samedi 4 juillet 2020

AD LITTERAM

Ich schreibe nicht über dich
nicht über mich
nicht über uns.
Der Sonnenaufgang färbt den Himmel morgenrot. Die Sonne geht aus Nichts der Nacht auf.
In der frühmorgentlichen Stille stehe ich am Fenster und denke über den anbrechenden Tag nach. Manchmal lese ich dich, manchmal weine ich mit dir und um dich.
Ich bitte manchmal den Regen mit mir zu weinen und ebenso bitte ich manchmal die Sonne für dich zu scheinen um dich zu wärmen.
 .......

Tatsächlich schreibe ich nicht für dich, nicht für uns! Ich würde schreiben, aber ich kann nicht!  Und ich werde nie über dich schlecht schreiben, wenn ich nicht gut über dich schreiben möchte und nicht in diesen Farben! Sehe dich selbst nicht grau oder farblos und sehe dich nicht selbst als Asche. Ich sehe dich pastellfarben, sanft und zart und ich versuche dich distanziert zu sehen, distanziert zu fühlen.
Ich weiß nicht wie mein Leben weiter gehen wird. Ob es so weiter geht wie ich es mir wünsche oder nicht, liegt bestimmt nicht allein in meiner Macht, nicht allein in meiner Hand. Das Leben ist nun mal nicht für die Ewigkeit bestimmt.
Mag sein, dass ich irgendwann an Energie, an Duft und Farbe verlieren werde. Mag sein dass meine Wildheit nicht immer intensiv zur Geltung kommt.  Das sollte dich aber nicht interessieren.



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