mardi 11 juillet 2017

"Keine Ablenkungen, keine Pausen!" sagte ich nachdem der Handywecker klingelte. Das letzte Körnchen Schlaf ist aus dem Schleier der indigofarbenen Nacht gerieselt.
"Guten Morgen! Wie wäre es mit einem wunderschöneninnigenliebevollenheftigenwärmenden  Guten-Morgen-Kuss?" lachtest du und zogst mich im selben Augenblick auf dich.
"Ja nein, der lenkt ab. Weil.....es bleibt nie beim Kuss," sage ich schmollend, lege meinen Kopf an deinen Hals und küsse deine pochende Halsvene.
"Echt nicht? Du lenkst mich gerade ab, ist dir klar!?" lachst du laut und kitzelst mich ohne Vorwarnung am Hals.
Als deine Hand zwischen meinen Schenkeln lag, waren meine Sinne und mein Körper bereit für dich. Ich wollte nicht die Nacht so abrupt enden lassen und den neuen Tag nicht vernünftig beginnen, sondern noch einmal von den Flammen unserer Begierde und Liebe verschlungen zu werden. 
Meine Fingerspitzen streichen hauchzärtlich über deine Bartstoppeln und ich küsse dich wunderschönliebevollinnigwild.
Ich fühle deine Hand in meinen Haaren und deine Lippen nehmen sich noch einen Kuss. Und noch einen....und mehrere. ich schlinge meine Hände um deinen Hals und wir geben uns dem unkontrollierten Tanz aus Zungen, Lippen und Zähnen. Sinnlichkeit, Passion und Hingabe führen uns in den Tag. Das Fühlen wie mein Körper ebenso ihm gehört wie mir und sein Körper sein Körper mir gehört wie sich, lässt meine Augen mit Tränenregen füllen.
"Weinst du?" fragst du besorgt.
"Hm ja nein"
"Na klar tust du das! Sagst du mir wieso?"
"Halte die Klappe!" und ich sagte dir was ich gefühlt habe.
Und ich fühle wie jede Zelle deines Körpers nach mir griff.
"Lass uns aufstehen," sagtest du beherrscht.

Wir trotteten ins Bad. Und als das Wasser wie ein Fluss zwischen uns und an uns herab floss waren wir bereit uns heftig zu lieben.
Ich umarmte dich und zog mich an dir hoch und schlang meine Beine um dich und stützte meinen Rücken an den Fliesen ab. Ich hörte deinen Stimme sehr weit weg, als du sagtest: "ich kann nicht mehr warten."
Ich klammerte mich an dich und nahm dich auf. Du umklammertest meine Hüften Wir waren Feuer und Glut und Feuer Glut waren unsere Küsse. Wir wollten nichts versäumen, aber hatten diese Kontrolle nicht, um jeden Augenblick intensiv vernünftig aufzunehmen.
Als ich beobachten konnte wie unsere haut sich wie einen Sonnenuntergang rötete bevor er ins Meer fiel, hörte ich dich leise sagen: "ich habe dich" und hieltest mich fest.
Du nahmst das Shampoo und begannst meine Haare zu waschen.
Binnen zwei 4 Minuten waren sie gewaschen und gepflegt.
"Ich kann das noch selber," sagte ich schnell und ich fühlte wie mein Gesicht sich rot färbte. Irgendwie war es mir peinlich von dir gewaschen zu werden.
"Ich mag es dich zu berühren. Lass mich dich ein wenig umsorgen!" flüstertest du und trocknetest mich mit einen kuscheligen Handtuch ab.
" Komm her, ich trockne dich ab," lachte ich und ich knuddelte dich als ich dich abtrocknete.
"Sei artig! Sonst kommen wir hier gar nicht mehr weg."
"Aber ja!" Ich küsste dich noch einmal sehr sanfthauchzärtlichfrech.

Und schnell waren wir angezogen.

Während du die Katzen füttertest kochte ich dir Kaffee und mir machte ich mein Zitronenwasser. 

Mir ist es peinlich, dass du meine Morgenübelkeit siehst. Es ist ekelig. Du hälst meinen Kopf.
Es macht mich wütend und bis ich nicht ganz leer bin, hört es gar nicht auf.
Nachdem ich mich frisch machte und Zähne putzte mit Fluorid(was mich wieder fast niederstreckt), damit die Zähne gestärkt werden, nahmst mich in die Arme und hieltest mich fest.

Danach ging es wieder.

Wir haben viel getan. Es sind schon alle Möbestücke die wir aus dem alten Haus mitgenommen haben schön aufgebaut. Teilweise haben wir einige Sachen eingeräumt.
Das Untergeschoß allein ist noch nicht ausgebaut. Alles andere ist alles neu. Neue Böden, neues Bad und Gästedusche. Neue Wändeisolation, neues Dach. Es ist trotzdem noch viel zu tun. Der Hof, der Garten und Vorgarten, die Garage ist verkommen. Es haben Rentner darin gewohnt die zu den Kindern gezogen sind. Sie haben uns sehr gut im Preis nachgelassen. 12 € /m² ist ein guter Preis in dieser teuren Gegend.

Meine Ungeduld macht mich wütend. Bis Samstag muss hier alles eine Struktur haben. Wir diskutierten und du lächeltest mich an.
"Hörst du mir zu?" fauchte ich.
"Aber ja, ich sag dir gleich etwas dazu."
"Ich habe den Eindruck dich interessiert das hier nicht. Du lachst mich aus. Bist wie ein herausgewachsenes Kommunionkind."
Ich habe deinen Nerv getroffen. Wenn es um die Kirche geht, verstehst du keinen Spaß.
"Aus die Maus. Jetzt höre du mir zu!" sagtest du mit ernster Miene, dass ich lachen muss.
Und wir lachen über uns, über die Unstruktur hier, über meine Ideen, die nicht alle brauchbar sind.
Dann legtest du mit deinen Ideen los. Und ich falle dir ins Wort, wenn mich etwas an einer Idee stört.

Wir haben einen gemeinsamen Nenner gefunden, wie wir es so hinbekommen, damit wir uns wohl fühlen





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