samedi 10 février 2018

die nächste Ebene

Um das Leben und den Lauf der Dinge zu erklären verwenden Menschen Ausdrücke wie "das Rad dreht sich" oder "die Erde ist rund" versuchen, die Dinge, das Leben zu erklären ... Es soll zyklisch in regelmäßigen Abständen passieren. Nach gut kommt ein bisschen schlecht, und dann ganz schlecht. Dann wird es wieder gut und so weiter. Es wäre so einfach. Wir wüssten wann das Wetter schlecht ist und wir würen erst aus dem Haus gehen, wenn der Sturm vorüber ist.  Es ist auch nicht linear. Es ist verzweigt und verkreuzt. Ja, es ist viel komplizierter.


Ich habe mir überlegt, das Leben mit einer Leiter zu vergleichen oder mit den Treppen eines Hauses mit mehreren Etagen. Stufe für Stufe schnell oder langsam nach oben zu steigen. Manche Stufen sind glatt marmoriert und andere sind wackelig. Und manche sind spiralförmig und steil oder schmal und kantig. Und mit viel Anstrengung erreicht man irgendwann erreicht man die nächste Ebene. Sie sit bequem, sie ist sicher und man ist geschützt.

Manchmal wollen wir aber gar nicht zur nächsten Etage. Wir mögen die Ebene auf der wir gerade sind.
Eine Weile können wir da stehen, uns ausruhen, aber wir können es nicht unendlich machen, sonst werden wir für "Nicht-Kampf" bestraft. Das Leben hat auch Regeln. Natürlich bedeutet Sanktion nicht, dass man nicht weiter kommt, aber es hat einen Preis - und zieht die Kontemplation der anderen an. "Es gibt jemand, der aufgibt, will den Zugang zur oberen Ebene nicht haben, lehnt Förderung ab. Wie  kann er so dumm sein!?" - werden wir die Stimmen und das sarkastische Lachen der anderen Mitstreitern hören.

Jetzt die Frage: Wer und warum hat der Teufel die Etagen erfunden? Damit wir uns verändern? Was ist wenn wir uns da nicht reinfinden oder uns nicht wohlfühlen. Und was wenn man nicht pünktlich tickt wie ein Schweizer Uhrwerk?
Und was ist, wenn wie keine Zeit haben uns für die schönen Dinge des Lebens?
Zum Leben, zum Lieben, zum Innehalten.
Für die Musik, die Natur, für das Schreiben.
Um meine godene Mitte zu finden, tropfe ich Farbe auf die Wege wie Brotkrumen.


1 Kommentare:

Jutta.K. a dit…

Schwere und schwierige Gedanken sind das.
Darüber muss ich nachdenken.
Aber ich glaube, dafür kann ich keine plausible Erklärung ab geben.
Liebe Grüße
Jutta

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