jeudi 30 novembre 2017

Ich liege in deinen Armen
du hältst mich
ganz fest an dich gedrückt.
Ich bin dein
wir tanzen lachend im Regen.
Regentropfen mit Schneeflockenarme
fallen leise über uns
Die Stille ist unser Liebeslied.
Nur du und ich
und der fallende Schneeregen.

Du flüsterst Liebe
zärtlich in mein Ohr,
deine Lippen ruhen auf meiner Stirn
in einem sanften Kuss
Deine Nase riecht den Duft meiner Haare.
Du atmest mich ein.
Ich fühle mich dir herznahe.

Um uns herum versinkt die Welt
im Schneeregen
und wir tanzen
mit geschlossenen Augen.
Nur die Lider zittern
wenn eine winzige Schneeflocke sie berührt
wie ein Kuss.
©Émilia
Ich liebe dich so,
wie die Welt sich dreht
so wie es den Sonnenaufgang und das Abendrot gibt
und den Mond sich nachts zeigt
ohne Fragen, ohne zu zögern.

Ich liebe dich, wie die Sonne
ihre  Wärme und Licht bietet
und nichts als Gegenzug erwartet.

Ich liebe dich so wie die Wolken geboren werden
Tau und Nebel steigen und in die Meere zurückkehren
eine Schrift von ewigem Fortbestand.

Ich liebe dich wie die Bäume eines Waldes
tief verwurzelt, um Halt suchen
um zu wachsen.

Ich liebe dich wie Vögel zu singen
frei aus dem Herzen heraus
mit einem heiligen Wissen.

©Émilia
Dans la nuit il n'y a pas d'anges gardiens, mais il y a le sommeil.
Dans la nuit il y a toi.
Dans le jour aussi.
©Émilia

mercredi 29 novembre 2017

In dieser Stille kann ich deinen Herzschlag hören und ich fühle deine Liebe
©Émilia
Möge dieser ständige Schmerz in meinem Herzen vergehen,
diese kalten Finger und verschwitzten Handflächen.
Sie sehnen sich nach nichts mehr,
auch nicht nach deiner Berührung
um gewärmt zu werden.
auch nicht nach deinem Atem
der die Leere in meinen Lungen ersetzt.
©Émilia

mardi 28 novembre 2017

Nachts, wenn ich ins Bett gehe
Ich sage mir morgen wird besser sein
Morgen werde ich mich besser fühlen
dann kommt der Morgen
und nichts hat sich geändert
alles fühlt sich gleich an
©Émilia

Alles dreht sich um Weihnachten - wir haben aber erst November

Heute Morgen nach der Frühbesprechung:
"Du feierst doch Weihnachten" fragte mein Kollege.
"Wieso fragst du?" frage ich erstaunt.
"Nur so. Ihr seid doch Christen und Lars ist sehr religiös. Das gibt er allen zu verstehen."
Ehhh was alles getratscht wird.
"Was willst du jetzt genau?" Hoffe nicht Freizeit. Auch wenn ich heuer kein Weihnachten feiere - eigentlich feiere ich nie gerne - möchte ich auch meine hart verdiente Freizeit haben. Überhaupt dann wenn wir mal zusammen frei haben können.
"Also, ich habe gedacht, dass du Weihnachten Freizeit hast, und ich Sylvester und Neujahr."
Ich habe an Sylvester Frühdienst und am 1. Jan. auch. Das geht ja noch.
Also habe ich zugesagt und habe das aus dem Rucksack.

Nachricht von Tante: " Was macht ihr Weihnachten? Kommt ihr her?"
"Weiss ich doch jetzt nicht. Lars kommt aus dem Nachtdienst und wird bestimmt nicht erfreut sein, im Halbschlaf zu fahren."
"Sag doch gleich du kommst nicht weil er es nicht will!!!" schreibt sie und ich fühle zwischen den Worten wie wütend und enttäuscht sie ist.
"Ich rede heute Abend mit ihm darüber und gebe dir Bescheid. Meine Götter, wie haben erst November!"
"Ach ich will euch einfach hier bei uns haben!" Ich muss lächeln. Übernimmt Tante den Familienzusammenhalt?

"Sie wissen, wir müssen die Liste für die Weihnachtsfeier gestalten und den Termin festsetzen um die Lokation buchen zu können" sagte Fr....
"Aber ja! Aber ich habe Monatsabschluss Fr..... Nicht böse sein, aber ich habe nur zwei Hände und nur ein Gehirn, wenn überhaupt und kann nicht alles bedenken. Die beiden anderen Kollegen müssen ja auch mitreden. Ich mache keine Alleingänge. Setzen Sie Donnerstag um 14 Uhr den Termin an."
Zufrieden schlürft sie davon. Grasgrüne Clogs sind der Renner. Ich habe rote. Sehen nicht sexy aus, aber sind gut zum Fuß.

Am Abend rede ich mit Lars über den Tag.
"Wieso diese Suggestion? Der kann doch direkt anfragen?"
"Ich halte nichts davon, dass wir wieder zu deinen Leuten fahren. Ich halte nichts von Familienkram. Die wenige Freizeit möchte ich mit dir verbringen. Wir sind Familie und sonst niemand. Punkt. Du kannst gerne fahren, aber dann ohne mich.
Ich habe da Dienst. Musst du unbedingt zu dieser Feier? Ich möchte noch eine Stunde mit dir verbringen ohe diesen Weihnachtskram, bevor du losfahren musst. Kannst für Advent die Bude dekorieren, bitte?"
"Kannst du das nicht?"
"Mit dir ja, ohne dich nicht."
Wir haben noch November.
Habe vergessen, der Advent ist dazwischen.
Freitag habe ich Freizeit. Also muss mir etwa einfallen lassen. Etwas was katzengerecht ist, sonst zieht Maurice alles herunter.

Kommt mir nicht mit Weihnachten - ich könnte ausflippen.




lundi 27 novembre 2017

Du liest du meine Worte
wie jeder andere auch
als bloße schwarze Tinte auf einer Seite.
Ja nein, ich fühle dich immer noch
mit den Fingern über mein Ich wandern,
Zeile für Zeile.
Aber lass es das was es ist:
Etwas was tief verwurzelt ist,
tief in meinem Herzen kultiviert
eingebettet in den Herzhäuten.

Lass es das was es ist.
Mach dir keine Gedanken,
irgendwann verblasst die Tinte
oder aber die Blätter reißen.

©Émilia

dimanche 26 novembre 2017

Die Nacht ist aus Samt und Satin gewebt
indigofarben, dunkel und sehnsüchtig der Himmel.
Und Augen die beten:
"führe mich in das Königreich deiner Sünden,
liebe mich in dieser Ewigkeit
Liebe mich auf der grünen Horizonline,
erobere alles was ich habe.
Lass uns biegsam sein
und uns durch die singenden Hügel der Wirbel wagen,
wie hungrige Wölfe durch Fleisch und Sehnen und Knochen.
Lass uns die Sterne in unseren Augen zählen
und die Sternschnuppen fangen.
Wir haben alle Wünsche frei."
©Émilia



Ich fahre durch den späten Abend.
Hinter mir verliert sich die Straße im Nieselregen.
Meine Gedanken sind für einen Moment
in deinen Worten
May God bless you! verfangen.

Ich wünschte, ich hätte etwas, woran ich glaube,
wie du deinen Glauben an Gott zeigst
und deine Stärke durch Schmerz.

Und ich….
wandere jeden Tag durch den Schmerz
mit allem was ich bin…
ab und zu mit einem geflüsterten Gebet,
ab und zu mit meinen Gedanken an einen Gott
wie du ihn mir beschreibst.
.....du gibst mir das kleinste bisschen Hoffnung
an einen Gott zu glauben

Eines Tages hoffe ich, dass ich es kann ...
meinen Weg finden kann
an einen Gott zu glauben.
©Émilia



Lass uns schlafen gehen.
Wir teilen uns das letzte Stückchen Schokolade
die Decke und den letzen Kuss,
das letzte Ich liebe dich
Dann ist im Schlaf jeder mit sich selbst allein.
©Émilia


Ich hatte ein Gedicht
in meinen Gedanken.
Dann bin ich eingeschlafen
und träumte dich
©Émilia

samedi 25 novembre 2017

Novemberregen und wir


Der Novemberregen hält an
der Abendhimmel verliert sich
im dunkelgrauen Nebel.
Mein Auge reicht nicht
um weiter zu sehen als ich denke und fühle.

Die Natur weiß
ab und zu
alles abzuwaschen,
oder zuzudecken.

Alles was gedacht und gefühlt wird,
alle Sehnsucht, alle Traurigkeit, alle Agonie
die Magie der Liebe und Leben das endet.

Novemberregen ist eine Elegie.

Schweigend schließe ich die Tür.
Ich stehe still
und schaue aus dem Fenster
in den wütenden Nachthimmel.
Schweigend lausche ich meinen Herzschlag
und schweigend lasse ich die Stille den Tag absorbieren.

Ich fühle mich zu Hause,
diese Wärme nach der ich mein ganzes Leben lang suchte
fühle ich in diesem Augenblick.
Das Kerzenlicht unterstreicht den Glanz in deinen Augen.

Ich lehne mich zurück
an deine Brust
in deine Arme.
Wie zärtlich doch dein Kuss ist
in dieser Stille
Nur der Novemberregen und wir

©Émilia



vendredi 24 novembre 2017

Es ist früh am Morgen.
Ich stehe im Regen.
und sehe in den Himmel
Die Regentropfen
fallen auf meine Stirn
rinnen über meine Wangen,
durchnässen meine Haare.
Wie Tränen.

Ich schließe die Augen
und denke dich.
Deine Lippen sind regennass
und dein Kuss schmeckt salzig.
Über uns regnen die Morgenwolken
eine sanfte, zärtliche Melodie,
als ich mich am liebsten unter deiner Haut
verkriechen möchte.

Es ist früh am Morgen
und aus meinen Augenwinkeln rinnen Tränen
und Regen
und der Regen schmeckt salzig wie Tränen
und die Melodie
ist eine Elegie
und der Kuss
ist Sehnsucht
und die Haut ist da wo ich sein möchte
im Regen

©Émilia
Ganz allein
in meinen Gedanken
heute Abend.
Ich bin ziemlich glücklich
darüber.

Tatsächlich
nur ich
und meine Gedanken
und meine Sehnsucht
nach dir.

©Émilia

jeudi 23 novembre 2017

Endlich Feierabend(Feiermorgen) in Sicht. Während ich aktualisiere und den ganzen Tagesplan auf meinem Tablet habe, atme ich beruhigt auf. In meinem Büro sortiere ich den Kleinkram aus meinen Kitteltaschen. Ordnung muss auch darin sein, ich mag nicht wühlen wenn es schnell gehen muss.
Dann räume ich meinen Schreibtisch etwas auf. Muss ja nicht aussehen wie bei den Hempels unter dem Sofa.
Während dessen ist Fr...wieder fleißig und füllt lächeln mein Postfach. Einiges wird doppelt und dreifach geschickt. Hatte noch keine Zeit alles durchzulesen, weil ich die meiste Zeit im OP war.
Dann öffne ich den Brief und lese die Einladung zu einer Fortbildung.
Ich habe gestern von der Frühbesprechung nichts mitbekommen, weil ich weg bin. Aber der Kollege hat es nebenbei u.a. erwähnt.
Vom 4.dec. - 8.dec. muss ich nach Cochem.
Für vier Tag zurück ins Rheinland ist eine Abwechslung.
Die Anmeldung sollte bis Donnerstag(bis heute) zum Unterzeichnen vorliegen. Ich schimpfe gepflegt los als ich das Absenderdatum sehe.
"Was soll der Scheiße jetzt? Man muss ja Zeit bekommen um zu planen. Ich habe den Dienstplan wie verlangt bis 17.dec. fertig und verteilt. Jetzt kann ich den in die Tonne kloppen."
Fr...zuckt mit den Schultern.
"Sie können nichts dafür, aber die A........r haben verpennt."
Nichts mit pünktlich abhauen. Ich melde mich ab und arbeite auf Ehrenamt. Nach 30 min. und zwei lieben Telefonaten bin ich damit durch.
"Ah, auch noch da?" im Flur traf ich den Frühdienstleiter. Der war erstaunt, da ich mich von der Übergabe verabschiedet habe
"Sie wissen wieso?" fragte ich verärgert.
"Nee?!"
Ich erzählte ihm wen ich aus seiner Schicht abgezogen habe und erwartete einen Protest und bekam nur ein "Hmm"
"Ich weiß auch von nichts. Bin aber eh nicht dabei. Sei dir gegönnt"
"Was soll der Scheiße schon wieder!" denke ich. Er wurde übersehen. Und das schon 2 x, wie er erzählte.
Jetzt habe ich jemanden verärgert.
Kann ich nichts dafür

Zu Hause angekommen. Kater Maurice hatte die Küchenrolle zerfetzt und die Fetzen überall verteilt.
Und ich bin wieder schlaflos.

Die letzten Tage habe ich mich auch gegen Mittag hingelegt und am Abend noch einmal und dieser Schlafplan tut mir gut.


Pour cet amour
une lumière brève …
une nuit lavée des songes
rendue à ses racines longues,
déposée sur les lèvres
sèches de l'amer.
C'est une blessure
qui remue,
comme le sommeil des feuilles,
ou un sanglot retenu
sur la rive fragile …
©Émilia

mercredi 22 novembre 2017

Ich habe sieben Stunden am Stück geschlafen. Als ich meine Augen aufschlug, war es draußen schon dunkel. Ich drückte auf den Lichtschalter über meinem Bett und schon ward es ward Licht. Die Uhr zeigte 21:00 Uhr. Um 22:35 würde mein Dienst beginnen. Ich fühlte mich ausgeschlafen und gut.
Fit, wie man es umgangssprachlich hier in Hessen sagt.
Also rein in die Puschen und raus in Salon.
Der Fernseher lief. Er las und hörte über Kopfhörer Musik.
Er drehte sich zu mir um, legte den Kopfhörer weg und erhob sich um mich zu umarmen.
"Ich gehe zum Dienst," sagte ich.
"Ist klar Wirbelwind," lachte er, da er dachte es sei Spaß.
"Ja nein, es geht mir gut. Und stell dir vor wenn ich mich jetzt so kurz nach dem Urlaub krank melde, was da passiert. Ich will niemanden gegen mich aufbringen. Und ich erkläre ihm, dass was mir passieren könnte usw....
"Weißt du was? Du tust ganz einfach das was du willst. Du hast eh nie gefragt was du tun sollst. Wieso sprichst du das mit mir ab, wenn dir weder ich noch meine Antwort wichtig sind?" fragte er immer noch sehr ruhig.
"Eben habe ich dir erklärt wieso. Das ist schon sehr viel. Und ob ich mich jetzt neben dich hier legen wollte usw ist jetzt nicht gefragt. Wenn es mir Morgen nicht gut geht, dann muss ich mir überlegen was ich tue. Ich denke an die Verpflichtung die ich habe für uns, für das Haus hier. Und ich denke sehr wohl an das Baby. Und ich werde es nicht gefährden, indem ich krank arbeiten gehe."

Somit habe ich alle Götter noch mehr verärgert.
Immerhin fuhr ich zum Nachtdienst.

Wie versprochen wurde mein OP-Plan gekürzt und Hauptsache ich war da und konnte die Verantwortung für die Schicht nehmen.

Nach dem Abschluss wollte ich in die Frühbesprechung
"Sie noch da?" fragte mein Vorgesetzter.
"Aber ja, ich komme gleich nach, " sagte ich als er sich auf den Wegzum Besprechungsraum machte.
"Sie können Feierabend machen. Aber sie können auch bleiben." zwinkerte er. "Und, ich danke dir. Ich weiß es zu schätzen. Wäre ausgeschmissen gewesen."
"Keine Ursache, ich bin dann weg." Ich verabschiedete mich von den Kollegen die im Flur warteten.

Pünktlich Feierabend zu machen ist hier eine Rarität.
Ich sah auf mein Handy und hatte viel zu lesen. Es ist nicht unsere Art sich gegenseitig zu entschuldigen, denn what's done is done, what's gone is gone. It's ok to look back, but keep moving forward and you will live your life happily. Doch es ist wichtig zu wissen wie der andere fühlt und denkt. Und wir versuchen miteinander mehr darüber zu reden.

Ich schlafe jetzt ein wenig und am frühen Abend lege ich mich noch einmal hin um richtig ausgeschlafen zu sein.

Guten Morgen und Gute Nacht.
Du hast mein Herz in deinen Händen gehalten,
als ich wegrannte.
ich ließ es bei dir zurück
und rannte herzlos durch mein Leben.

Ich vermisste mein Herz
und ging den ganzen Weg zurück.
Du legtest mein Herz in meinen Brustkorb zurück.
Es schlägt jetzt schneller, wenn ich mich dir nähere.
Du hast so viel Liebe in mein Herz gelegt.

©Émilia



Douceur de l'eau,
rage du vent,
éclat de rire de l'étoile,
matinée de beau soleil,
il n'est rien que je ne rêve
dans l'espace de tes seins
©Émilia

mardi 21 novembre 2017


I felt you in my dream
I never gave you permission
to come and visit me

Termin

Beinahe hätte ich den Termin beim Cardio verpasst.
Um 8:00 leuchtete mein Handy auf. 8:45 Termin beim Cardio.
Wir haben 7:38 und ich bin mitten in der Frühbesprechung.
Während die Kollegen sich mit Kaffee versorgen und den Süßigkeitenkorb plündern, sag ich dem Frühdienstleiter bescheid, dass die Visite ohne mich stattfindet.
Er wollte sich davon drücken, jetzt kann er es nicht. Er nickt und wünscht mir viel Glück und Gute Nacht.
Ich kämpfe mit in Gedanken mit Kopf oder Zahl(verschieben oder nicht) und stelle fest ich schlafe fast beim Fahren ein.
Am Affentorplatz ist immer Morgenstau und ich muss hier durch. Nach zehn Minuten stockendes Fahren, nehme ich allen Mut (habe schon einmal verschoben) zusammen und rufe an um den Termin für heute abzusagen.
"Ich kann Ihnen erst im Januar einen neuen Termin geben?" sagte die Assistentin mit einem genervten Unterton.
"OK, dann muss ich heute vorbeikommen." Ich erkläre ihr dass es knapp sein wird und warum es knapp sein wird. Dann war Ruhe an meinem Ohr. Komisch. Verbindung besteht.
"Hallo Frau Kollegin," und dann kommt eine Morgenpredigt der feinen Art im Fachjargon und sehr vorwurfsvoll. Verantwortungslosigkeit ...usw. kennt man von Kollegen. Wir sind die schrierigsten Patienten usw.."
"Herr Kollege ich bin doch gleich bei Ihnen. Und erkläre ihm den KH Alltag." Denn kennt er, aber trotzdem... also will er mich sehen. Nicht mich, sondern mein Herz, ist klar.

Minuten später und mit etwas mehr Schlaf in den Augen sitze ich da im Wartezimmer. Blogge und korrigiere.
Dann werde ich aufgerufen. Modernes Cabinet, kein Thema. Die Assistentin verkabelt mich und ich schreibe ein EKG. Die Uhr an der Wand zeigt 9:20 Uhr. Normale Wartezeit, kann ich sagen.
Und dann legen siech die Lider über meine Augen. Ich .....wie peinlich. Ich die nirgens schlafen kann, ausßer in meiner gewohnten Umgebung und besser in meinem Bett, schlafe mich weg als wäre ich tot.
Man hätte mich forttragen können.
Ich wurde sanft geweckt. Oh meine Götter wie peinlich. Nicht richtig frisch gemacht nach dem 10 h Dienst und das noch.
Ich sehe auf den Boden.
"Sie machen mir Sorgen, junge Frau," wollte er mich aufheitern. Ich mag seine witzige Art und er spricht ein extremes Hessisch.
"Sach ma, was machen wir mit Ihne?" Und er zeigt mir ein EKG das so zackig ist wie Tannenäste, wenn sie Kleinkinder malen. "Un des in der Ruhephase."
Und dann geht es weiter mit Fachwissen und fachbesserwissen. Wie Kinder die sich streiten wer den schönsten Ball hat. "Sie lassen sich nicht gerne etwas sagen."
"Aber ja, selten, aber ja doch."
"Sollen wir jemanden anrufen, der kann sie abholen?"
"Nein es geht schon. Es geht nicht, er hat Frühdienst."
"Ich will ihren Zustand nach Belastung sehen?"
"Heute noch?"
"Sischer ist sischer."

Ich lege los. Und wie ich loslege. Und ich fühle mich super. Und wie super, nach dem Adrenalinschub.
Dann folgt die Auswertung und das Baby tanzt und schägt Purzelbäume in mir. Hat ihm nicht gefallen, als wehrt es sich und klopft gegen die Unteruswand.
Der Kollege(bestimmt 20-25 älter als ich, lächelt und mir schwimmt der Boden unter den Füßen weg.
Ich habe mich vor seine Füße gelegt und wachte auf.
"Sehr schön, aben Sie das hingekriescht, Frau Kollegin."

Also muss ich doch heimgefahren werden.

Jetzt bin ich wach und werde nicht aus den Augen gelassen.

Er sitzt auf dem Klodeckel bis ich mich bade. ich kreige einen Tee ins Bett.

Und er klappt mein Laptop zu.

Und er schnarckt neben mir und ich schlafe nicht. Diese Woche bin ich krank.
Und er hat mich im Blick.
Beim Pipi machen muss er draußen bleiben.
Ich kann Bäume ausreißen. Es geht mir wieder gut.
Baby weckt mich alle 10 Minuten. Es hört sich aber gut an. Nicht gestresst.
Wild wie ich.


Ich verliere mich ab und zu
zwischenden den Seiten des Lebens
Wie ein Kind das sein Lieblingsbuch
abends unter der Bettdecke mit der Taschenlampe liest.
Und wie die Taschenlampe alles Alltägliche ausblendet,
blende ich den Alltag aus.

Und für ein paar Augenblicke
atme ich neu.
Geburt Leben, Liebe, Glück und Unglück.
Und wärend ich mich in den Seiten verliere
denke ich, dass Änderungen
wenn man sie erlaubt,
Wachstum hervor bringen.
Also ändere ich mich.

Mein Herz akzeptiert keinen Stillstand.
Es fühlt sich an,
als würde man auf den wie der Tod warten.
Ich habe so viel Leben in mir
und so viel Liebe
Ich möchte nicht nur am Rande des Alltags leben.
Ich habe keine Verpflichtungen
an niemanden und an nichts.
Ich möchte diese Intensität
die mir mein Herz zeigt jetzt leben.

Ich habe das Feuer in meinem Ich,
also schaffe ich Licht.
Ich lebe nicht unter der Bettdecke
die Augen nur auf das Wesentliche gerichtet.
Ich muss raus unter den Himmel
ich muss mich erden, mich festigen
Wurzeln schlagen unter der Sonne,
im Regen,
im Wind und im Sturm.
Ich möchte den Wind flüstern hören
durch Blumen und Bäume und durch meine Haare.

Ich erlaube meinem Herzen
wild zu sein
Wände einreißen
und die Musik hören die mich begleitet
Ich möchte mich annehmen
mit jedem Segment meines Ichs
und alles was um mich herum
lebt und atmet.

©Émilia


Je t'aime comme .....

Je t'aime comme le monde tourne
provoquant le lever et le coucher du soleil et de la lune
sans question, sans hésitation.

Je t'aime comme le soleil brille
offrant librement sa chaleur et sa lumière,
ne cherchant rien en retour sur son vol.

Je t'aime comme les nuages ​​sont nés,
vapeurs qui montent et retournent dans les mers.
une écriture de la persistance éternelle.

Je t'aime comme les arbres d'une forêt
profondément enracinée pour rechercher leur subsistance
se tenir rapidement à leur trésor merveilleux.

Je t'aime comme les oiseaux savent chanter
avec une compréhension intérieure de la chanson,
avec une sacrée connaissance de ce que cela signifie.

©Émilia

Oh wie einfach war es damals. Jedes Mal, wenn wir uns berührten, flogen Funken. Wir dachten: so muss es sein. Händchen halten im Unterricht, Mittagessen teilen, geheime Küsse wenn das Klassenzimmer leer war. Den Nachhauseweg zum Spaziergang machen. Eine kurze Pause auf einer verwitterten Parkbank machen. Wir dachten, Liebe wäre nur so einfach.Von einander träumen und in schlaflosen Nächten schreiben.
Aber dann traf uns die Realität.
Wir wurden erwachsen. Wir gingen auf  höhere unterschiedliche Schulen. Wir haben andere unerschiedliche Freundschaften geschlossen , aber wir blieben einander treu. Wir liebten uns immer noch sehr.  Wir hatten keine Augen für irgendjemand anderen, denn wir glaubten immer noch, wir wären ineinander verliebt und gehören zusammen. Doch das Schicksal, wenn es man so nennen kann, hatte für uns etwas anderes geplant.
Ich bin weggezogen  In ein anderes Land. Du bist in die Großstadt gezogen, weil du das Großstadtleben liebtest.  Es war quälend. Die Zeit verging und wir hielten unsere Beziehung mit den uns verbliebenen Fäden fest. Es war nicht einfach. Wir kämpften mit unserer Sehnsucht. Wir vermissten uns so sehr, dass wir uns jeden Tag einen Brief schrieben in Form von e-Mails.  So viele Nächte weinten wir uns in den Schlaf.  Ich schätze, wir lernten immer noch uns zu lieben.
Das Schicksal schlug zu und ich verliebte mich in jemand anderen. Irgendwann hörte ich von dir, dass du dich ebenso in jemanden verliebt hast.
Jeder lebte sein eigenes Leben. Liebe kam und ging. Wir verliebten uns, liebten und entliebten uns.
Wir hielten über alle Jahre Kontakt.
Wir kicherten immer noch über die dümmsten Dinge, gaben uns gegenseitig Halt in schwierigen Situationen, hatten die längsten Umarmungen, trugen  immer noch unsere Kitzelkämpfe aus. Wir sangen immer noch unsere  Kinder-Lieder in der Öffentlichkeit, wenn wir uns einmal im Jahr trafen. Wenn uns niemand beobachtete, blickten wir uns in die Augen. Uns verbindet viel, aber keine Liebe.
Wir folgen dem, was das Schicksal mit uns vor hat. Jeder auf seine Art und jeder geht seinen Weg ohne den anderen. Mit jemand anderen.
©Émilia.

dimanche 19 novembre 2017

Laissez-le de côté et relisez-le à tête reposée le 
lendemain matin pour dissiper tout malentendu éventuel.

Wenn es so einfach wäre, eine Nacht darüber zu schlafen. Ich bin innerlich nicht für diese Änderung bereit.
Es wurde in letzter Zeit zu viel von mir abverlangt. Bis zu einem Punkt bin ich sehr gerne für jemanden da, unterstütze auch wie ich kann.
Aber das ist hier ist viel. Ich kann das nicht mehr übernehmen. 
Ich möchte helfen aber nicht mit dieser Lösung. Ich gehe damit an meine Grenzen. Es gibt bestimmt andere Möglichkeiten als diese, die ich zu bieten habe.
Es ist schwer Nein zu sagen, aber es ist schwer für mich Ja zu sagen, wenn ich von etwas oder jemanden nicht überzeugt bin.

Und es damit niemanden geholfen.

Auch wenn er nicht viel dazu sagt und die Entscheidung vollkommen mir überlässt, fühle ich, dass es ihm nicht leicht fällt. Auch wenn er meint er wird mir schon sagen, wenn ihm etwas nicht passt. Er redet erst wenn ich  ihn damit direkt konfrontiere. Allein meinetwegen nicht. 
"Aber ja du hast Recht, es ist nicht einfach was dir abverlangt wird. Familie ist schön und gut, aber sie soll fern bleiben. Aber du hast meine Unterstützung egal wie deine Entscheidung fallen wird."
Er ist genau so skeptisch wie ich. Und er will seine Ruhe von allen, wie ich auch. 

"Sleep on it." 
Leicht gesagt als getan. Ich kann hundert Mal darüber schlafen, ich würde eh keine optimale Lösung finden, womit alle leben könnten.

Ich kann jetzt auch nicht zu ihr fahren und mit ihr einige Schritte gehen. Ich habe keinen Urlaub und kann mir nicht einfach frei nehmen. So kurz nach dem Urlaub ist Freizeit nicht drinnen.
Und meine wenige Freizeit möchte ich nicht von anderen verplant bekommen



Das Unvorhersehbare, man sieht es nicht kommen. Urplötzlich ist es einfach da. Egal wie sorgfältig man versucht das Leben so zu gestalten, dass alles seine Ordnung hat, eine kleine Überraschung kommt und das Leben steht auf dem Kopf. Alles verändert sich von einem Augenblick zum anderen.
In der Medizin nennt man es Komplikation. Im Leben ist es eine Veränderung  die das Leben beeinflusst.
Im Operationssaal  nennen wir es eine Komplikation, eine Störung, eine Panne, eine Überraschung. Es erfordert extreme Maßnahmen. Wir müssen schnell reagieren, versuchen aufzuholen, weil es aus dem Nichts kommt. Und es kann das Leben nehmen.

Im Leben ist eine unvorhersehbare Veränderung manchmal sehr schlimm. Aber manchmal auch sehr schön.

Ich weiß jetzt in diesem Augenblick wie ich reagieren soll. Ich stand so of vor unvorhersehbaren Entscheidungen.
Wäre ich allein, würde ich sehr spontan entscheiden. Ich würde kurz überlegen und dann mit Ja oder Nein darauf antworten.
Ich bin nicht allein, also muss ich auch Rücksicht nehmen. Ich kann niemanden etwas von mir aufdrängen.

Ich setze mich an den Küchentisch. Ich habe das Frühstücksgeschirr noch stehen. Und mir fällt die Unordnng eher auf, als dass ich über eine Antwort nachdenke.

"Ich habe nichts dagegen," war seine Antwort.
"Das ist alles was du dazu zu sagen hast?" Ich könnte explodieren für einfache Antworten. Entweder es ist ihm egal wie ich entscheide, oder er will nur seine Ruhe haben.
"Aber ja, ich hätte wetten können, dass du so indifferent reagierst." werde ich etwas lauter.
Zu laut geht nicht, meine Stimme gibt nicht viel Ton her. Sein dreckiges Schmunzeln bringt mich in Rage. Was mich zur Zeit anstrengt.
"Was für eine Antwort erwartest du denn? Ich habe mit der Entscheidung kein persönliches Problem. Wenn es mich beeinträchtigen würde, würde ich es dir auch sagen. Egal wie du entscheidest, es wird OK sein." sagte er mit einer inneren Ruhe. Diese innere Ruhe kann angenehm, aber sie kann ebenso nervig sein.

Gestern waren wir gerade einkaufen, als die Lebenspartnerin meines Vaters anrief. Man hat ihr nahe gelegt sich eine neue Wohnung zu suchen.

Als wir das Haus verkauften, damit ich den Anteil meines Bruders an seine Erben auszahlen konnte, haben wir das schriftlich nd mündlich vereinbart, dass sie Wohnrecht hat. Bei uns hatte sie es. Aber das Haus sit nicht mehr mir.
Und nun  stehe ich da und bin moralisch verpflichtet ihr das zu geben.
Sie hat uns Kindern immer viel Liebe gegeben. Wir waren damals in ihr Leben getreten und sie hat uns so viel gegeben. Sie war da. Sie war immer für uns da. Tag und Nacht. Sie war für meinen Bruder mehr da als ich. Sie war für seine Kinder da. Und ich weiß nicht ob er das zu schätzen wusste.

Ich fühle mich verpflichtet. Ich kann nicht vergessen wie gt sie immer zu mir war. Und nun ist sie 72 Jahre alt und weiß nicht wohin.
Ich denke nicht darüber nach ob sie sich hier wohlfühlen würde. Sie kennt außer uns niemanden. Dort hat sie ihre Kaffeeklatschfreundinnen, ihre Kirche und  ihre beste Freundin, für die sie Einkäufe macht, sie zu ihren Terminen fährt.
Platz hätten wir hier für sie.
Aber oben haben wir noch nicht viel machen können. Oben steh noch alles leer. Ich wollte alles bisschen umbauen, Büros und ein Kinderzimmer daraus machen. Aber das hätte noch Zeit gehabt.
Ich habe weder die Zeit noch die Kraft dazu mich um alles zu kümmern.
Und nächstes Jahr wollte ich mich nur um mein Baby kümmern und keine Handwerker im Haus haben die Dreck machen. Wir haben beschlossen erst in 3 -4 Jahren umzubauen. Die Treppe muss dann anders gestaltet werden, so dass die Etage als eine separate Wohnung wird. Neue Leitung für eine Küche gezogen werden. Es ist alles neu gemacht worden. Die Frau die hier wohnte hatte es für ihren Sohn gebaut und der wollte nicht einziehen. Dann  hat sie es verkauft und ist zu ihm gezogen. Eigentlich müsste vorerst gar nichts verändert werden.
"Ich verstehe es, musst mir nichts erklären. Nur ihr du musst eine Antwort geben können."
"Ich würde ja sagen, weil ich mich verpflichtet fühle." antwortete ich.
"Mich stört es nicht. Unterh haben wir doch viel Platz und es dauert noch bis die Kleine ihr eigenes Zimmer haben kann. Also komm, sei lieb zu ihr und sag Ja.  Das ist meine Meinung. Deutlicher geht es nicht. Und ich habe Sonntag und bis heute Abend will ich ihn nur mit dir verbringen und nicht mit Entscheidungen."

Das ist das Unvorhersehbare, dass Leben ändert.



samedi 18 novembre 2017

Ein Moment im Herbst

Der Herbstwind
löst ein goldfarbenes Blatt vom Baum
wirbelt es durch die Luft,
tanzt mit ihm
und lässt es
in eine Pfütze fallen.

Die Türen öffnen sich
und Kinder rennen
in die frische Luft hinaus.
Bunte Füße treten in die Pfützen
und das kleine Blatt, das von seinem Baum herabschwebte
klammert sich an den roten Schuh.

©Émilia


jeudi 16 novembre 2017

Der Herbstbaum

Das Mädchen rannte wie dem Wind, damit es seinen Freund sehen konnte. Den buntblättrigen Vertrauten, der ihr so ​​viele Blätter schenkte, wie es in ihren Händen tragen konnte, bevor er sich winterfest machte und in einen Winterschlaf fiel.
Den Kastanienbaum am Gartenende.

Der Baum sah sie schon von Weitem auf sich zukommen. und raschelte mit seinen bunten Blättern zur Begrüßung. Er freute sich auf jedes Treffen, auf jede Umarmung, auf jedes Streicheln seiner Rinde.
Das Mädchen mit dem frechen Gesicht und den strubbeligen geflochtenen Haaren.
Es teilte mit ihm seine Freude, seine Geheimnisse, seine Ängste.

Während die Tage, die Monate verflogen, spielte das Mädchen weiter mit ihrem Baum. Es zupfte an seinen Zwiegen, kletterte auf seine Äste und pflückte seine Früchte und bastelte mit ihnen Tiere und Vögel und Puppenmöbel.
Selbst als der kalte Novemberwind alle Blätter vom Baum fegte und nur noch die unbewohnten Vogelnester zu sehen waren, besuchte es ihn.
Es drückte sich extra eng an seinen Stamm und bot ihm seine Wärme, als es ihm ihre Geheimnisse zuflüsterte. Es hörte seine Wasseradern rauschen "ich bin bei dir".
Der Kastanienbaum, der dem Mädchen bei jedem Wetter Schutz bot, auch als seine Äste lange kahl blieben, gab ihm Ruhe, indem er einfach da war.
Auch als der Schnee seine Äste mit weißem kalten Flaum bedeckte, stand das Mädchen unter dem Kastanienbaum und bewunderte ihn für seine Geduld und seine Ruhe.

Als der Schnee schmolz und Blumen wuchsen,war da Mädchen zur Frau herangewachsen und lehnte sich an seinen Stamm. Sie pflückte  Gänseblümchen auf der Wiese und legte sie an den Baumstamm.
Manchmal weinte sie und der Baum wusste nicht wieso ihre Augen regneten.
Aber er fand einen Weg, sie zu trösten. Er regnete Blütenblätter über sie, bis sie wieder lächelte.
Wenn der Frühling in den Sommer überging, saß sie bis zum Sonnenuntergang unter dem Baum und las.
Sie sahen gemeinsam Sonnenaufgänge, die sie nie vergessen würden. Sie sahen gemeinsam die Sonne, den Mond und die Sterne. Die Morgen und Abende und Nächte.

Irgendwann zog die Frau weiter. Aber bevor sie ging, versprach sie dem Baum wieder zu kommen.
Es war wieder Herbst als sie sich mit Tränenregen von ihm verabschiedete.
Der Baum schüttelte einige Blätter ab, als wollte er sagen: "Ich werde immer hier sein."
Und wie versprochen besucht sie ihn immer noch. Zu jeder Jahreszeit, in jeder Lebenslage. Und der Baum wirft ihr immer noch Blüten, Früchte und bunte Blätter zur Begrüßung zu.

©Émilia


















mercredi 15 novembre 2017

Und hier stehe ich
mit einem Bouquet aus Tränen in der Hand
vor dir.
Du siehst mich nicht.

Ich habe dir ab und zu gesagt
" Wenn dein Atem zu schwach ist,
und dein Herz schneller schlägt,
du weißt wo ich bin.

Wenn deine Gedanken außer Reichweite sind
und dein Mund zu schwach um Worte zu formen
du weißt, dass ich bei dir sein werde.

Wenn dein Herz schwächer schlägt
du weißt, dass ich zu dir komme.

Ich warte immer in deinem Schatten
mit ausgestreckten Armen
um dich aufzufangen
wenn deine Füße dich nicht mehr tragen
Ein Fragment
eines Feuers
das dich wärmt.

Du hast mich nicht gehört.
©Émilia

Wir segeln gerade durch den Sturm
(wenn es überhaupt ein Sturm ist)
Der Himmel ist dunkel über uns und wütend
und zornig wellt sich das Meer.
Ich werde dich durch diesen Sturm begleiten.
Wenn es hart wird
werde ich mich an dich klammern,
damit du mich fühlst.

Wir werden das Ufer erreichen
wir werden finden
was wir verloren haben,
was wir am meisten schätzen.
Es gibt Hoffnung dür dich
für mich.
Gemeinsam werden wir
gegen den Sturm ankämpfen
wir werden die Segel anpassen
und werden unsere Insel erreichen.
©Émilia

mardi 14 novembre 2017

Liebe ist lichtempfindlich und fragil.

Wenn die Sonne aufgehen
aber nicht mehr untergehen würde,
würden wir den Mond vergessen,
würden wir die Sterne vermissen
mit ihren Galaxien
für unsere Wünsche?

Das Spektakel des Feuerwerks
in unseren Augen
der schillernde Tanz unserer Sinne
Würden wir aufhören über uns zu staunen?
Würden wir uns lieben,
wenn wir unsere Schatten nicht kennen?
Würden wir die Nacht vermissen
für unsere gemeinsamen Träume?

Würden wir den Regen vermissen
und die Melancholie in uns?
Würden wir uns mit dem Mond bedecken
da mit wir uns nicht verletzen in unserer Nacktheit?

Außergewöhnliche Liebe,
das fängt mit einem Funken an.
Von der Dunkelheit versteckt
zeigt sie sich zuerst kurz und verschwindet.


©Émilia





Hymne für die Hoffnungsvollen.

Ich schlafe noch nicht.
In meinen Gedanken
singt ein Echo
unser gemeinsames Liebeslied.
Eine Hymne für die Hoffnungsvollen.
Es klingt ermutigend im Rhythmus und mit Worten.
So wie das konstante Atmen sich dem Herzschlag anpasst
in einer Frequenz die verzaubert.
Meine Gedanken, meine Sinne, meine Stimme,
mein ganzes Ich singt dich.

©Émilia

lundi 13 novembre 2017


LETTRES À TOI S'ÉCRIRE EN SILENCES
Le jour où l'infini te goûte
Retiens-le en flagrance de goûts
d'espèces rares
Aie l'audace de l'arrêter net
Le condamner pour excès de futur
©Émilia
Ich denke
du wirst erraten was passiert
wenn ich auf dich zugehe.
Vielleicht haben wir
bei einem Spaziergang
die gleichen Gedanken.
Den Mantel eng um den Körper gewickelt
den Kragen hochgestellt
Wir bieten uns die Hände an
ein Lächeln,
oder vielleicht einen Faden.

©Émilia

dimanche 12 novembre 2017

Sie fühlte seine brechenden Wellen
heftig an ihren Ufern.
Ihr leiser Wellengesang
lässt sie höher schlagen.
Wellenschaum glitzert
auf dem Ufersand.

Er fühlte wie sich ihre Lebenslinien
durch seine Venen und Adern weben.
Wie sie zärtlich kraftvoll
sein Herz und Mark erreichen.

Gemeinsam fühlen sie wie die welligen Gezeiten
die Ufern erweitern und zusammenziehen.
Intim und mystisch zugleich.
Ein sinnlicher Mitternachtstanz
mit der Intensität eines Ozeans
einer magetischen
Gravitationskraft.

War es der Klang
der Wellenmelodie
oder das Ich-liebe-dich-Flüstern
oder der Liebeskern ....
sie fühlen sich getragen
sie fühlen sich schweben,
sie schmecken ihre Sinnlichkeit
und schlafen erschöpft ein

©Émilia










Ich glaube an die Liebe.

Sie ist die einzige Logik die ich im Herzen fühlen kann.

“Du glaubst es gibt logische Märchen?”

Aber ja, ich finde,

wir brauchen alle ab und zu

diese märchenhafte Magie

in unserer Herzlogik.

Findest du nicht?


©Émilia

samedi 11 novembre 2017

Wenn die Bruchstelle geheilt ist, ist sie stärker als der ganze Knochen
— ©Émilia
Luftsprung:
eine Woche zusammen Urlaub. Es passiert viel zu oft, dass ich aus dem Urlaub geholt werde. Aber eine Woche habe ich noch.
Diensthandy aus und  bonnes vacances.
Eine Woche ist nicht viel. Aber diese genieße ich. Zumindest habe ich keinen Zeitdruck. Muss nicht darauf achten, dass ich pünktlich los muss und manchmal erst zu Mitternacht zu Hause bin.
Oder vom Nachtdienst erst um 9.00 Uhr zu Hause bin.
Ich habe von dieser Woche drei Tage(Nächte) abgegeben.
Eben um 4:00 Uhr wurde ich gefragt, wie lange ich noch Nachtdienst machen kann.
So lange es geht. So einfach ist es. Weiß ich doch nicht.
Die Morgenübelkeit ist nicht mehr da. Ich habe 5kg zunehmen können. Nicht viel aber immerhin. Ca.26 cm und 380g hat allein das Baby. Winzig aber sooo süüüß. Es kann immer noch gut aufholen.
Es hat die Kraft sich heftig zu drehen(meistens nachts, wenn ich gerade eingeschlafen bin). Es ist immmer in Bewegung.
Ich habe eben mein Butterbrot gegessen. Sitze mit Kollegen im Aufenthaltsraum. Eine Kollegin macht sich irgendeine okerfarbene Currypampe mit einem undefinierbarem Hähnchenfleisch, das aussieht wie ausgebleichte Leichenteile.
Ich roch das schon als sie noch im Flur stand.
"Ißt jemand Curry?" fragte ich und ich fühlte, dass ich raus muss.
"Du hast ein Geruchssinn wie ein Wolf," scherzte eine OP-Schwester." Riechst alles Stunden früher."
Die Pampe war ekelhaft und das Fleisch war ekelhaft verfärbt.

Einmal wollte ich nicht allein oder mit dem Diensthabenden essen, sondern mit anderen aus dem Team.
Ich habe immer noch den Curryduft in der Nase. Und Kolleginnen quasseln wie es ihnen während der Zeit gegangen ist und welche Plautze die hatten.
Der Kollege, etwas abergläubisch, bricht ein Stück von einem Rosinenbrötchen ab, sonst würde ich Gelüste bekommen.
Es war etwas zäh wie Gummi. "Das ist wie Gummi." sagte ich.
"Wenn die vom Vortag sind, sind sie zäh wie ein Kondom," scherzte er.
So genau wollte ich es nicht wissen.
Immerhin vergaß mein Körper, dass ihm übel war.
Danach hatte ich ein paar leichte Fälle abgefertigt. Zwei Vorbereitungen für die Kollegen gemacht.

"Ihr braucht mich jetzt nicht mehr," stellte ich fest, als der Frühdienst vollständig eintrudelte. "Ich haue jetzt ab. Ein schönes Wochenende wünsche ich euch allen."

Eine Kollegin drückte mir eine Bescheinigung in die Hand. Willkommen im Club.
Der Schichtleiter vom Frühdienst meinte.
"Euch geht es gut. Ihr habt Zeit zum......." Babyboom.
"Du nicht?" fragte ich ihn. Und er lächelt. Er hat schon große Kinder.
Ich drücke ihm den Übergabeplan in die Hand. Eine Umarmung und einen schönen Rest-Urlaub.
Die Nacht war geschafft.










vendredi 10 novembre 2017

"Je ne sais pas pourquoi ça se passe, mais ça se passe à nouveau."

©Émilia

Ein Lied ohne Worte

Dein Versprechen war ein Lied ohne Worte,
dein Herz ein Ort wo ich
immer wieder zu Hause bin
du trägst ein Hemd aus Fasern aus Liebe
und aus Fasern aus Verlangen.

Aber es ist November
ich bin voller Liebe für dich
voller Sinnlichkeit
und meine Augen sind voller Hoffnung.

Ich beantworte dieses Versprechen
mit einem unendlichen Lied
in meinem Ich.
©Émilia


Jedes mal wenn ich dich küsse
sehe ich diesen honigbeschichteten Glanz
in dem sich die Farben
in deinen Augen
grünbraun mischen
wie die Jahreszeiten 
und ich bin Feuer und Flamme
in deinem Kuss,
in deiner Umarmung.
Ich spiegele mich darin.
Du bist mein Lächeln.


©Émilia


jeudi 9 novembre 2017

Ne sachant rien de ce que je veux,
je sais pourtant que je te veux.
Le corps tremblant en sait plus que les mots.
Mon corps qui tremble sait mieux que moi.
Mon corps se moque des mots.
Il veut.
Je te regarde, tu es nu, je frémis.
Sur la peau s'écrit l'amour
©Émilia

Singe mir ein Lied ohne Worte. Küsse und Umarmungen ist alles was wir brauchen, damit wir uns in dieser Welt nicht verlieren
— ©Émilia

Das Fenster zu dir

Der Ultraschallknopf gleitet vorsichtig über meine Haut.
Du schlummerst in deiner warmen Höhle
in meinem Uterus.
Schallwellen kitzeln dich wach.
Deine winzige Hand greift nach der Nabelschnur
Und dann,
als würdest du lächeln
Und es ist als würde ein winziger Stern Kraft sammeln
um heller als die Morgensonne
jeden Winkel meines Ichs zu beleuchten.
Dein winziges Lächeln ist Magie.
Ich würde diesen Augenblick in eine Ewigkeit ausdehnen
könnte ich.
Ich könnte endlos über die Anordnung
deiner Wirbel in einer Säule schreiben,
über die winzigen Händen
die mir winzige Umarmungen senden,
aber ich öffne die Augen groß und größer
um jeden Augenblick einzufangen.
Ich könnte endlos über die Musik deines Herzschlags schreiben
die ich mit jeder Faser meines Ichs fühle.
Mag sein, dass ich dich mit meinem Herzschlag begleite,
aber ich halte den Atem an
um dich zu lauschen.


©Émilia


Menschen füllen sich gern
mit Glückskeksträumen und Glückskeksillusionen
an einem traurigen Ort in der Stadt
unter den künstlichen Palmen
und traurigen Pflanzen in trauriger Erde.
Menschen bewässern sich
mit Wasser aus Teeblättern
nach einer Mahlzeit aus Reisnudeln und verbranntem Entenfleisch
in einer Ecke vor Sonnenunterganswänden
und manikürtem Bambus.

©Émilia

LETTRES À TOI S'ÉCRIRE EN SILENCES



Jeden Morgen um acht Uhr, stand ich im Flur, streckte ich mich und riss meine Kindergartentasche vom Haken und machte mich auf den Weg zum Kindergarten. Die Sehnsucht nach Ferien trug ich jeden Morgen mit mir spazieren.
Dann endlich:
Die Frühlingsferien haben begonnen und eines Tages lag ein großer Sandhaufen im Hof unter dem Apfelbaum.
Feiner grauer, feuchter Sand auf den die Sonne einen goldenen Schimmer zauberte um ihn zu erwärmen.
Der alte Apfelbaum schenkte uns im Herbst immer viele blutrote Äpfel. Deshalb entschieden sich meine Eltern ihn nicht zu fällen.

Meine Eltern bauten ein Haus.
Hinter dem Apfelbaum zeichneten sie die ersten Grundrisse, die ersten Wunden in die Erde.
Sie bauten jeden Tag ein Teil des Hauses und hatten weniger Zeit, um mit mir zu spielen.
Jeden Tag baute ich Burgen aus Sand. Türme und Tunnels und Brücken baute ich von Morgens bis Abends, rupfte Gras und legte es um die Burgen. Ich pflückte Löwenzahn und Kamille und wollte sie in meinem kindlichen Leichtsinn ohne Wurzeln in den Sand pflanzen. Meine kleinen Fingerchen drückten Steinchen in den Sand und Steinchen für Steinchen wuchsen die Wege und Pfade und vernetzten meine Welt aus Sand.
Ich sah jeden Tag wie das Haus wuchs, wie es Fenster bekam und ein Dach. Und ich spielte im Zimmerlabyrinth Verstecken.

Die Blüten des Apfelbaumes vielen auf meine Bauten und Mutter sang im Haus ein Liebeslied. Ich legte meine kleinen Hände und das Ohr auf die Ziegelmauer. Sie war warm und ich dachte sie hat ein Herz.
Nur der alte Apfelbaum stand geduldig neben dem neuen Haus und regnete ahnungslos seine großen weissen Blüten über mich.


Jahre später.

Einsam und geduldig stand er neben dem Haus. Stolz reckt er die mit Blüten übersäte alten Äste mit jungen Zweigen in den Himmel. Es sah aus als würde er den Himmel am Bauch kitzeln, damit die Sonne lachend die sich über ihn zusammenbrauenden Gewitterwolken verscheucht.

Die Sonne stand tief und beleuchtete die dunklen, zornigen, regenschweren Wolken. Ihre Strahlen streichelten die knorrige Rinde des alten Apfelbaumes. Das geborstene alte Holz des Stammes sendete die Wärme in seine knorrigen Gliedern und lässt die Blüten wie die Flamme eines weißen Teelichtes leuchten.

Der Apfelbaum hat Jahrzehnte mit den Jahreszeiten getanzt und gelacht, geweint und getrauert. Er ist mit ihnen herangewachsen. Nun stand er da, immer noch tief im Erdreich verwurzelt. In fast zwei gleichmäßige Teile gespalten, durch die Last der Früchte, durch die Ernte eines ertragreichen Herbstes. Die eine Hälfte lehnte unbelaubt und blütenlos am Haus, als würde er Halt hinter den Mauern suchen. Die andere Hälfte reckt sich mit ihrer dichten Blütenpracht himmelwärts. Wie brennende Schwimmkerzen schienen die Blüten in der gewittrigen Luft zu schweben.

Man weiß, dass alte Bäume immer weniger Obst tragen können, da die Äste brüchig wie alte Knochen werden. Irgendwann lohnt es sich nicht mehr, die Früchte abzuernten. Es wachsen aus den Blüten keine Vorzeigefrüchte mehr, sondern individuelle Gebilde, die zwar wunderbar schmecken, aber keiner würde die Hand nach ihnen ausstrecken.

Man weiß auch, dass Bäume wenn sie gestresst sind oder allmählich eingehen mehr Blüten ansetzen. Eine Laune oder ein Gesetz der Natur, alte Bäume zu erhalten, wie Botschafter aus vergangenen Zeiten, oder ein von der Zeit zurückgelassenes Geschenk.

Etwas Wildes, Unnahbares ging von diesem Baum aus. Es war als hätte man ihn in eine andere Zeit ausgewildert.

Vom Tod geweiht, erstrahlte er zum letzen Mal in seiner Blütenpracht. Am nächsten Morgen waren die Blütenkerzen erloschen. Sie fielen von den sterbenden Ästen auf den Boden. Ich stellte mich ein letztes Mal unter den Baum, damit die weißen Blüten über mich regnen - wie damals.

Mit einem heftigen Donner krachten die Wolken aufeinander und ein Blitz erhellte goldfarben den Himmel. Dicke Regentränen fielen aus den Wolken und mischten sich mit meinen Tränen.

Am nächsten Morgen lagen seine Äste leblos, auf Blütenblätter gebettet auf dem Boden.

Die ganze Zeit sah ich die Triebe um den alten Stamm herum nicht. Eine Art Endlichkeit in der Unendlichkeit.

mercredi 8 novembre 2017

Immer bleibt ein Augenblick dazwischen.

Zuerst sammeltest Sterne
die zu Staub wurden,
um dich zum Leben zu erwecken,
indem du deinen Herzschlag hörst.
Dann schließt du die Augen
und fühlst Leben in deinem Blut.
Dann fühlst du das Universum
durch Kopf und Hände und Füße und Bauch strömen.
Und langsam zählst du deine Finger und Zehen und Wimpern
wie Konstellationen,
da du endlich dein Ich unter deiner Haut fühlst.
Dann willst du die Welt entdecken
und leben und lieben.
©Émilia

Mit drei Worten
unterbrichst du
diese frühmorgendliche nebelige Stille.
Ich liebe dich
färbt den Himmel wie ein Sonnenaufgang rot.
Die Sonne vergießt ihr Herzblut.
Der neue Tag ist wie eine Geburt.

Ich liebe dich
Akkorde die uns binden
Farben die sie untermalen
Nicht neu
aber immer wieder
in dem Augenblick
wenn dein Herz meines berührt
ist Musik, Sonne, Regen und wundervolles Chaos

©Émilia

mardi 7 novembre 2017

Diese Menge an Traurigkeit
hinter diesen sanften Augen.
Es ist herzzerreißend zu sehen
wie viel Herz ein Blick kann halten.
©Émilia

lundi 6 novembre 2017

Im Unwetter
sind wir dunkle Wolken.
Hinter den Augen sammeln wir den Regen.
Wutblind werfen wir Wortblitze
unsere Stimme ist Donner.
Worte ziehen mit dem heulenden Wind
und wirbeln die Blitze
den Donner, den Regen
durch Herz und Mark und Knochen.
So bitter so kalt ist der Sturm.
Er rüttelt uns wach
schüttelt alle Worte und Tränen aus uns
fegt und zusammen mit Tränen und Salz
Wir halten uns fest
du an meinem Herzen
ich an deinem.
Und wir klammern uns fest
ich an deinen Rippen
du an meinen Hüften.
Wir halten einander fest
Ich mit dem Gesicht an deinem Herzschlag
du mit dem Mund in meinen Haaren.
Und der Regen singt
in den Wimpern,
Tränen fallen auf deinen Rippenbogen,
in mein Haar.
Die Farben ändern sich
in den Wolken.
Mit einem Lachen
wir der Himmel hell,
ein Kuss zündet die Sonne an.
wir brennen füreinander im Universum

©Émilia


dimanche 5 novembre 2017

Der Pianist.


Wie sanft seine Finger
über die schwarzweißenTasten gleiten,
dem Klavier
mit jeder Berührung
hauchzarte Töne entlocken.

Wie sanft er seine Seele
in die Musik legt
mit vielen Farben und Nuancen
die Melodie untermalt.

Ich verliebe mich
immer wieder neu
in dieses Liebeslied
dass er in meinem Ich komponiert.

Ich stehe am Fenster
und sehe auf seine Finger
Ich höre das Flüstern der Tasten
lange bevor er sie berührt.

Und er spielt mit Leidenschaft
eine Melodie aus seinem Ich.
Er kennt die Worte
ich ahne sie.

Ich stehe am Fenster
und sehe die Regentropfen
wie sie tanzen.
Novemberregen

Ich bin seine Muse


©Émilia
Ich vermisse dich
wenn dein Atem nicht meine Wangen streift,
deine Finger nicht meine Haut berühren.
Ich vermisse dich,
wenn dein Lachen nicht
an meinem Ohr klingt wie Musik
und deine Umarmung
nicht meine Mitte findet.

Dann warte ich schlaflos
dass Augenblick für Augenblick vergeht
und der Nachhauseweg
dich zu mir trägt.
Bis deine Arme mich halten
dein Atem meine Wangen streift
und ein Kuss
die Welt bedeutet.

©Émilia


samedi 4 novembre 2017

Die Gedanken wandern an so viele Orte
Tag und Nacht
bekämpfen sich Herz und Verstand.
Worte sind Pfeile,
doch die Liebe singt im Hintergrund.

Wolken verziehen sich
wenn die Dämmerung den Tag übermalt
der Mond bringt dich zu mir.
Und jeder Atemzug ist Liebe
und jeder Herzschlag auch
wenn deine Hände meine Haut berühren
und Kuss um Kuss
wir uns verlieren.
Die Erde löst sich auf
wenn wir Himmel sind
über sich küssenden Sternen
hinter den Glasfenstern
auf dem großen Bett
mit indigofarbenem Laken und Kissen.

Ich liebe dich jetzt
du bist die Ewigkeit
in einem Moment.
Für immer ist jetzt
Ich weiß nicht was Morgen sein wird.

Ich denke nicht
ich fühle

©Émilia

Heute Abend hältst du die Zeit an für mich.
Nur einen Augenblick länger als sonst
Streiche meine Haare aus dem Gesicht,
bedecke es mit heißen Küssen.

Hinter meinen zitternde Augenlidern
träume ich dich.
Liebkose auch diese
und wecke mich
für diesen einen Augenblick mehr.

Streichele mit deinen Fingern
meine lieberoten Wangen
küsse meine Sehnsucht weg.

©Émilia



Il y a
dans le ciel bleu marine,
quand la nuit recouvre les toitures,
des nuages mauves,
des baisers tendres,
dans la chambre
toi et moi.

Il y a
les mots tus tellement,
ils sont vains,
le souffle les murmures
le bruit que fait ta peau.
Qui demandent
veux-tu ?

Il y a
cette douceur à pleurer,
tellement elle est douce
tellement qu’elle console
des chagrins et des doutes
des vanités de tout.
Et toi qui veux toujours
et toi qui veux encore
toi, me faire l’amour.
©Émilia

In Träumen tanzen wir zur richtigen Melodie der Seele
und fügen uns nicht dem Schicksal
©Émilia

vendredi 3 novembre 2017

Ich hatte das schon einmal mit 12 Jahren.
Ich war in der sechsten Klasse auf dem Collège. Auch damals konnte ich es mir nicht leisten lange krank zu sein. Es standen jede Menge Arbeiten und Thesen an. Nachschreiben hatte einen Nachteil: der Stoff war schwerer.
Kurz vor dem Trimesterabschluss fehlte mir die Benotung für Sport.
Ich hatte ein Attest, dass ich ein Jahr vom Sport befreit bin.
Der Arzt sagte: "Du darfst alles machen, nur kein Leistungssport. Vorsichtshlber machst halt keinen."
Schulsport ist kein Leistungssport.
Dass ein Vermerk im Zeugnis steht: vom Sportunterricht ausgenommen oder befreit, war mir peinlich.
Also landete das Attest schön zerknüllt im Papierkorb unter meinem Schreibtisch.
Die Klassenlehrerin und der Sportlehrer drängte darauf  mir eine Abschlussnote verpassen zu können(Media).
Ich hatte immer gute Noten beim Sport. Und es war alles dabei. Der Sportunterricht wird immer sehr ernst genommen.
Die Klassenlehrerin kannte die Diagnose.
"Kind, was nun? Was machen wir mit dir? Du hast kein Attest bekommen?"
Ich schüttelte den Kopf, was ein Nein bedeuten soll.
"Hmmm, hat deine Mama vielleicht eines einstecken? Frag sie mal."
Ich schüttelte den Kopf.
"Ich schlage vor," sagte ich laut und setzte mich gerade hin. "Ich mache die 3 Tests nach dem Unterricht, oder mit den Parallelklassen, die nachreichen müssen."
"Aber ja." Man gab mir die Liste mit Terminen in die Hand.

Ich hatte schließlich einiges versäumt und musste Meditationen(Nachhilfe) holen. Es fiel nicht auf.

Mama hatte viel zu tun und ließ uns etwas locker. Sonst kontrollierte sie jeden Schritt von uns. Und mein Zwillingsbruder hielt dicht. Sonst rückte ich keine Kohle für Schokolade raus. Mein Taschengeld für zwei Monate konnte ich ihm abtreten.

Der Termin rückte näher und näher und dann war es so weit.
Ich strengete mich an und bekam die beste Note.
Entweder schätzen die Lehrer den Ernst nicht ein, oder es war ihnen egal.

Immerhin ging es mir wieder sehr schlecht. Hatte Fieber, Schüttelfrot und Zyanose.
Das fiel Mama auf.
Und ja ich musste mich erklären. Die Medikamente habe ich nicht regelmässig genommen....usw
"Und wo ist dieses verfluchte Attest?"
"Verloren."
Sie schaute auf den vollen Papierkorb.
"Wie unordentlich bist du denn? schrie sie mich an. "So habe ich dich nicht erzogen, du Schweinchen!"
Dann entdeckte sie das Attest.
Und ich hatte ihre Hand an meinem Ohr. Und am anderen ebenso
"Ich reiß die die Ohren lang du Krüppel!"
Und sie schrie mich an, schüttelte mich. "Wie kannst du nur so schlampig mit deinen Dokumenten umgehen?"
Sie schleppte mich am nächsten Tag zu Klassenlehrerin und ich musste ihr das erklären.
"Sie hat ihre "Arbeit abgegeben und hat gute Leistungen erziehlt. Sie weiß bestmmt wo ihre Grenzen sind. Man sollte Kinder auch verstehen, sie sind kleine Menschen und ebenso empfindlich wie große."
Mama war sauer. Auf alle die ihre Erziehungsmethoden nicht gut hießen.
"Du setzt den Hintern nicht vor die Tür nach der Schule."
Hausarrest war die Hölle für mich. Ich rannte gern, kletterte gern und ich fütterte gerne die Tiere.
"Die Tiere vermissen mich," heulte ich.
Ich fand immer meine Schleichwege.
Mama wusste es. Irgendwie drückte sie ein Auge zu.
"Du bist schlimmer als die Jungs zusammen," schimpfte sie.
Ich rannte zu Oma. Für diese Ausssage hasste ich meine Mutter.
Ich redete wochenlang nicht mit ihr.


"Es wird schon," beruhigten mich Opa und Oma. "Wir passen auf und dann wirst du wieder."

Und ich wurde.

Beschwerdefrei bis heute.

"Auch das bekommen wir hin," sagst du heute.

Ich denke...schon.

Es wird schon.



Mehr geht nicht mehr.
Ich habe nicht auf mich geachtet. Ich habe einiges übersehen und überhört.
I0.1: Akute......

Hohes Fieber bis 40°C - alles im Griff.

Ich rufe an und melde mich krank.

Pfeifen Sie sich etwas rein(Sie sind doch Arzt) und kommen Sie her, die Bude fällt auseinander.
Und ich gehe hin ...pfeife mir nichts rein, weil sonst gefährde ich das Baby.

Seit gestern geht nichts mehr. Das Fieber wollte bis heute Morgen nicht sinken.

Und heute schüttelt mein Hausarzt nur den Kopf.

Beim Kardio - Kollegen kam ich vor zig Patienten als Notfall dran.

Kulturen wurden angelegt, Echokardioframm wurde gemacht....Anamnese erstellt. Die Diagnose ist eindeutig.

Was machen wir?
"Ausruhen. Sie sollten sich ausruhen. Sie wissen bescheid, besser als ich."
"Aber ja, mache ich"

Nichts. Gar nichts.

Ich entscheide für mich - nichts.

Auf GUTE BESSERUNG verzichte ich gern.

Pflanzen müssen umgetopft werden und wir haben die Handwerker im Haus wegen der Installation die geändert werden muss.

Das Leben geht weiter -
Ich habe 2 Wochen Urlaub -  entweder ich werde gesund oder ich bin irgendwann weg.
Alles ist nun mal endlich.
Hatte das schon. Also habe ich Hoffnung. Es wird schon wieder.
Man kann nicht alles haben.

Ich habe die Liebe meines Lebens....ich habe sehr viel.

Ein bisschen Fieber kriege ich in Griff.

Ich hasse es in Watte gepackt zu werden. Alles gegen meine Natur.







LETTRES À TOI S'ÉCRIRE EN SILENCES

jeudi 2 novembre 2017

Das leblose Kissen unter meinem Kopf weiß
um die Geheimnisse in meinem Kopf und Herz
Meine Augen erzählen eine Geschichte von einem Herzen,
Das Kissen kennt ein Geheimnis.

Das Kissen kennt mich und
Es verspricht, so zu bleiben;
leblos
für immer.
©Emilia
Kopf gegen Herz zu spielen ist das schwerste Spiel.
Verliert der Kopf, fragt er sich, was wäre wenn ich falsch entscheide?
Verliert das Herz, fragt es sich was wäre gewesen, hätte ich gewonnen?
Und so leben wir immer unentschieden
— ©Émilia

mercredi 1 novembre 2017

Deine Finger
spielen mit meinen Haaren
als wir die Wellen surfen.
Du flüsterst meinen Namen,
als unsere Zungen
ihren Kurs segeln in einem nicht enden wollenden Kuss

Und das Blut rauscht durch die Sinne
wilde Akkorde
die uns binden in einer Melodie
um uns herum.

Ich bin deine Küste.
Wellen von dir und mir
schlagen hoch
branden gegen mich
und brechen sich an mir.

Teile von dir und mir,
driften im Meer.

Jeder trägt den anderen im Herzen

©Èmilia
EBSQ - Examen
alle 4 Module.

Habe mich angemeldet - für Mai '18

Muss sein. Man weiß ja nie wofür das auch gut ist...

Mein Englisch ist nicht perfekt.
Bis dahin muss ich auch das noch zusätzlich lernen.