jeudi 1 décembre 2016



Ich denke dich....


Eines Abends streckst du deine Hand nach mir aus, damit ich mich zu dir setze. Du legst deinen Arm um meine Schultern, drückst mich fest an dich. Ich schmiege mich an deine Achsel, fühle deine Haut mit einer neuen, mir noch unbekannten Intensität. Du greifst mit der rechten Hand in meine Haare und deine Finger verflechten sich spielend darin. Du riechst den frischen zitronigen Duft meiner Haare.


Ich berühre deine rechte Schulter mit den Lippen. Ich küsse sanft deine Schläfen, wandere küssend zu deinem Hals, küsse, zu deinen Schulterblätter. Ich wandere küssend über deine Brust und schmecke auf den Lippen deine meeresfrische salzige Haut.

Du lächelst mich an und drückst mich noch enger an dich. Es fühlt sich an als würde die Haut die uns voneinander trennt, verschwinden. Ich schmiege mich ganz eng an dich und du verspürst die Lust in mich reinzubeißen wie in eine Frucht. Deine Lippen wandern küssend über meinen Hals.

Ich nehme deine linke Hand und küsse jeden einzelnen Finger.

Während ich dich auf diese Weise erkunde, betrachtest du mich mit einem faszinierenden Lächeln.

Deine Finger erkunden die Wärme meines Mundes. das Meer in meinem Inneren. Und das Meer in dir? Die Flut in deinem Inneren?

Du fühlst wie der Strom in dir anschwellt, durch die Beine und Rückenmark aufsteigt und in deinen Lenden zu zerschellen droht.Di entziehst dich für einen Augenblick diesem intensiven Reiz und blickst auf meine geschlossenen Augen. Mit den Händen streichelst du über meine Brüste, berührst sanft die Aureolen, die sich unter deinen Fingern versteifen.

Wir sind gespannt wie ein Bogen, geben unserem Verlangen, unserer Passion nach. Geben uns gegenseitig hin, lassen uns sein und werden.

Hände und Münder suchen sich gegenseitig lachend, erforschen sich gegenseitig fingernd und streichelnd und küssend. Ohne Eile und mit viel Zartheit, jedoch leidenschaftlich, fordern wir uns gegenseitig heraus.

Plötzlich sind wir einen Rhythmus, ein fließender Fluss. Entdecken verborgene Fähigkeiten in uns, verborgene Wildheit, verborgene Meere, verborgene Gänge wo der Fluss des einen an den Strand des anderen Wellen schlagend brandet.

Zwei schwitzende Feuer unstillbaren Verlangens, nach Berührung, nach Tiefe, nach Meer sind wir.

Wir geben uns hin, einer dem anderen entgegen, wir sind miteinander verschmolzen am Ausgangspunkt . Wir häuten uns wir sind zerbrechlich und stark zugleich. Wir sind neu.




©Émilia Rennart

0 Kommentare:

Enregistrer un commentaire