Wie beschreibt man das Gewicht der Traurigkeit?
Die Schwere die erdrückt,
die niederschmetternde massive Kraft?
Als Briefbeschwerer auf einem Liebesbrief?
die niederschmetternde massive Kraft?
Als Briefbeschwerer auf einem Liebesbrief?
Als gähnende Leere die das Herz
zum Ballon werden lässt, bis es platzt?
Als großes Nichts
nach so viel Liebe und Leben
in Herz und Kopf und Seele?
Als leerer Platz am Küchentisch
oder als ein Häppchen auf dem unberührten Teller
die Gabe für weggeflogene Seelen sind?
Als Erinnerungen die sich wie ein Teppich ausbreiten
in dem unsere Herz- und Gedankenschritte versinken?
Als Träume die es leicht machen?
Als Flüstern eines verblassenden Namens?
oder aber als späte Nacht die alles noch einmal zeigt
in den Träumen und im Vermissen?
Vielleicht hat die Traurigkeit kein Gewicht
weil es keine Worte gibt
die die Müdigkeit, das Verblassen und das Verschwinden beschreiben.
Wäre sie in Farben leichter zu tragen?
Mag sein das schwarz-weiß die Emotionen intensivieren,
dass Farben das Auge vom Herzen ablenken.
Vielleicht aber ist sie eine federleichte Feder
die Erinnerungen schreibt die bleiben und dann wegfliegt.
©Émilia
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