vendredi 29 septembre 2017

 An jedem freien Tag fahre ich achtundzwanzig Kilometer mit dem Fahrrad bis zum Sonnenblumenfeld um die verschiedenen Stadien der Sonnenblumen zu fotografieren.
Und während ich die Kamera in das eine oder andere Sonnenblumengesicht richtete, tauchte folgender Gedanke auf:
September endet und ob der Oktober golden wird, wissen nicht einmal die Götter. Die eine oder andere Sonnenblume verwelkt schon und andere sind noch Knospen.
Die einen sind schon Nahrung für die Vögel, die anderen für Bienen und andere werden weder Blüte noch Nahrung sein.
So ist es auch mit den Menschen. Die einen sind nicht einmal geboren, die anderen sind uralt und wieder andere werden aus dem Leben gerissen ohne geblüht oder Ernte getragen zu haben.

Tränenregen in meinem Ich. Tränen in den Augen und in den Wimpern.
In sechs Tagen habe ich wieder frei.......irgendwann stehe ich vor den Stoppeln deren Wurzeln Leben trugen und Liebe.
Und irgendwann stehe ich vor einem grauen und leeren Ackerfeld.

Heute ist alles sonnengelb und warm

©Émilia










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