mercredi 9 septembre 2020

Wenn es Nacht wird....

Am frühen Morgen,
einen Augenblick
nach dem Morgensternerwachen,
stehe ich auf mit dem Kopf noch im Halbschlaf,
mit einem geschlossenen Auge noch im Traum.
Langsam schleiche ich mich über das Parkett.


"Wo ist jetzt mein Traum?" flüstern meine Gedanken.
"Er wirft noch Schatten auf meinen Wimpern,
seidig sanft," flüstern meine Augen.
"Wie eine Liane wickelt er sich um mich,"
flüstert dass Herz.

"Lass dem Traum Flügel wachsen,
lass den Augen die Farben,
lass der Stimme die seidige Weichheit.
Lass den Gedanken das Sternenlicht,
damit es sich in deinem Herzen bricht.
Lass dem Herzen die Liebe,
die Sehnsucht zwischen den Herzhäuten,
die Unsterblichkeit des Traumes.

Lass dem Traum Flügel wachsen,
lerne ihn die Kühnheit des Fliegens,"
sagte der Augenblick
und dann wachte ich auf.

Mit einem verfangenen Gedanken in den Wimpern,
beginne ich den Tag.

Immer bleibt etwas ungesagt
zwischen den Wimpernschlägen
für einen Traum.
Wenn es Nacht wird....




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