Ich beobachte dich im Schlaf,
sehe die Liebe in deinem schlafenden Gesicht.
An einem Nagel hängt meine Gitarre aus alten Zeiten.
Mit leisen Schritten nehme ich sie von der Wand,
setze mich auf einen Hocker in der Küche
und sanft, fast hauchzärtlich zupfe ich Seite für Seite,
berühre Note für Note so zärtlich wie deine Haut,
so leidenschaftlich wie ein Kuss.
Ein Lied entsteht,
fließt sanft in die Melancholie der indigofarbenen Nacht.
Ich....
ich meditiere singend an alte Zeiten denkend.
An die Kindheit an die Adoleszenz und an die Gegenwart.
An alle Veränderungen, an alle Lieben.
Ich denke an ein Du, an ein Ich, an ein Wir.
Es ist noch frü am Morgen,
die vierte Srunde des neuen Tages zeigt die Wanduhr.
Und meine Finger finden Noten, zupfen Seiten
und ich singe leise, fast nur in Gedanken
nur in Worten die keine Sätze bilden,
die einzeln mehr bedeuten.
Ich singe leise vor mich hin,
das nicht enden wollende Lied.
Wiederhole einige Male
den selben Refrain
und meine Stimme klingt wärmer, süßer
liebevoller, nur die Gitarre klingt lauter.
Sie wagt sich durch meine Erinnerungen.
Sie trägt mich in einen Tag im Herbst,
auf eine von den Nebeln der Zeit verwitterte Bank,
Ein rostfarbener Teppich aus Herbstblättern
liegt vor meinen kalten Füßen.
Du und ich summten das gleiche Lied.
Mein Lied aber nicht unser Lied.
Es brachte uns zusammen auf paralellen Wegen.
Seltsame Wege auf eine Achse.
Ein du, ein Ich, aber kein Wir.
Trotzdem liebten wir uns jeder auf seine Art.
Wir sprachen von Erfüllung und Glück
jeder mit anderen Worten.
Es reichte sein Herz zu öffnen, um Leidenschaft freizugeben.
Doch die Zeit was nicht unsere Begleiterin.
Die Tage vergingen,
die Liebe war wie ein warmer Sommerregen,
wir rannte durch stürmische Augenblicke,
durch Gewitterregen
und fanden immer nach Hause.
Dann kam der Winter, der Blizzard der Liebe,
der unsere Herzen mit Kälte füllte.
Unsere gemeinsamen Augenblicke endeten
mit traurigen Blicken, mit gefrohrenen Lächeln.
Meine Stimme klingt leise, die Worte traurig,
die Gitarre verstummt unter meinen Fingern.
Meine Gedanken verfluchen die Erinnerungen,
diese verdammten Blitzgedanken
die in meinem Herzen ein Gewitter auslösen.
Es ist 20 Minuten nach vier.
Ich hänge die Gitarre an die stumme Wand.
Mein Herz schmerzt,
liegt schwer unter dem Rippenbogen.
Ich beobachte dich im Schlaf,
sehe die Liebe in deinem schlafenden Gesicht.
Der Küchenradio trällert leise unser Lied
skip to main |
skip to sidebar
En attendant… Les oiseaux décorent le silence.
L' instantané reste provisoire comme le présent de la vie, les émotions. les sensations avec des spontanéité et sensibilité fragile, fugace et vivace. Je cherche entre les mots le passage vers l’ultime... silence. Laissez votre coeur trouver son chemin.
jeudi 10 septembre 2020

En attendant… Les oiseaux décorent le silence.
Bonjour !
Merci de vous arrêter un moment ici.
Je n'ai aucune prétention à vous intéresser, mais si vous aimez , ou n'aimez pas, ce que je fais ou ce que je dis, dites le moi, sans polémique mais sans complaisance.
MES AUTRES BLOGS
-
-
Marmoriert - Wenn Verlust, die Augenblicke, Stunden,Tage und eigendlich das ganze Leben marmoriert. Feine Linien, große und kleine ausgefranste Muster, winzige Punkte...Il y a 10 mois
-
Aus dem Traum - Ein frischer Frühlingswind, zwar verspielt jedoch wütend fegte durch die grenzenlose Stille der Nacht. Er berührte die Frühlingsblühten an den Obstbäumen...Il y a 9 mois
-
-
Calendar Widget by CalendarLabs
Translate
J'écris ici

- Émilia Rennart
- Es gibt Menschen, die sind immer in den Himmel verliebt, egal bei welchem Wetter. Ich gehöre auch dazu.
Message récent
Es regnet ganz sanft, wie ein sanftes Streicheln über Haar und Haut. So viel Zartheit und Zärtlichkeit
Les messages aimés
-
Manchmal scheint die Welt sich ein bisschen schnell zu drehen und das Chaos wischt mit seinen struppigen Federn über das Leben. Manchmal füh...
-
Es regnet ganz sanft, wie ein sanftes Streicheln über Haar und Haut. So viel Zartheit und Zärtlichkeit
-
Du bist mein Fels in der Brandung an den ich mich lehne Du bist die beruhigende Stimme wenn ich fühle, dass ich mich verliere Du gibst m...
-
Dein leiser Atem bedeckt sanft die Nacht eine süße Schwere entfaltet sich über uns. Dein Mund auf meinem Haar, mein Mund an deinem Hals...
-
Man liebt einen Menschen, weil man in ihm etwas sieht, das kein anderer sehen kann ©Émi Rennart
-
Es regnet und der Sommer weicht auf zerfließt mohnrot, sonnenblumengelb, kornblumenblau weizengelb, verliert sich erdfarben, feldfarben ...
-
Ich werde keine Herzschläge zählen und keinen Gedanken enwirren, wenn mein Herz dich vermisst, und ein einsamer Gedanke sich auf die Rei...
-
Als ich voller Agonie über die Liebe zu dir war, über das was uns voneinander entfernte, ich dir ins Gesicht schrie: "Ich gehe jetz...
-
Zwei rostfarbene Blätter auf einer Bank im im eisig wehenden Dezemberwind. Wer wird gehen, wer wird fallen oder werden beide bleiben? Zwei R...
Étiquettes/Catégories
2018
(189)
2019
(246)
Blog
(38)
Buch
(165)
Facetten
(1121)
Farben
(687)
Fragment
(1139)
Herzfarben
(918)
Herzgedanken
(957)
Instantané
(952)
Kunst
(114)
L'illustration est de moi.
(49)
Liebe.
(461)
Morgengedanken
(494)
Musik für die Sinne.
(327)
Märchen
(78)
Natur
(172)
Nokturne
(269)
Passion
(478)
Powersongs
(58)
September
(13)
Spätgedanken
(382)
Traum
(56)
Vermissen
(211)
ich liebe dich
(754)
la vie comme elle vient
(1097)
lundi bonheur
(8)
mardi bonheur
(16)
mercredi bonheur
(11)
nur ein Gedanke
(41)
©wirbelwind
(260)
©Émilia
(360)
Archives du blog
-
▼
2020
(308)
-
▼
septembre
(84)
- Mit einem Traum
- Wir schreiben uns....
- Je porte ton cœur, je le porte dans mon cœur
- Danse
- N’hésitez pas à visiter le blog Das Nachtbuch
- Il est quelque part en moi
- Distance
- Sans titre
- Ce que l'on aime n'a pas de nom
- Es wird so schön sein wie du weißt ...
- Les mots
- Es ist September zwischen uns
- Unvollkommenes Puzzle
- Douce nuit
- Que j’aimerais ce soir
- Je te sens encore danser dans mon coeur
- Was denkst du
- Heute noch ein Engel nach Hause geflogen.
- Jemand
- Hast du jemals gedacht
- Am Rand der Worte
- Schlaf bitte nicht ein
- Schließe die Augen
- Farbentraum
- Alle Tränen
- Manchmal
- Kein Gebet
- Sommerregen
- Mohnrotfarben
- Wenn
- Heute
- Ruptur
- Gestern war es noch Sommer.
- Es regnet blau
- Es ist Abend und es wird kalt...
- Ein Lied
- Wären wir ein Buch mit Kaffeeklecksen auf den Sei...
- Wenn die Sonne untergeht
- Bevor du gehst
- Goodnight
- Liebe schmeckt nach grünem Apfel.
- Wenn es Nacht wird....
- So lange wir Liebende sind
- So viel mehr
- Nach dem Sonnenuntergang,
- Dezent
- Der Schlaf
- Que serait
- eine Leiter zum Himmel
- in einem vollig anderem Kontext
- Mit jedem Herzschlag
- I wish it would rain down
- Der Tag an dem alles in dir zerbricht
- Ich befreie mich wie ein Fluss
- Ich kenne all deine Zeiten
- Wir teilen
- Lavendelhonigtraum
- Wir waren zwei Träumer,
- In der Stille
- Du bist durch mich gewandert
- Le ciel s’éteint
- Worte
- chevaux verts sur les murs
- Du und ich in einer Umarmung
- Nur ein Gedanke
- Ich habe noch etwas zu tun
- La pluie
- Sei wenigstens einen Augenblick lang still
- Frage mich nicht nach der Fragilität der Liebe
- Frag
- Ich weiß das du bist, ich weiß dass ich bin
- Lavendelfarben
- Komm, nimm meine Hand,
- Bis ich Traum werde
- Sie trafen sich am Ende eines Gedanken,
- Blitzgedankengedicht
- We don't have to say, "I love you,"
- Das Herz hat sich gelöst
- Au clair de lune
- Nur einen Augenblick entfernt
- der Blick
- Tourner les pages et...
- Guéris-toi
- Du und ich
-
▼
septembre
(84)
0 Kommentare:
Enregistrer un commentaire