dimanche 17 décembre 2017

Frühdienst(6:00 Uhr) in der Notaufnahme.
Nach knappen 5 Stunden Schlaf klingelte mich mein Handywecker aus dem Tiefschlaf. Ich habe traumlos tief und fest geschlafen.
Wach ist wach, aber mein Kreislauf braucht wieder einmal eine Aufwärmphase. Am liebsten hätte ich mich zurück in mein Nest gelegt, die Winterdecke über den Kopf gezogen und weiter geschlafen. Seit drei Tagen bin ich verschlafen wie ein Murmeltier.
Der Wetterfrosch im Radio brummt etwas von gefühlten -1°C. Nun ja, es ist ja Winter. Ich sehe Regentropfen an meinem Küchenfenster. "Es soll endlich mal wieder schneien, " dachte ich.
Als hätte der Wetterfrosch meine Gedanken gehört, murmelte er etwas von Montag. Montag soll es endlich wieder schneien.
Während ich durch den Nieselregen fahre, klingelt mein Dienstelefon.
Und ich höre die Stimme des Schichtleiters vom Nachtdienst. " Der, der und die und die und die haben sich krank gemeldet."
"Ich grüße den Gott" unterbreche ich ihn. "Frau sagt - einen wunderschönen guten Morgen - und Mann sollte so höflich sein und zuerst Guten Morgen sagen, bevor er loslegt."
"Hmmm Morgen." Mir egal, dass ich ihn genervt habe. "Hast du eine Idee? Wie decken wir heute ab?"
"Ich wollte schon schreien "Ja dann sei mal kreativ und lass dir etwa einfallen." Stattdessen sage ich einfach nur "Ich bin gleich da."
"Wo bist du?" Will der mich jetzt nerven?
"Im Auto. Gib mir ein paar Minuten. Bist du nervig wenn du müde bist!"
Nach 12 h ist es verständlich.

Ich brauche zig Hände, zig Ohren, und Nerven wie Drahtseile.

Der Tag und die Nacht sind gerettet.
Während ich mich mit der Tante vom Labor verbal in den Haaren habe, blinkt es. Ich muss......OP 4.

Nach knappen 47 Minuten lese ich zwei Nachrichten.

Die haben aus aus ihren ledernen eingefurzten Sessel wieder mal etwas gebastelt.
Monatlich 25 Überstunden bleiben als Notzeit stehen, alles andere wird ausbezahlt.
So sammelt keiner mehr an und kann sich keinen wochenlangen Freizeitausgleich mehr gönnen.
Also habe ich den Wisch in zig Kopien in den Händen, (Frau .....hat ja wirklich auch mitgedacht(was soll sie auch tun, wenn sie beauftragt wird).
"Sorgen Sie dafür, dass alle unterschreiben!" Aber ja, ist klar. Ich darf mich ja anfeinden lassen.
es wurde über unseren Kopf hinweg einfach entschieden.
Kein Wunder wenn viele frustriert mit dem Urlaubschein winken.
"Füllen sie die Fächer mit dem Adventsgeschenk, das  Januar 2018 in Kraft treten wird." sage ich und gehe in die Frühbesprechung. Eine Stimmung wie auf einem Pulverfass das gleich knallt.

Müde fahre ich um 16:30 nach Hause.
Es nieselregnet immer noch.

Ich will nicht mehr vom Tag haben als ein Bett.
Und heiße Schokolade mit Chilli und Arme die mich warm halten.
"Baaahh was du alles reinziehst! Keine Wortspiele! Ich meine...." lachte er, weil ich einfach loslache.

Und ich denke nicht an den Sonntagdienst.

Und nicht an Heiligabend den ich nicht frei habe, sondern von 9:30 bis 18:30 im Dienst verbringe.

Der Abend gehört uns


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