An die Zartheit einer Liebe

Du warst eine Schneeglöckchenblüte

in meinem zarten Frühling.

Wärst du nicht gewesen,

was wäre ich ohne dich gewesen?

Du hast mir zartgrüne Herzchen 

in den Märzschnee gemalt.

Hättest du dich nicht zarte Sehnsüchte

in den Schnee gemalt.

Ich sehnte mich nach dir

in traumlosen Nächten.

Nach wem hätte ich mich sonst gesehnt?

Barfuß tanzten wir 

im weichen glitzerdnen Schnee,

lieberwachende Rhythmen.

Nur der Mond leuchtete für dich und mich

Contratempo.

Wir waren Mond und Sonne

an einem Frühlingshimmel.

Du warst Morgenrot und Sonnenuntergang,

ich war Abendrot und Sonnenaufgang.

Wärst du nicht bei mir gewesen,

wen hätte ich zartgrün geliebt?