Ich hatte mein Notebook auf den neuen Küchentisch gestellt und wollte schreiben.
"Der Tisch hier ist kein Schreibtisch," sagtest du lächelnd.
"Ja nein was dann?" forderte ich dich heraus.
"Einen Esstisch Wirbelwind. Wo sind deine Gedanken?"
"Beim Essen."
"Ist klar."
"Aber ja. À porpos Essen. Ich habe Hunger." stellte ich fest.
Gekocht habe ich nichts. Wir hatten den ganzen Tag zu tun das Chaos hier abzutragen. Der Urlaub ist ab nächsten Freitag zu Ende und heute Nachmittag wollen wir für eine Woche noch aufs Land zu Oma fahren.
Auch da habe ich Verantwortung zu tragen.
"Spiegeleier!" rief ich. "Komm ich will den Herd testen."
Du sahst mich so verwundert an als würde ich über ein neues Weltwunder sprechen.
Wir aßen und als wir endlich noch müder im Bett lagen wunderte ich mich wieso mich den ganzen Tag keine Übelkeit plagte.
"Das wird ein Junge. Ein Trimester ist vorbei und jetzt lässt de Übelkeit nach. Und Jungs sind eh verfressen."
"Bitte, es wird was es wird. Hauptsache es ist gesund." Ein Thema das für dich sehr schmerzhaft ist und ich wurde sofort ernst.
Du legst deine Arme um mich weil du fühlst dass ich reden möchte. Wir redeten immer noch als die nacht dem Tag wich und die Morgenübelkeit mich heimsuchte.
Danach schliefen wir ein.
Ich träumte von einer Geburt die lange dauerte und weinte anscheinend im Traum. Du hielst meine Hand und ich sagte Lavinia.
Dann war ich wach.
Lavinia
Wir haben noch gute 6 Monate Zeit an Namen zu denken.
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