vendredi 16 juin 2017

Und an Tagen wie diesen,
synchron mit der Sonne
wache ich auf
stecke mir die Hoffnung ins Haar.
Wie eine Spange halte ich Strähne für Strähne fest.
Und wenn ich wüsste, dass sie mir Glück bringt
oder wie ein Pfeil dahin zeigt
wohin der Weg mich führt,
würde ich ihr folgen.

Ich träume davon
mit dir
neue Wege zu beschreiten.
Herzfaser für Herzfaser zieht es mich weg
von alten Pfaden.
Ich trage deine Melodie in mir
die nicht enden will.
Ich übersinge sie um sie zu überhören.

Ich möchte deine Liebe zu mir mit deinen Augen sehen
Die Sonne, den Regen, den Wald
die Nacht und den Morgen,
den Tag und den Abend.

Ich habe einmal Sternenstaub
in dein Ich gestreut
unter diesem Himmel unter dieser Sonne
und an Tagen wie diesen.
Deine Hände trugen mich
dein Ich sang mir eine leise Melodie
und ich passte den Rhythmus meiner Sinne an
im Liebestanz.

Damals war der Fluss unser Spielplatz
und die Steine die wir in die Wellen warfen
zogen Kreise um unser Ich.

Wir definierten die Farben,
die das Meer am Morgen, am Mittag am Abend trug.
Jede einzelne beschrieb ich dir 
– wie sie sich brach, 
wie sie über die Wellen floss 
und wie die Sonne das Wasser vergoldete. 
Wolken flogen unter Wasser, 
entfernten sich voneinander und kamen neu zusammen.
Wie wir.

Sternenstaub, den du in mein Ich gestreut hast,
um zu dir zurück zu finden,
streue ich in deines wieder.

Sanft
Ganz sanft
so bin ich bei dir
an Tagen wie diesen.

Ich versuche der Hoffnung in meinem Haar zu folgen.


©Émilia Rennart


0 Kommentare:

Enregistrer un commentaire