Am vorletzten Tag des Jahres wird das Jahr abgeschlossen. Ab 8:00 Uhr Besprechung. Mit achtzehn Menschen an einem Tisch zu sitzen und über das Jahr zu reden. Monat für Monat in Zahlen vorzulegen und nicht ins Zahlenchaos geraten ist Kunst. Ich bin kein Genie und Mathematik war für mich ein mühsames Ausweniglernen der Formeln.
Ich verstehe es nicht wie man Mathematik lieben kann. Immerhin geht es hier um Prozenten und Promillen und Summen, Ursummen sind immer noch nicht genug.
In irgendeiner Ecke auf jedem einzeln Blatt und es wäre die reinste Papierverschwendung hätten wir alle Papierblätter vor uns liegen.
Aber Dank Tablets mit Androiden und Arbeitsutensilien Excel und Word und Powerpoint wird es unserem Kopf die Arbeit etwas erleichtert und das Papiergewusel erst recht.
Die ersten sechs Monate war ich noch nicht hier und mein Vorgänger und ich haben das bei der Übergabe/Übernahme nicht detailliert berücksichtigt. Immerhin und logischerweise muss ich jetzt dafür eine Lösung parat haben und er nicht.
In jeder Ecke und Spalte fehlte etwas. Ich hatte eine Woche Zeit das abzuklären. Heute sind die Seiten mit Zahlen voll.
Keiner sagt ein Wort. Manche lesen flüsternd. Es hört sich lustig an dieses feine Wispern Wäre es nicht so ernst und nicht so relevant, würde ich gerne loslachen.
Jemand schlürft Kaffee, einer trinkt Wasser und fühlte sich einen Augenblick lang wie zu Hause und rülpst wie ein Bauer.( es gibt bestimmt auch gut erzogene Bauern) "OH pardon!"
Da geht gar nichts mehr. Ich lache los. Leise, aber immerhin reicht es, denn viele schmunzeln oder lachen sogar mit.
"Ja mal dreißig Minuten Pause." sagte mein Vorgesetzter in die Runde.
Komisch, wenn es darum geht sind alle mit den Ohren dabei.
"Essen Sie etwas, Sie sind blass," ermahnte er mich.
Ich muss mal an die frische Luft. Wir stellen uns vor den Eingang, weil es draußen regnet.
Ich setzte mich vorne in Foyer und verschickte ein paar Nachrichten.
Essen muss ich auch noch. Ich renne die Treppe hoch, weil ich Aufzüge nicht ausstehen kann. Man wird immer angesprochen und nach dem einen oder anderen Weg gefragt.
Ich setze mich zu meinen Lieblingsschwestern auf die Zwischenintensiv. Ich setzte mir Teewasser auf. Frage höflich die zwei die gerade Pause haben ob sie auch einen mittrinken. Tee geht immer. Und es wird hier viel Tee und Kaffee getrunken.
In der Ecke setzte sich ein Pfleger und die beiden Schwestern lassen den armen Kerl nicht einmal in Ruhe essen.
Fies aber lustig. Und er verzieht sich sichtlich genervt.
Unsere J... die hat gerade noch gefehlt.
"Sach maaa, habt ihr nix zu tun? Alle hackt auf eurem Handy herum. Ich schlaf fast ein hier, keiner sagt mehr was. Was habt ihr mit dem wieder gemacht?"
"Ich nichts," sagte ich.
"Der wäre sogar für mich zu langweilig, wie eine Schlaftablette bewegt der sich." lästerte sie.
Ich habe den Kopf nicht hier und sage nur "Nun ja, ist nicht jeder lebhaft."
ich habe noch 10 Minuten, die anderen beiden sind weg. Schwester N kommt rein. Eigentlich ist sie ein ruhiger Mensch aber wenn sie gepiesakt wird, kann sie sehr unpassend antworten.
"Nathaliiiiiiiiiieeee Schatzi," Jetzt hat sie Schwester J am Hals.
Schwester J darf ihre Rente aufbessern. Eine Generation die mit einem Ami verheiratet war und ja wie üblich für diese Frauen, von den Soldaten ihre Kinder(schwarz und weiss gibt Milchschokolade - ihren Humor)allein großgezogen hat. Frau hat Humor und beißt sich durchs Leben(auch ihre Rede)
"Ich habe Pause, ich will meine Ruhe" zickte N... zurück.
"Sach maa habt ihr alle eure Tage, oder was?"
"Ich nicht," sage ich und meine Pause ist zu Ende.
"Zwei Minuten, die sind doch eh alle nicht pünktlich."
"Nein, lass mal, ich habe keinen Kopf."
"Isser schon ab?"
"Nein, aber kommt noch," sage ich und ich habe recht.
Nach zwei Anschissen, bin ich um zwei Köpfe kleiner.
"Sie haben doch gefrühstückt" sagte mein Chef, "immer noch blass wie die Wand. geht es Ihnen gut?"
"Aber ja!" sagte ich und mir war übel.
Wer keine Lust mehr hatte und das ist so offensichtlich, sind viele anderen.
"Wir treffen uns am 2. Januar 18 und dann haben wir das ganze Jahr dokumentiert. Rutscht gut rein. Bis denne." und weg waren die drei ..........die viel zu sagen haben.
Ich renne raus und dem noch nach.
"Frau Kollegin?" fragt er erstaunt und genervt zugleich
"Habe ich Spätdienst? hoffe er sagt nich ja.
"Rufen Sie den.....an, der hat was gut bei mir. Sagen Sie ihm das auch so und wenn er da ist gehen Sie dann heim ins Bett." zwinkerte er mir zu.
Ich habe nur noch Feierabend gehört.
Ich rufe an.....höre Kinder im Hintergrund. Oh Mann soll ich den jetzt rausreißen aus seiner Freizeit? Bis 22:30 ist viel für mich und verboten.
"Ich bin um 15:00 da. Ich habe verschissen, wenn ich nein sage und dir den ganzen Tag zumute." Er weiß was der Chef gut hat bei ihm. Und er will ihn nicht verärgern.
Und ich hätte gerne gesagt" Komm ich bleibe heute." Aber wir haben Vorschriften.
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L' instantané reste provisoire comme le présent de la vie, les émotions. les sensations avec des spontanéité et sensibilité fragile, fugace et vivace. Je cherche entre les mots le passage vers l’ultime... silence. Laissez votre coeur trouver son chemin.
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