Weihnachten ist ein Fühlen. Mag sein, dass es ein Ort ist wo man sich mit dem Herzen zu Hause fühlt, oder dass es die Menschen sind die man liebt und von denen man geliebt wird. Mag sein, dass es ein Erwarten ist auf etwas Neues.
Mit einer als Christbaum geschmückter Tanne konnte ich nie etwas anfangen. Ein Baum wird gefällt, wird vor seinem Sterben geschmückt und anschließend verbrannt. Es ist wie ein Hohn. Es sind nicht die Geschenke die darunter liegen.
Ich wusste immer was in den aufwendigen Verpackungen steckt. Von Oma bekam ich jedes Jahr eine Puppe. Ich spielte nie damit. Irgendwann bekamen sie ihren Ehrenplatz auf Omas Bett.
Von Mama bekam ich immer etwas "Sinnvolles" und das waren meistens Bücher und Requisiten für die Schule, oder Geld für die Studiengebühren.
Von meinen Tanten bekam ich Puppenwagen oder Puppenhäuser.
Nie etwas Einfaches. Alle Geschenke waren teuer, viel zu teuer für mich, die sich nicht freuen konnte.
Es war nicht der Gang zur Christmette. Ich musste im Kirchenchor singen. - Wer meine Stimme als schön findet ist taub. -
Ich aß Eis oder knabberte Eiszapfen, bis ich heiser wurde. Ich musste gar nicht viel davon essen. Da ich meistens auch meine gewünschte Angina und dazu noch Fieber bekam wurde ich ins Nest gesteckt. Ich bekam selbstgekochte Hühnersuppe zu löffeln. Ich freute mich darüber, weil ich musste in der Kirche nicht mitkrähen und auch nicht mit den Nachbarskindern um die Häuser ziehen und "Baum schauen."
Aber ich freute mich mit Opa auf Tiere füttern. "Komm kleine Laus an die Frische Luft." war seine höfliche Einladung. Tiere bekamen um Mitternacht eine Portion Futter als Weihnachtsgeschenk. Das war Weihnachten für mich und auch dieses Jahr habe ich das sehr vermisst.
Ab und zu waren wir auch Tierhebammen. Das war das schönste Weihnachtsgeschenk.
Mal nahm ich das winzigste Schweinchen in mein Nest und wärmte es, mal war es das Kälbchen, dass auf meinem Schoß schlafen durfte und ich es mit einer neuen Wolldecke zudeckte.
Das gab Ärger und Opa war mein Schutzengel.
"Geh in die Küche und koche deine Suppe und lass hier das Kind in Ruhe." schrie er Oma an.
Und Oma fluchte und schimpfte vor sich hin.
Weihnachten war und ist für mich einfach. ich brauche nur Leben um mich herum, das mich braucht.
Und dieses Jahr war Weihnachten für mich ein Fühlen. Wir schenkten uns nichts. Nicht einmal ein Buch oder Technik, wie wir es zwei Jahre lang taten.
Nichts ist viel. Es ist alles.
Wir hatten keinen Christbaum wir hatten nur uns und ein paar Kerzen. Kirche war kein Thema.
Wir hatten meine Brüder als Gäste und meine Nichten. Meine Nichten wurden beschenkt.
Und wir hatten gute Gespräche, wir sangen Weihnachtslieder, spielten Gitarre, lachten über uns.
Und als sich heute Morgen das Haus leerte war ich mehr als traurig. Aber ich war gleichzeitig glücklich.
Wir lebten Weihnachten.
Und auch wen ich heute noch arbeiten muss, zehre ich von diesem Weihnachten.
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En attendant… Les oiseaux décorent le silence.
L' instantané reste provisoire comme le présent de la vie, les émotions. les sensations avec des spontanéité et sensibilité fragile, fugace et vivace. Je cherche entre les mots le passage vers l’ultime... silence. Laissez votre coeur trouver son chemin.
mardi 26 décembre 2017

En attendant… Les oiseaux décorent le silence.
Bonjour !
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