dimanche 18 février 2018

Grippezeit

Samstag Nachmittag im Einkaufszentrum. Voll, Grippezeit. Alle 5 Kassen auf. danke, Das war nett. Verkäufer wie immer nett. An der Kasse schüttelte es mich dann doch. Der Kassierer schniefte wie ein Weltmeister, putzte sich erstmal die Nase. Das Tempo-Taschentuch schon voll und offensichttlich nass.Eine nasse Ecke war noch frei. Dann begann er uns abzukassieren. Und fasste mit den gerade am feuchten Schneutztuch befindlichen Händen alle unsere Sachen an. Verpackte, unverpackte, Olflaschen, Wasserflaschen das Obst, das Gemüse.....Ich sehe Lars vorwurfvoll an. Er dachte das Gleiche und sagte nichts. "Morgen habe ich bestimmt wieder eine Erkältung, denn ich fühle die alte noch leicht. Influenza würde mich töten. Garantiert.

Ich find das ok, - es geht bei uns auch nicht anders - dass der Kassierer seine Kollegen nicht im Stich lassen will an so einem Kampftag. Aber mal ehrlich: kriegt so ein Konzern das nicht auf die Reihe seinen Kassierern vorne an die Kasse ne 500 ml Flasche Händedesinfektion hinzustellen mit nem Dosierspender dran, dass die armen Arbeitnehmer, die weiterarbeiten, wenigstens nicht alle Kunden anstecken und andersrum die rotzenden Kunden nicht so leicht die Kassierer anstecken (wobei gefühlte 90% der Menschen keine Hemmungen haben, ihrem Gegenüber ungebremst ins Gesicht zu niesen und zu husten, wenn es sich dabei um jemanden handelt, der dem Empfinden nach „zu ihren Diensten“ ist ).

Es sollte den Kassierern eine 500er Flasche mit Dosierspender eines viruziden Händedesinfektionsmittels an die Kassen gestellt werden.
Am Eingang im Vorraum einen großen Spender mit Desinfektionstüchern mit einem viruziden Oberflächendesinfektionsmittel hinstellen (und einen Mülleimer daneben), damit die Kunden die Griffe der Einkaufswagen abwischen können.
Schilder auf mit der Androhung von 50 Euro Pauschale Reinigungsgebühr wenn jemand seine Rotzfahnen( Die liegen massenhaft herum) im Regal entsorgt, aufhängen.

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