vendredi 18 août 2017

Es regnet
und der Sommer weicht auf
zerfließt mohnrot, sonnenblumengelb, kornblumenblau
weizengelb,
verliert sich erdfarben, feldfarben
und löst sich auf
mit dem ersten Tanz der Blätter.
Der Himmel verdunkelt sich
und treibt die Wolken
wie schwarze Schafe vor sich hin.

Ich lehne mich an dich,
bin dir ganz nah.
Fühle deinen Atem an meiner Wange,
deine Wimpern kitzeln meine Schläfen.
Ich bin müde und schläfrig vom vollen Tag.
Deine Hand streichelt sanft meinen Arm.

Ich bin dir heute einen Fragment näher.
Sag mir wie ich dich heute berühren soll.
Ich kann dir nicht versprechen,
dass ich nicht einschlafe.
Du hältst mich warm,
es regnet mich in den Schlaf
der Sommer verliert Farben.
Du bist mir einen Fragment näher.
Und jetzt sind wir Liebende
eine Welt und einen Sonnenaufgang.
©Émilia





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