samedi 28 octobre 2017

Der Morgennebel hängt in den Wolken und ich sehe keine 50 m vor mir. Ich frage mich, ob die Natur mit dem Nebel möchte, dass die Welt verlangsamt, dass wir anhalten, zurücktreten, Leben und Liebe neu einschätzen. Ob die Natur oder Gott uns lehren möchte geduldig zu sein.
Uns gegenseitig nur langsam annähern.
Ich fahre langsamer als ich eigentlich fahren darf. Ich genieße den Frühnebel, der die Stadt im Schlaf hält wie eine warme Decke.
Ich halte an der letzten Kreuzung und lächele. In zehn Minuten bin ich bei dir.
Ich denke dich. Tu tust so als würdest du tief und fest schlafen, um von mir mit einem Morgenkuss geweckt zu werden.  Du schläfst nicht. Deine Lider zittern und dein Lächeln kannst du nicht mehr unterdrücken. Ich küsse dich lachend und du erwiderst lachend meinen Kuss.
Die Ampel schaltet und die Räder drehen sich, während ich dich denke, wie wir uns spielend streiten, wer den besten Zauberkaffee macht.
Espresso und viel, ganz viel cremigen  Milchschaum.

Wenn ich jetzt mein Leben betrachte und neu einschätze, erkenne ich, dass ich mit dir wachse, dass ich dich inniger liebe.
©Émilia





0 Kommentare:

Enregistrer un commentaire