(wenn die Sonne untergegangen ist,
der Mond in der Dunkelheit verschwindet
und die Sterne vom Umweltschmutz verdeckt sind)
und als Kind glaubte ich
da sind Schatten zwischen uns.
Und ich sprach zu dir ein Abendgebet und ein Morgengebet.
Ich kenne dich
nicht so wie man einen Menschen kennt
(die Länge deiner Finger
die Tiefe deines Lachens
den Duft deiner Haut)
sondern als jemand der mich kennt
und mir nahe steht.
Als Kind imaginierte ich dich aus der Ferne
(Ehrfurcht in deiner Stimme, die Bände spricht
Intensität Ihrer Augen, unergründlich
du, unendlich)
wo ich von weitem auf deine Silhouette schaue.
Du bist nicht der Mond, die Sonne oder die Erde
Du bist weder messbar noch endlos.
Ich kenne dich und ich kenne dich nicht.
Und ich habe es verlernt dich anzubeten.
Weder ein Morgengebet, noch ein Abendgebet
widme ich dir
noch bin ich aufmerksam auf dich
(aber wie ich wünsche ich könnte es erneut lernen)
©Émilia
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