Regenschwere aschefarbene Wolken reißen auf,
wie schwere melancholische Musik,
fallen Regentropfen auf den Fenstersims,
der Wind singt den Refrain
mit zornigen Arien.
Wie schwere Noten hängen Regentropfen an den Blättern
das Grün der Blätter spiegelnd.
Ich beobachte durch die verweinten Fensterscheiben
wie der Himmel mit seinen Tränen die Erde berührt
und sie segnet.
Ich stehe still wie eine leblose Statue
und beobachte ehrfurchtvoll den fasziniernden Regentanz
wie er das Grün, das Rot, das Weiß der Rosen herumwirbelt.
Ich lausche das verliebte Flüstern
in das samtweiche Zartrosa der Wildblumen
die sich wie blühende Ohren zum verliebten Mund neigen
um die Sehnsuchtsworte der Wolken
und die Antwort der Farben zu verstehen.
©Émilia
0 Kommentare:
Enregistrer un commentaire