jeudi 26 octobre 2017

Man sagt, wenn man wissen will, ob man sich im Laufe des Lebens innerlich verändert, sollte man an einen Ort aus der Kindkeit zurückkehren, der sich im Laufe der Zeit nicht verändert hat.
Wenn ich zwei oder drei Mal im Jahr zu meinem Lieblingsort zurückkehre, stelle ich fest, dass sich alles mit mir verändert.
Es gibt diese unberührte Natur nicht.
Der alte Walnussbaum an dessen Stamm ich hochkletterte, die eine oder andere Hose hing danach an mir in Fetzen. Und auf dessen Querast ich mich setzte und grüne Nüsse aß und eine Magenverstimmung und ein paar auf den Hintern in Kauf nahm, weil grünes grünes Obst liebte.  Auch der ist gewachsen. Ich klettere heute noch seinen Stamm hoch, um alle Früchte einzusammeln.

Was das Leben betrifft bin ich nachdenklicher geworden.
Manchmal bin ich immer noch Kind und ungezogen. Doch wenn ich jetzt nach Hause fahre, laufe ich nachdenklicher in den Gärten, den Feldweg entlang und vermisse sehr viel.

Ich war bestimmt acht Jahre lang nicht zur Kardio-Vorsorge.
Heute achte ich auf die winzigste Erkältung und mache den schnellsten Termin zur Untersuchung.

Ich habe mich verliebt, entliebt, habe geliebt, habe mich getrennt, ohne nachzudenken.
Heute würde ich kämpfen.
Vielleicht weil du es bist, der mich verändert hat.
Vielleicht auch nicht.


Und ja, ich bin erwachsen geworden.

©Émilia


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