vendredi 30 mars 2018

Grün


Gründonnerstag.

Traditionen sind für mich Bäume, zu denen ich ab und zu zurückkehre, sie umarme mich unter ihre Äste stelle, damit sie mich beschützen.
Gründonnerstag ist ein Tag für Vorbereitungen für Ostern. Das Haus wird dekoriert, es werden die Böden für die Kuchen gebachen, die Eier gefärbt und bemalt usw.

Grün durfte dominieren.

Ich empfinde Gründonnerstag nicht als Stresstag. So schnell stresst man mich nicht.

Als ich von zu Hause auszog, hatte Gründonnerstag für mich mich seine Importance verloren. Ich hatte weder Zeit noch Lust Vorbereitungen für Ostern zu treffen. meistens dekorierte ich nicht, denn ich fuhr nach Möglichkeit immer nach Hause. Entweder war da alles schon vorbereitet, oder aber ich durfte mithelfen.

Anders ist es heute. Man findet mich in den Ostervorbereitungen. Zum einen bin ich erwachsen geworden, bin keine Studentin mehr, noch habe ich Oma und Mama die für mich etwas vorbereiten. Was geblieben ist, sind Erinnerungen an Menschen die ich liebe und Nostalgie. Ich mag keine kitschige Basteleien. Ich mag Natur auch im Haus. Ich liebe Kerzen und natürliche Dekorationen(Steine, Kies, Sand..)




Ich fuhr nach dem Frühstück einkaufen. Zum ersten Mal seit Lynn Zoé-Marie's Geburt, einkaufen.
Erstens geht es schneller als bei meinem Parter und ich wollte ihn nicht noch schnell vor seinem Dienst mit einem Einkaufszettel losschicken. Und die Anrufe oder Nachrichten mit Produkten wenn er was nicht findet und nach Alternativen fragt erspare ich mir.
Zweitens muss ich mal unter die Menschheit und Zoé ist noch viel zu winzig, dass ich sie zum Wochenendeinkauf mitnehmen kann.

Ich habe mich wirklich beeilt. Ich habe mich nirgendwo lange aufgehalten außer bei den Pflanzen. Ich brauche immer mal ein paar Pflanzen. Auch Zimmerpflanzen. Zum ersten Mal seit 5 Jahren habe ich einen Osterbaum.
Leider ist er nicht vor Maurice Pfoten sicher. Das Katzenvieh muss konsequent erzogen werden.

Entweder ich habe bis anhin nie so darauf geachtet, oder ich werde aufmerksamer. Ich sehe nur gestresste Menschen mit überfüllten Einkaufswägen als würde die Hungersnot ausbrechen. Leider musste ich auch unsere Vorräte aufstocken, denn langsam neigte sich auch das Katzenfutter, das Waschmittel und  das Putzmittel zu Ende.

Nachdem dreißig Minuten nur an der Kasse, eine gefühlte Ewigkeit dauerten, war ich erschöpft. Als hätte ich einen ganzen Weinberg umgegraben, so fühlte ich mich.

Während des Fahrens musste ich an Oma denken die uns erzählte, dass sie  Stunden nach der Geburt, das Mittagessen zubereitete und am nächsten Tag die Tiere fütterte und mithalf die Ställe auszumisten. Sie hatte kein Wochenbett.
Wieso schaffe ich das nicht? Ich muss meine Ställe reinigen und die Katzen werden versorgt. mein Haushalt ist nicht so groß, dass ich es gut fast allein schaffe Ordnung in die Bude zu bringen. Ich kann meine Zeit einteilen, kann Pausen machen, aber ich kann noch keine Bäume ausreißen.
Ich schaffe es gerade ohne Erschöpfung mal 10 m eine Tüte zu tragen.
Als ich nach Hause kam, hatte Zoé Hunger. Sie bekommt Stimme und sie wird energisch. Sie in den Armen zu halten, ihr beim Trinken zuzusehen entspannt. Sie riecht gut. Nach Pfirsich. Die Müdigkeit verflog im Nu.
Ich bereitete meine grüne Kräutersauce vor. Natürlich darf ich nicht alles essen, was durch die Muttermilch bei Zoé zu Koliken führen könnte.

Danach suchte ich einen Platz für meine Pflanze



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