mardi 3 septembre 2019

Nur ein Gedicht

Wir treffen uns
an der Kreuzung
zweier banalen Gedanken
und schreiben uns auf die indigofarbene Stirn der Nacht.
Unsere Hände würden sich finden
in einem gemeinsamen Gebet ohne Gott.

Wir lächeln uns an
bis unsere Lippen
zu einander finden in einem Flüstern
oder in einem nicht enden wollenden Kuss,
voller endloser Sehnsucht.
Unsere Augen spiegeln sich ineinander
bis wir uns in einem gemeinsamen Traum finden.

In diesem unvergesslichen Moment,
in dem wir uns weiter als die Erde,
höher als der Himmel, lernen wir alle Lieben neu.

©Émilia


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