unbeholfen pendelt er zwischen Tag und Nacht
hin und her.
In der Abenddämmerung
habe ich die Meereswellen beobachtet
wie sie sich
zwischen den Felsen an der Küste brechen.
In der Luft schwebt der salzige Duft
einer Liebe
als ich in einem entfernten Port
durch die namenlosen Gassen eilte
die nirgendwohin führten,
gefolgt von den Blicken
der Möwen und Schwänen,
die eine Sensucht in meinem Blick erkennen,
sie in meinem Herzen fühlen.
Die Sonne hängt noch zwischen abendrotfarben
über den Dächern.
Ich frage mich
ob Sonne und Mond wissen,
dass du zu Hause
auf mich wartest.
Nun sitze ich hier in meinem Zimmer
im Kerzenlicht genieße ich
den liebevollen, sehnsuchtsvollen Kuss
zwischen Sonne und Mond
und der Kalender zeigt Oktober
und du wunderst dich wegen dem Kerzenlicht.
Der Zeiger der Wanduhr
bewegt sich einen Schritt
im Sinne des Augenblicks.
Dein Kuss in meinem Haar
ist ein Wellenbrecher.
Wir sind Sonne und Mond
in dieser Nacht.
Das Kerzenlicht wirft
ab und zu seinen zitternden Blick auf uns
und der Urzeiger verlängert den Augenblick.
©Émilia
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