samedi 22 avril 2017

Ich denke dich
und schreibe dich jetzt.
Ich verflechte in Worten
wie die Fingerspitzen deiner rechten Hand
meine linke Wange berühren.
Hauchzärtlich leicht.
Wie dein Daumen
die Kontur meiner Oberlippe nachzeichnet,
neugierig wie sie sich anfühlt.

Ich beschreibe dein Lächeln
das in den Mundwinkeln winzige Grübchen bildet
Deine grünbraunen Augen in den äußeren Winkeln
winzige Lachfältchen bilden.

Ich schreibe
wie du mein Haar hinter meine Ohren streichst,
wie du Strähnen um deine Zeigefinger wickelst und daran riechst.

Ich schreibe,
dass ich kaum atmen kann,
ich am ganzen Körper zittere
und hoffe du merkst es nicht.
Ich halte mein Blick gesenkt
und wünsche dass du mich küsst.

Ich schreibe
wie deine Zunge mit meinen Lippen spielt
bis sie sich öffnen
und mein Ich für dich freigeben.

Ich schreibe den Kuss
und wie meine Haut an deiner verbrennt.
Dein warmer Atem
als unsere Zungen unser Ich erkunden.
Dein Kuss, langsam,
als hättest du die ganze Weltzeit für dich allein.
Wie deine Zunge gegen meine stößt
und dein knabbern an meiner Unterlippe,
das wir Wellen bis ins Rückenmark sendet
und du meinen Hinterkopf hälst
als wäre ich ein Neugeborenes.
Es ist als würden wir Liebe machen.
Deine Lippen sind nass und glänzend
und vom Kuss leicht geschwollen.
Und meine auch.

Und ich beschreibe deine Hände
wie sie warm und weich
auf meiner Haut liegen,
deine sanften doch festen Berührungen
an Hals und Rücken, Bauch, Brustkorb
und Brust.
Deinen Mund auf meinem Schlüsselbein
auf meiner Brust
auf meinem Bauch.

Deine Finger zwischen meinen Schenkeln
umd die Öffnung freizulegen
für das Eins-Sein
Dein Mund auf meinem empfindlichen Fleisch
dein Warmer Atem
mein Winden an deiner Zunge
und die Bewegungen
die Anspannungen meines Körpers
die Wellen auslösen
Und mein Fleisch das sich dehnt für ihn
seine Härte tief in mir vergraben,
als würde sie mich von innen verbrennen.


Der Blitz der duch meinen Körper rast
mit einer Heftigkeit dass es kurz dunkel wird
mein Explodieren dein Höhepunkt hervorruft.
Dein leichtes Stöhnen an meinem Ohr,
dein Pulsieren und Herausspritzen deines Samens,
deine Bewegungen sanft und langsam bis zum Ausklang.

Ich danke dir.
Du lachst und küsst mich lange und intensiv
als würdest du mich an dich kleben wollen.

Ich denke dich
und schreibe dich
in mein Ich

Ich liebe dich
und schreibe deine Liebe zu mir


©Émilia Rennart



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