ein schreiender Krähenflug
unter grauschattigen Wolken
unterwegs zu dem frischgeernteten Stoppelfeld,
durchbricht die herbstmelancholische Stille.
Undurchsichtige Nebelvorhänge hängen tief
Der Wind fordert die Blätter auf zum Tanz.
Und die Zweige peitschen verfluchend,
heulend und regnend den Wind
Mag sein, man weiß es nicht,
aber glaubt,
dass die Blätter
bevor sie fallen,
sich bunt anmalen
bis in die letzte Vene
und Ader,
um uns zu zeigen
dass das Leben,
wenn es endet
seine Farben hier lässt.
Und wenn wir dann
immer wieder
von der selben Wimper
eine Träne pflücken,
uns zeigt dass es Sonnenaufgänge sind
und wir sollen nicht un unserer Traurigkeit ertrinken
©Émilia
0 Kommentare:
Enregistrer un commentaire