mardi 22 août 2017

Für Immer ist Jetzt.

Manchmal scheint die Welt sich ein bisschen schnell zu drehen und das Chaos wischt mit seinen struppigen Federn über das Leben. Manchmal fühlt man sich. als würde man in einem Zug sitzen auf einer langen Reise ins Unbekannte und hat das Gefühl für einige Zeit irgendwo auszusteigen.
Man schaut aus dem Fenster und erkennt, man fährt durch einen Gewitterregen. Es donnert und blitzt heftig. Vor Angst versteckt man sich hinter dem staubigen Vorhang und betet an irgendeinen Gott er möge den Himmel zähmen. Man verwirft den Gedanken aussteigen zu wollen und bleibt brav in der Ecke sitzen.
Und dann verliert urplötzlich der Donner seine Stimme und die Blitze brechen sich an den Fensterscheiben des rasenden Zuges. Die Regenwolken verziehen sich, als sich das Sonnenlicht sich an ihnen bricht. Man denkt, welcher Gott schenkt einem den Regenbogen über dem Horizont und man möchte auf der Stelle aussteigen und sich an dem Ort zu Hause fühlen.
Der Himmel wird klar und die Wolken ziehen ihr Schäfchenfell an. Und dann singen die Vögel und Bäume blühen wieder. Man glaubt dass die Zeit alles heilen kann.

Man fährt weiter und weiter und fährt durch den Alltag, durch das Leben. Menschen ziehen an einem vorbei wie Landschaften. Einige nimmt man wahr, andere übersieht man und bei einigen bleibt man stehen.
Und es gibt die Menschen in die man sich verliebt, die Menschen die man ins Herz schließt und es gibt den einen Menschen den man liebt. Bei ihm bleibt man.

Für Immer ist Jetzt.


©Émilia



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