mercredi 26 novembre 2025

Musik

 Musik ist meine Zuflucht. Ich könnte in den Raum zwischen den Noten kriechen und dem Alltag den Rücken kehren. Die Musik, die mich glücklich macht, ist Musik, die mich zum Weinen bringt.


Konstelation

 Sie ist die Sonne,

sie scheint auf ihn.

Von der Abenddämmerung bis zum Morgengrauen

tanzt sie mit dem Mond,

erwacht aus ihren Träumen,

öffnet ihre Augen,

färbt den Himmel morgenrotfarben

mit ihrem freudigen Lächeln in den Tag.

Sie ist die Zauberin des Himmels.


Er ist der Himmel

und hüllt sie am Tag in seinen azurfarbenen Mantel ein,

wenn er fröhlich ist

und wenn er traurig ist,

deckt er sie mit seiner Wolkendecke zu.

In der Nacht 

legt er eine indigoarbene Sternendecke über sie

und bewacht ihren Schlaf.

Er sieht ihr beim Tanzen mit dem Mond zu.

Magie ist in ihm,

ihr Herz betet ihn an mit aller Kraft,

und er sieht ihr zu

beim Liebestanz.


Kosmische Konstellation

im gleißenden Licht

unter der Himmelsdecke

traumhaft getanzt,

das Himmelherz umkreisend

zu einer neuen Melodie,

zu neuen unerprobten Noten,

unendliche Intimität,

Tag und Nacht

ihrer ständig abwechselnder Nähe,

seelenverschlungen durch die Gezeiten


Keine Worte

 Ich möchte Worte finden, um dir meine Liebe zu beschreiben. Worte die dein Herz berühren, die dich zum Lächeln bringen, die dich die Stille des Himmels fühlen lassen.

Ich möchte dir Träume schenken, deine Augen mit Liebe füllen, Sonnenblumen in dein Herz säen, die das Sonnenlicht anziehen, während ich auf deine Haut mein Herzmeer male.Ich finde keine Worte, um zu beschreiben was ich für dich empfinde, was ich in meinem Herzen für dich fühle. Es ist mein Herz das dich festhalten möchte. Hier bist du mein. Hier vor meinen Augen, vor meinen Lippen, in jedem Blick, in jedem Kuss, bist du in meinen Herzkammern. Sie sind dir ein Zuhause, wenn du Liebe für mich fühlst.


Wie ein Apfel



Wie ein Apfel, hält das Haus den Kern versteckt.
Die Sicht aus dem Fenster,die Sicht der Dinge,
die Unsicht hinter den Dingen.

Stille

Es gibt viele Arten von Stille und jede Stille hat eine andere Bedeutung. Es gibt die Stille, des frühen Morgens, die Stille einer verschlafenen Stadt. Die Stille der langen Feldwege, die Stille im Wald. Nach einem Gewitter und vor einem Gewitter herrscht Stille. Es gibt die Stille der Leere, die Stille der Angst, die Stille des Zweifels. Die Stille in der die Liebe keine Worte braucht. Die Stille der Geborgenheit. Und die Stille nach einem Unglück.


Verliebtheit ist feines Porzellan.

 Aus einer inneren Leere heraus verliebt man sich und glaubt felsenfest es sei Liebe. Und was für eine beständige Liebe!

Und oftmals ist es nur ein Haarriss der sie zersplittern lässt. 
Dann erwacht man aus der Verliebtheit und stellt fest, dass die Liebe oftmals zart und fragil wie feines Porzellan ist.

Verliebtheit ist feines Porzellan. 

herablassend

 Im Guten oder Schlechten, das Leben geht ungestört, aber störend an uns vorbei und fordert seinen Tribut. Und die meiste Zeit schaut es auf uns herab. Herablassend ...

Glück ist nur ein Satz

 So sollte Glück aussehen: wie ein Baum, der im Winter blüht.

Jedes Jahr verliert er Geschichte für Geschichte. Er verabschiedet sich von den Blättern und verbeugt sich demütig am Rand des Schicksals. Er nimmt seinen Hut mit Würde ab, ohne Angst vor dem Winter. Das Leben schneit ungerecht und oft. Zu oft. Aber in seiner Weisheit bleibt er in seinen Wurzeln verbunden und lässt Blätter wachsen. Immer. Und er stirbt jedes Mal ein wenig, wenn das Unbeschwerte, das Schöne, in die Welt vergeht. Jedes Blatt, das sich von seinem rauen Fleisch löst, tut weh, aber er bleibt stehen. Weder Wind noch Regen noch Hitze entmutigen ihn. Die Zweige zum Himmel  gestreckt, betet er um Hoffnung. So befindet er sich in jedem Winter in einem imaginären Frühling.

Glück ist  ein Satz mit einem Subjekt und einem Prädikat, einem blühenden Winterbaum, der großzügig seine Blätter anbietet…
Lass uns Bäume sein!

 Vielleicht hätten wir miteinander mehr reden müssen. Über uns reden müssen. Auge in Auge, Kopf an Kopf, Herz an Herz, Seele an Seele.

Nicht an die Herztür klopfen

Man lernt von Generationen. Man hat ein Gespühr manipulativen Menschen aus dem Weg zu gehen, sie nicht ins Leben zu lassen. Und wenn sie doch durch ein Schlupfloch in Herz und Sinne gelangt sind, sollte man sie vor die Herztür setzen und den Schlüssel doppelt umdrehen

mercredi 5 mars 2025

Sanfter Regen

Es regnet ganz sanft,
wie ein sanftes Streicheln über Haar und Haut.
So viel Zartheit und Zärtlichkeit in einem Regentropfen.
Immer nur ein samtener Hauch.
Das verzaubert.
Der Hauch einer Berührung
als würden sie Geheimnisvolles
hinter der Berührung entdecken wollen. Der Regen überlässt all seine Sinne der Neugier
die einem überkommt,
die einem voran treibt.