lundi 19 février 2018

Ich schreibe

Manchmal möchte ich einfach nur schreiben. Überall möchte ich schreiben. Sogar wenn ich spazieren gehe, möchte ich stehen bleiben und schreiben. Wenn ich still meinen Zauberkaffee trinke, oder einen Espresso. Wenn ich mein Butterbrot mit meiner Lieblingskonfitüre esse. Brombeere-Vanille und Kirsch-Schokolade. Wenn ich meinen Abendtee trinke.
Schreiben über alles, was mich mich am Leben hält. Alle Hoffnungen.
Alle meine Ängste und alle meine Stärken  möchte ich aufschreiben

Ich schreibe über alle Menschen die in meinen Herzen einen Platz gefunden haben und mich ab und zu besuchen und über Menschen die in meinem Herzen wohnen.
Ich schreibe über all die Sterne, die sterben um so hell zu leuchten.
Ich schreibe über diese kleine Hoffnung, die mich nachts wach hält.
Ich schreibe über all diejenigen, die mich hassen und all jene, die mich lieben für das, was ich bin.

Ich schreibe über die Einsamkeit die mich manchmal überfällt, obwohl jemand an meiner Seite steht.
Ich schreibe über all die Gedanken, die in meinem Kopf  herumvagabundieren.
Ich schreibe über das Lächeln, über das Weinen, wie über die Sonne und den Regen
Ich schreibe über alles in meinen verletzlichen Ich.


Ich schreibe über mein Lieblingslied, obwohl ich keines habe. Ich liebe Musik die mich wild tanzen lässt, die mich die Augen schließen lässt um zu träumen. Die Musik bei der ich still dasitzen und alle Tränen aus den Augen weinen kann.
Ich schreibe über Farben, wie ich sie sehe.

Ich schreibe über Liebe. ich schreibe über die Musik, über die Farben, über den Duft, über die Worte die mich mit Menschen verbinden.
Ich schreibe  über die Traurigkeit die in mir wohnt. Über die Geduld die immer wieder von mir wegrennt.

Ich schreibe über all die kleinen Dinge, die so viel mehr bedeuten.
Und letztendlich schreibe ich über nichts was für mich viel bedeutet.

Nichts ist viel
weil es für andere oft unsichtbar ist.

©Émilia

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