vendredi 30 juin 2017

Das was dir denken
bleibt in unseren Gedanken
als Erinnerung
Das was wir sehen
bleibt als Bild in unseren Augen
Das wa wir hören
bleibt als Stimme in inseren Ohren.
Das was wir halten
bleibt in unseren Händen
Und das was wir fühlen
bleibt in unserem Ich

außerhalb der Zeit
außerhalb des Seins

©Émilia Rennart

Im Garten hinter dem Haus
lasse ich ohne Bedenken
die Sonne meinen ausgestreckten Körper wärmen.

Ich fühle dich
wie du mir nahe kommst.
deine Hände zärtlich auf meinen Bauch legst,
deine Finger meine Haut streicheln.

Ich fühle mich wie ein Weizenfeld
das sich im Wind wiegt.
Lieberote Klatschmohnküsse
berühren meine Lippen.

In den Zweigen des Kirschbaums
hängen vereinzelt noch Kirschen.
Du pflückst sie für uns.
Juni ist zu Ende.

Während ich nachdenke
wie ich diesen Garten vermissen werde
ob er verwildern oder noch schöner blühen wird
singt ein Rotkehlchen am anderen Ende des Gartens.
Am Ende singt es langsamer
als fühle es den Verlust in meinem Ich.

"Wir werden es schön haben,"

Ist es so einfach sein Herz zu nehmen
es verpflanzen
und einfach nur hoffen dass es Wurzeln zieht aus dem Neuen?

Ich weiss wo mein Herz ist......

©Émilia Rennart

jeudi 29 juin 2017

Wie male ich Zukunft?
Ein Horizontstreifen der sich mir immer nähert?
Wie male ich Leben?
Einen Himmel wo Regenwolken und Schäfchenwolken sich lieben und streiten?

Wie male ich Liebe?
Einen Herzsturm, einen Gefühlsorkan,
einen Krischbaum der all seine Blüten
unerwartet über mich regnet?

Wie male ich Glück?
Einen langen Weg,
mit Wald und Feld
und ab und zu öffnet und schließt eine
feuerrote  Blume
ihre Petalen?

Und Trennung?
Ein Weg der sich gabelt
am Ende der Liebe?

Und wie male ich Tod?
Ein Himmel der aufgeht und sich schließt
ein Mensch der nicht mehr da steht.
Erde die aufgeht
sich schließt
und eine Rose wachsen lässt?


Es ist alles Fühlen.
Vernunft ist still,
wenn das Herz spricht

©Émilia Rennart



mardi 27 juin 2017

Es ist Juni
und ich stehe mitten im Sommer,
als stünde ich in einem goldfarbenen Weizenfeld
mit roten Mohnpunkten und blauen Kornblumensternchen.

Ich gebe Leben,
ich gebe Liebe,
ich gebe mein Ich.

Vor fünf Wochen war das Feld noch grün.
Der Mohn und die Kornblumen waren noch grüne Knöpfe.

Ich stehe mitten im Weizenfeld
vor einer Mohnblume und einer Kornblume.
Meine Augen auf die Kornblume gerichtet.
Die Ähren wiegen sich leicht im Wind,
legen sich um meine Hüften
und halten nichts von Selbstzweifel
Das Rascheln sagt, dass sie geerntet werden müssen.

Gedanken sind Zugvögel
die in die in die Vergangenheit und in die Zukunft fliegen
und immer wieder ein paar Halme mitbringen.

Ich nehme deine Hand
und fühle deine Finger wie sie sich mit meinen verflechten.

avoir toi, c'est avoir les étoiles.

©Émilia Rennart

lundi 26 juin 2017

Von Natur aus brauche ich brauche Struktur,
im Leben, im Tag, im Augenblick, in den Gedanken
in der Liebe, in meinem Ich.

Aber ich liebe das Chaos im Tag, im Augenblick
in den Gedanken und manchmal auch in meinem Ich
aber nicht in der Liebe und nicht im Leben.
Als Wesen bin ich schon explosiv,
das allein ist für das Ich schon destruktiv.

Es sind die sprühenden Funken in der Metamorphose
zum Schmetterling,
die im Puppenstadium zu Staub
in ein sich aushöhlendes
Exoskelett zerfallen.
Ich brauche Leben,
ich brauche Sauerstoff zum Atmen
der aktiv weiter diffundiert,
so, dass die Funken atmen,
so dass die Farben meines Ich nicht in Staub zerfallen.

Ich brauche eine Struktur in meinem Ich mit dir.
Mit dir habe ich sie verloren
und wieder gewonnen.
Ich habe meine Farben verloren
und du hast sie mich wieder finden lassen.
Ich habe die Kraft verloren,
du gabst sie mir wieder zurück.
Und mit dir kann ich mich heben,
mich in den Molekülfluss der Luft mischen.
Ich lass mich nicht treiben,
ich will selber die Farben meiner Flügel
vor dir ausbreiten
dir mich zeigen.
Jedes einzelne Farbkorn, dass mich ausmacht


©Émilia Rennart

samedi 24 juin 2017

Eigentlich heißt es doch so,
eine Frau sollte einen Mann lieben
der sie das fühlen lässt, was sie fühlt, wenn sie Musik hört.
Meisten suchst du die Musik aus, die wir gemeinsam hören.
Und meistens fühle ich viel.

Es heißt doch
eine Frau sollte einen Mann lieben
der witzig ist und sie zum Lachen bringt
Du erzählst keine Witze.
Du bist nicht witzig.
Du hast einen Humor den man erst lernen muss zu verstehen.
Ich lache schon über deine Wortwahl.

Es heißt eine Frau sollte einen Mann lieben
der sie respektiert.
Du baust mich auf, hältst mich fest, forderst mich heraus.
Und das alles gleichzeitig

Es heißt doch,
eine Frau sollte einen Mann lieben
der romatisch ist.
Du bist es auf eine seltsame Art.
Ich kann Romantik nicht ausstehen
aber

ich liebe dich.



©Émilia Rennart
Du winziger Punkt Leben
in meinem Uterus
zehrst Energie aus jeder Faser.

Der seidige Raum rippennah und herznah
in dem du heranwächst
ist noch winzig.
Er wächst mir dir.
Deine Händchen werden meinen Herzschlag fühlen,
deine Füsschen werden auf meinem Rippenbogen
den ersten Tanz tanzen.


Du wirst darüber lachen wenn du groß bist,
wenn ich dir sage,
dass ich dich mit meinen Händen gehalten habe
dass ich dich schon als winziger Punkt umarmen wollte.
Ich warte ungeduldig
bis du heranwächst,
dass ich meinen Bauch umarmen kann.
Dass ich meine Wirbelsäule biege,
mein Ohr an meinen Bauch lege
um deinen Herzschlag zu hören.
Für dich mache ich mich gelenkiger wie ein Wirbelwind.
Ich warte ungeduldig
bis du gegen meine Rippen und Bauchdecke strampelst
um mich zu begrüßen.
Ich warte ungeduldig,
bis du meinen warmen Uterus verlässt
um mit dem ersten Atemzug zu schreien.
"Hier bin ich!"

Durch die Nabelschnur bist du mit mir verbunden.
Meine Liebe fließt in dein Ich.
Die Hände deines Vaters auf meinem Bauch,
lassen dich fühlen
dass er dich halten wird.
Seine Küsse auf meinem Bauch sind für dich.
Lege dein Öhrchen an die seidige Wand
und lausche wenn er dir flüstert:
"Ich liebe dich!"

Ich warte ungeduldig
bis ich dich in meinen Armen halten kann,
deinen seidigweichen Körper fühle
deine seidigen Haare bewundere,
den Duft deiner Haut
in mir aufnehme
der mich ein Leben lang begleiten wird

Wenn es an der Zeit ist
wirst du die Sehnsucht haben
geboren zu werden.
Und mit dir
werde ich neu geboren werden.
Mit dir werde ich Kind
.
Wir werden die erste und längste Umarmung
des Lebens zelebrieren
Und dann werde ich dich in meinen Armen halten
auf Händen tragen.
ich werde dich loslassen
damit du die Welt umarmst
dich umarmen wenn du
zurückkehrst um mich zu umarmen
nur noch eine Sekunde,
eine Sekunde noch

für immer

©Émilia Rennart



jeudi 22 juin 2017

In deiner Sehnsucht
nehme ich deine Hand
und die Zeit steht still
und der Ort  - die Unendlichkeit im Augenblick.

©Émilia Rennart
"Espresso!" grinse ich dich an.
Du siehst etwas besorgt aus "Solltest keinen Kaffee mehr trinken."
Ich sehe dich böse an und du lachst über meinen Gesichtsausdruck.
"Das ist keinen Kaffee, das ist Espresso, ja!?"
Du lachst laut "OK, Espresso. Solltest damit aufhören!"
Ich stelle die Tasse auf die Arbeitsplatte und umarme dich. "Schmeckt nicht."
Deine Wangen sind rot. "Was? Der Kaffee oder ich?"
Ich küsse dich heftig. "Kannst dir aussuchen." Ich drehe mich mit dem Rücken zu dir und will gerade den Kapselbehälter aus der Kaffeemaschine entfernen, als deine Arme sich fester um mich legen und deine Lippen meine Wirbelsäule berühren. Wirbel für Wirbel.
Du hebst mich hoch, trägst mich ins Schlafzimmer und legst mich auf unser Bett. Meine Hände verstecken sich in deinen Haaren als du mich leidenschaftlich wild küsst. Ich liebe deinen intensiven Blick wenn wir uns lieben Wir lassen uns nicht zur Ruhe kommen. Unsere Hände und Küsse sind überall. Unermüdlich und wild. Deine Hände drücken meine Hände auf die Decke. Ich lasse mich nicht beherrschen und wehre mich.
Du lachst als ich auf dir liege und dich heftig küsse. "Du solltest dich nicht anstregen."
"Passiert nichts, ist fest eingenistet." sage ich.
Du lachst laut und schüttelst den Kopf.
"Ich habe es doch richtig gesagt," beschwere ich mich.
"Alles richtig," und du lachst weiter.
Du stehst auf. "Tee zum Frühstück?"
Ich renne dir hinterher und küsse dich lachend.




Silberfarben fließt der Fluss
im anbrechenden Morgen.
Die Sonne zeigt sich von ihrer rotgoldfarbenen Seite.
Mein Herz liegt in deiner Hand
Dein Herz liegt in meiner Hand
Die Nacht gibt die Wolkenbetten frei
Der Fluss die Sonne
Die Laken geben uns frei
Das Herzgeheimnis
die Körper
mit ihrem Duft nach Früchten
das aufgewühlte Meer.

Ich weiß noch nicht
wieviel Wunder
Liebe freigibt

©Émilia Rennart

mercredi 21 juin 2017

Von der Liebe
will ich Kunst.
Vom Morgen
will ich Kaffee.
Von der Dunkelheit
will ich Licht.
Vom Leben will ich mehr.

Aus der Vernunft
will ich Gefühl
Vom Himmel
will ich Glaube
Von der Sonne
will ich eine Blume
Von der Nacht
will ich den Mond
Von Passion
will ich Hingabe
Von einem Buch
ein glückliches Ende
Von der Wunde
will ich Heilung.
Von einem Mund
will ich ein Lächeln
Von einem Kuss
will ich Liebe
Aus dem Garten
will ich Blumen
aus dem Wald
will ich Bäume

Was will ich von dir?
Dich

©Émilia Rennart



Meistens bin ich Minuten vor dem Morgenwecker wach. "Morning glory" summt mein Handywecker und liest mir die Uhrzeit vor "es ist 06:00 Uhr."
Obwohl ich immer gleich aus dem Bett hüpfe, wäre ich heute gerne liegen geblieben. Ich habe mit kurzen Unterbrechungen zwar sehr gut geschlafen. Ich bin ein wenig erschöpft. Gestern war ein langer stressiger Tag. Von allen Seiten kam etwas. Und alles war "urgent". Seit einer Woche habe ich keine Pause oder nur kurze Ess-Trink-Pipipause.
Zu Hause beschäftigte ich mich noch mit Kisten packen. und beschriften und freute mich wie viel du schon vorgearbeitet hast. Einiges davon gebe ich weg.
Die Nacht war wieder zu kurz. Der Schlaf auch. Ich habe noch Nacht, Schlaf und Liebe in den Augen.
"Du hast um 08:30 Uhr Termin und stehst so früh aus?" wunderst du dich.
"Halte die Klappe!" schimpfte ich weil sich wieder Wasser in meinem Mund sammelte. "Morgenübelkeit auch das noch."
Deine Hand greift nach meinem Arm und zieht mich zurück aufs Bett. Du lächelst mich an, legst deine Hände auf meine Taille und legst mich auf dich. "So jetzt bleibst du noch lieben."
"Grins nicht!" schimpfe ich lächelnd. unfähig deiner Berührung zu widerstehen. Ich umarme deinen vertrauten Körper und meine Sinne gehorchen mir nicht mehr.
Deine Finger verstecken sich in meinen Haaren während deine Lippen meine Stirn küssen. Ich sehe in deine warmen  grünbraungoldfarbenen Augen und fühle mich geborben.
Wir lächeln uns an. Sagen nichts,........gar nichts.
Dein Gesicht ist weich vor Liebe.
Ich berühre mit meinen Lippen deine Wangen, deinen Nasenrücken.
Du küsst mich sanft, fast schüchtern und fragend. "Ich will dich jetzt" flüsterst du rauh. "Ich bin verrückt nach dir."
Ich küsse dich heftig und wild. Ich fordere dich küssend heraus. "Ich will dich auch. Hier und jetzt." sagte ich leise.
Wir wollen es beide, Und das heftig. Und es ist so viel Sehnsucht, so viel Liebe und so viel Hoffnung dabei.
Wir bedeckten unsere Haut gegenseitig mit Küssen. Du küsst meinen Bauch, legst deine  Hand auf meinen Bauch und lächelst.
Deine Zunge reizt meine Brust als sie mit den Knospen spielt. Zur Zeit reagiert mein Körper auf jede Berührung sensibler. Jede Berührung von dir löst Gänsehaut aus. Du saugst fest an meinen Knospen bis du winzige Orgasmen in mir auslöst. Wir lieben uns heftig und als wir erschöpft neben einander liegen sagst du mit einen frechen Grinsen."Soll ja gegen die Morgenübelkeit helfen."
"Ja nein, alles klar!" lache ich und stehe auf. "Es ist spät, muss mich beeilen."  Aber ja, sag das meinen Kreislauf.
"Mist hier!" schreie ich und erreiche in letzter Sekunde das Bad.
Du kniest neben mir, streichelst über meine Haare und hältst mich fest. Hältst meine Haare zusammen, während ich mich kaum gegen diese Übelkeit wehren kann.
Ich reisse mich zusammen, weil die Zeit drängt und wenn ich diesen Termin nicht platzen lassen will.
"Ich fahre dich!" sagst du.
Ich bin mit allem einverstanden was keine Übelkeit auslöst.
Selterssprudelwasser mit Zitrone.
Er(bitte lass es ein Er werden) oder sie hat Geschmack.



Stille
ist keine Pause vom Leben,
keine Ruhe vor Liebe
kein Schweigen
keinen Rückzug.

Stille ist ein Ort
um inne zu halten,
ein verzauberter Ort
wo die Zeit still steht
wo Worte fehlen

Fühlen
Ja, das Fühlen ist da zu Hause.
In stillen Atempausen
wenn nur der Herzschlag zu hören ist
und die leise innere Stimme.

©Émilia Rennart

mardi 20 juin 2017



Should you know that I will still be entirely yours, no matter where you are, no matter I carry your heart in my arms? Should you know that I will always love you ?

Émilia

dimanche 18 juin 2017

Ich sehe auf die Herzflüsse
Werde Teil ihrer Wellen
und tauche in Rot und Blau
tauche unter in die Stille.

In dieser Stille lerne ich atmen und lieben.
Ich atme mich frei
und liebe mich frei
über alle Grenzen meines Ichs

Mit einem Herzschlag springe ich in dein Ich
tauche kopfüber und herzüber
in deine Herzflüsse

Liebe - Herzflüsse die fließen
um Meer zu werden

©Émilia Rennart
Ich zeige dir heute
dass, wenn
hinter dem Vorhang der Nacht
die Sonne den Tag weckt,
dich über den Rand des Ichs beugen kannst,
die Welt mit den Augen einer Sonnenblume zu sehen.
Drehe dann den Kopf nach der Sonne
und der Tag ist sonnengelb
und Liebe hat die Farbe des Honigs

©Émilia Rennart




Der Radiowcker reißt mich mit diesem Lied aus dem Schlaf. Ich bin wach. Wacher geht es nicht mehr. Ich bin bereit für die Welt. Mit geschlossenen Augen atme ich tief ein und langsam aus, richte mich auf. Es hat etwas rituelles.
Das Dämmerlicht des Rollladens reflektiert mich, meinen Körper, meine Bewegungen. Im Schlafshirt renne ich in die Küche. Zuerst müssen die beiden Katzenteufel gefüttert werden, sonst nehmen die die Bude auseinander. Maurice wartet auf einem der Hängeschränkchen(neuer Platz) und Teufelchen neben der Kaffeemaschine auf ihr Frühstück.
Dann lenkt mich das Radio mit

ab. Dancesport.
Ich sammele meine "sieben Zwetschgen",  - wie Mama immer sagte - die auf dem Sessel vor der Kommode(Unterwäsche, Duschtuch, Haartuch) liegen ein, und renne unter die Dusche.

Ich streife mir das Schlafgewand vom Körper und stelle mich unter den Regen und wasche den Schlaf von meinem Körper.
Ich wünschte ich könnte die Gedanken wegwaschen, die Ängste, den Schmerz, die Verzweiflung wo ich jemand anderen liebte(und ja ich liebte diesen Menschen. Anders als dich, aber ich liebte ihn aus tiefstem Herzen heraus. Und du ahntest es, du fühltest es und du weißt es. Und wenn deine Eifersucht dich packt schreist du mich wegen ihm an. Und ich schreie dich an für alles was wir uns nicht gesagt haben, für die Liebe die du als selbstverständlich erklärtest, für Entscheidungen die du ohne mich traftest, aber von mir jeden Atemzug gerechtfertigt erwartetest. Und beides wiegt gleich schwer. Mein Vergehen an der Liebe und dein Verhalten davor)
Das Wasser, erst zu kalt, natürlich, dann fast zu heiß, genau richtig. Der Duschschaum mit Birnenduft  macht die Haut weich, zart. Meine Finger wandern über den Körper. Das ist mein Körper. Das ist mein Körper der sich verändern wird, wenn die Quelle des Red River ihren Lauf nicht findet. Noch ist es nicht zu spät, aus ihrem Punkt zu springen.  Nach dem Trockenschrubben werden Haare und Handtuch zum Turban.(Ich weiß sie werden noch feucht sein, wenn ich aus dem Haus gehe und sich wild kringeln.). Meine Unterwäsche ist mir heilig und jede Spitze und jeder Träger muss sitzen. 
"Espressoooo!" sage ich leise vor mich hin und husche in die Küche.
Boaaaaahhhhhh. Da ist dieser Kaffeegestank wieder. Wasser sammelt sich in meinem Mund. 
Dann klingelt mein Dienstphone. Ich sehe auf die Uhr. "Ich habe noch eine halbe Stunde Zeit für mich," schimpfe ich murmelnd vor mich hin.
Dann leuchtet deine Nummer auf. Ich begrüße mit "Espresso stinkt ekelig" und du lachst so laut, dass mein Trommelfell schmerzt. "Guten Morgen Teufelchen," lacht mich deine Stimme an.
"Halte die Klappe!Keinen guten Morgen!" schimpfe ich belustigt. 
"Na dann keinen Guten Morgen. I love you. Bis später und fahre vorsichtig!" Dann legst du auf. Und ich fühle dich wie meine Begrüßung bei dir ankam.
Wenn es sein soll, freue ich mich innerlich und bin glücklich. Ich mache mir Gedanken. Obwohl die medizinischen Fakten keine Beunruhigung auslösen könnten, mache ich mir Gedanken.
Ich rufe dich zurück um dir mein Fühlen zu erklären.
"Aber nein," sagst du und ich höre und fühle dein Lächeln. "Ich weiß nicht was ich sagen soll. Ich freue mich so, ich .....komm her du.  I love you!"
"Ich liebe dich!" 
Und nun fahre ich los
Zu dir.



samedi 17 juin 2017

Ich wache auf
fühle dich mit jeder Herzfaser.
Ich fühle deinen weichen Liebessand
vergangener Nacht auf mir.
Vergangener Wellen
die uns durchwirbelten
der stimmlose Gesang
der an unseren Küssten verschallte.

Ich halte die Augen geschlossen,
die Lider halte ich still,
um den Hauch vergangener Nacht nicht zu vertreiben.
Liebesknospe die aufging 
und zur Blume wurde
zwischen den Liebesperlen
am Grund des Meeres.

Ich fühle deine Küsse
überall wo sie waren,
ich rieche deinen Duft dem Laken
ich schmecke dich,
das Salz zwischen den winzigen Härchen auf meiner Haut.

Deine Finger die mein Ich erkunden,
Dein Gewicht das mich nach unten drückt 
und hoch reißt.
Wir wechseln uns ab.
Mal bist du Sturm,
mal bist du Meer.

Ich öffne die Augen
und sehe dich neben mir
in der Brandung schlafen
mit einem Lächeln auf den Lippen,
an den Klippen 
einer Liebesnacht.

Ich küsse dich heftig wach
und du ziehst mich in deine Arme
in den Sand
vergangener Nacht.

©Émilia Rennart





vendredi 16 juin 2017

Rot
Mir fehlt diese Farbe seit zwei Tagen
Ich sehne mich nach dem Roten Meer.

Vorerst fehlen mir die Worte.
Die Gedanken ebenso

Deine Umarmung ist warm wie ein Nest,
wir sind ineinander verflochten.
miteinander verwoben.

In deinen Augen ist Glanz
ist Hoffnung
Der Morgenhimmel zeigt sich hinter den Fensterscheiben

Was soll ich jetzt machen?
Der Sommerhimmel verliert langsam sein blau
und ich habe Fragen.
Müsste ich nicht glücklich sein?

Ich sehne mich danach
es dir zu sagen.

Du ahnst es bestimmt schon

Die Abendsonne scheint über unsere ausgestreckten Körper
zu kommst mir zu nahe
und unsere Farben vermischen sich
du legst den Arm um mich
und wir gehen schlafen

©Émilia Rennart







Ich sehe ihn an. Sein Gesicht ist nur eine Atemlänge von meinem entfernt. Ich sehe in seine abendseefarbenen Augen, vertiefe mich darin und vergesse für einen kurzen Augenblick alles um mich herum. Die Zeit, die Menschen, der Ort.
Er küsst mich lächelnd und meine Augen und Fingern wandern über die pulsierende Halsschlagader.
"Hey, wir wollen nicht auffallen," flüstert er. Aber sein Blick brennt auf meiner Haut und ich fühle wie er dagegen ankämpft mich fordernd zu küssen
"Dann halte den Sicherheitsabstand ein, " necke ich ihn.
Und er prustet im gleichen Augenblick los.
"Ja was denn?!" lache ich.
" Nichts, komm lass und fahren," sagte er lachend und nahm mich an der Hand.
Er hat eine Außergewöhnliche Art. In diese Art verliebte ich mich zuerst. Er kann unheimlich nervenaufreibend kindisch und hilflos wirken und gleichzeitig ist er fürsorglich und sanft.
Und an Tagen wie diesen,
synchron mit der Sonne
wache ich auf
stecke mir die Hoffnung ins Haar.
Wie eine Spange halte ich Strähne für Strähne fest.
Und wenn ich wüsste, dass sie mir Glück bringt
oder wie ein Pfeil dahin zeigt
wohin der Weg mich führt,
würde ich ihr folgen.

Ich träume davon
mit dir
neue Wege zu beschreiten.
Herzfaser für Herzfaser zieht es mich weg
von alten Pfaden.
Ich trage deine Melodie in mir
die nicht enden will.
Ich übersinge sie um sie zu überhören.

Ich möchte deine Liebe zu mir mit deinen Augen sehen
Die Sonne, den Regen, den Wald
die Nacht und den Morgen,
den Tag und den Abend.

Ich habe einmal Sternenstaub
in dein Ich gestreut
unter diesem Himmel unter dieser Sonne
und an Tagen wie diesen.
Deine Hände trugen mich
dein Ich sang mir eine leise Melodie
und ich passte den Rhythmus meiner Sinne an
im Liebestanz.

Damals war der Fluss unser Spielplatz
und die Steine die wir in die Wellen warfen
zogen Kreise um unser Ich.

Wir definierten die Farben,
die das Meer am Morgen, am Mittag am Abend trug.
Jede einzelne beschrieb ich dir 
– wie sie sich brach, 
wie sie über die Wellen floss 
und wie die Sonne das Wasser vergoldete. 
Wolken flogen unter Wasser, 
entfernten sich voneinander und kamen neu zusammen.
Wie wir.

Sternenstaub, den du in mein Ich gestreut hast,
um zu dir zurück zu finden,
streue ich in deines wieder.

Sanft
Ganz sanft
so bin ich bei dir
an Tagen wie diesen.

Ich versuche der Hoffnung in meinem Haar zu folgen.


©Émilia Rennart


jeudi 15 juin 2017



Die Wanduhr zeigt uns 23:35. Es ist schon kurz vor Geisterstunde. Obwohl ich nicht daran glaube, träume ich häufig von den besonderen Menschen in meinem Leben die der Himmel verschluckt hat. Sie sind nicht mehr greifbar, so wie der Himmel nicht greifbar ist.

Gemeinsam liegen wir in meinem Bett, immer noch viel zu wach und viel zu spät in Anbetracht der wenigen Stunden später, die mein Wecker klingeln wird. Du liegst halb auf mir, ich spüre, wie sich dein Körper im Takt deines Atems hebt und senkt. Mein eigener Atem geht flach, kaum spürbar. Deine Arme um mich gelegt, meine Hände in deinem Rücken. Du hältst mich fest, und ich mich an dir.

Du bist still. Du hast eine Art stumme Akzeptanz der Dinge. Du gehst selten auf Konfruntation mit mir. Ich schließe die Augen, um dich nicht zu einer Diskussion herauszufordern, in der du mir eh immer recht gibst. Ich kann nicht einschlafen und es liegt in meiner Natur dich zu provozieren.

"Meinst du wir schaffen es?" frage ich leise.

"Was meinst du?" fragst du ebenso leise.

"Alles!"

"Werde bitte konkret!" Zunächst sprichst dunoch leise. Dann irgendwann so, wie ich es von dir gewohnt bin. Leise aber bestimmend.

"Na, Umzug, Job, und uns etwas aufzubauen."

Du holst mich raus aus diesem blöden Karussell, in dem meine Ängste und meine Gedanken auf unzähmbaren Wildpferden reiten.

Und du zählst mir alle Möglichkeiten auf, wie wir das schaffen.

"Das sagt mein Gefühl." beendest du deinen Satz wie immer.

Und du hältst meine Hand, damit ich plötzlich so viel seltener ins Wanken gerate. Aber selten ist nicht nie. Und ich will nicht mehr so viel Angst haben vor dem was kommt und wie es kommt und keine Zweifel daran hegen.

Du bist zuversichtig, Das ist deine Art. Du vertraust deinem Gott und bist felsenfest davon überzeugt, dass man mit Liebe und Zuversicht und Geduld alles hinbekommt. Ich habe sehr wenig Geduld und ich habe kein Gottvertrauen. Und Kerzen verbinde ich zwar mit Leben und Nostalgie und Romantik, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass irgendein Gott sich dafür interessiert ob ich eine Kerze anzünde.

Vielleicht bin ich doch noch nicht alt genug, um die Erfahrungen aus meinem Kopf zu löschen. Vielleicht niemals alt genug dafür. Kann manchmal nicht verstehen, dass Problemlosigkeit nicht nur ein trügerisches In-Sicherheit-Wiegen ist. Dass man ohne Sorgen auskommen kann und dass ein Laissez faire, laissez passer eben nicht zwangsläufig das Vorspiel eines großen, bedrohlichen Abers ist.

Manchmal, wenn der Tag seine Farben verliert und grau wird, bevor es Nacht wird und ich mich nicht einmal mehr traue aus dem Fenster zu sehen, dann flüstere ich dir zu, dass all diese Ängste da sind. Lege dir mein Innerstes offen mit all seinen Rissen und bin jedes Mal aufs Neue erstaunt darüber, dass du einfach ruhig liegen bleibst. Mich weiterhin festhältst und mir zwar niemals etwas versprichst, was du nicht versprechen kannst. Mir aber umso mehr zeigst, dass ich all das mit Liebe überwinden kann. Und wenn du mich dann so innig und wild küsst, dass ich nicht aufhören kann deine Küsse dreifach und zu zehnfach zu erwidern, und wenn wir verrückt und kindisch und unüberlegt und so verdammt schön albern sind, dann bringst du mir bei, wie Loslassen geht.

Und wenn ich dasitze und sage, dass ich mir selbst auf die Nerven gehe, dass ich anstrengend bin und dass du dir das alles mit mir nochmal gut überlegen solltest. Wir hatten schon Chaos genug. Er reicht für mein ganzes Leben.  Dann lächelst du mich an und zuckst mit den Schultern. Und wenn ich sage, ich hätte dich gewarnt, dann bedankst du dich. "Sehr lieb von dir, aber ich weiß das alles."

Und bleibst.

Dennoch.

Bringst mir damit Tag für Tag mehr bei, dass ich ganz langsam glauben darf, dass Festhalten bei dir wirklich Festhalten bedeutet. Und dass du eben nicht loslässt.

mercredi 14 juin 2017





Den Kaufvertrag unterzeichnet.
Bis am 1 August umziehen.
Ich fühle mich zu Hause
ich hoffe ich fühle richtig

Es gibt verschiede Arten zu lieben.
Eine in der man jemanden zu sehr liebt
bis es schmerzt,
weil man vergisst
dass man selbst etwas Besonderes ist.
Eine die
die das Ich herausfordert
die wilde ungezähmte Natur zu leben,
weil gerade die Natur das Besondere ausmacht.
Und es gibt die stille Liebe
die nicht viele Worte braucht
sondern Hände die halten
und Hände die die Stille dazwischen wiegen

©Émilia Rennart



Nimm meine Hand
und wir verlieren uns in der Nacht
im Tag, überall zu jeder Zeit,
so wie die Sonne sich im Tag
und der Mond in der Nacht verlieren.
Sich einer Unendlichkeit unterwerfen.
Die Kadenz unserer Herzschläge
einen Rhythmus spielen
auf den Saiten unseres Ichs

Kreieren wir eine uns noch unbekannte Melodie
eine wilde chaotische Harmonie
im Atrium des Ichs.
Eine Melodie
die durch unsere Sinne,
durch unsere Adern und Venen fließt

Eine Melodie die uns trägt
durch alle Herzlandschaften.
Worte die Feuer und Leidenschaft entfachen.
Leidenschaft die die Wildheit in uns weckt
die uns führt
durch alle dunklen Wälder.

Nimm meine Hand
führe mich nicht
so wie ich dich nicht führe.
Lass uns gemeinsam gehen
Hand in Hand
Arm in Arm
Seite an Seite,
Saite an Saite

©Émilia Rennart


mardi 13 juin 2017

Als ich voller Agonie
über die Liebe zu dir war,
über das was uns voneinander entfernte,
ich dir ins Gesicht schrie:
"Ich gehe jetzt,"sahst du mich an
und deine Augen waren dunkelgrünbraun
wie ein See nach dem Sturm.
"Ja, und ich bleibe, " schriest du zurück.

Bis heute hast du mir nicht verraten:
"Woher hast du die Schokolade mit Rosenduft
die täglich(bis du auszogst) auf dem Küchentisch lag
mit einer Notiz für mich?"
"Die bekommst du von mir geschenkt, geht dich nichts an" lachtest du.

Als ich unsicher war
und nicht an deine Liebe mehr glaubte,
mich ungeliebt und unverstanden fühlte
und dir bei einem Spaziergang sagte
"Lass es gut sein, wir quälen uns nur gegenseitig.
Liebe ist mehr.
Und wir haben nichts daraus gemacht,"
brachtest du mich vor die Haustür
und sagtest
"Ich werde dich immer lieben. You are my home."

Und als ich deine Liebe vergaß
und mich selbst vergaß
und glaubte dich nicht mehr zu lieben,
hast du mir jeden Tag
einen Brief geschrieben
mich an alles erinnert was wir gemeinsam hatten
und haben könnten
.
Heute habe ich zum ersten Mal in die Schokolade mit Rosenduft gebissen,
habe deine Notizen in mein Moleskine geklebt.
Heute sage ich dir laut
was ich für dich fühle
- You are my home -
und wenn sich Agonie in mein Ich schleichen sollte
werde ich deine Briefe lesen
einer nach dem anderen
immer und immer wieder
und sie in mein Herz einschließen

©Émilia Rennart

lundi 12 juin 2017

Der Tag endet im flüssigen Purpurfarben
der sinkenden Sonne im Fluss
Purpurfarben, das Feuer in meinem Ich.
Ich liebe dich stumm
über alles Fühlen hinaus
über alle Gedanken
und weiter.

Ich verwechsele Liebe und Wärme
nicht mit Sehnsucht nach der vollkommenen Unvollkommenheit.

Ich sehne mich nach einer Verbundenheit
im Guten und im Schlechten
nach dem Lagerfeuer
am Ufer deiner Liebe.
Ich sehne mich
nach der von Dauer Liebesballade
wenn unsere Finger die Saiten unseres Ichs berühren.

Lass uns in dieser Herzballade verlieren
geben wir uns einander hin
der Liebeskunst.
Lass uns Herzkunst werden
auf eine vollkommene unvollkommene Art

©Émilia Rennart



dimanche 11 juin 2017








Unsere Hände
Handfläche an Handfläche.
Die Morgensonne
bricht sich im Fluss
tanzt mit den Wellen
spielt mit deinen Haaren
Du senktest die Augen
für einen Moment
und lächeltest vor dich hin.
Als du sie wieder erhobst
lag mein Herz darin.
Ich konnte nicht wegsehen
also sah ich dich an
und meine Augen weiteten sich
vom zärtlichen Glanz in deinen Augen.
"Die Mittagsonne wird brennen," flüstertest du rau
"komm lass uns nach Hause fahren."
"Hier fühle ich mich glücklich mit dir,
hier könnte ich sofort einschlafen." Das sage ich nicht laut.
Ich schweige
bis die Stille laut wird in meinen Sinnen
in ihr liegt ein Zauber
Ich berühre dich,
mit den Händen, mit den Augen
und ohne Worte.
Eine Wolke eilt
und das Wasser teilt dein Sand.
Ich lege mein Ich ab
in deine Stille,
Nichts ist köstlicher als deine Küsse
©Émilia Rennart



samedi 10 juin 2017

Das Haus am Rande des Dorfes.
Es leert sich
Zimmer für Zimmer
Küche und Bäder und Flure
verlieren den Atem, das Licht, die Melodie des Lebens.

Das Haus mit dem bunten Vorgarten
hat die Farbe der Liebe,
die Farbe des großen Glücks
die Farbe des großen Unglücks.
Es hat kirschrot und blattgrün und schneeweiß und indigonachtblau.
Es hat himmelblau und milchkafeebraun.

Es hat so viel Lachen in den Wänden,
so viel Weinen hinter den Fenstern
So viel Küsse sind noch lebendig auf den Kissen,
so viel Geborgenheit in den Federdecken.
Und die Leinen schlingen sich um die Körper
wie eine lebendige Haut.

Die Kletterrosen blühen und ranken
als wollten sie kein eiziges Leben freigeben
an die vom Himmel erzählte Ewigkeit.

Wiederbeleben!

Im letzten Augenblick
die Fenster öffnen
Kuss für Kuss
Himmelblau ins Haus lassen
der verlassene Tisch in kirschrot tauchen

Hinter dem Haus wächst goldgelb das Feld

Lass uns Brot backen
und den Regen sammeln
aus dem Weinen.

Es gibt einen Brunnen.

Lass uns die Hoffnung.

©Émilia Rennart










vendredi 9 juin 2017



jeudi 8 juin 2017

Ed Sheeran - Bibia Be Ye Ye [Official Audio]

mercredi 7 juin 2017

Abendregen

Einen Augenblick nur,
halte die Zeit an.
Halte inne,
lausche den Abendregen.
Den sanften Rhythmus einer Liebestanzes
an diesem Juniabend.

Schenke einen Augenblick
dem Liebestanz des Windes
mit den Bäumen und Blumen.
Sieh nur
wie er mit seinen hauchzarten Fingern
die Juniblätter liebkost,
wie sie sich wiegen, sich neigen, sich necken.
Wie sich die Regentropfen grüngoldbraunfarben spiegeln!

Und dann lass uns aneinander schmiegen
wie der Wind und der Baum,
lass unsere Finger
über unsere Haut tanzen
wie der Abendwind.

Es tanzt sich gut im Abendregen
Halte inne
Erweitere den Augenblick
um ein unbekanntes Zeitmaß,
lass uns einen Rhythmus finden
lass uns tanzen
neu und anders
als gäbe es nur einen Augenblick
in den wir all unsere Liebe,
all unser Wissen,
all unsere Hoffnungen,
all unsere Sehnsüchte,
all unser Genuss,
unsere Neugier,
unser Erkennen,
unsere Schweigen legen
und tanzen
unser Junitanz im Abendregen
©Émilia Rennart.





lundi 5 juin 2017

Du willst wissen, wer mein Leben perfekt macht und wen ich liebe?
Dann lies mal das erste Wort des ersten Satzes.
©Émilia Rennart

Umarme mich
wie die Wolken die Berge umarmen
Ich möchte mich in dir verlieren
wie sich die Berge in den Wolken verlieren.
Wie die Regentropfen sich im Meer verlieren
möchte ich mich in deinem Ich verlieren und wiederfinden.
Wie die Sonne sich hinter den Wolken versteckt
möchte ich mich unter deinen Achseln verstecken und träumen.
Wie ein Wasserfall die Felsen verschlingt
liebe mich innig wild.
©Émilia Rennart

dimanche 4 juin 2017

Heute schreibe ich dir nicht,
heute liebe ich dich
Dein ganzes Du
mit meinem ganzen Ich

©Émilia Rennart

samedi 3 juin 2017

Dem Herzen zu folgen, ist wie der Klang des feinen Regens zu lauschen.
Man hört ihn besser wenn man die Augen schließt und die Stille lauscht.
Es könnte ja sein,
dass es genügt den Regen zu hören,
wie er tropfenweise fällt,
wie jeder Tropfen sich entfaltet, Meer wird,
um herzschlagweise Regentropfen zu zählen bis sie Meer werden.
©Émilia Rennart

jeudi 1 juin 2017

So warm sind deine Hände,
so samtig.
Du ertastest gerade innigst verborgenes Fühlen
bis unter die Herzhäute.

Sinnlich flüsterst mir wortlos
Ich liebe dich auf jede Faser meines Ichs
mit deinem warmen Atem auf meiner Haut.

Atemberaubend schön
sind die Orte die wir gemeinsam erkunden.
Der Heimweg herzwärts ist der schönste.

Lass uns Brotkrumen streuen
damit wir herzschrittweise nach Hause finden,
wenn wir uns aus den Augen verlieren sollten.

Du kamst näher,
viel näher als ich Nähe definieren kann.
Du liebtest
und du bliebst.

Ich zeigte dir meinen Herzschlag
du sahst meine Schwächen.
Du zeigtest mir deinen Herzschlag
deine Liebe
und ich hielt deine Hand
als es schwer war.

Ich sah deinen Glanz in deinen Augen,
sah dein Lächeln
Du sahst meinen Glanz in den Augen
Glückstränen verwechseltest du mit Traurigkeit
mit Melancholie.

Meine ganze Liebe war bei dir
ich hatte nichts mehr für mich
keine Zeit, keinen Schlaf, keine Ruhe.
Dich zu halten
ich hatte keine Hände mehr,
mein Herz verlor Fasern.

Als Fäden heraushingen
riss ich sie ab.

Du nähtest und webtest
Tag für Tag
Stunde für Stunde
neue Herzstoffe
aus schönsten Leinen
aus stärkster Seide
und aus wärmster Wolle.

Du webtest mich zurück zu dir
in dein Ich
webtest Hände und Herzwände und Augenblicke
in mein Ich.

Verwebtest deine Liebe in mein Ich
hieltest meine Hand
als es schwer war.

Du bist mein Glück
mein Lachen, meine Glückstränen
der Glanz in meinen Augen.
Das wofür man uns beneidet
Für die Liebe
die Herzstoffe
und die Farben

©Émilia Rennart