Einen Biss in mein Pausenbrot sollte Wunder wirken. Das Gegenteil trat ein. Was ist das Gegenteil zu Wunder? Katastrope?
Immerhin landete mein Brot, nach kurzem Besuch in meinem Magen, da wo es oft landet.
Danach ging es mit zwar einigermaßen so gut, dass ich die letzte OP hinter mch bringen konnte.
Heute ist Erntedankfest.
Ich mag die Feier in der Kirche nicht. Die ließ ich die letzten Jahre immer weg. Diese Feiern haben nichts mit Gott und Dank oder Nächstenliebe zu tun, sondern sind kommerziell ausgeartet. Und die Kirche hier kenne ich nicht. Und zu was mir fremd ist, bin ich distanziert.
Und ich konnte mir keinen Freizeitausgleich nehmen um nach Hause zu fahren.
Ich habe gestern eine Ernte-Dank-Suppe(Gemüse mit Rindfleisch und winzige Klößchen(Riewelesupp) gekocht. Soll ja Wunder(gut gegen Erkältungen) wirken.
Und einen Frankfurter Kranz gebacken. Buttercréme habe ich noch nie vertragen. Aber Traditionen sollte man bisschen pflegen. Bei uns waren sie schon immer gemischt.
Ich war zu müde um zu reden, geschweige denn zum feiern. Es fehlen besondere Menschen um mich herum. Das macht mich tief traurig. Es ist als fehlt ein Stück Herz. Aber ich riss mich zusammen, weil er sich so viel Mühe gab diesen Tag schön zu gestalten. Wir haben vier Gäste eingeladen. Es war einfach so perfekt und so schön. Man sieht sich nicht jede Woche oder jeden Monat, sondern nur zu Feiertagen. Und es war so entspannend und so ruhig in seinen Armen Seine Stimme war so vollkommen, als er über die Dinge sprach, die er liebte, und ich wurde still und traurig, als er von seinen Ängsten sprach.
Er legte seinen Arm um mich, macht er immer und überall, und ich weiß, dass ich zu ihm gehöre.
©Émilia
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