mag!
* Du denkst zu viel!
* Sei still!
* Still? Wer redet? Du singst, du singst!

Es regnet blau
auf den einzigartigen und einzigen Gedankenfaden
der mich noch an dich bindet.

Tränen aus blauen Wolken bleichen
waschen noch verlorene Schritte
auf endlosen Wegen
wo wir uns verlaufen haben
blau
wie in einem ewigen Traum!

©Émilia





mercredi 6 mai 2020

Meteosensitivität

Das Blau des Himmels
wurde von einem Augenblick zum anderen grau.
Vielleicht für einen gefühlten Moment
- für eine gefühlte Ewigkeit und einen Augenblick dazu -

Auch mein Blick wurde grau,
nur weil der Himmel grau war.
Dann, wenn meine Herzgedanken ihre Farben sortieren,
nach Nuancen, nach Intensität, oder nach Zufälligeit.

Es wurde kalt für einen Augenblick.
Eine dunkelgraue Regenwolke bedeckte die Sonne.
Für einen Herzschlag und einen Gedanken
legte sich die Traurigkeit um mein Herz.

Nun ja, denke ich,
Melancholie der Natur wie das Herzwetter manchmal.
So wie unter einem Lächeln
Tränen reifen.
Tränenlächeln und Lächelnweinen.

Wolkendecke -
ich habe sie noch.
Darunter habe ich mich immer versteckt
und fühlte mich geborgen.

Und wenn der Augenblick vorbei war,
der Himmel sich wieder sein Blau trug,
als würde er sich mit Gott versöhnen
Ideale haben,
wurde mein Blick himmelblau und sonnig
wie mein Herzwetter.

©Émilia




lundi 4 mai 2020

Le conditionnel facultatif

Nur ein absurder Gedanke uber uns.Über dich und mich und über die Liebe die ist....
Würden wir uns auf einer einsamen Insel  langweilen? Wir, nur wir zwei. Keine Bücher, kein Radio, kein Internet, kein Fenster zur Welt. Wir hätten nur uns. Du mich und ich dich und jeder sich selbst.

Nach bestimmten Theorien über die Liebe, fliegen die Schmetterlinge innerhalb der ersten drei Jahre davon. Unsere Schmetterlinge sind definitiv von einer viel widerstandsfähigeren Art. Sie fliegen davon, wenn Regenwolken den Alltag trüben und kehren immer wieder mit der Sonne zurück.

Wir beide auf einer einsamen Insel würden uns bestimmt nicht langweilen. Du würdest ein Haus bauen wollen, aber wüsstet nicht wie und ich würde Skizzen in den Sand zeichnen und ausgefeilte mathematische Berechnungen durchführen, von denen du keine Ahnung hättest und ich erst recht nicht, wir würden uns darüber streiten wer blöder ist und uns gegenseitig auslachen, so richtig mit Tränen bis wir kein Lachen mehr hätten.
Irgendwie würden wir trotz allem ein Platzchen Erde entdecken, zwischen den Bäumen ein Blätterdach spannen und uns heimisch einrichten.
Du würdest eine Feuerstelle basteln und mir erklären, dass es dein Wunderwerk sei und du der bessere Stratege als ich seist.
Ich würde Blumen und Muscheln sammeln, das Haus damit schmücken, Marmelade aus wilden Früchten kochen und Gedichte in den Sand schreiben. Am Abend würde ich sie dir vorlesen, dann würden wir beide zur Musik der Wellen tanzen. Du wärst meine Ruhe, ich wäre deine Ungeduld. Du würdest mich wie immer zum Lachen bringen, ich würde für dich kochen. Am Morgen liefen wir nackt in den ersten Sonnenstrahlen umher, wir hätten Früchte zum Frühstück. Wir wären Vegetarier, weil ich dich die Rehe nicht jagen lassen würde. Nachts würden wir die Sterne zählen und der Stille lauschen.
Wir zwei auf einer einsamen Insel würden und nicht langweilen......

vendredi 1 mai 2020

En ce matin

En ce matin serein
aux parfums d’espérance
je m’en vais en pensée
me blottir en ton coeur
où ton cœur voit plus grand
je pars où tu m’attends.

Aujourd’hui je ne fais rien. .
Des oiseaux qui 
ont trouvé leur nid.
Des paroles ont recouvré leur silence.

Ne rien faire
sauve parfois l’équilibre du monde,
en obtenant que quelque chose aussi pèse
sur le plateau vide de la balance.