lundi 2 décembre 2019

Schneetraum

 

Lass uns hier warten auf den Schnee,
am Fenster wachsen gerade hauchzart die Eisblumen.
Raureifbedeckt, die letzten Rosen verlieren ihre Lebendigkeit
unter den kahlen Bäumen.
Schwer ist der Himmel über uns
Schneeverhangen......traurig vor der großen Stille.

Lass uns ins Haus gehen,
im Kamin ist noch Glut....
es knistert das Feuer, sprüht Funken wie Sterne
hörst du deren Symphonie?
Fühlst du wir werden getragen?

In der Kanne haben wir noch heißen Tee
mit Honig und Zimt,
süss wie ein Kuss voller Leidenschaft.
Ließ mir vor, eine Wintergeschichte
über Eisblumen und Schnee
ließ
bis der Schnee kommt
und die winterliche Stille.

Wie warm es hier ist
und wie harmonisch
und du ist mir heilig.
Lache nicht! Ließ bitter weiter.

Es ist dunkel hier
ein grauer schneeschwerer Dezemberabend.
Bleibe hier, geh nicht nach Hause
teilen wir uns die Sehnsucht nach tanzenden Schneeflocken
Die erste Schneeflocke teilen wir uns
wie ein Kuss dem Schneeflügel wachsen.

Lass uns einschlafen und träumen
von Eisblumen und von schneebedeckten Wegen
wie im Wintermärchen,
von einem weichen Schneebett

Morgen wird der Schnee alles bedecken
auch uns.
Lass uns diese Stille miteinander teilen
wir haben Dezember
und eine Liebe im Schnee.
Und wenn,
wie durch ein Wunder
werden wir selbst zu Schneeflocken
und um uns herum wird es still
wenn wir vom Himmel fallen,
wissen wir, wir haben schneegeträumt.

©Émilia





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