vendredi 27 juillet 2018

Elegie

Es war nicht die Melodie die er spielte,
es war die Symhonie
die die Saiten meines Herzens berührte,
die daran zupfte
wie an den Saiten einer Gittare.
Was wurde daraus? - eine Elegie

©Émilia

jeudi 26 juillet 2018

Pour toi

Cette pomme pour toi
cette pomme pour moi
Cette pomme
pour l'absent à nos yeux
présent dans nos cœurs
Pleurez ô arbres
pierres
poissons
oiseaux
Que s'émeuve le pays
Qu'il dénoue ses entraves
se laisse pousser des ailes
et se glisse parmi nous

Anruf zu Mitternacht,

Kaum sind die Außentemperaturen gesunken, die dafür sorgen, dass auch auch Zoé schlaflos und quängelnd machen und wir alle endlich zur Ruhe kamen, klingelte das Festnetz-Téléphone.

Tante Hanna weinte herzzerreißend, so dass ich Mühe hatte sie zu verstehen. Die Tränen überschwemmten ihre Stimmbänder. Ich habe im Halbschlaf kaum erkannt.

Lars wurde wach und stand plötzlich hinter mir.
"Da weint jemand, ich kann nichts verstehen." Tante Hanna weinte weiter in mein Ohr und ich reichte Lars das Phone. 
Lars hat sie verstanden. Tante Hanna's einziger Sohn(46) ist verstorben. Herzinfarkt. Er hatte keine Vorerkrankungen, war sportlich, achtete auf sich. War immer irgendo zum Klettern, zum Radeln, oder zum Motorradfahren unterwegs. Er wollte immer irgendwie frei und ungebunden seine Freizeit genießen. Familie war immer eine höfliche Nebenssache. Pflichtbesuch wenn überhaupt

"Émi du bist mein Mädchen.n Ich muss mit dir reden, sonst werde ich verrückt." weinte Tante schluchzend. 
Ich hatte weder Gedanken, noch Stimme noch ein Wort für sie. ich weiß nicht wie lange ich leblos da stand. 
"Hörst du mich?" schluchste sie.
"Tante Hanni ich bin bei dir." sagte ich. Langsam kehrte das Leben zurück. Ich konnte das ganze Ausmaß noch gar nicht begreifen.

P.....re war viel älter als ich und zog mit 20 Jahren bei seinen Eltern aus. Es zog ihn in die Großstadt.
Und da er immer seltener meine Tante besuchte, sahen wir uns auch immer selterner un die letzten 10 Jahre kaum noch. Das letzte Mal sah ich ihn bei der Beerdigung meines Bruders. Wir haben uns viel miteinander unterhalten, aber eine gewisse ungewollte höfliche Distanz war zwischen uns.
Mit irgendetwas war er immer beschäftigt. Entweder war es die Uni, oder der Job, oder die eine oder andere Freundin, so dass er den Weg immer selterner nach Hause fand.
Tante Hanna sagte oft: " Ich weiß gar nicht wie es ihm geht. Der lässt sich nicht mehr blicken." Ich fühlte ihre Traurigkeit, ihre Wut und ihre Enttäuschung.
Seine Lebensgefährtin, oder was auch immer sie für ihn war, rief verständigte meine Tante. 
Hanna und ich weinten gemeinsam. Ich weinte mit ihr und sie weinte um ihren Sohn, um ihre Mutter um ihre Schwester um meinen Bruder. Gemeinsam weinten wir um alle.
"Du kommst doch her zu mir? lass mich jetzt nicht allein?" weinte sie fragend.
"Aber ja. Wenn Lars nicht frei bekommen kann fahre ich mit Zoé allein los. Aber ich komme so schnell ich kann."
Mein Bruder René steht ihr zur Seite. Sie ist nicht allein, bis ich bei ihr bin. Sie muss nicht allein sein mit ihrer Trauer.
Sie steht mir und René immer zur Seite. Sie war und ist immer für alle da.

Wenn Lars vom Dienst kommt, fahren wir los. Bis dahin habe ich gepackt und Zoé und mich reisefertig gemacht.

Ich muss jetzt für Tante Hanna da sein. Trauern kann ich mit ihr gemeinsam und allein auf meine Art.

Wenn ich auf meine Art trauere rufe ich alle guten und auch die schlechten(ich habe keine schlechten Erinnerungen an ihn) Erinnerungen zurück.
Er nannte mich als Kind immer kleiner Floh und kitzelte mich immer durch, wenn ich frech zu ihm war. Und ich war immer frech zu ihm. Mit René verstand er sich gut. Wir Zwillinge waren für ihn zu klein. Später hat Fabián sich immer mehr von der Familie(außer von mir) abgekapselt. 
Oma pflegte in schweren Zeiten zu sagen. "Jetzt müssen wir zusammenhalten und anpacken. Weinen kann man später."

Sie hat nichts falsch gemacht in der Erziehung. Kinder bleiben nun mal nicht am "Rockzipfel"(Oma's Ausdruck) hängen.






Neues vom Schreibtisch

Émilia


mercredi 25 juillet 2018

Ich gehe langsam im Regen

Ich gehe langsam im Regen
und denke dich.
Ich sehe die fallenden Regentropfen,
ich fühle die fallenden Regentropfen
wie sie die Liebe verdünnen,
verwaschen, verblassen.

Ich gehe langsam im Regen
und fühle der Himmel wird mehr sein
als eine Regenwolke.
Er wird Feuer sein
und die Liebe wird verbrennen
und Asche sein.

Ich gehe langsam im Regen
und ich sehe die fallenden Regentropfen,
ich sehe das fallende Wasser
wie es die Asche verdünnt, sie wegwäscht
bis zum Nichts

©Émilia

samedi 21 juillet 2018

Je te rêve

Je te rêve parfois
Au bord de mes désirs
Je rêve de saisir
Mon reflet dans tes yeux
Encore
Mais j’ai peur de te rendre à nouveau aimer

©Émilia

vendredi 20 juillet 2018

Ort der Poesie

Wenn du an einen Ort der Poesie kommst
zieh deine Schuhe aus,
öffne dein Herz und lausche der Stille darin.
lass dein Herz die Stille fühlen,
lass es die Liebe fühlen und die Wunden.
tauche deine offenen Wunden in Salz,
heile sie mit Liebe
Sage die Worte, die vor Wut schäumen
Worte voller Bedauern oder
Worte die alle Ängste beinhalten.
die in Zellen verstauten Worte
Worte die dein Herz gefangen hält.

Wenn du an einen Ort der Poesie kommst,
akzeptiere deine Unvollkommenheiten,
strecke sie zum Trocknen an den Ufern aus,
erkenne die Schönheit in ihren Perlen
die triefend aus der Herztiefe geborgen hast.

Wenn du an einen Ort der Poesie kommst,
erlaube rohe Leidenschaft und Verletzlichkeit
durch die Liebe in den Versen
deine Fehler auszudrücken.

Wenn du an einen Ort der Poesie kommst,
warte auf mich, lass mich zuhören, nimm deine Worte
aus deiner Brust, ich versuche dich zu verstehen.

mercredi 18 juillet 2018

Manchmal

Manchmal ist es die zarteste Erinnerung meiner Seele an dich.
Dann verweilen meine Gedanken für einen kurzen Augenblick bei dir.
Manchmal sehe ich über dich hinweg.
Manchmal denke ich dich gar nicht.

Manchmal finde ich beinahe keinen Ausweg, keine Lösung dich wegzudenken.
Aus meinem Herzen,
aus meinen Gedanken 
aus meinem Leben

mardi 17 juillet 2018

une douceur déposée

Wenn das Meer mir nicht reicht,
segle ich in der azurblauen Unendlichkeit
der Flüsse die das Meer mit ihren Wellen speisen.

Wenn die Flüsse mir nicht reichen,
suche ich Zuflucht in der Untiefen
die das Flüstern meines Herzens kennen.

Wenn das Leben mir nicht reicht
suche ich mir ein Buch und lese es
Seite für Seite.
Und den Prolog....lebe ich.

Wenn die leeren Seiten mir nicht reichen
sehe ich in deine Augen,
suche nach dem Raum der deine Liebe für mich birgt.

©Émilia

mercredi 11 juillet 2018

Das Besondere der Regentropfen

Zoé weckt mich seit ein paar Tagen am frühen Morgen exakt um 5 Uhr.
Nach vielen Tagen Sommerhitze, regnete es heute. Ich liebe den Regen und wäre am liebsten in den Garten gerannt und hätte im Regen getanzt wie ein Kind.
"Zoé, nach dem Frühstück gehen wir raus," sagte ich zu ihr. Zoe lächelte mich an, ihre kleine Hand hielt meinen Zeigefinger fest.
Das Morgenspiel tut uns beide gut. Sie ist dadurch von ihrem "riesengroßen Hunger" abgelenkt und ich habe mehr Zeit für ihre Körperpflege.
Sauber und frisch und satt machten wir einen ganz kurzen Spaziergang im Regen.
Zoé machte riesengroße staunende Augen, spitzte den winzigen Mund, als schien sie etwas zu suchen und zu hören. Sie fuchtelte mit Ärmchen und mit ihren Händchen, als würde sie den einen oder anderen Regentropfen einfangen und festhalten wollen.
Die Regentropfen fielen rhythmisch wie Herzschläge auf einen kleinen Mosaiktisch auf der Terasse. Das schien sie zu faszinieren. Sie sah den fallenden zu Regentropfen und lächelte.
Ich lächelte sie an - sie ist meine winzige Göttin.
Plötzlich musste ich lachen.
Ich erinnerte mich am Oma. Ich liebte diese Phase, wo Oma schrittweise zum alten kleinen Kind wurde. Ich liebte nicht ihre Hilflosigkeit, sondern ich liebte die Art wie sie die Welt sah, die Art wie sie ihre Liebe zu mir zeigte, die Art wie sie mir das Leben erklärte, und wie sie schrittweise zum kleinen alten Kind wurde.
Ich besuchte sie in dieser Zeit sehr oft, so gut wie ich meine Freizeit einteilen konnte.  Oma schlief  2017 für immer ein.
An einem Sommertag gab es ein heftiges Gewitter. Es blitzte und donnerte und es regnete in Strömen.
Oma konnte die ganze Zeit sehr schlecht gehen. An jenem Tag vergaß sie, dass sie schlecht gehen konnte und kam zu mir ins Zimmer. Sie packte mich am Arm und wollte mich von der Couch hochziehen.
"Da schießen sie!" schrie sie mich an. "Hörst du! Der Krieg ist schon viel zu nah. Hörst du Émi?" schrie sie weiter und zog an meinem Arm.
Ich stellte mich neben die, legte meinen Arm beruhigend um sie. "Omi, es donnert und regnet draußen. Das ist der Regen." sprach ich beruhigend auf sie ein.
Oma sah mich an, als würde ich mit ihr in einer Fremdsprache sprechen die sie nicht versteht.
"Es regnet ...es regnet....die Erde wird nass." sang sie. Und ich ergänze" Da freuen sich die die Blumen, die Bäume und das Gras."
Wir standen in einer Umarmung und verloren uns im Lied.
"...und wenn es genug geregnet hat, dann hört es wieder auf" sang Oma.
Oma konnte noch mit über 80 Jahren gut singen.
Und plötzlich schrie sie: "Huch, ich habe noch Wäsche draußen hängen. Und du was stehst hier herum? Hast du nichts zu tun? Wie sieht es hier aus? Räum sofort dein Spielzeug weg! Hörst du du Bankert? Wenn ich wieder komme, ist alles weg, sonst schmeiß ich alles zum alten Eisen. Alles. Dich auch."
Ich führte Oma wieder in ihr Zimmer, zog ihre Strümpfe aus und führte sie zu ihrem Ohrensessel am Fenster.
"Es regnet Émi. Weißt was das heißt? Heute müssen wir nicht gießen. Heute können wir faulenzen."
"Aber ja Omi." Ich nahm ihr Gesicht in meine Hände und küsste sie auf die Stirn, wie man ein Kind küsst."
Man sagt: wenn man ein Kind auf die Stirn küsst wächst es groß.
Ich küsste sie wie ein großes altes Kind. "Es regnet es regnet..." sang sie wieder und ich ergänzte.
Oma schloss die Augen und schlief sofort ein.

Singend ging ich mit Zoé zurück ins Haus. Ihr Ärmchen und Händchen hielten nicht still.
Ich weiß nicht wie lange wir am Fenster standen und den Regen beobachten. Ich weiß aber, Zoé mag den Regen.

mardi 10 juillet 2018

die goldene Kette

Wie der Zufall es wollte, begegnete sie ihm auf der Straße. Nach einer kurzen Begrüßung mit einem knappen "Hallo", so wie Fremde sich begrüßen, sagte er zu ihr:
"Ich hoffe du konntest deine Gefühle für mich und deine Gedanken über uns sortieren und du hast deinen Frieden gefunden."
"Aber ja," antwortete sie knapp und ihre Gedanken waren sehr weit weg von ihm. "Ich habe meinen Frieden. Ich habe dich fast vergessen. Ich kann dir wie eine Fremde begegnen." Sie sah an ihm vorbei,  beobachtete die Menschen auf der anderen Straßenseite.
"Ich hoffte, dich irgendwann wieder zu sehen.  Ich hoffte immer, ich würde dir dann in die Augen sehen und ich würde lächeln. Ich würde das stolzeste Lächeln für dich auf meinen Gesicht haben. Und ich wünschte mir, du würdest mir in die Augen sehen, mich anlächeln und würdest meine Haare zerwühlen und "Strubbel" rufen, weil es dir immer Spaß machte meine Haare zu zerstrubbeln. Und ich...... ich werde nie aufhören, dich dafür zu lieben. Ich vermisse deine Finger im meinen Haaren. Ich habe dich all die Zeit vermisst." sagte er leise.

Sie sah ihm in die Augen als sie antwortete: "Ich hoffte dich nie wieder zu sehen. Und ich hoffte ich könnte dir irgendwann wie eine Fremde begegnen. Das was von dir übrig blieb ist eine zerissene Goldkette die meine Mama zum Examen geschenkt hat. Ich habe sie immer noch nicht repariert. Zu sehr erinnere mich noch an deine wütenden Hände, die glaubten mich damit erwürgen zu können. Lass mir meinen Frieden, lass mich dich ganz vergessen."
Sie machte ein paar Schritte zurück, drehte sich um und rannte davon.
Eines Tages brachte sie die Kette zum Juwelier und lies sie reparieren. Ein Zeichen, sie hat ihn vergessen.

©Émilia

lundi 9 juillet 2018

Chaos


Ich habe diesen blutroten Apfel zu dir gebracht
und bin in der Mitte meines Traumes aufgewacht
Ich habe Chaos erschaffen,
das unser Leben erfasst hat.

Stell dir vor wie erschrocken wir waren,
als wir unsere Liebe zueinander fühlten,
als wir unsere Emotionen verstreut haben
Wir liefen barfuß und mit nackter Seele umher.

Als ich begriff,
dass ich der Liebe Chaos in unser Leben gebracht habe,
in unser Herz und in unsere Sinne.
wachte ich auf.

Ich habe diesen blutroten Apfel zu dir gebracht
ohne zu wissen, wie schlimm es sein wird
der Liebe Kern dir zu schenken.

Und nun ich kann nicht mehr zurückgehen,
um meinen Traum zu beenden.

©Émilia

Spuren im Sand



Ich mag die Art,
wie die Sonne mich sieht,
- als einen Schatten -
Sie formt die Umrisse meines Körpers,
malt ein Herz,
wärmt mich auf
und hält mich am Leben.

Ich mag die Art, wie der Sand mich sieht
- nur als ein verbeulter Fußabdruck -
Meine Füße schreiben Schritte in den Sand
Aber am Morgen werden sie wieder gelöscht.
Es gibt immer wieder ein neuer Morgen,
ein neuer Tag und einen neuen Anfang,
wissen die Gezeiten.

Ich respektiere
wie das Meer mich sieht
- als ein Wesen das sich von seinen Wellen tragen lässt,
anstatt zu schwimmen und zu tauchen.
Bei Ebbe baue Luftschlösser und Burgen aus Sand
und ich bin Königin bis die Flut kommt
und mir alles nimmt.

Nur ich bleibe stehen
wie ein Schatten mit Herz
und ein paar Spuren im Sand
die das Meer übrig ließ
zur Erinnerung,
dass die Sonne mir Herz und Wärme schenkte
damit mich das Leben sieht.

Ich mag die Art wie mich das Leben sieht
- als einen Menschen der geboren wird,
aufwächst und liebt und dann geht
und alles mitnimmt - das Leben und die Liebe -
die Sonne, die Spuren im Sand und den Schatten mit Herz.

©Émilia




Wenn du nicht bei mir bist


Wenn du nicht bei mir bist, ist es die Sehnsucht nach dir, die dieses Hungergefühl auslöst.
Hunger nach deinen Worten, Hunger nach deinem Lächeln und Hunger nach deinen Berührungen.
Wir sprechen über so viele Dinge im Leben. Über das Leben selbt, über die Liebe, über Glück und Traurigkeiten.
Erinnerst du dich noch daran, als wir über uns redeten, was wir füreinander fühlen, wie sich unsere Körper anfühlen, wenn wir uns umarmen, wie es sich anfühlt wenn wir uns im Kuss verlieren. Ich sah das Zittern deiner Hände, als du versuchtest mich zu berühren. Berührungen lösen immer Herzgewitter aus.
Eines Tages erkläterst du mir das Gewitter in uns.

"Jede Berührung ist ein Blitz der durch die Haut dringt,
durch die Sinne bis zu Herzen.
Schön ist es dich zu berühren,
wenn ich weiß wie schön es für dich ist.
Schön ist es in dir einen Wirbelsturm auszulösen
dich halten und mit dir eins zu sein.
Schön ist der Sturm und die Stille danach." 

Und wenn ich dich denke, wenn du nicht bei mir bist und ich mich nach dir sehne, denke ich an das Zittern deiner Hände.
Mein Fleisch erinnert sich an deine Küsse. Deine Küsse sind weich und subtil, zart und tief.
Ich leugnete die Kraft des Fleisches nicht.
Ich denke an den Wirbelsturm in mir und an die Stille danach.
Und wenn du bei mir bist und wir uns streiten, weil wir nicht einer Meinung sind, ahnen wir beide wie der Tag endet. Worte sind wichtig für die Wildheit unserer Küsse.Wir berühren uns mit Worten, mit Küssen, mit den Händen und ließen nhmen uns Zeit unsere Ungeduld zu schüren. Ungeduld auf Gewitter und dass die Welt um uns herum an Bedeutung verliert.
Und zuerst küsse ich deinen Mund, und mein Kuss sucht danach Halt an deiner Schulter, ich genieße den Duft deiner Haut, der nach Meersalz und Liebe riecht. Ich lege mein Gesicht auf deinen Bauch, schmecke den ersten Tropfen deiner Lust. Und während ich dich schmecke und während ich dich fühle und höre, fühle ich das Gewitter deutlich in mir. Du siehst mich an und wartest und ich warte auf das zarte und wilde Gewitter. Und wir greifen mit Händen nacheinander und geben uns genießend zurück. Es waren Berührungen, Blitze und Gewitter wie du sie beschrieben hast.
Ich bin müde, unendlich müde.
Eine gute Müdigkeit, eine heilige Müdigkeit. 

Und aus dem Gewitter heraus werde ich wiedergeboren um dich zu lieben.

©Émilia

vendredi 6 juillet 2018

Dich dafür lieben

Der Klang deiner Berührung ist so beruhigend
wie in den Fluss fallende Regentropfen,
die kleine große ziehen.
So majestätisch wie das Donnergrollen in einer heißen Sommernacht.
So herrlich wie die Kirchenglocken,
die am frühen Morgen die Landschaft wecken.
Es ist so verlockend wie die Wellen am Strand.
So leicht und zart wie die Brise.
Der Klang deiner Berührung belebt mich
und ich weiß, was ich mit meinem Herzen tun soll ...
dich dafür lieben.

©Émilia

Pour Zoé

Diese Wildheit, dieses Bedingungslose in dir solltest du niemals verlieren

jeudi 5 juillet 2018


Ich denke an die vergangene gemeinsame Nacht
an die subtilen Töne deiner Berührung.
Zärtliche Fingerspitzen
erforschten üppige fremde Länder
aus weicher, seidiger Haut.
Ich konnte jedes Sandkorn fühlen,
wie es über zartes Porzellan wanderte
Wie eine gedämpfte Melodie
klang dein Flüstern weich und rauh
Meine Blutflüsse schienen durch die Haut
pulsierten mit jedem Herzschlag,
ließen meine Sinne zittern
in hungriger Erwartung.

©Émilia

Deine Hand,

die den Wind streichelt, um die Sehnsucht sprechen zu lassen.
die Hand, die die Seiten berührt, um blind zu lesen.
Deine Hand, die das Kind mit deiner Liebe zudeckt.
Deine Hand, die mich in meinen schwereren Tagen liebkost.
Deine Hand, die, die mein lächelndes Gesicht streichelt,
die, die die Tränen meines Meeres wegwischt.
Deine Hand, die sich auf meine Brust legt,
um das Schlagen meines Herzens zu hören.
Die, die meine Lenden in unseren Genüssen hält.
Deine Hand, die mir die verrücktesten Ziele zeigt.
Deine Hand ist die Verlängerung deiner Liebe, deines Lachens, deiner Glückseligkeit.
Deine Hand ist ein Lächeln
Ja,
wenn du nur einen Augenblick von mir entfernt bist,
vermisse ich deine Hände.
Die, die mir so viel Liebe und Glück geben.
Und wenn ich mich umdrehe ... bin ich glücklich,
deine Hand zu halten.
Deine Hand, meine Hand ... Unsere Liebe ...



©Émilia

Zwischen Sternen tanzen(Metapher)



Wir tanzen durch die Nacht,
ein mitternachtfarbenes Laken,
- das Universum hat nur für uns,
Sternschnuppen
in den indigofarbenen Nachthimmel gewebt
- um unsere Körper gewickelt.

Das Gewölbe des Himmels
und die Anmut des hellen Mondes
in spiegelte sich in unseren
mit Liebe getränkten Augen.
Deine Hände an meiner Hüfte führen mich,
durch die mitternächtliche Landschaft. 

In der Luft tanzen Glühwürmchen,
während wir uns drehen
werden Berührungen in der Ekstase lebendig
Die Nacht riecht nach Liebe.

Das lodernde Geheimnis der Melodie
ist auf unsere Haut geschrieben
umhüllt uns wie ein warmer
Kokon aus zartsamtiger Seide.

Ich fühle dich
und die Symphonie meines Herzens
wird lebendig....
Ich singe
Ich könnte für immer
von deinen Armen gehalten
in diesem Augenblick leben

Unsere Herzschläge vernoten sich miteinander
unsere Finger verflechten sich ineinander

Doch beide wissen es
für immer wird der Tanz nicht dauern
Kein Tanz hat Ewigkeitsgarantie.
Aber wir sind im Jetzt zufrieden
und es das was zählt.
Lass uns die kurzen Momente genießen.
Das Leben lässt uns unsere die Liebe tanzen,
zwischen den Sternen
in einem Sternschnuppenlaken
unter dem Nachthimmel.



lundi 2 juillet 2018

Je saisis ce jour par le désir
et sa clarté
ne peut décroître
puisque ta peau
porte le cri
du péché qui délivre
et de la volupté
qui nous sauve !

dimanche 1 juillet 2018

Löwenzahngelb

Blumen wachsen nicht immer nur dort, wo man sie haben will.

Ich denke, es ist unhöflich zu glauben, man könne die Natur kontrollieren. Wir Menschen glauben alles kontrollieren zu können.
Das ist genau das, woran wir arbeiten müssen. Vielleicht, statt Unkraut aus den Ritzen im Gehsteig zu ziehen, halten wir für einen Augenblick inne, um darüber nachzudenken, wieso der Löwenzahn an dieser Stelle wächst.
Weil alles aus einem bestimmten Grund passiert, und manchmal wissen wir einfach nicht, was dieser Grund ist. Und wir sind immer bereit nach Gründen zu suchen. Vielleicht geht gar keinen Grund voraus. Das Leben entwickelt sich einfach. So einfach ist es.

Vielleicht dient dieser Löwenzahn einmal dazu, uns ein bisschen aufzuheitern, oder er ist ein Zeichen, um uns zu zeigen, dass auch wir Mut haben sollen, das Mögliche im Unmögleichen zu sehen.
Dem Löwenzahn beim Wachsen zusehen schenkt uns vielleicht mehr Mut. Und Gelb ist eine wunderschöne lebendige Farbe.
Mut ist löwenzahngelb
Quand l'ombre et la lumière
dessinent sur ton corps,
des montagnes, des forêts
et des îles aux trésors.

Te relire le corps
encore et en corps
Dans l'argile,
écrire sur ta soie
des traces chercheuses,
de zones parlantes.

Dans un lit grand ouvert
te séduire le corps
encore et en corps.
Dans l'audace
respirer ton désir.

Les pensées allongées
sur la peau qui s'éclate
Les replis de tendresse
te repeindre le corps
encore et en corps
dans l'abstrait.

Envahir ton espace
les couleurs mouvantes à verser dans l'extase
le trop plein de la nuit
encore et en corps