Ich träume mich zu dir
unter den indigofarbenen Nachthimmel
Kuss um Kuss
entdecken wir die Wärme
in unseren Mundhöhlen,
den Strom in uns.
Mit Mündern
die sich küssend suchen
mit Händen die sich finden
und Armen die sich halten und loslassen
sind wir Wellenbrecher
und Taucher.
Küssend, fingernd und tastend
entdecken wir die geheimen Gänge in unserem Ich,
das Meer in uns.
Mit einem nicht stillbaren Verlangen
nach unersättlichen Feuern
nach Berührungen
nach Fließen
branden wir gemeinsam an den Strand.
Wir geben alle Orte frei
wir geben uns hin
den Wellen und dem Meer.
Und wenn uns dann alle Worte fehlen,
lass uns beieinander liegen
und ohne Worte alles sagen.
©Émilia Rennart
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Wir lieben nicht gleich
Lieben lernen wir
wie wir laufen lernen.
Das unsichere Stehen
das unsichere Tapsen
das unsichere gehen
schrittweise
das Fallen
das Aufstehen
das Weitergehen.
Und dann bleiben wir stehen
oder rennen weg.
Gehen aufeinander zu.
Wir lieben uns schrittweise in die Seele des anderen
halten einander
halten fest.
Liebende werden niemals erwachsen,
bleiben ewig Lernende.
©Émilia Rennart
Am noch nachtfrühen Morgen
hüllten sich die Häuser
in eine rauhreiffarbene Winterdecke.
Unter einem nachtblauen Himmel
streckten sich die Bäume mit ihren blattleeren aus.
Mit ihren rauhreifgepuderten frostkalten Fingern
malten sie dunkelgrauweiße Schatten in den erwachenden Morgen.
Verlassene Vogelnester wiegen sich traurig
im milchigen Nebel,
verloren für die morgenverschlafenen Augen der Welt.
Ich atme den frühen Morgen,
feine Ariadnefäden verflechten sich im Lungenlabyrinth,
geben hauchzarte Wärme frei.
Ich denke dich,
fühle deine Finger
auf meinen Wangen
rosafarbene Wolken malend,
fühle deinen Kuss
auf meinen Lippen
das Rot freigebend
herzwärts.
Ich atme dich liebevoll
und finde mich in diesem Verlorensein.
ich finde mich bei dir
©Émilia Rennart
Wenn wir lieben
lieben wir wie die Gezeiten.
Stillbar, unstillbar
an unsere Seelenufer brandend
unser Herz überschwemmend
Wir treiben von unserem Ich weg
sind Ebbe und Flut und Welle und Flut und Ebbe
strömen zu unserem ich zurück
mit Liebe den anderen in sich tragend
Wir sind die ruhigen Wellen
die Ruhigen vor dem großen Sturm der Gefühle
Wir wissen aber
wenn wir alles geben haben wir gar nichts verloren
außer uns selbst.
Lass uns auf dem Meeresspiegel tanzen
unsere Füße werden mit Sehnsucht umspült,
wir werden mit Liebe getragen.#
Lass uns an Land schwimmen
lass uns gemeinsam ein Ufer entdecken
und nach Perlen im Sand suchen
©Émilia Rennart
Wenn du liebst
verlierst dich
bist nackt
bist verletzlich.
Die Wellen des Meeres
wirbeln dich in den Himmel
reißen dich in die Tiefe
kostet von dir
dann gibt es dich frei
Dann liegst du ungeschützt
auf dem ruhigen Blau
es trägt dich seidigsamt leicht
Der Himmel spiegelt das zerwühlte Wolkenbett
in deinen Augen.
Es riecht noch nach Liebe
nach Honig und Meer
©Émilia Rennart
Ich nehme deine Hände,
meine Finger verflechten sich mit deinen,
hauchzahrt berühren meine Lippen deine.
Mit einem sanften innigen Kuss erweitern wir den Augenblick
in eine kleine Ewigkeit.
In einer Umarmung fühle ich mich geborgen.
Ich versuche perfekt zu sein für dich,
es wird aber Ewigkeiten dauern.
Die Welt wird sich weiter drehen,
wir werden gemeinsam wachsen,
wir werden lernen wie wir sein sollen,
wir werden lernen unvollkommen zu sein.
Lass uns das Beste aus uns nehmen und weiter ziehen,
lassen wir graue Wolken hinter uns,
wir werden gemeinsam lernen unvollkommen zu sein
und die Welt wird sich weiter drehen mit uns
©Émilia Rennart
Ich denke dich....
Eines Abends streckst du deine Hand nach mir aus, damit ich mich zu dir setze. Du legst deinen Arm um meine Schultern, drückst mich fest an dich. Ich schmiege mich an deine Achsel, fühle deine Haut mit einer neuen, mir noch unbekannten Intensität. Du greifst mit der rechten Hand in meine Haare und deine Finger verflechten sich spielend darin. Du riechst den frischen zitronigen Duft meiner Haare.
Ich berühre deine rechte Schulter mit den Lippen. Ich küsse sanft deine Schläfen, wandere küssend zu deinem Hals, küsse, zu deinen Schulterblätter. Ich wandere küssend über deine Brust und schmecke auf den Lippen deine meeresfrische salzige Haut.
Du lächelst mich an und drückst mich noch enger an dich. Es fühlt sich an als würde die Haut die uns voneinander trennt, verschwinden. Ich schmiege mich ganz eng an dich und du verspürst die Lust in mich reinzubeißen wie in eine Frucht. Deine Lippen wandern küssend über meinen Hals.
Ich nehme deine linke Hand und küsse jeden einzelnen Finger.
Während ich dich auf diese Weise erkunde, betrachtest du mich mit einem faszinierenden Lächeln.
Deine Finger erkunden die Wärme meines Mundes. das Meer in meinem Inneren. Und das Meer in dir? Die Flut in deinem Inneren?
Du fühlst wie der Strom in dir anschwellt, durch die Beine und Rückenmark aufsteigt und in deinen Lenden zu zerschellen droht.Di entziehst dich für einen Augenblick diesem intensiven Reiz und blickst auf meine geschlossenen Augen. Mit den Händen streichelst du über meine Brüste, berührst sanft die Aureolen, die sich unter deinen Fingern versteifen.
Wir sind gespannt wie ein Bogen, geben unserem Verlangen, unserer Passion nach. Geben uns gegenseitig hin, lassen uns sein und werden.
Hände und Münder suchen sich gegenseitig lachend, erforschen sich gegenseitig fingernd und streichelnd und küssend. Ohne Eile und mit viel Zartheit, jedoch leidenschaftlich, fordern wir uns gegenseitig heraus.
Plötzlich sind wir einen Rhythmus, ein fließender Fluss. Entdecken verborgene Fähigkeiten in uns, verborgene Wildheit, verborgene Meere, verborgene Gänge wo der Fluss des einen an den Strand des anderen Wellen schlagend brandet.
Zwei schwitzende Feuer unstillbaren Verlangens, nach Berührung, nach Tiefe, nach Meer sind wir.
Wir geben uns hin, einer dem anderen entgegen, wir sind miteinander verschmolzen am Ausgangspunkt . Wir häuten uns wir sind zerbrechlich und stark zugleich. Wir sind neu.
©Émilia Rennart
L' instantané reste provisoire comme le présent de la vie, les émotions. les sensations avec des spontanéité et sensibilité fragile, fugace et vivace. Je cherche entre les mots le passage vers l’ultime... silence. Laissez votre coeur trouver son chemin.
dimanche 18 décembre 2016
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vendredi 16 décembre 2016
Wir lieben nicht gleich
Lieben lernen wir
wie wir laufen lernen.
Das unsichere Stehen
das unsichere Tapsen
das unsichere gehen
schrittweise
das Fallen
das Aufstehen
das Weitergehen.
Und dann bleiben wir stehen
oder rennen weg.
Gehen aufeinander zu.
Wir lieben uns schrittweise in die Seele des anderen
halten einander
halten fest.
Liebende werden niemals erwachsen,
bleiben ewig Lernende.
©Émilia Rennart
jeudi 15 décembre 2016
Aus dieser Nacht rupfe ich eine Feder,
streichele deine schlafwarme Haut,
küsse dich sehnsuchtsfarben
espressoleidenschaftlich wach.
Aus meinem Ich
breche ich Liebe heraus für dein Morgenbrot
und küsse dich honigfarben süß.
Ich stärke dich aus meiner Herztasse
und bitte dich
um ein liebefarbenes Lächeln
für meinen Tee
©Émilia Rennart
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Passion
mardi 13 décembre 2016
Am noch nachtfrühen Morgen
hüllten sich die Häuser
in eine rauhreiffarbene Winterdecke.
Unter einem nachtblauen Himmel
streckten sich die Bäume mit ihren blattleeren aus.
Mit ihren rauhreifgepuderten frostkalten Fingern
malten sie dunkelgrauweiße Schatten in den erwachenden Morgen.
Verlassene Vogelnester wiegen sich traurig
im milchigen Nebel,
verloren für die morgenverschlafenen Augen der Welt.
Ich atme den frühen Morgen,
feine Ariadnefäden verflechten sich im Lungenlabyrinth,
geben hauchzarte Wärme frei.
Ich denke dich,
fühle deine Finger
auf meinen Wangen
rosafarbene Wolken malend,
fühle deinen Kuss
auf meinen Lippen
das Rot freigebend
herzwärts.
Ich atme dich liebevoll
und finde mich in diesem Verlorensein.
ich finde mich bei dir
©Émilia Rennart
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Während die Welt noch schläft,
während du noch schläfst,
während die Musik noch schläft,
wache ich auf,
weil die Uhr mich aus dem Schlaf reißt,
aus dem Traum nimmt.
Schlaftrunken drehe ich mich im Kreis,
tanze einen unkoordinierten Morgentanz
auf Zehenspitzen dem Uhrzeiger entgegen.
Vor einem Augenblick träumte ich dich noch,
träumte mich einen gemeinsamen Knäuel mit dir.
Nun entwickele ich mich nur mühsam von dir.
Für einen Augenblick noch lege ich mich zu dir
für einen Kuss noch.
Für eine Kusslänge lege ich mich noch einmal zu dir
in deinen Schlaf,
schleiche für einen Kuss in deinen Traum
©Émilia Rennart
Bild: ©Émilia Rennart
während du noch schläfst,
während die Musik noch schläft,
wache ich auf,
weil die Uhr mich aus dem Schlaf reißt,
aus dem Traum nimmt.
Schlaftrunken drehe ich mich im Kreis,
tanze einen unkoordinierten Morgentanz
auf Zehenspitzen dem Uhrzeiger entgegen.
Vor einem Augenblick träumte ich dich noch,
träumte mich einen gemeinsamen Knäuel mit dir.
Nun entwickele ich mich nur mühsam von dir.
Für einen Augenblick noch lege ich mich zu dir
für einen Kuss noch.
Für eine Kusslänge lege ich mich noch einmal zu dir
in deinen Schlaf,
schleiche für einen Kuss in deinen Traum
©Émilia Rennart
Bild: ©Émilia Rennart
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lundi 12 décembre 2016
Dein Morgenkuss
weckte meine Sinne,
dein Atem warm und sanft
malte mit hauchzarten Zügen
pastellfarbene Landschaften
auf einer neu entdeckten Landkarte in mir
Deine Finger zogen Meridiane
und erdeten mich.
Kuss um Kuss
entdecktest du alle Meridianpunkte
unter meiner Haut
und zeichnetest immer tiefer werdende Kreise
du leise mir
ich leise dir
herzwärts.
Laut waren nur die Wellen
im inneren Fluss
Kuss um Kuss entdecktest das Meer in mir
gehalten von deinen Armen
küsstest du
ein Lachen aus meinem Ich
©Émilia Rennart
weckte meine Sinne,
dein Atem warm und sanft
malte mit hauchzarten Zügen
pastellfarbene Landschaften
auf einer neu entdeckten Landkarte in mir
Deine Finger zogen Meridiane
und erdeten mich.
Kuss um Kuss
entdecktest du alle Meridianpunkte
unter meiner Haut
und zeichnetest immer tiefer werdende Kreise
du leise mir
ich leise dir
herzwärts.
Laut waren nur die Wellen
im inneren Fluss
Kuss um Kuss entdecktest das Meer in mir
gehalten von deinen Armen
küsstest du
ein Lachen aus meinem Ich
©Émilia Rennart
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dimanche 11 décembre 2016
Wenn wir lieben
lieben wir wie die Gezeiten.
Stillbar, unstillbar
an unsere Seelenufer brandend
unser Herz überschwemmend
Wir treiben von unserem Ich weg
sind Ebbe und Flut und Welle und Flut und Ebbe
strömen zu unserem ich zurück
mit Liebe den anderen in sich tragend
Wir sind die ruhigen Wellen
die Ruhigen vor dem großen Sturm der Gefühle
Wir wissen aber
wenn wir alles geben haben wir gar nichts verloren
außer uns selbst.
Lass uns auf dem Meeresspiegel tanzen
unsere Füße werden mit Sehnsucht umspült,
wir werden mit Liebe getragen.#
Lass uns an Land schwimmen
lass uns gemeinsam ein Ufer entdecken
und nach Perlen im Sand suchen
©Émilia Rennart
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dimanche 4 décembre 2016
Wenn du liebst
verlierst dich
bist nackt
bist verletzlich.
Die Wellen des Meeres
wirbeln dich in den Himmel
reißen dich in die Tiefe
kostet von dir
dann gibt es dich frei
Dann liegst du ungeschützt
auf dem ruhigen Blau
es trägt dich seidigsamt leicht
Der Himmel spiegelt das zerwühlte Wolkenbett
in deinen Augen.
Es riecht noch nach Liebe
nach Honig und Meer
©Émilia Rennart
samedi 3 décembre 2016
Ich nehme deine Hände,
meine Finger verflechten sich mit deinen,
hauchzahrt berühren meine Lippen deine.
Mit einem sanften innigen Kuss erweitern wir den Augenblick
in eine kleine Ewigkeit.
In einer Umarmung fühle ich mich geborgen.
Ich versuche perfekt zu sein für dich,
es wird aber Ewigkeiten dauern.
Die Welt wird sich weiter drehen,
wir werden gemeinsam wachsen,
wir werden lernen wie wir sein sollen,
wir werden lernen unvollkommen zu sein.
Lass uns das Beste aus uns nehmen und weiter ziehen,
lassen wir graue Wolken hinter uns,
wir werden gemeinsam lernen unvollkommen zu sein
und die Welt wird sich weiter drehen mit uns
©Émilia Rennart
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jeudi 1 décembre 2016
Ich denke dich....
Eines Abends streckst du deine Hand nach mir aus, damit ich mich zu dir setze. Du legst deinen Arm um meine Schultern, drückst mich fest an dich. Ich schmiege mich an deine Achsel, fühle deine Haut mit einer neuen, mir noch unbekannten Intensität. Du greifst mit der rechten Hand in meine Haare und deine Finger verflechten sich spielend darin. Du riechst den frischen zitronigen Duft meiner Haare.
Ich berühre deine rechte Schulter mit den Lippen. Ich küsse sanft deine Schläfen, wandere küssend zu deinem Hals, küsse, zu deinen Schulterblätter. Ich wandere küssend über deine Brust und schmecke auf den Lippen deine meeresfrische salzige Haut.
Du lächelst mich an und drückst mich noch enger an dich. Es fühlt sich an als würde die Haut die uns voneinander trennt, verschwinden. Ich schmiege mich ganz eng an dich und du verspürst die Lust in mich reinzubeißen wie in eine Frucht. Deine Lippen wandern küssend über meinen Hals.
Ich nehme deine linke Hand und küsse jeden einzelnen Finger.
Während ich dich auf diese Weise erkunde, betrachtest du mich mit einem faszinierenden Lächeln.
Deine Finger erkunden die Wärme meines Mundes. das Meer in meinem Inneren. Und das Meer in dir? Die Flut in deinem Inneren?
Du fühlst wie der Strom in dir anschwellt, durch die Beine und Rückenmark aufsteigt und in deinen Lenden zu zerschellen droht.Di entziehst dich für einen Augenblick diesem intensiven Reiz und blickst auf meine geschlossenen Augen. Mit den Händen streichelst du über meine Brüste, berührst sanft die Aureolen, die sich unter deinen Fingern versteifen.
Wir sind gespannt wie ein Bogen, geben unserem Verlangen, unserer Passion nach. Geben uns gegenseitig hin, lassen uns sein und werden.
Hände und Münder suchen sich gegenseitig lachend, erforschen sich gegenseitig fingernd und streichelnd und küssend. Ohne Eile und mit viel Zartheit, jedoch leidenschaftlich, fordern wir uns gegenseitig heraus.
Plötzlich sind wir einen Rhythmus, ein fließender Fluss. Entdecken verborgene Fähigkeiten in uns, verborgene Wildheit, verborgene Meere, verborgene Gänge wo der Fluss des einen an den Strand des anderen Wellen schlagend brandet.
Zwei schwitzende Feuer unstillbaren Verlangens, nach Berührung, nach Tiefe, nach Meer sind wir.
Wir geben uns hin, einer dem anderen entgegen, wir sind miteinander verschmolzen am Ausgangspunkt . Wir häuten uns wir sind zerbrechlich und stark zugleich. Wir sind neu.
©Émilia Rennart
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Bonjour !
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